WD Red über USB an DS918+ Ruhezustand?

Holgip

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Hi Leute,

mein Kumpel hat ein DS918+ NAS und am USB-Port eine 10GB WD Red in einem Fantec DB Alu-3e für das tägliche Backup, das um 0Uhr gestartet wird. In den Energieeinstellungen des NAS ist für die USB Peripheriegeräte eine Ruhezustandszeit von 20Minuten eingestellt.
Nun ist es so, dass die Festplatte dauern läuft, der Ruhezustand also nie eintritt.
Liegt das an dem Fantec Gehäuse oder der Red?
Oder kann man irgendwo anders in der Systemsteuerung der Synology noch etwas einstellen?

Ach ja, das Backup läuft über HyperBackup.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kleiner Tipp: Die Reds sind 24/7 Platten. Immer wieder herunterfahren und neu starte mögen die gar nicht.
 
Holgip schrieb:
Nun ist es so, dass die Festplatte dauern läuft, der Ruhezustand also nie eintritt.
Nach dem Backup sollte er die Platte abklemmen. Ansonsten ist es kein echtes Backup. Dann ists auch egal ob die in Standby geht oder nicht.
Wenn die Platte durch nen Blitz oder Stromschwankungen hopps geht hat das Backup nix gebracht.

Am besten auch das Backup immer mit min. zwei Platten im Wechsel machen. Wenn dann Blitz oder sonstwas einschlägt während das Backup läuft, hat man immer noch ein zweites im Schrank liegen.

Aber es kann Tatsächlich an den Platten selbst liegen. Ich habe bei mir im NAS auch zwei Platten die sich nicht in den Standby schalten lassen. Es kann allerdings auch genauso an dem USB Sata Controller liegen der es einfach nicht unterstützt.
 
Erstmal Danke für die Antworten.
@yxcvb: Hab' ich auch schon anders gelesen, dass es den Reds nichts ausmacht. Es wäre ja auch nur einmal am Tag, wenn das Backup läuft.

rocketworm schrieb:
Nach dem Backup sollte er die Platte abklemmen. Ansonsten ist es kein echtes Backup.
Da hast du recht. Das werde ich ihm so weiterleiten (soweit hatte ich noch gar nicht gedacht).
 
Holgip schrieb:
Liegt das an dem Fantec Gehäuse oder der Red?
Es liegt ganz sicher nicht an der Red, denn die HDDs gehen für gewöhnlich nicht von selbst in den Ruhezustand, die Parken die Köpfe selbst aber stoppen die Spindel nicht von sich aus, sondern werden in den Standby geschickt. Allerdings früher jeder Zugriff, auch der auf die S.M.A.R.T. Werte, z.B. um die Temperatur auszulesen, dann zum wiederanlaufen der Platte.
yxcvb schrieb:
Die Reds sind 24/7 Platten. Immer wieder herunterfahren und neu starte mögen die gar nicht.
Belege? Bei WD ist es ja fast unmöglich detaillierte Spezifikationen im Netz zu finden, aber bei den Seagate stehen in den Produkt Manuals der NAS und Surveillance Platten die gleichen Werte für die Anzahl der Start-Stopp Zyklen der Spindel wie bei den Desktopplatten, wie z.B. hier:
Aus 50.000 insgesamt und 10.000 pro Jahr ergibt sich dann aber doch wieder der Hinweis auf die geplante Nutzungsdauer von 5 Jahren.

Bei den Ultrastar stand das früher auch irgendwo, aber seid HGST komplett mit WD verschmolzen ist, findet ich auch dies Dokument nicht mehr im Netz. Nur bei den Seagate Enterprise Nearline HDDs fehlt diese Angabe, bei den alten ES.2 waren sogar nur 250 pro Jahr angegeben, da dürfte dieses Märchen herkommen das man Platten mit Zulassung für den Dauerbetrieb auch so betreiben sollte. Bei Enterprise Nearline HDDs wäre ich also vorsichtig was zu viele Standbys angeht, aber bei NAS Platte ist dies kein Thema.
 
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Danke für deine Antwort Holt. Ich habe ihm jetzt das An- und Abstecken der Festplatte schmackhaft gemacht. Ist ja auch nicht zuviel Arbeit.
 
Erinnere ihn nur daran die Platte vor dem Abziehen auch korrekt abzumelden. Es geht zwar meistens trotzdem gut, aber gerade beim Backup würde ich mich darauf nicht verlassen wollen.
 
Danke für den Tipp.
 
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