Weg einer Anfrage in einem Netzwerk?

TRJayden

Cadet 4th Year
Registriert
Aug. 2014
Beiträge
95
Hallo.
Ich muss in wenigen Tagen ein Referat zum Thema "Adressierung in Netzwerken" halten.
In dem Referat beschäftige ich mich mit Netzwerkprotokollen, Gateways und Netzmasken.
Als Einleitung hatte ich geplant mit einem Bild (Medium = PPP) den Weg einer Anfrage innerhalb des Netzwerkes zu verdeutlichen. Allerdings kann ich dazu nichts im Internet finden.

Daher meine Frage: Welche Stationen durchläuft meine Anfrage (z.B an eine Internetseite) bevor sie bei dem Server der Internetseite ankommt? Und vorallem, in welcher Reihenfolge?

Mein bisheriger Wissenstand ist folgender: PC - Netzmaske - Router (Gateway) - Server

LG Jayden

P.S Ich hoffe, dass ich hier in der richtigen Sektion bin ;-P
 
Was willst du genau betrachten?
Hardware? ISO-OSI Schichten?
Wie Detailliert? Mit ARP etc. oder gehst du davon aus, dass jeder schon jeden kennt?
Dinge wie TCP Verbindungsaufbau?
DNS?
 
Da musst du auch noch unterscheiden, auf welchem OSI Layer du dich bewegst. Wenn du z.B. ne Internetseite anfragst, dann könnte die Antwort auch einfach lauten:
DNS auflösen, SYN/ACK - Pingpong mit dem Zielserver spielen, (Verschlüsselung aushandeln),...
 
Ach du meine Güte womit ihr mir hier kommt^^
Ist 9e Klasse erstes Jahr Informatik, also total oberflächlich...
 
Dann mal anders herum: Was ist denn schon bekannt (z.B. ist bekannt was IP-Adressen, Ports sind;Sind Dinge wie TCP/UDP/HTTP ein Begriff etc.)? Oder musst du bei Null anfangen?
 
Die Zuschauer haben null Vorwissen. Im Laufe des Vortrages werde ich erklären was eine IP-Adresse macht, was TCP macht, was ein Gateway macht und was eine Subnetzmaske macht.

Ich möchte halt als Einleitung sagen:
"Wenn ich eine Seite im Internet Aufrufe geht meine Anfrage über die Stationen "..." (z.B Netzmaske, dann Gateway or whatever... Das ist ja meine Frage) und dann kommt die Anfrage beim Server der Website an und kriegt eine Antwort.
WAS jetzt eine Netzmaske und ein Gateway ist erkläre ich euch jetzt..."

Bloß weiß ich halt nicht exakt, welche Stationen meine Anfrage in welcher Reihenfolge passiert.
 
PC (Software | TCP/IP Stack) -> PC Hardware (WLAN/LAN) -> Heimnetzwerk (Switches, DLAN, Ethernet) -> Router(Zuhause) (Gateway) -> Router (Provider) -> ... -> Router (Ziel-Netz) -> Zielnetzwerks(Switches etc.) -> Ziel PC (Hardware) -> Ziel PC (Software)

Das war jetzt grob, je nach TEchnik, kommen dann noch Dinge wie die DLSAM etc. dazwischen. Umsetzter von Kupfer auf Glasfaser ...
 
Vieelen Dank, aber wo ist da die Netzmaske geblieben? ;)
 
TCP/IP Stack ;)

Da steck alles drin. IP-Adressen, Ports, und alles was dazu gehört.
 
Ist das nicht das Netzwerkprotkoll? (Transmittion Control Protocol)?
Sorry, hab echt nicht soviel Peilung davon xD
 
Ist alles mehr oder weniger eins.

HTTP (Webseiten) werden als TCP Paket verpackt (Adresse: Port [Zuordnung zu Programm] | Kümmert sich um Datensicherheit, Vollständigkeit, Verbindung). Die TCP Pakete werden als IP-Paket verpackt (Adresse: IP-Adresse | Ziel: Adressierung von Geräten). Das IP-Paket geht dann an die Netzwerkkarte/WLAN-Adapter etc. Die Entscheidet dann anhand von IP, Netzmaske und ggf. Gateway wohin das IP-Paket gesendet werden soll.

Ist wegen IP+Netzmaske ein Gerät im eigenen Netzwerk adressiert, so geht es dahin. Findet die Karte wegen IP+Netzmaske kein Gerät gefunden worden, geht es an das Standardgateway (in dem Fall der Router)
 
Zuletzt bearbeitet:
Okay, vielen dank erstmal für die ausführlichen Antworten!
Ich werde morgen mal gucken was ich daraus mache und mich dann nochmal melden ;)
 
Und ich dacht schon, der Junge will sich gemäß dem Djikstra-Algorithmus durchs Netz hangeln... Wäre aber auch recht interessant.
 
Es wäre vielleicht wirklich zumindest eine Erwähnung wert, dass die Pakete zwischen den Routern im Internet hin und her geschickt werden, und zwar nicht alle zwangsläufig auf dem gleichen Weg. Daaron sprach den Dijkstra-Algorithmus an, in der 9. Klasse reicht es aber wohl aus zu sagen, dass für die Pakete optimale Routen gewählt werden, die nicht alle gleich sein müssen.
 
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