Welche Grafikkarte für CAD?

KodeX

Lt. Commander
Registriert
Aug. 2006
Beiträge
1.231
Hallo,

da ich ein System zusammenstelle, das fast ausschließlich für CAD (Autodesk Inventor 2010) genutzt wird, brauche ich ein wenig Rat bei der Grafikkarte. Workstation-Grafikkarten (hier und hier) sind recht teuer, weswegen ich darüber nachdenke, eine schnelle Spiele-Grafikkarte zu verbauen. Was spricht dagegen? Auf meinem eigenen PC läuft Inventor makellos.
Das zu ersetzende System besteht aus folgenden Komponenten:

- AMD Opteron 2x 3 GHz
- 4 GiB DDR2-667 (2,5 GiB weil 32 Bit OS)
- Nvidia Quadro FX1700
- 160 GB SATA2-Festplatte

Vielleicht kann man die alte Grafikkarte ja noch behalten. Beim neuen System hatte ich an ein Core i7 860-System, 8 GiB DDR3-Speicher und eine SSD für Betriessystem und CAD-Programme gedacht. Nur bei der Grafikkarte bin ich mir noch unsicher. Kann mir jemand weiterhelfen?

Danke!
 
Hi,

es gab mal ne Möglichkeit die 8800GTX zur FX???? (damaliges Topmodell) zu flashen. Sollte günstiger sein als eine vergleichbare "echte" Quadro.

Gruß,

Laberlohe
 
Was machst du mit dem Inventor? Solange du keine Studiofuntkionen und FEM Berechnung machts, ist es herzlich egal wieviele CPU-Cores du hast und wie gut deine Grafikkarte ist.

Inv 2010 berechnet immernoch alles über den CPU und das nicht mal Multithreaded. Ergo, singlethreadanwendung.

die FX1700 reicht also dicke..

ps: Autodesk sagt mutliore sind "supported" nur nutzen tut inv sie nur in FEM berechnungen und eben beim Studio. (Visuals)
pss: Klar gerade mit ner Intel Onboardgraka würde ich nicht arbeiten. Jedoch reicht ein Desktopgraka schon, warum? Weil inv ab 2009 über DirectX geht und nicht mehr über OpenGL. (klar kann man noch umschalten, bringt aber nixs)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi.

Aus meiner Erfahrung mit CAD - Systemen ( ich nutze seit ein paar Jahren CATIA beruflich) muss ich sagen das Arbeitsspeicher durch nichts zu ersetzten ist, als durch noch mehr Arbeitspeicher.

Ich kenne Inventor, weiß aber nicht wie die Speicherverwaltung und so weiter gestaltet ist. Bei CATIA kommt es bei unseren Modellen regelmäßig zum Lieblingsfehler "Click OK to terminate". Diesen Fehler kann man gut mit umgehen wenn man 4 GB und mehr Ram installiert.

Da deine Grafikkarte nur zum Anzeigen dient und nicht zum zusätzlichen berechnen. würde ich meiner Meinung nach diese behalten. Ich wüsste nicht das es zu Problemen kommt, wenn du nur Teile konstruierst. Bei Bewegungssimulationen und solchen Sachen sollte es auch reichen.

Wegen der CPU bin ich der Meinung das 2 Kerne im Regelfall reichen. Wir nutzen mittlerweile 4 Kerne der Vorteil davon ist aber recht gering.
 
Danke für eure Antworten!

Da Inventor 2010 anscheinend nicht viel Profit aus mehreren kernen zieht, ist ein i7 860 überhaupt der richtige Prozessor? ein i5 750 ohne SMT ist wesentlich günstiger. Ein Pheneom II X2 kostet noch weniger Geld! Würde sich denn eine SSD lohnen?
 
Ich würde auf einen Phenom II X4 setzen, falls mal ein Multicore Programm dazukommt.

Der Phenom II X4 955BE ist bei fast der selben Leistung wie der i5 deutlich günstiger (wenn man das Mobo auch einrechnet)

Ich nutze auch CATIA und ich bin bei meinen Baugruppen noch nie an die Leistungsgrenze dieses System gestoßen:
AMD Athlon II
4GB Ram
Ati 4650

Eine SSD würde beim öffnen vom Programm und von den Teilen einen ordentlichen Schub bringen, aber beim Konstruieren ist es egal ob HDD oder SSD.

Zumindest für CATIA würde ich eine ATI emfpehlen da diese bisher nie Probleme machten.
Mit Nvidia habe ich Probleme mit spontanem Ruckeln und Bildfehlern gehabt. (ich schreibe hier von den Desktop Karten, nicht von den Profi Karten)

mfg
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde Catia nicht als "bezug" nehmen. nichts gegen deine Erfahrung, jedoch hat Inventor die eigenheit, das er die DirectX schnittstelle benützt und nicht OpenGL wie viele andere CAD Programme. Mit der Vermutung, das der 860 dir nichts bringt bis du richtig.

Ich bin pers. zwar ein AMD Fan, jedoch ist für das zenario der 750 von Intel wohl die bessere wahl, vorallem dank turbomode.
 
Würde folgendes System für die nächsten drei Jahre schnell genug sein? Das einzigen anspruchsvollen Programme werden Inventor 2010 und seine Nachfolger sein. Ich kann das nicht wirklich einschätzen.

- Intel Core i5 750
- Gigabyte GA-P55-UD3
- 8 GB DDR3-1333
- 60 GB OCZ Agility SSD
- 250 GB SATA2-HDD
- Radeon HD 5770 1024 MB
 
Eine 250gb HDD kommt nicht mehr in Frage da diese auf kleine Platter setzen und somit langsam sind.
Außerdem ist eine 320gb Platte kaum teurer.

Schau dir mal die WD Cavier Blue an (320gb)

Das System schaut ganz gut aus, allerdings würde ich auf eine Postville setzen (Sie CB Startseite)

Bei der Grafikkarte würde ich auf eine 5750 setzen da besseres P/L Verhältnis und da ich mir nicht vorstellen kann dass so viel Power benötigt wird. (habe mit dem Programm aber noch nie gearbeitet)

8GB Ram ist immer gut.
Achte auf eine niedrige Spannung des Ram (max. 1,65V)

Ob das System in 3 Jahren noch schnell genug ist, kann dir niemand sagen da niemand weiß wie aufwändig die Nachfolger Programme sind, niemand weiß wie umfangreich deine Konstruktionen sind und niemand weiß ab wann dir die Performance nicht mehr ausreicht. (Reichen 20fps oder 60fps)

mfg
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Leistung der Festplatte ist total egal. Der Rechner wird professionell - und nicht von mir - genutzt. Eine große HDD ist auch überflüssig, da es einen Server im Unternehmen gibt. Natürlich kommt Nehalem-freundlicher Arbeitsspeicher zum Einsatz ;-).
Also würde eine HD 5750 mit 1024 MiB für Inventor ausreichen, sofern das Restsystem schnell genug ist? Eine HD 4870 oder 4890 wären da noch etwas schnellere Alternativen.
Achja, das Betriebssystem soll Windows XP 64 Bit sein, falls das für eure Antworten irgendwie relevant ist. Ich danke euch jetzt schonmal für alles.
 
Das muss ich noch mit den Verantwortlichen besprechen. Vielleicht sind 60 GB etwas zu wenig, aber das ist bis jetzt eigentlich nur Spekulation.
 
Zur Not kann man auch eine 160GB SSD verwenden ;) .
 
Oder zwei davon im Raid 1 ;)
 
Plattenspeed bringt dir nicht viel. die 320 darfs trotzdem sein, mehrpreis unter 10€.

Leider wird der Inventor bei grösseren Baugruppen, wenn man Sie nicht "vereinfacht" sehr langsam gerade beim laden und speichern. Auch die 2D Zeichnung werden träge nur nutz da nur eins: Schnellerer Core, da wie beschrieben alles über einen Core geht.

Platten speed hat höchsten einfluss auf das gesamtsystem, sprichwort, starten von Windows bzw. von Programmen.

Bei grossen Baugruppen nutzt überigens auch mehr Speicher. Doch würde ich im moment mal mit 8GB los legen und dann evtl. in 1-2 Jahren wenn benötigt auf 16GB aufrüsten.

Ps: mit 8GB sind baugruppen bis 5000 Positionen noch io. Darüber fängt er an auszulagern..

(Ps: die 5000 sind natürlich nicht in den Steingemeistel. Sehr komplexe Gussteile mit vielen Radien z.B. bringen den INV schneller in die Knie)
 
Zurück
Oben