Welche Soundkarte ist für mich gut?

Itzev45

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Hallo,

das ist mein erstes Thema und ich möchte erstmal allen Hallo sagen (:

Ich suche eine gute Soundkarte für meine Bedürfnisse.
Ich habe auf meinem MSI B550 Gaming Edge Wifi OnBoard Sound auf Basis des RealTek ALC1200.

Da ich keine Ahnung habe wie viel Geld man für eine gute Soundkarte ausgeben kann/sollte, würde ich grob sagen dass ich bereit wäre bis zu 150 Euro auszugeben, falls das nicht schon Overkill für mich wäre.

Jetzt kommen wir zu meiner Nutzung:

Ich habe ein Razer BlackShark V2 dass ich ohne der mitgelieferten USB-Soundkarte benutze, also über die normale Klinke meines Gehäuses. Sowas wie THX Spatial benutze ich nicht.
Ich höre gerne Stundenlang Musik (eher im Hintergrund am laufen) und im Bereich Gaming ist es mir z.B sehr wichtig Schritte/Schüsse lokalisieren zu können.

Noch vier Fragen:

Ist es schwierig die Soundkarte zu montieren, bzw. muss ich noch etwas dazu kaufen?

Gibt es irgendwelche Nachteile wie Latenz oder sonstiges?

Kann ich trotzdem den Klinkenanschluss des Gehäuses verwenden?

Lohnt es sich überhaupt bei meinen Kopfhörern ?
 
Zuletzt bearbeitet:
@mawasesnet
Dem schließe ich mich voll und ganz an! :)

Nickel schrieb:
Dann eher ne SoundBlaster Z (SE) ...
Die auf einer über 10 Jahre alten Chip-Generation beruht. Das hat sich m.W. auch mit dem "Refresh" (Abverkauf der Restbestände) nicht geändert. Ich wäre da skeptisch.

Davon abgesehen:
Muss es unbedingt eine interne Karte sein?

https://geizhals.de/sharkoon-gaming-dac-pro-s-v2-a2346402.html
https://geizhals.de/fiio-e10k-tc-a2696686.html
https://geizhals.de/ifi-audio-zen-air-dac-a2688733.html
https://geizhals.de/arturia-minifuse-1-v87219.html
https://geizhals.de/audient-id4-mkii-a2454502.html
 
Was heißt da EOL, wenn man jetzt die Karte kauft hat man Support bei Creative,
aktuelle Treiber und Software gibt's auch, vor 2 Wochen noch aktuallisiert worden, für Windows 10/11.
 
Der verbaute DAC von Cirrus Logic ist m.W. über 17 Jahre alt. Wenn Creative das System noch verbaut und pflegt: Hut ab. Aber wer verspricht mir, dass ich ab Kaufdatum noch min. 5 Jahre Support bekomme?

Wie gesagt, mir persönlich wäre das zu riskant. Ich bin gegenüber Creative aber auch generell voreingenommen. ^^
 
x-fi HD usb. wird offiziell unterstützt, softwaretechnisch.
stereo, cinch buchsen, somit einfachst mit einer anlage zu verkabeln, läuft mit der aktuellen software von der creative seite problemols unter 10/11.
auch optisch in/out
hat "große" 6,35mm buchsen für kh und mikro.
ich hab ein paar davon, die günstigste aus wh um 15 euronen, die anderen zw. 20 und 30.
 
@Itzev45 - Ich kann dir leider keinen Kopfhörer empfehlen, da ich die AE-5 plus ausschließlich über PC-Lautsprecher nutze (Creative Gigaworks T40 II). Ich mag halt beim Gaming einfach keinen Kopfhörer auf der Birne, da ich mich ohne irgendwie freier fühle :D Aber mit den genannten Bixen klingt die AE-5 plus wirklich extrem gut. Ansonsten kann ich aber abgesehen von Sennheiser und Beyerdynamic auch die Teufel-Kopfhörer empfehlen. Hab auch welche, nutze die aber zum Musikhören u. nicht für gaming.
 
Ich muss mich an dieser Stelle vehement gegen interne Soundkarten aussprechen, einfach aus Erfahrung.

In der Vergangenheit hatte ich eine Asus Xonar Essence STX, die damals schon 165€ gekostet hat. Daran hatte ich einen Sennheiser HD 650 und zum Zocken ein Sennheiser PC 360 betrieben. Insgesamt nicht unbedingt die schlechteste Hardware.

Das Ding war störanfällig bis zum Abwinken. Da gab es eine direkte Abhängigkeit zwischen der Auslastung meiner GPU und dem Rauschen beim Audio Output und insbesondere dem Input. Lag nicht am individuellen Gerät, das habe ich einmal ersetzen lassen und selbst nach dem Austausch bestand das Problem unverändert.

Das ist dann irgendwann so schlimm geworden, dass ich die Soundkarte weggeworfen habe und stattdessen ein USB betriebenes, externes Audio-Interface besorgt hatte. Der Unterschied war wie Tag und Nacht. Bei geringeren Kosten.

Beim Thema Audio ist halt immer wichtig, Störquellen zu eliminieren. Und ist es halt recht offensichtlich, dass es im Computer davon deutlich mehr gibt als auf dem Schreibtisch. Es gibt schon einen Grund, wieso @Der Kabelbinder, der jetzt nicht unbedingt der schlimmste Audio Krüppel ist, weiter oben im Thread ebenfalls externe Geräte angesprochen hat.

Würde da noch ein anderes Gerät in das Niedrigpreissegment werfen, einfach weil ich es selber benutze und finde, dass es eine gute Arbeit verrichtet.

https://geizhals.de/creative-sound-blaster-play-3-70sb173000000-a2028174.html

Ansonsten könntest du dir überlegen, ob du nicht direkt auf etwas größeres wie ein ordentliches Audio-Interface umsteigst. Beliebt ist das hier:

https://geizhals.de/focusrite-scarlett-2i2-3rd-gen-a2087679.html

Das ist aber wirklich nur dann interessant für dich, wenn du dir vorstellen kannst, mal in der Zukunft Kopfhörer in der höheren Preisklasse oder andere Mikrofone zu benutzen. Vielleicht liebäugelst du ja mit dem Gedanken, mal zu streamen oder auf Youtube präsent zu werden. Oder aber du spielst ein Instrument, das du aufnehmen möchtest. Musst du wissen. Wärest dann aber mit dem Scarlett auf der sicheren Seite, da kannst echt alles anschließen.

Bezüglich der Kopfhörer kann man wirklich schlecht Empfehlungen aussprechen. Das ist zu subjektiv. Das fängt schon allein damit an, welche Art Musik du gerne hörst. Wie ist dein Hörkanal aufgebaut? Wie ist das Umfeld, in dem du Musik hörst. Laut? Leise? Brauchst du geschlossene Kopfhörer? Wäre offen auch okay? Wie gesagt, subjektiv... Das beste ist immer, in ein HiFi Geschäft zu gehen ohne Probe zu hören. Am besten Lieder, die du oft hörst und gut kennst. Und bitte nichts einfach auf Youtube sondern von einer ordentlichen Quelle.

P.S.: Willkommen :D
 
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So unterschiedlich sind die Erfahrungen.

Ich hatte schon immer interne Soundkarten und noch nie Probleme. Gerade mit Karten von Creative.
 
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Interne Karten sind auch nicht per se Schrott. Die meisten modernen Karten liegen nach derzeitigen Standards messtechnisch irgendwo im Spektrum "okay" bis "gut". Und je nach Disziplin kann ein "okay" auch schon ausreichen, da die Möglichkeiten der Technik mittlerweile weit über das hinausgehen, was unsere Ohren überhaupt praktisch aufzulösen im Stande sind. Ob ich jetzt eine Soundkarte mit effektiv 94 dB Störabstand oder einen guten dedizierten DAC-Amp Stack mit 133 dB Störabstand habe, spielt in der Praxis (bis auf wenige Ausnahmefälle) im Grunde keine Rolle.

That said.
Grundsätzlich gelten externe Komponenten als weniger störanfällig, da sie die Signalverarbeitung aus dem elektromagnetischen Störfeld des Rechners rausziehen. Bei der Wiedergabe sind diese Effekte dank optimierter Schirmung und Signalfilterung moderner Karten meist nicht mehr so relevant. Ausnahmen sind nach wie vor möglich, auch in Abhängigkeit der Netzteilgüte, aber nicht mehr die Regel. Übel wird es viel eher bei der A/D-Wandlung von Mikrofonsignalen, die für gewöhnlich nur sehr niedrige Pegel liefern und daher sehr anfällig für Einstreuungen und unsaubere Spannungsversorgungen sind. Gerade Creative hat sich da in der Vergangenheit alles andere als mit Ruhm bekleckert. Nicht zuletzt wegen fragwürdiger Signalfilter, die sich softwareseitig leider auch nicht deaktivieren lassen.

Bezüglich Software und Treiber muss sich denke ich jeder selbst ein Bild machen. Die Community kennt beide Seiten.

...

Mal praktisch herangegangen:
Bei der Anwendung als "Kopfhörerverstärker" würde ich mir überlegen, welches Bedienkonzept mir auf Dauer am liebsten wäre.
Lautstärkeregelung per Slider unter Windows oder lieber per haptischem Drehregler auf dem Schreibtisch?
Kabel lieber hinten am Gehäuse bzw. Frontpanel oder an einem Gerät direkt auf dem Tisch anschließen?
Brauche ich "Spielereien" wie EQ oder Crystalizer?
Soll das Gerät auch unabhängig vom PC betrieben werden können?
 
nun, sollte syncron laufen, bei einer usb soundkarte, der drehregler, so vorhanden, tut dasselbe wie die windows lautstärkeeinstellung.
 
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