Welchen Beruf?

Hm, die Lust zu arbeiten und zu studieren ist auf alle Fälle da.. wieso racker ich mich sonst 13 Jahre für Abitur ab, wenn ich nach der Schule "nur" eine Ausbildung mache.

Das Problem liegt aber darin, dass ich keine Orientierung habe, was zurzeit vielversprechend ist oder wo zurzeit einfach niemand mehr gesucht wird.

Was ich damit sagen will... wenn ich mich jetzt z.b. 4 Jahre im Studium abracker und fertig bin und danach auf Jobsuche gehe und keinen Job bekomme, weil dieser Beruf absolut überfüllt ist und jeder dritte diesen Beruf ausüben will und dort einfach keine Leute mehr gesucht werden, waren 4 Jahre Studium umsonst, zumindest bis ich dann nach einem Jahr mal einen Job finde. Das will ich halt verhindern. Ich suche einen Beruf der Spaß macht und zugleich sehr gefragt ist, d.h. wo man nach dem Studium direkt übernommen wird und nicht lange suchen muss. Wie gesagt hatte mich früher in Richtung Medizin orientiert, doch wenn ich heute höre, wie "gearscht" manche Ärzte sind, dann schwindet sofort die Motivation.

Es gibt auch andere Berufe die mit Medizin zu tun haben, z.B. Forscher/Wisschenschaftler oder ganz anders in die Genetik. Aber da weiß man wieder nicht wie die ganze Sache in 10 Jahren aussehen wird. Dann gibt es die medizinische Berufe, die mit viel Bewegung und Action zu tun haben, z.B. Rettungsassistent. Dafür brauch man jedoch "nur" eine 3-jährige Ausbildung und Aufstiegschancen sind nicht besonders hoch...

Ich denke schon, dass ich mich für einen naturwissenschaftlichen Beruf einordnen werde, nur die Frage ist in welchen.. Ganz fern von Naturwissenschaft ist sowas wie Börsenmarkler oder Einkauf im Grosshandel oder Aktienhändler.. Sowas kann glaub ich auch Spaß machen und wenn man erfolgreich ist viel Geld mit verdienen. Etwas anderes ist Programmierer. Man siehts ja auch teilweise in diesem Forum wie heftig über neue Hardware/Software diskutiert wird und das der Andrang der Menschen da ist, immer die neuste Hardware zu besitzen, um den Stand der aktuellen Spiele erfüllen zu können. Da wäre auch ein Beruf, der Zukunftsversprechend ist, weil halt immer etwas neues entwickelt wird.
 
Da würde ich mich mal ans BIZ wenden. Die sollten Infos über solche demografischen Entwiklungen haben. Bei der Suche nach einem Zukunftssicheren Studium kann an sich bestimmt auch grob an den NC richten. Da wo einer drauf ist, finger weg. Das Studium wird wohl überlaufen sein, zumal ich mir nicht vorstellen kann wie man vernüftig lernen soll wenn man die Vorlesung vom Flur aus verfolgt wie ich das von einigen BWLern gehört habe.
Ich glaube in Aachen hat gerade wieder ein Lehrstuhl, der sich mit Atomphysik beschäftigt ,aufgemacht. Das ist bestimmt ein Studium mit guten Aussichten. Wenn nicht hier in Deutschland, dann bestimmt im Iran oder Nordkorea;)
 
Mach nen Duales Studium. Informier dich darüber per google. Das is eigentlich perfekt... wenn du irgendwo denn angenommen wirst :D
 
Als mich meine Tochter (jetzt 23 Lenze alt) gefragt hatte, als es um eine Ausbildung ging, habe ich ihr ein Studium mit Hinblick auf eine politische Laufbahn (etwas scherzhaft) vorgeschlogen.

Wer hat es in unserem Land besser als einer aus diesem 'Berufsstand' mit Ausnahme des Zeitaufwandes (bei einigen wenigen vielleicht) nur Vorteile. Was Fehler im Job betrifft, wie Steuerverschwendung, lausige Reformen, faule Kompromisse etc. angeht aber trotzdem seine Alterssicherung behält (selbst nach wenigen Jahren), kann man sich nach wenigen Jahren so etwa Alles erlauben (gibt ja genügend Beispiele - was in jeder Firma zum Rauswurf führt). Ich will es nicht weiter ausmahlen .....:evillol:
Entspricht doch in fast allen Punkten der Vorgabe des Treadstarters!

Meine Tochter macht übrigens ein duales Studium im Bereich der Wirtschaftswissenschaften.

Abzuschätzen, was in ein paar Jahren an Ausbildung gefordert ist bzw. an Fachkräften gebraucht wird ist nahezu unmöglich. Wer sich über die letzten Jahre die Entwicklung angesehen hat (Lehrerschwemme, Lehrermankel, Mangel an IT-Kräften, Überangebot an IT-Kräften usw.) wird erkennen, dass es sich immer schneller wandelt. Wenn man dazu bedenkt, dass man fast nur noch mit Abitur einen Ausbildungsplatz bekommt, sollte man wirklich auf eine fundierte und dennoch breite Ausbildung achten, möglichst mit vielen Fremdsprachen.
Eine Ausbildung in einem kaufmännischen Bereich halte ich für die Zukunft und besonders in unserem Land auf jeden Fall für erfolgversprechender, auch wenn ich es gerne anders hätte.
 
@Mueli

Ganz klar: Der Maschinenbau!

Anfang April'06 habe ich mein Studium abgeschlossen und hatte Auswahl zw. 4 (v-i-e-r!!) Job's! Ich finde das beachtlich!
Bei den anderen Kollegen war es übrigens ähnlich! :)
 
Das kann ich aus meinem Bekanntenkreis auch bestaetigen...ansich fuer alle Ingenieurberufe. Wer sich da etwas anstrengt bekommen ansich ohne Probleme was.

Wenn ich mir aber angucke wieviel meine Freunde alle so lernen duerfen sollte man sich schon auf ne Arbeitsintensive Zeit gefasst machen....

Wenn du spass daran hast dann kannst du ja auch mal selbst einen Abstecher in eine Uni machen und dir mal ein paar Grundstudiumsvorlesungen anschauen oder mal mit ein paar Studenten ueber ihre Erfahrungen sprechen. Dort kann man einfach so reingehen. So bekommst du vllt ein ungefaehres Gefuehl was man da so macht. Das bringt meistens viel mehr als diese Tage der offenen Tuer an den Unis. Das ist mehr Progaganda als nuetzlich.

In erster Linie solltest du dir was suchen was dir Spass macht. Wenn es dir Spass macht, du ein Haendchen fuer deinen Beruf hast und dich von anderen abhebst dann bist du auch erfolgreich und wirst mehr verdienen. Was sollte es z.B. bringen wenn du ein Maschbaustudium anfaengst, aber kein Gefuehl fuer Motoren, Maschinen usw. hast oder nicht wirklich den Spass an technischen Dingen? Dann wirst du das Studium wahrscheinlich schneller hinwerfen als dir lieb ist, weil der Arbeitsaufwand zeitweise so hoch ist das das der einzige Grund diesen zu investieren nur noch die pure Interesse an der Sache ist. Das gleiche gilt auch fuer eine Ausbildung.

Das ist dann auch der Grund warum Frauen z.B. Krankenschwestern werden wollen oder viele Menschen Medizin studieren. Weil der Spass am Beruf da ist in dem man viel Zeit seines Lebens verbringt. Auch wenn ich der Meinung bin das dieser Beruf unterbezahlt ist, ist der monatliche Verdienst halt nicht immer das Kriterium. Deswegen wuerde ich auch weitestgehend ignorieren was diese Prognosen sagen.

So gesehen weiss ich nicht wirklich was ich dir nun vorschlagen soll du hast ja aus fast allen Beruflichen zweigen irgendwas genannt mit der Tendenz zu was naturwissenschaftlichen oder technischen. Aber auch da ist fuer jede Interesse was dabei, so dass ein Vorschlag rein ins blaue fast Sinnlos ist

Ich bin immer etwas erstaunt wenn jmd. so mehr oder minder gar nicht weiss wo seine Interessen liegen. man bekommt doch im laufe der Zeit bis zum Abi soviele Berufe mehr oder weniger praesentiert. Was fuer Faecher machst du denn z.B. gerne in der Schule? Was haben die Eltern deiner Freunde fuer Berufe bzw. was haben deine Freunde selbst fuer Ideen? Wenn man in Vereinen ist hat man dort die Verschiedenste Menschen zusammen und bekommt meist auch mit was diese fuer Berufe haben. Mit denen kann man sich unterhalten...
 
Schön das so viele Leute nachgerechnet haben :-). Ich habe einfach nur die Lohnsteuer abgezogen das da noch mehr abgezogen wird ist korrekt. Ich wollte einfach nur klarstellen, das bei einer Ausbildung die Verdienstchancen begrenzt sind und nicht viel übrig bleibt vom Gehalt. Das sollte doch rübergekommen sein. Wobei eine 1 Zimmer Wohnung auf Dauer etwas klein ist, vor allem mit Familie.

Bzgl. dem Studium würde ich mir nicht so viele Gedanken über die Zukunft machen. Sofern Du nicht vorhast eine brotlose Kunst zu erlernen in der die Jobaussichten noch nie gut waren, würde ich mir da keine Gedanken machen. Wenn Du gut bist bekommst Du auch einen Job. Notfalls machst Du dich eben selbstständig, mit Medizin geht das doch.

Natürlich brauchst Du da extrem viel Geduld bis es sich finanziell rentiert, aber es ist möglich. Als Arzt im Krankenhaus bist Du sicher unterbezahlt und arbeitest zu viel. Aber wenn es Dir Spass macht, warum nicht? Es gibt sicher genügend Fachbereiche auf die man sich spezialisieren kann.

Ein Informatik oder BWL Studium ist auch nicht schlecht.

Hauptsache ist, es muss Dir Spass machen. Schliesslich schlägst Du Dich damit ein paar Jahre bzw. den Rest Deines Lebens damit herum :-). Da hilft noch so viel Geld nicht.
Viel Geld aber kein Spass an der Arbeit, das gibt Magengeschwüre :-).

MfG

Arnd
 
Wichtig ist es das ein der beruf freude macht , den dann hat man ergeiz --> ergo man ist gut was mann macht und steigt so auch in der gehaltsklasse
 
Es gibt heutzutage kaum noch einen Beruf (Ausnahmen gibt es immer), bei dem du von Anfang an soviel Gehalt hast, wie du zum Erwerb eines Hauses oder ähnlicher zukunftssichernder Maßnahmen gern hättest.
Aber es gibt Berufe, bei denen man zu Beginn schon gute Verdienstmöglichkeiten hat. Ein Beispiel: der diplomierte Chemiker erhält im Schnitt beim Berufseinstieg ein Jahresgehalt von 48.000 Euro brutto, mit Doktortitel darf man noch 3.000 Euro mehr dazurechnen. Das sagt man sich: Nicht übel. Will ich. Die Kehrseite der Medaille ist allerdings der sehr steinige Weg bis zum Abschluss des Studiums. Allein ein Drittel der Erstsemester fallen bereits im ersten Jahr raus an den Universitäten. Wieviele von diesem Rest dann durch das Vordiplom kommen, sollte hier lieber nicht erwähnt werden.

Zum Thema Studieren bei der Bundeswehr:
Vorteile: Übernahme nach dem Studium Arbeitssicherheit für 12 Jahre; keine Doktor (ich beziehe mich jetzt auf Medizin) zum Praktizieren notwendig; niedrige Abgaben; Chance auf Beamtentum bei anschließenden Berufssoldaten; Bezahlung während des Studiums
Nachteile: 12 Jahre verpflichtet, dass zu tun, was der Dienstherr anordnet (das impliziert auch Umzüge in ganz Deutschland von jetzt auf gleich); zu Beginn nur mäßige Verdienstmöglichkeiten; genauso 24h-Dienste wie im Zivilen; strenge Auswahlkriterien bei Musterung und Offizierstest; Doppelte Rechts-Belangbarkeit (man kann zwei Mal für ein und die selbe Sache belangt werden); eingeschränkte Zivilrechte

Jetzt noch zwei Anmerkungen zu vorher angesprochenen Themen:
Verdienstmöglichkeiten beim Bund:
Das Einkommen beim Bund richtet sich nach der Länge der Dienstzeit, weniger nach dem Dienstgrad. Ein quereingestiegener Neckarmann-Uffz oder Leutnant verdient im Zweifelsfall deutlich schlechter wie ein Oberstabsgefreiter (höchster Mannschaftsdienstgrad).
Ein Auslandseinsatz ist sicher eine saubere Sache bei Verdienst, bleibt aber trotzdem ein Knochenjob, bei einem Sanitäter zusätzlich noch ein ziemlich gefährlicher. Außerdem sind Auslandseinsätze auf 2 Monate innerhalb eines Jahres begrenzt, die meisten Soldaten bekommen nur die Möglichkeit für ein bis zwei Einsätze während ihrer Dienstzeit (Spezialkräfte nicht eingeschlossen).

Eigenständigkeit für Mediziner:
Eine frischgebackener Medizinstudent kann defakto keine eigene Praxis eröffnen, denn er müsste...
a) eine eigene Praxis einrichten. Je nach Fachart kann das gleich mal 100.000 bis ne Viertelmillion Unkosten erzeugen.
b) eine Patientenstamm haben, der ihm zu einem stabilen Einkommen verhilft, um die Unkosten aus a) zu bekämpfen. Das ist einer der schwierigsten Punkte, da ein Arzt auch erst Vertrauen zu Patienten schaffen muss.
c) als Kassenarzt sich erst einmal einen niedrigen Kassensatz erarbeiten. Hier verhält es sich ähnlich wie mit Autoversicherungen. D.h. der Arzt kann weniger Kosten den Krankenkassen in Rechnung stellen als ein Arzt in einer alten Praxis. Aus diesem Grund kostet eine Krone oder Brücke bei meinem aktuelle Zahnarzt mehr als bei unserem alten (in Rente gegangenen) Zahnarzt.

Thema Wahl des Studiums:
1. Sondiere deine Interessen und Neigungen und überlege welcher realistische Job dir liegen könnte und im Rahmen deiner und der strukturellen Möglichkeiten liegt. Wenn du zwischen zwei Stühlen sitzt, überlege, ob es eine sinnvolle Mischung aus beidem geben könnte, die nicht zu überlaufen erscheint. Versuche dann nach Möglichkeit einen kleinen Einblick in dieses Arbeitsfeld zu erhaschen. Vorpraktikas (auch unbezahlte) sind an dieser Stelle sehr hilfreich. (Dein Praktikumsvertrag sollte dabei aber Klipp und klar besagen, welche Tätigkeiten du während des Praktikums machst, damit du NICHT zum Kaffeekochen abgestellt wirst.)
2. Wenn du nicht weißt, was du werden möchtest, dann beginne bitte nicht sofort mit dem Studium, sondern lasse dir noch ein Jahr Zeit (im Gegensatz zu mir bist du ja dann erst 18,5 bei Abschluss des Abiturs, ich habe mein Studium ohne Extrarunden oder Auszeit mit 21 begonnen). Ein falsche Entscheidung kostet viel Nerven, Zeit und Motivation und du raubst anderen am Ende die Möglichkeit zu studieren. Etwa 50% meiner Komlitonen, die direkt nach dem Abitur zum Studium durften, haben inzwischen ihr Studium abgebrochen. Eine anderes Beispiel sind auch noch Jurastudenten, die teilweise erst im 3. Studienjahr beim 1. Examen bemerken, wie falsch ihre Entscheidung war.
Sofern du eine Junge bist, empfehle ich dir erst den Grundwehrdienst zu beginnen und erst etwa nach 4 bis 5 Monaten Dienstzeit über deinen Verpflichtung nachzudenken. Betone aber bei deiner Musterung, dass du mit dem Gedanken an eine Verpflichtung bei den SanDiensten spielst und mache deinem Musterungsmenschen das glaubhaft klar!
3. Realistisch bleiben. Wenn dir ein Bekannter vorschwärmt, dass er mit seinem "einfachen" BWL einen so tollen Job bekommen hat, bedenke eins: Nicht jeder hat das Glück einen solchen Platz zu erhaschen. Realistisch bleiben heißt aber auch, dass du dir das Studium zutrauen musst. Wenn du dir es nicht zutraust, wirst du es unter Garantie nicht schaffen. Staple aber auch nicht zu tief. Je schwieriger dein Studium war, desto gefragter wirst du später sein. Ist dein Studium zu einfach, wirst es der spätere Beruf eventuell gleich tun und dich langweilen.
4. Bei deiner Wahl nicht verkrampfen^^. Ein gesunder Kompriss aus Interesse und Zukunftsperspektive ist wichtiger, als die ein überbezahlter Beruf, bei dem du mit 30 die Schnauze voll hast.

Ich wünsch dir viel Erfolg bei der Suche (keine Sorge, bei mir hat es auch etwas länger gedauert),
good fight, good night
TermyLucky
 
Zuletzt bearbeitet:
Kn0rtzsch schrieb:
In welchem Beruf kann man heutzutage viel Geld in kurzer Zeit verdienen?
im Fußball - wie die neue Generation der deutschen Fußballer wieder mal eindringlich beweist, die Intelligenz ist völlig egal, Hauptsache du kannst mit dem Ball umgehen. Selten war in letzter Zeit eine deutsche Nationalmannschaft so erfolgreich wie die jetzige, vielleicht waren damals zuviele Spieler dabei, deren IQ die eigene Schuhtgröße doch etwas überstiegen hat. Bei unseren derzeitigen Jungstars vom FCB hätte ich in der Schule wirklich nicht abschreiben wollen ...



aber Geld hams ohne Ende ...

ja, das ist blanker Neid, ich wäre halt gerne auch so doof und so reich ... :evillol:
 
@TermyLucky

Vielen Dank für deine Ausführung. Woher hast du die ganzen Informationen? ;) Bin jetzt auf alle Fälle ein bisschen aufgeklärter als vor ein paar Tagen. Bis zum Abitur ist zwar noch was Zeit, aber ich denke, man sollte sich eher früher Gedanken machen, damit man besser planen kann und nach dem Abitur nicht soviel Zeit verliert.

Der SanDienst bei der Bundeswehr hört sich für mich richtig interessant an. Werde vorraussichtlich in paar Montagen zur Musterung geladen und werde auch dort das Thema mal kurz vor Ort ansprechen. Ich glaube, da sitzen einige Informanten, die mich über diesen Job aufklären können.

@JulesBärle

Man könnte natürlich Fußballer werden, aber auch Rennfahrer oder Hochleistungssportler in der Leichtathletik. Wenn mir heute jemand sagen würde, das wenn ich jeden Tag 10 Stunden Fußball spiele, das ich in 5 Jahren mit 100% Wahrscheinlichkeit einen Stammplatz bei Bayern oder so bekomme, würde ich das machen. Leider weiß man bei diesen "Berufen" nicht immer, ob man damit später auch sein Geld verdienen kann. Was ist, wenn ich die Schule schleifen lasse und mich voll und ganz auf Fußball konzentriere und am Ende nicht mal ein Platz in der Jugendmannschaft von Köln bekomme und dann erst recht keine Aufstiegsmöglichkeiten für Bundesliga oder sogar Nationalmannschaft habe?? ;) Naja Fußball ist eh nicht so meine Sportart.
 
ja wenn du zur musterung gehst, sitzen die direkt so "werbe-offiziere" auch darum. die freuen sich über jeden, der sie anspricht und fragt. mach das ruhig, aber frag ruhig kritisch nach. manchmal gibts auch so "werbe-veranstaltungen" der bundeswehr im BIZ des örtlichen arbeitsamtes. da haben sie auch auf jeden fall richtig zeit für dich und können dich beraten (die typen waren mir gegenüber so penetrant...ich war im zivildienst mit ner gruppe psychisch kranker da und ich werde angesprochen :), hab die 1-2 fragen zappeln lassen und dann gesagt, dass ich schon zivi mache und ich auf gar keinen fall zur bw gehen will :D )
Die Kehrseite der Medaille ist allerdings der sehr steinige Weg bis zum Abschluss des Studiums. Allein ein Drittel der Erstsemester fallen bereits im ersten Jahr raus an den Universitäten
das ist vielleicht auch der vorteil der naturwissenschaftlichen studiengänge, man findet ziemlich schnell heraus, das man das nicht kann / nicht will / nicht geeignet ist. bei den geisteswissenschaften kann man das studium ruhiger angehen lassen und merkt vielleicht erst deutlich später, das man das nicht schafft. und im endeffekt ist die abbrecherquote gar nicht soviel höher als in anderen fächern, bei bwl wird ja auch viel vorher abgebrochen.
kann dem aber nur zustimmen, in den naturwissenschaftlichen fächern muss man bereit sein, auf das typische studentenleben zu verzichten, man hat laut stundenplan mind. 25 wochenstunden, dazu kommen noch 2-3 tutorien abends und 1-2 nachmittage extra im labor. wenn du ein 1,x abi schaffst, kannst du dir noch überlegen, speziellere studiengänge (molecular life science, life science, molekularmedizin o.ä.) anzufangen.

mach dich auf jeden fall vernünftig schlau, bei für dich auf den ersten blick interessanten studiengängen, guck auch mal in die stundenpläne/vorlesungsverzeichnisse, was da so für vorlesungen kommen. manches hört sich toll an, dann hat man aber direkt 10 stunden physik in der woche (nur so als beispiel, nix gegen physik ;) ). hab das gerade bei einer bekannten feststellen müssen, hat mit psychologie angefangen und ihr war es dann zuviel chemie, mathe und bio. und hat nach einem semester abgebrochen. mit einem blick auf den stundenplan vor der bewerbung hätte man sich das sparen können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Justin_Sane schrieb:
@Mueli

Ganz klar: Der Maschinenbau!

Anfang April'06 habe ich mein Studium abgeschlossen und hatte Auswahl zw. 4 (v-i-e-r!!) Job's! Ich finde das beachtlich!
Bei den anderen Kollegen war es übrigens ähnlich! :)

Hatte ich auch schon von mehrer gehört. Aber meint ihr, dass das in Zukunft auch noch so sein wird? Ich persönlich habe mir früher für soetwas interessiert, dachte aber, dass die Berufschancen nicht so toll sind. Bis ich Abi habe dauerts noch zwei jahre dann noch Studium?
 
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