Welchen Zweck erfüllen Containerformate für Musikdateien?

[Stannis]

Ich begreife den Sinn von Containern wohl nicht so ganz. Wikipedia etc. habe Ich studiert. Bei Videos ist mir der Sinn klar: Man muss irgendwie Menüs, Untertitel, Audio- und Videospur in eine Datei flanschen, sofern man nicht jedes Video in einer Ordnerstruktur vorfinden möchte.

Nun ist es aber doch so, dass auch die meisten (oder alle?) Audiodateien in Containern hausen: Opus und Vorbis codierte Musik haust im OGG-Container, FLAC im hauseigenen Container; bei MP3 weiß Ich es nicht, gibt es auch da ein Containerformat?
Zudem sehen Container wie OGG mit der Endung .oga und Matroska mit .mka explizit vor, ausschließlich Audiodateien einzukapseln.
Welchem Zweck dient das? Ist es zwingend notwendig?

 

[schiz0]

Wikipedia schreibt zu OGG

Ogg ist ein Container-Dateiformat für Multimedia-Dateien, kann also gleichzeitig Audio-, Video- sowie Textdaten enthalten. https://de.wikipedia.org/wiki/Ogg

zu Flac ähnliches

FLAC-Dateien werden standardmäßig im FLAC-eigenen Container gespeichert und können einen Datenstrom enthalten. Als Metadatenformat wird Vorbis comment verwendet. In Ogg- und Matroska-Containern können mehrere FLAC-komprimierte Audiodaten nebeneinander in dieselbe Datei gespeichert werden, meistens zusammen mit einem Videodatenstrom für mehrsprachige Filme. https://de.wikipedia.org/wiki/Free_Lossless_Audio_Codec

Im Endeffekt also das was du schon selbst vermutest

Man muss irgendwie Menüs, Untertitel, Audio- und Videospur in eine Datei flanschen

mfg

 

[Gamefaq]

Es dient außerdem schlicht der Erkennung vor dem Abspielen was für ein Format vorliegt.

 

[Scientist]

Zusatzinformationen wollen bei Audio-Streams auch irgendwie untergebracht werden (Cover, Tags, Liedtexte, usw.).
Und dafuer brauch man dann schon einen Container.
Jetzt gibt es unterschiedlichen Gruppierungen mit unterschiedlichen Interessen/Anschauungen und das Thema Rechte wird sicherlich auch eine Rolle spielen.
Blubb und da haben wir unterschiedliche Standards/Container.
Bei neuen Codecs ist es denke ich auch einfacher ein neues Format zu definieren als sich mit bestehen auseinander zu setzen.