Sers, also ich würde persönlich eher zum OneOdio Pro 50/60 greifen, vor allem fürs Gaming. Der klingt etwas druckvoller, schirmt besser ab und funktioniert ohne Zusatz-Equipment direkt gut am PC. Der Superlux HD 660 Pro ist zwar auch interessant, aber die 150-Ohm-Variante würde an deinem Mainboard nicht richtig ausgereizt werden, daher lohnt sich eher nur die 32-Ohm-Version. Beides aber Top-Produkte.
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Welcher dieser beiden Kopfhörer ist empfelenswerter? (Superlux/OneOdio)
- Ersteller Daveworker312
- Erstellt am
@Tanzmusikus Ich bin mir nicht sicher was du genau meinst, vielleicht habe ich das mit dem EQ nicht ausführlich beschrieben, ich meinte damit als Beispiel bei mir den aktuellen Equalizer per Software meiner 40 Euro USB-Soundkarte.^^
Was die hier erwähnten Einstellungen zum EQ betrifft, man hört doch bei jedem einzelnen Regler den man verändert die Auswirkungen und kann es jeweils optimal einstellen, egal ob hoch oder runter.^^
Was die hier erwähnten Einstellungen zum EQ betrifft, man hört doch bei jedem einzelnen Regler den man verändert die Auswirkungen und kann es jeweils optimal einstellen, egal ob hoch oder runter.^^
Ich weiß nicht mehr genau wie laut ich die Lautstärke eingestellt hatte, aber sicher nicht viel mehr als 20 von 100.Ja_Ge schrieb:...und dafür ggf. auf den maximalen Spitzenpegel verzichtest).
Ich bin da nicht ans Limit gegangen, dafür mag ich mein Gehör viel zu sehr.
Der 250 Ohm ist bei gleicher Einstellung deutlich leiser. Ist (vereinfacht) eine einfache Rechnung, bei gleicher Einstellung und somit gleicher Spannung fließt durch höheren Widerstand weniger Strom und es wird weniger Leistung umgesetzt.
Das der leiser ist habe ich überhaupt nicht bestritten, außerdem geht es hier ja sogar nur um 150 Ohm.
Wie gesagt, mit angepassten Einstellungen über den EQ keine Probleme mit ner 40 Euro USB-Soundkarte.
Und hatte das anderer Stelle bereits geschrieben, die Hintergrundmusik bei einem Stream klang mir eigentlich schon viel zu orchestral trotz 250 Ohm, ich hatte nicht im Ansatz das Gefühl das irgendwas zu leise wäre ^^
Wie gesagt, mit angepassten Einstellungen über den EQ keine Probleme mit ner 40 Euro USB-Soundkarte.
Und hatte das anderer Stelle bereits geschrieben, die Hintergrundmusik bei einem Stream klang mir eigentlich schon viel zu orchestral trotz 250 Ohm, ich hatte nicht im Ansatz das Gefühl das irgendwas zu leise wäre ^^
Tanzmusikus
Fleet Admiral
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Nicht ganz, aber schon nah an meiner Intention dran.Ja_Ge schrieb:Es ging vermutlich darum, dass du die 250 Ohm nicht übersteuern / durchbraten kannst (und dafür ggf. auf den maximalen Spitzenpegel verzichtest). Klanglich sollten die sich "theoretisch" nicht weitreichend unterscheiden.
Meine Aussage ist so zu verstehen, dass Kopfhörer/Lautsprecher mit höherer Impedance (Ohm) generell für lautere Klänge/Musik geeignet sind - sprich: pegelfester* sind.
Zum Beispiel (theoretisch):
Code:
32 Ohm KH 0,5V -> normale Lautstärke => keine Verzerrungen hörbar
32 Ohm KH 1,0V -> hohe Lautstärke => kaum Verzerrungen hörbar
32 Ohm KH 1,5V -> höhere Lautstärke => bereits deutliche Verzerrungen hörbar
32 Ohm KH 2,0V -> sehr hohe Lautstärke => starke unangenehme Verzerrungen hörbar
Überlastungsgefahr/Defekt: sehr hoch
Dynamikumfang der Lautstärke: extrem
*Dynamik-Stage: gering
Code:
80 Ohm KH 0,5V -> leicht verminderte Lautstärke => keine Verzerrungen hörbar
80 Ohm KH 1,0V -> normale Lautstärke => keine Verzerrungen hörbar
80 Ohm KH 1,5V -> hohe Lautstärke => leichte bis deutliche Verzerrungen hörbar
80 Ohm KH 2,0V -> höhere Lautstärke => deutliche Verzerrungen hörbar
Überlastungsgefahr/Defekt: hoch
Dynamikumfang der Lautstärke: sehr hoch
*Dynamik-Stage: normal
Code:
150 Ohm KH 0,5V -> verminderte Lautstärke => keine Verzerrungen hörbar
150 Ohm KH 1,0V -> leicht verminderte Lautstärke => keine Verzerrungen hörbar
150 Ohm KH 1,5V -> normale Lautstärke => kaum Verzerrungen hörbar
150 Ohm KH 2,0V -> hohe Lautstärke => leichte bis deutliche Verzerrungen hörbar
Überlastungsgefahr/Defekt: normal
Dynamikumfang der Lautstärke: hoch
*Dynamik-Stage: hoch
Code:
250 Ohm KH 0,5V -> verminderte Lautstärke => keine Verzerrungen hörbar
250 Ohm KH 1,0V -> leicht verminderte Lautstärke => keine Verzerrungen hörbar
250 Ohm KH 1,5V -> normale Lautstärke => keine Verzerrungen hörbar
250 Ohm KH 2,0V -> hohe Lautstärke => einige leichte Verzerrungen hörbar
Überlastungsgefahr/Defekt: gering
Dynamikumfang der Lautstärke: normal
*Dynamik-Stage: höher
Code:
600 Ohm KH 0,5V -> stark verminderte Lautstärke => keine Verzerrungen hörbar
600 Ohm KH 1,0V -> verminderte Lautstärke => keine Verzerrungen hörbar
600 Ohm KH 1,5V -> leicht verminderte Lautstärke => keine Verzerrungen hörbar
600 Ohm KH 2,0V -> normale Lautstärke => keine Verzerrungen hörbar
Überlastungsgefahr/Defekt: sehr gering
Dynamikumfang der Lautstärke: gering
*Dynamik-Stage: noch höher
Natürlich könnte man die 600 Ohm KH/LS mit noch höherer Spannung betreiben.
Dies auszuführen wäre mir im Moment zu viel.
(Die Spannungswerte sind an die Realität angelehnt, stellen aber keine echten Werte dar.)
Ich hoffe, das ist eingermaßen verständlich geworden.
Vielleicht gibt's dafür auch bereits andere Begriffe oder/und feste Zusammenhänge.
@Tanzmusikus
Für viele Modelle trifft das zu, aber man kann das mit der Lautstärke und Ohm nicht verallgemeinern.
Ob ein KH leichter oder schwerer anzutreiben ist, hängt nicht allein von der Ohm-Zahl bzw. von der Impedanz ab, sondern aus der Kombination von Impedanz und Empfindlichkeit (Stichwort Sensitivity, oft angegeben dB bzw. SPL/mW respektive SPL / V (oder mV))
Ein 300 Ohm KH mit 100 dB/mW kann am DAC X lauter sein als ein 32 Ohm KH mit 88dB/mW.
Am Ende des Tages ist es meist die Leistungsfähigkeit des DACs bzw. des Verstärkers.
Entweder reicht der Spannungspegel nicht aus oder der DAC kommt schon ins Stromlimit bei den Niederöhmern.
D.h. in der Praxis kann ein spannungsstarker DAC auch an einem niederohmigen KH scheitern.
Wichtig ist der Aspekt Impedance Bridging.
Ein an ein DAC angeschlossener KH hat aus der Sicht des DACs nicht durchgehend die Impedanz, mit dem der KH beworben wird. Ein 250 Ohm KH kann bspw. zwischen 200 Ohm und 800 Ohm schwanken, weil die angeschlossene KH-Impedanz mit der Quellimpedanz (DAC) einen Spannungsteiler bildet und i.a. auch die KH-Impedanz kein statischer Widerstand ist, sondern wegen Spulen und Membranen im Wechselstromsystem eine frequenzabhängigkeit hat. Deswegen spricht man auch von einem "Impedanzverlauf."
Wenn sich also die Impedanz des KHs in Abhängigkeit von der Signalfrequenz ändert, bewirkt das auch eine Änderung am Spannungsteiler DAC<->KH, was den Pegel und Klang beeinflusst.
Um diesen Einfluss so gering wie möglich zu halten, muss deshalb die Quellimpedanz bzw. der Ausgangswiderstand des DAC so niedrig wie möglich sein. Je niedriger er ggü. der KH-Impedanz ist, umso präziser und neutraler kann letzerer angetrieben werden.
Merksatz: Niedrige Ausgangsimpedanz treibt gut eine hohe Impedanz.
Für viele Modelle trifft das zu, aber man kann das mit der Lautstärke und Ohm nicht verallgemeinern.
Ob ein KH leichter oder schwerer anzutreiben ist, hängt nicht allein von der Ohm-Zahl bzw. von der Impedanz ab, sondern aus der Kombination von Impedanz und Empfindlichkeit (Stichwort Sensitivity, oft angegeben dB bzw. SPL/mW respektive SPL / V (oder mV))
Ein 300 Ohm KH mit 100 dB/mW kann am DAC X lauter sein als ein 32 Ohm KH mit 88dB/mW.
Am Ende des Tages ist es meist die Leistungsfähigkeit des DACs bzw. des Verstärkers.
Entweder reicht der Spannungspegel nicht aus oder der DAC kommt schon ins Stromlimit bei den Niederöhmern.
D.h. in der Praxis kann ein spannungsstarker DAC auch an einem niederohmigen KH scheitern.
Wichtig ist der Aspekt Impedance Bridging.
Ein an ein DAC angeschlossener KH hat aus der Sicht des DACs nicht durchgehend die Impedanz, mit dem der KH beworben wird. Ein 250 Ohm KH kann bspw. zwischen 200 Ohm und 800 Ohm schwanken, weil die angeschlossene KH-Impedanz mit der Quellimpedanz (DAC) einen Spannungsteiler bildet und i.a. auch die KH-Impedanz kein statischer Widerstand ist, sondern wegen Spulen und Membranen im Wechselstromsystem eine frequenzabhängigkeit hat. Deswegen spricht man auch von einem "Impedanzverlauf."
Wenn sich also die Impedanz des KHs in Abhängigkeit von der Signalfrequenz ändert, bewirkt das auch eine Änderung am Spannungsteiler DAC<->KH, was den Pegel und Klang beeinflusst.
Um diesen Einfluss so gering wie möglich zu halten, muss deshalb die Quellimpedanz bzw. der Ausgangswiderstand des DAC so niedrig wie möglich sein. Je niedriger er ggü. der KH-Impedanz ist, umso präziser und neutraler kann letzerer angetrieben werden.
Merksatz: Niedrige Ausgangsimpedanz treibt gut eine hohe Impedanz.
Tanzmusikus
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Vielen Dank für die erweiterten Ausführungen dazu! 🤓 👍
Mit höherer Impedanz (und mehr elektrischer Energie) könnte allerdings wieder mehr Pegelfestigkeit erreicht werden. So wäre es jedenfalls bei Ohmschen Widerständen. Bei Impedanz kann es da noch "interessant" werden.
Ein Beispiel wäre das Thema "4 Ohm versus 8 Ohm" bei HiFi-Verstärkern und Lautsprechern.
https://www.likehifi.de/doityourself/die-impedanz-und-ihre-bedeutung-im-hi-fi-bereich/
https://soundscapehq.com/de/4-ohm-vs-8-ohm/
Hier noch einige Infos inkl. einem Rechenbeispiel von Beyerdynamic:
https://blog.beyerdynamic.de/was-sagt-die-impedanz-bei-kopfhoerern-aus/
Deshalb wird die Einheit auch als "Impedance" bezeichnet und nicht etwa "(Ohmscher) Widerstand".ShiftC schrieb:Wichtig ist der Aspekt Impedance Bridging.
Ein an ein DAC angeschlossener KH hat aus der Sicht des DACs nicht durchgehend die Impedanz, mit dem der KH beworben wird. Ein 250 Ohm KH kann bspw. zwischen 200 Ohm und 800 Ohm schwanken, weil die angeschlossene KH-Impedanz mit der Quellimpedanz (DAC) einen Spannungsteiler bildet und i.a. auch die KH-Impedanz kein statischer Widerstand ist, sondern wegen Spulen und Membranen im Wechselstromsystem eine frequenzabhängigkeit hat. Deswegen spricht man auch von einem "Impedanzverlauf."
Sollte klar sein.ShiftC schrieb:Merksatz: Niedrige Ausgangsimpedanz treibt gut eine hohe Impedanz.
Mit höherer Impedanz (und mehr elektrischer Energie) könnte allerdings wieder mehr Pegelfestigkeit erreicht werden. So wäre es jedenfalls bei Ohmschen Widerständen. Bei Impedanz kann es da noch "interessant" werden.
Ein Beispiel wäre das Thema "4 Ohm versus 8 Ohm" bei HiFi-Verstärkern und Lautsprechern.
https://www.likehifi.de/doityourself/die-impedanz-und-ihre-bedeutung-im-hi-fi-bereich/
https://soundscapehq.com/de/4-ohm-vs-8-ohm/
Hier noch einige Infos inkl. einem Rechenbeispiel von Beyerdynamic:
https://blog.beyerdynamic.de/was-sagt-die-impedanz-bei-kopfhoerern-aus/
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Also ich habe mir jetzt den Superlux mit 150 Ohm geholt und kann auch am PC eine gute Lautstärker erreichen. Bin zufrieden damit. Kopfhörer sitzt bequem und Sound ist auch super.
Danke für die ausführliche Erklärung. Ich hatte das der Einfachkeit halber weggelassen bzw U R I genutzt.. Natürlich fliesst durch die Spule kein Gleichstrom. Tatsächlich wäre es unschön eine Gleichspannung auf den KH oder überhaupt einen Lautsprecher zu jagen, das würde die Membrane lediglich zu einer Seite drücken und dann wohl irgendwann mangels Luftbewegung die Spule schmelzen.ShiftC schrieb:e KH-Impedanz kein statischer Widerstand ist,
Da es das Gleiche Modell ist sollte sich der Wirkungsgrad und letztlich die Klang-Charakteristik nicht wirklich unterscheiden.ShiftC schrieb:Ein 300 Ohm KH mit 100 dB/mW kann am DAC X lauter sein als ein 32 Ohm KH mit 88dB/mW.
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