Welches NAS brauche ich?

Asznee

Lt. Commander
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Nov. 2015
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1.535
Hallo Zusammen,

ich hätte gerne ein NAS für unsere Familie.

Ich kenne mich überhaupt nicht aus mit NAS, deshalb dieser Thread. Ich hoffe ihr könnt mir helfen.

1. Kann ich verschiedene User anlegen mit eigenem "begrenzten" Speicherplatz?
2. Kann jeder User seine eigenen Fotos mit dem Handy Synchronisieren? Analog zu Google Fotos.
3. Kann ich diverse Ordner für alle zugänglich machen? Filme, Serien ect.
4. Ich würde gerne per SmartTV + Dreambox auf das Nas mit den Filmen zugreifen können.
5. Weboberfläche wäre schön. Windows Kenntnisse sind vorhanden, Linux eher begrenzt.
6. Kann ich 2-3 Linux docker auf dem Nas laufen lassen? (Stichwort Phiole)
7. Ich stelle mir 2 2TB HDD's vor die sich spiegeln und dann meckern falls eine kaputt ist. Es sollen dann keine Daten verloren gehen. Ist das RAID 0?

Ich hoffe meine fragen können beantwortet werden. Gigabit Geschwindigkeit reicht vollkommen aus. Das NAS würde ich in meinen 19" Rack in Keller stellen. Da ist auch der Gigabyte switch + patchfeld drin. Aktuell noch ein Raspberry PI aber den würde ich dann evtl ersetzen. Je nachdem.

Grüße
 
7. Das waere RAID1

Alles andere wuerde meine momentane Terramaster F2-424 tun.

2Bay Synology oder QNAP haben sicherlich selbige Faehigkeiten.
 
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Stell dir eher mal 2x 4TB oder mehr vor ;)
Die Platten sind idR. schneller voll als man denkt; gerade wenn ganze Familien Bilder/Videos ablegen und/oder noch TV-Aufnahmen oder Videos anderer Quellen dazu kommen. Der Preisunterschied hält sich da auch noch in sehr akzeptablen Grenzen.
 
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Bei mehreren Usern sind 2TB Speicherplatz ein wenig knapp. Besonders wenn Photos/Videos synchronisiert werden.


zu 1.: Kann eigentlich jedes NAS

zu 2.: Das geht.

zu 3. & 4.: Per DLNA kann das NAS als Medieserver dienen und du kannst deine Filme auf verschiedene TVs streamen. Spätesten jetzt werden die 2TB echt knapp.

zu 5.: Hat jedes NAS. Weboberfläche ist unabhängig vom Betriebssystem. In der Regel basiert die Software auf dem NAS aber auf Linux.

zu 6.: Das geht
 
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OK, also doch ein wenig mehr Speicherplatz. Wäre ja kein Problem.

Hat mir jemand ein konkretes Modell? Qnap und Synology liest man ja immer wieder. Ich brauche nicht das high End Modell nehme ich an
 
Bei Synology und QNAP findet man bei Schwierigkeiten, bedingt durch die Verbreitung, sehr schnell eine Lösung mit Google.

Eigenbaulösungen sind aber grundsätzlich genau so gut. Man muss aber ein wenig Freude haben bezüglich der Hardwareschrauberei.

Oberfläche OMV:
1742838606637.png


Oberfläche Synology:
1742838742741.png
 
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Eigenbau würde mir mit Sicherheit Spaß machen aber denke eine fertige Lösung düfte billiger sein?

Noch eine Frage. Kann ich von außerhalb auch auf das Nas zugreifen?
 
Ich nutze Wireguard auf der Fritzbox und komme so über den VPN-Tunnel auf das NAS.

Eigenbau ist bei gleicher Leistung günstiger. Bei Synology zahlst du für die Software ordentlich mit.
 
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Asznee schrieb:
Eigenbau würde mir mit Sicherheit Spaß machen aber denke eine fertige Lösung düfte billiger sein?
Genau umgekehrt, mit Eigenbau sparst du bei besserer Hardware. Ist dann nur nicht so schön kompakt wie die fertig Lösungen
 
Skysurfa schrieb:
Bei Synology zahlst du für die Software ordentlich mit.
Dafür muss man aber auch nicht selber großartig am Gerät rumschrauben und bei jedem Update hoffen, ob danach noch alles funktioniert. Das bezahlt man bei Synology. Da so ein NAS gerne mal 10 Jahre eingesetzt wird, ist der nötige zeitliche Aufwand für die Administration schon beachtlich, wenn es ein Selbstbau ist.
 
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Lieber eine gute Software da ich leider nicht so tief drin bin
 
Krik schrieb:
und bei jedem Update hoffen, ob danach noch alles funktioniert
Da habe ich persönlich noch keine schlechten Erfahrungen gemacht. Ich habe seit ca. 5 Jahren OMV laufen und das ist auch bei Updates bisher nicht schlechter als mein Synology. Beides absolut störungsfrei. OMV basiert auf Debian und das gilt auch außerhalb der NAS-Welt als sehr stabil.

Mit welcher NAS Software hast Du denn bisher schlechte Erfahrungen gemacht?
Ergänzung ()

Krik schrieb:
ist der nötige zeitliche Aufwand für die Administration schon beachtlich, wenn es ein Selbstbau ist.
Ich halte da jetzt mal dagegen, dass wenn es einmal eingerichtet ist, muss man doch nichts mehr machen. Gelegentlich mal Updates drüber laufen lassen. Das muss man beim Synology aber doch auch. Ich sehe da keinen UNterschied.
 
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Asznee schrieb:
7. Ich stelle mir 2 2TB HDD's vor die sich spiegeln und dann meckern falls eine kaputt ist. Es sollen dann keine Daten verloren gehen. Ist das RAID 0?
Bin zwar kein Freund dieses stumpfen Mantras, aber da es bisher noch keiner erwähnt hat und du hier explizit von "keine Daten verloren gehen" sprichst:
RAID schützt dich nur in einem einzigen von vielen Fällen vor Datenverlust, im Falle eines Plattenausfalls. In jedem anderen Fall der Daten gefährdet sind sie weg. Ohne ordentliches Backup hast du per Definition nur unwichtige Daten.
 
Das NAS wäre ja mein Backup für die externen Platten die gerade einfach so im Schrank liegen^^
 
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Skysurfa schrieb:
Mit welcher NAS Software hast Du denn bisher schlechte Erfahrungen gemacht?
Nicht direkt NAS-Software, aber typische NAS-Dienste: Jellyfin und Pi-Hole
Bei Jellyfin gibt es oft Fehler. So viele, dass bei DietPi regelmäßig die neusten Versionen in apt zurückgehalten werden.
Das letzte Major-Update bei Pi-hole hat viele Leute aus der Weboberfläche ausgesperrt.

Skysurfa schrieb:
Gelegentlich mal Updates drüber laufen lassen. Das muss man beim Synology aber doch auch. Ich sehe da keinen UNterschied.
Bei Synology wurde wenigstens getestet, ob das Update auch auf dem NAS funktioniert. Beim Eigenbau muss man einfach hoffen, dass es klappt. Der Entwickler und der Paketmaintainer können unmöglich alle Soft- & Hardware-Kombinationen vorher testen. Synology kann es hingegen schon.
 
Krik schrieb:
Jellyfin und Pi-Hole
Bei Jellyfin gibt es oft Fehler. So viele, dass bei DietPi regelmäßig die neusten Versionen in apt zurückgehalten werden.
Kann ich nicht nachvollziehen. Ich lade die Docker ja aus meinem "AppStore", in meinem Fall Unraid. Wenn es da ein Update gibt passt das auch, hatte da noch nie Probleme. Wenn man außerhalb der AppStores installiert muss man halt wissen was man macht
 
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Krik schrieb:
Da so ein NAS gerne mal 10 Jahre eingesetzt wird, ist der nötige zeitliche Aufwand für die Administration schon beachtlich, wenn es ein Selbstbau ist.
Das kann man so pauschal nicht sagen.
Ich habe ein Selbstbau-NAS im Einsatz und das läuft jetzt schon über zehn Jahre. Ein Ende ist auch nicht abzusehen. Hatte zwischendurch mal den Speicherplatz vergrößert, was man dank "RAID" dann auch on-the-fly machen kann, in dem man eine Platte nach der anderen wechselt und sich das jeweils fertig-resilvern lässt.
Ansonsten läuft es relativ problemlos.

Bei einem Fertig-NAS wäre ich da unter Umständen schon aus dem Support gefallen. Das Problem hab ich hier nicht.
Was die Fertig-NAS einem abnehmen ist, das man z.B: kaum Einrichtungsaufwand hat und zumindest vorgesehene zusätzliche Funktionalitäten leicht einknipsen lassen und man nicht viel Know-How braucht.
Aber von reinen Pflegeaufwand her halten such die Unterschiede in Grenzen (wie gesagt; kommt auch immer ein wenig drauf an, was man macht).
 
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Tycoon187 schrieb:

Oh, das sieht wirklich gut aus. Da würde ich noch 2x 4TB WD Red rein machen und im RAID 1 laufen lassen.

Frage zu dem caching mit der m2 SSD. Für was ist das gut?

Den m2 slot würde ich nicht für Speicherplatz nutzen wollen.
 
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