Wer braucht High-End?

oobboo

Lt. Junior Grade
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Hallo liebe PCler,

ich habe mir, seitdem ich mir einen neuen PC zusammengestellt habe, immer wieder Gedanken über Grafikkarten gemacht.

Momentan werkelt bei mir neben einem Xeon 1230V3 eine Powercolor HD7950 PCS+. Ich spiele auf einem Fernseher und sehe meinen PC als Konsolenalternative, in deren Hardware ich allerdings immer selber eingreifen kann.

Die Powercolor-Karte ist ja bekannt dafür, dass man sie sehr gut übertakten kann, das habe ich auch schon getestet :) Nur schielt man (nach nichtmal 4 Wochen) schon auf die neue Serie von AMD und das obwohl sie nichtmal so viel schneller ist. Eigentlich bin ich gar kein Fan von "mehr mehr mehr", aber trotzdem liest man sich alles durch und versucht alles rauszuholen. Ich neige mich weit aus dem Fenster, aber ich glaube nicht, dass wenn man die FPS nicht mitlaufen lassen würde, ein wirklicher Unterschied spürbar wäre.

Ist es eurer Meinung nach sinnvoller alle 2 Jahre eine Mittelklasse-Karte (oder sogar Einsteigerklasse) oder alle 3-4 Jahre eine High-End-Karte nachzurüsten? Zahle ich liebe jetzt 500 oder zweimal 150-200€?

Leider hatte ich 5 Jahre PC-Pause, aber bestimmt kann man doch anhand der in den letzten Jahren erschienenen Karten ein Fazit ziehen, was sich mehr gelohnt hat, oder?

Ich freue mich auf eure Meinungen :)
 
Guten Abend,


Lob für diese "Idee". Ich muss dir sagen... du bist nicht allein auch wenn unsereins oft ausgepfiffen wird. Als ich sie gekauft habe langte meine 660 dicke und als sie später "nichts mehr kostete" habe ich noch eine 2. dazu gesteckt. Nun stehe ich vor dem gleichen Problem wie du.

Bin gespannt wie sich das hier entwickelt und danke jedem für Rat.


Gruß Marco
 
So ein Thread dauert nicht lange bis er wieder zu ist , denn jeder bildet sich daraus ne eigene Meinung und so etwas braucht man nicht.

Man muss selber schauen wie lange man den Rechner nutzen möchte , ob kurzfristig oder langfristig.
 
Besser ist es meiner Meinung nach lieber in die Mittelklasse zu investieren und diese wie du oben geschreiben hast, früher auszutauschen, also lieber 2x 250€ alle 2 Jahre, als 1x 500€ über 4 Jahre, so nimmst du die Entwicklungen der Karten, DX 11.2, Mantle, TrueAudio etc. direkt mit und sitzt nicht 4 Jahre auf alter Technik, außerdem befindest du dich immer im Garantiezeitraum wenn du alle 2 Jahre austauscht. Was machst du mit der 500€ Karte wenn sie dir nach 2 1/2 Jahren kaputt geht und du keine Garantie mehr hast?... Alles in allem spricht für deine 1. Variante.
 
HansOConner schrieb:
Besser ist es meiner Meinung nach lieber in die Mittelklasse zu investieren und diese wie du oben geschreiben hast, früher auszutauschen, also lieber 2x 250€ alle 2 Jahre, als 1x 500€ über 4 Jahre, so nimmst du die Entwicklungen der Karten, DX 11.2, Mantle, TrueAudio etc. direkt mit und sitzt nicht 4 Jahre auf alter Technik, außerdem befindest du dich immer im Garantiezeitraum wenn du alle 2 Jahre austauscht. Was machst du mit der 500€ Karte wenn sie dir nach 2 1/2 Jahren kaputt geht und du keine Garantie mehr hast?... Alles in allem spricht für deine 1. Variante.
Perfekt!
Mehr gibts nicht zu sagen.
Aus die Maus
 
Hiho,

Sehe es genau so wie BlackCore: Bei dem Thema gibt einfach nicht die Antwort.

Wer genug Kohle hat, der kauft sich halt immer HighEnd und hat bissel BlingBling und paar FPS mehr, ... Was auch immer.
Wer nicht genaug Kohle hat, kauft sich halt MidRange und dann halt ein paar Abstriche zu machen.

Man muss halt immer abwägen, was man haben will und was man ausgeben kann/will.

Ich bin für öfters MidRange btw. aus den Gründen von Post 5 :) Und außerdem bin ich auch nicht der Grafikfeti ^^

MfG

Yama
 
@Yamagatschi

Da bin ich aber nicht ganz einverstanden. auch wenn man das Geld hat, kann man durchaus Rational überlegen und schauen, was am gescheitesten ist. Als ich mir meinen ersten PC zusammenstellte wollte ich einfach von allem das Beste, so ein richtiges Kiddie eben. habe dann auch mein ganzes erspartes reingebuttert und im Nachhinein muss ich sagen, das hat sich definitiv nicht gelohnt. anstatt ne 500-600€ Karte hätte es genau so eine 250€ Karte getan, die dann vielleicht 10-15% langsamer ist, man nach zwei Jahren die Leistung mit erneut 250€ aber sicher um 30-40% steigern kann. man hat dann also über die gleiche Zeitspanne das aktuellere und leistungsfähigere system als lange bei ehemaligem High end zu bleiben.

Von daher bin ich schon der Meinung dass es durchaus sinnvoller ist alle 2-3 Jahre zu investieren, dafür etwas weniger, als einmal alles rauszubuttern und länger zu behalten...

wenn das Geld natürlich absolut keine Rolle spielt und man nicht weiss wohin mit dem Geld kann man natürlich auch jedes mal wenn was neues rauskommt, das beste kaufen ;) aber ich denke das trifft hier die wenigsten...

So Long
 
Zuletzt bearbeitet: (Unfähigkeit ;))
Jeder macht es anders, wie ich finde wie die Person das geld hat und was seine Anforderungen sind.

Ich bin immer noch auf einer GTX 470 am spielen. Hatte mir dann eine zweite dazu geholt, leistung war viel besser aber zulaut und zu warm.
Nun hab ich mein erstes eigenes Geld verdient und nun kommt die 470er weg und die 280x ins haus bis es wieder meinen Ansprüchen nicht mehr entspricht.


Bei mir muss es flüssig laufen aba auch gute Bild Qualität haben, da ich Crysis 3 net auf High spielen konnte war schon mist. Das Spiel muss man auf High bis Ultra spielen, dafür ist es gemacht.
Musste auf Low spielen damit ich es gut spielen konnte und das will ich nicht..

Deshalb kommt nun die 280x ins Haus bei dem Preis und der Leistung und da sie Leise und Kühl is (Gigabyte)




MfG

​DerGrueneTee
 
Zuletzt bearbeitet:
Servus

In der Regel kaufe ich Hardware nur bei Bedarf und dann den P/L Sieger. Die GTX580 war eine Ausnahme, da schon damals beim Kauf abzusehen war, dass die Grafik bis zu den Next-Gen Konsolen kaum noch Fortschritte machen wird.

Auf PCGH gibt es einen sehr interessanten und einleuchtenden Artikel was die Settings in Spielen betrifft.

Fazit: Bei vielen Spielen sind die Ultra Settings nur Placebo. Im Vergleich zu "High" bekommt man mit "Ultra" nur marginal bessere Optik, während die Anforderungen teilweise bis zu 30 % steigen. Da bei vielen allerdings die Max-Ultra Mentalität siegt, freuen sich Konzerne wie AMD/Intel und ATI/Nvidia über guten Absatz der High-End Produkte. Genau so wird man mit Netzwerkkarten geködert, die angeblich ein besseres Online-Spielgefühl bescheren sollen...lol.

Ich neige mich weit aus dem Fenster, aber ich glaube nicht, dass wenn man die FPS nicht mitlaufen lassen würde, ein wirklicher Unterschied spürbar wäre.

Sehr subjektiv und hängt sehr vom Genre ab. Bei einem Shooter merkt man es schnell, bei einem RTS eher weniger.
 
Die Frage ist doch in erster Linie, was man sich selbst wünscht bzw. was man erwartet. Wenn man nicht immer alles auf Ultra über drei Monitore spielen muss, dann braucht man wohl kaum immer die neuste Karte oder gleich jeweils zwei davon ;)

Es gab Zeiten, da gab es bei mir nach nicht mal einem Jahr wieder die neuste Core-i-Generation als Aufrüstpaket.
 
War ganz kurz davor mir selbst eine 7950 zu holen habs dann aber gelassen als ich gemerkt habe wie gut BF4 noch auf meiner 560 Ti läuft und Watch Dogs verschoben wurde.
Ich glaube ich werde mir keine 28nm-Karte mehr kaufen und erstmal warten wie sich das das mit der Next-Gen so entwickelt.
Das Spiel das meine 560 Ti überfordert existiert einfach noch nicht.
 
im moment steh ich auf dem standpunkt kauf die ne 250 € karte alle 2 jahre solange dein prozzi dich nicht ausbremst man sieht es jetzt auch wieder sehr schön ne 290 mit einer kühllösung die ich würde sagen unausgereift ist und dann noch auf 47 % beschnitten ist und selbst dann noch nen heiden lärm macht da lob ich mir doch ne 280 oc mit custom kühlern da hat man mehr davon.

bei nvidea ist das kühldesign der referenz echt gelungen jedoch sehe ich und glaube ich die zukunft was grakas angeht bei amd zu sehen denn matle, wenn es wirklich das hält was es verspricht ist echt nen nicht zu verachtendes kaufargument. aber auch eine 770 z.b. ist meiner meinung nach schnell genug um alles was man ihr vor die füße wirft in high in full hd zu meistern. :)
 
Es kommt halt immer drauf an.
Einer mag nicht viel Geld ausgeben, einem ist die Grafik dazu auch noch völlig egal, der andere hat hingegen Genug Geld und möchte jedes Spiel auf höchsten Einstellungen zocken können, andere wollen aufgrund von z.B. 120/144Hz Monitoren immer über 120/144FPS haben.
Ein Fehlkauf/Eine falsche Entscheidung gibt's bei Grafikkarten imho nicht (zumindest in Sachen "kaufe ich mir eine Low-End, Mid-End oder High-End Karte?").
Im Endeffekt ist jeder Anwender zufrieden, und das zählt doch. :P
 
Nettes Thema und die Frage muss sich jeder selbst beantworten.

Man muss sich vor Augen halten was man davon hat und ob man es braucht.

Ich bin von drei GTX 480 erst auf eine Titan und dann auf 2 umgestiegen dann kamen die drei Monitore ins Spiel.
Was dann wieder dazu führte das die dritte Titan unterwegs ist.

Für manche ist das nicht nachvollziehbar, aber das ist auch eine ganz andere Liga.
Naklar hat das Spielen mit drei 480 auf einem Monitor Spaß gemacht was da schon oversized war
Spinnt man aber sein Hobby aus Sucht man neuen Perspektiven.
Dann kann aber auch das Spielen zweitrangig werden.
Aber unnötig ist es nur für andere ich bin zufrieden und alternativen gibt es in der Leistungsklasse nicht was dann auch den Preis rechtfertigt.


Wie gesagt das entscheidet jeder für sich.
Mein kleiner Bruder zockt in 1200x1000 mit ner HD7770 und ist super zufrieden.
 
Bei Grafikkarten sind 2 Generationen (also ca. 2 Jahre) ein realistischer Intervall um den besten Kompromiss aus Leistungssteigerung, Featuresets und Garantiezeiten zu erhalten.
Bei CPUs schätze ich derzeit 3 Generationen (3-4 Jahre).

Je nach Budget kauft man dann entsprechend ein. Bei wem Geld sowieso keine Rolle spielt geht eh bei jeder Generation in die Vollen, diese kleine Gruppe zählt somit sowieso nicht bei dieser Art von Diskussion weil sie als statistische Ausreißer gesehen werden können.

Diese Intervalle ändern sich schon mal, bzw. es gibt "Ausnahmegenerationen" die einfach einen Kauf sinnvoll machen da enormer Leistungssprung (8800GTX, Core2Duo usw.). Das sind aber, wie gesagt, Ausnahmen.

Im Grunde kann man es auch wie folgt begründen:
- je länger ein Intervall desto größer die Schwankungen zwischen Positiv und Negativ
- da wir Menschen negative Effekte deutlicher wahrnehmen als positive, leiden wir unter der negativen Schwankung mehr
ergo folgt
- längere Intervalle vergrößern die negative Schwankung, führen also zu mehr Unzufriedenheit. Kürzere Intervalle bleiben näher am Mittelwert, geben also ein Gefühl der Konstanz, empfinden Menschen generell als angenehmer.
 
Für diese Frage ist der Zeitpunkt des Kaufes und die finanziellen Mittel entscheidend.
Ich habe mir im Mai 2012 eine GTX 670 gekauft als diese gerade im Preis gefallen ist, diese ist nun gegen eine GTX 780 ausgetauscht die nun auch gerade deutlich im Preis gefallen ist.
 
habe vor nem dreiviertel Jahr von ner AMD 4890 auf eine AMD 7950 (Asus DC2) gewechselt (zwei Generationen übersprungen!).
Hab gewechselt weil es in BF3 geruckelt hat (auf Ultra ;) ).
Ansonsten würd ich die 4890 heute noch benutzen.
Hab mir dadurch nen Haufen Kohle gespart über die Jahre ... und werde auch weiter so verfahren ;)
daher werkelt bei mir noch nen angestaubter i7 920 @ 3,6 GHZ.
und der wird erst ersetzt wenn die CPU bei Spielen vollständig ausgelastet ist.
Das höchste waren bisher 60% CPU-Auslastung bei BF4 :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Rein wirtschaftlich betrachtet sind ~250€ alle 2/3 Jahre die bessere Wahl. Von jedem Fertigungsprozess eine Karte der Oberen Mittelklasse reicht eigentlich um 99% aller Spiele wenigstens auf hohen Settings spielen zu können.

Aber die klügste Variante macht eben nicht immer den meisten Spaß ;)
Ich persönlich bin erst zufrieden wenn ich 144 fps bei Ultra Settings und Grafikmods habe - da muss man dann entsprechend tiefer in die Tasche greifen.

Ansonsten ist es nicht klug eine High-Ende Karte der Haltbarkeit wegen zu kaufen. Man zahlt pi mal Daumen das doppelte und hat bestenfalls 50% mehr Leistung. Vom höheren Verbrauch ganz zu schweigen.
 
Timesless schrieb:
Fazit: Bei vielen Spielen sind die Ultra Settings nur Placebo. Im Vergleich zu "High" bekommt man mit "Ultra" nur marginal bessere Optik, während die Anforderungen teilweise bis zu 30 % steigen. Da bei vielen allerdings die Max-Ultra Mentalität siegt, freuen sich Konzerne wie AMD/Intel und ATI/Nvidia über guten Absatz der High-End Produkte.

Genau das habe ich auch festgestellt. Ich hab mir Ende 2011 einen Rechner primär zum Spielen zusammengestellt, allerdings mit i7-2600K + AiO WaKü und GTX 560 Ti auf einem Asus P8P67 Deluxe. Da damit vieles auf Ultra lief (laufen heißt bei mir 60FPS) (bis auf BF3) hatte ich zu dem Zeitpunkt keine Probleme damit. Allerdings wurde bei Skyrim und anderen Spielen der VRAM mit 1GB doch recht knapp. Ich habe mir dann Anfang 2012 die MSI R7970 Lightning BE angeschafft (also von Mittelklasse zu High-End), was diese Probleme für mich gelöst hat. Da ich nur auf Full HD auf einem Fernseher spiele (mit entsprechendem Sitzabstand) ist diese Leistung derzeit bis auf wenige Spiele völlig ausreichend für "Ultra" (Ausnahmen: Crysis 3, Far Cry 3, Battlefield 4). Aber wie das Zitat schon zeigt: In den meisten(!) Spielen ist der sichtbare Unterschied zwischen "Hoch" und "Ultra" für mich(!) nicht wahrnehmbar.

Welches Fazit würde ich jetzt deswegen ziehen? Leistungsmäßig hätte ich gerne Ivy Bridge-E, 64GB RAM, 1TB SSD (bisher 256, nachträglich angeschafft) und 12TB Storage in einem schlichten Gehäuse, silent und bla. Bloß wäre das für mich(!) völlig überdimensioniert, außer ich fang mit exzessivem Downsampling an. Wenn in den nächsten Jahren mal Upgrades anstehen (wofür eigentlich? Die CPU läuft ohne zu murren auf 4,6 GHz, Sata3 ist schnell genug, SLI brauch ich bei meinem Setup nicht) würde ich also deutlich kleiner planen, in Richtung i5 (vllt wirds ja nach Cannonlake mal lohnenswert? Und wer weiß was AMD dann auf dem Markt hat :) ), eine Grafikkarte aus der oberen Mittelklasse (entsprechend der 770, R9 280X) und dafür leisere Kühlung, ein kleineres Gehäuse etc... Da passt das P/L-Verhältnis auch wieder ;)
 
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