Werkzeug um TBW werte auslesen gesucht

Anhänge

  • adata2.jpg
    adata2.jpg
    314,7 KB · Aufrufe: 264
Deine C: Platte ist bedenklich, da solltest du auch mal einen Screenshot von machen, je nachdem was da los ist kann die kurz vor einem Ausfall stehen.

Die ADATA scheint aber den TBW Wert garnicht zu loggen, zumindest nicht in einer Art und Weise die CDI versteht.
Ich finde jetzt sogar noch nichtmal was zu dieser P600 256GB, die kleineren P600 definieren schon keine TBW im Datenblatt, moeglicherweise tut die 256er das auch nicht.
Was zumindest meine Bedenken die ich bei ADATA als Hersteller immer habe bestaerkt...
 
na dann kann Ich nur noch oben drauf setzten das diese Platte schon zirka 10 Jahre alt ist und bis jetzt.
Keine Probleme gemacht hatte.
Vielleicht gab es die Definition des TBW Wertes damals noch nicht,,,,?
 
Solange da entweder nichts wichtiges drauf liegt, oder es ein regelmaessiges, getestetes Backup gibt, ist das alter einer Platte eigendlich vollkommen irrelevant.
Du musst du dann halt nur ueberlegen wielange es dauern wuerde die Daten die drauf liegen wieder zu beschaffen, und das als Masstab nehmen ob du eine neue Platte einbaust oder nicht.

Und hab ein Auge auf dein C:, D: und E: Laufwerk. Wenn da wichtige Daten drauf sind ist es jetzt allerhoechste Eisenbahn das du dich um dein Backup kuemmerst.
 
über den "erase count" könnte man zurückrechnen wieviele p/e-zyklen der nand hinter sich hat (wenn man die blocksize der ssd kennen würde).

offiziell kannst du bei dieser ssd die tbw bzw. die restlebenszeit nicht auslesen, selbst das herstellereigene tool kann das nicht:

ADATA ModelEstimated Life RemainingTotal Bytes Written
Premier Pro SP800​
O​
O​
Premier Pro SP600
X
X

wenn der "bad block count" anfängt zu steigen, dann weisst du, dass die ssd bald hinüber ist. müsstest dafür allerdings regelmäßig selbst nachschauen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmm ja, Ich werde mich wohl im Augeblick mal mehr um die Laufwerke D & E
kümmern.
Vielen Dank für euren Input
 
Ranayna schrieb:
Die ADATA scheint aber den TBW Wert garnicht zu loggen, zumindest nicht in einer Art und Weise die CDI versteht.
HWiNFO wertet zusätzlich zum Smart ATA Statistics aus. Es zeigt bei machen SSD die Total Hosts Reads an, die der Smart nicht bei den betreffenden SSDs meldet. Das ist zum Beispiel bei der MX500 und 860 Evo das Fall, wobei es da wohl eine Besonderheit beim Auslesen der MX500 gibt, bei der die Read Werte immer wieder zurückgesetzt werden und dann bei 0 wieder neu gezählt
werden.

Mit einer ADATA SP600 hat man haltbaren 20nm 2D MLC-NAND. Der hält wohl mindestens 2000 P/E-Zyklen aus, was bei 256GB Kapazität rund 500TBW sind. Bei den Stresstests hält der NAND länger, weil er dabei ständig im hohen Temperaturbereich läuft, was die Schreibfähigkeit verbessert. Die Abnutzung ist da am geringsten, während eine Kühlung den Widerstand erhöht, der beim Befüllen der Zellen überwunden werden muss und er dann schneller altert. Wessen SSD also immer über 50°C arbeitet, ist besser dran als eine, die übertrieben gekühlt wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Logian
Ich habe auch alte SSDs, die das Attribute 241 nicht anzeigen, ja nicht mal die durchschnittliche Blocklöschung. Da hat man nicht Mal einen Anhaltspunkt. Bei der M4 gibt es das noch, aber bei der Kingston V+100 und der Toshiba Q pro nicht mal (die Kingston ist ja wohl auch eine Toshiba). Toshiba scheint da keinen Wert darauf zu legen.
 
Vor 10 Jahren wurde auch noch nicht so strikt zwischen Consumer und Enterprise SSD getrennt.
Auch die 60GB SSDs hielten Hunderte von TBW aus. SSDs sind entweder schon bei Auslieferung kaputt oder halten sehr lange.
Bei gebrauchten SSDs wird es so kommen wie bei Festplatten, die auch überwiegend ohne Fehler entsorgt werden.
Auf der einen Seite wird sich über NAND aufgeregt, der sich abnutzt, auf der anderen Seite wird völlig intakter Speicher entsorgt, nur weil er nicht mehr zeitgemäß ist.
 
Ich habe noch jede einzelne meiner SSD-s und nutze diese auch, ja auch die uralte 60gb ocz vertex wo anfangs mal Windows drauf war.
Jetzt nurnoch mit Linux.
 
deo schrieb:
Auf der einen Seite wird sich über NAND aufgeregt, der sich abnutzt, auf der anderen Seite wird völlig intakter Speicher entsorgt, nur weil er nicht mehr zeitgemäß ist.
Da geht es weniger um zeitgemäß als mehr um begrenzt verfügbare Schnittstellen im PC im Verhältnis zur Speicherkapazität. Ich habe z.B. nur 4 SATA am Board und alle voll. Da muss man schon gut überlegen, ob das noch vernünftig nutzbar ist.
Ich habe z.B. eine alte 120 GB OCZ SSD sogar in ein ext. 2.5" Gehäuse verfachtet, was nun leider trotzdem in der Schublade verstaubt, weil ich kleinere USB-Sticks mit mehr Kapazität habe.

Allgemein kann ich aber sagen, mir ist noch keine SSD weggestorben oder wurde totgeschrieben. Ein Backup braucht man so oder so immer. Wenn sie sterben, passiert das meist sofort ohne Ankündigung wie noch bei HDD mit hörbar defekten Sektoren. Smartwerte hin- oder her, die sind immer nur ein IST-Zustand.
Und man hat dann auch keine Chance mehr ein Byte auszulesen und zu retten. In der Regel stirbt auch der Controller vor den Nand-Chips.
 
Zurück
Oben