News Western Digital: Erster Sargnagel für die Marke HGST, SanDisk dürfte folgen

Jup denke ich auch bei SanDisk. Das wird denke ich wie bei HGST laufen und dann lauten:

​SanDisk a WD Company.
 
Holt schrieb:
Das kann ich Dir nicht sagen, sowas würde ich mir niemals kaufen (...)

Warum? Was gibt es an diesen Lösungen als Backup-Enclosure auszusetzen?

Holt schrieb:
Das ist schlecht, da musst Du eben entscheiden wo Du Kompromisse machst, denn hast bist Du auf jeden Fall schon sehr exotische Anforderungen.

Mag sein, das will ich ja gar nicht bestreiten. Aber ich habe mich vor Jahren einmal für eine ordentliche Struktur der Datenhaltung entschieden und da passt eben vieles aus der Consumer-/Mainstream-Ecke nicht wirklich dazu. In einem Rechenzentrum wird auch niemand ernsthaft auf die Idee kommen, neben jeden Server im Rack irgend eine x-beliebige externe Consumer-HDD als Backup-Laufwerk hinzulegen, die dann auch noch im Dauerbetrieb durchläuft.
 
Was es an der Lösung auszusetzen gibt, sind die Kosten. Außerdem sind normale HDDs wegen der Vibrationen eher nicht dazu gemacht zu mehreren in einem Gehäuse zu arbeiten und ab zwei 2.5" HDD in einem Gehäuse ist eine externe Spannungsversorgung sowieso nötig, da knan man auch gleich 3.5" HDDs nehmen, die sind bei großen Kapazitäten auch günstiger. Daher würde ich so eine Lösung mit Gehäuse in die zwei 2.5" Platten kommen, niemals verwenden. Aber ich habe auch mehr Freiheiten diese unterzubringen.

In einem Rechenzentrum würde aber auch niemand auf die Idee kommen sich Gehäuse mit zwei 2.5" darin als Backup hinzustellen! Dafür hat man einen Backupserver und/oder Tapelibraries und eine Roboter der die Tapes in die Laufwerke und wieder zurück auf ihren Platz steckt.
 
Holt schrieb:
Was es an der Lösung auszusetzen gibt, sind die Kosten.

(...)

Aber ich habe auch mehr Freiheiten diese unterzubringen.


(...)

In einem Rechenzentrum würde aber auch niemand auf die Idee kommen sich Gehäuse mit zwei 2.5" darin als Backup hinzustellen! Dafür hat man einen Backupserver und/oder Tapelibraries und eine Roboter der die Tapes in die Laufwerke und wieder zurück auf ihren Platz steckt.

Das ist alles korrekt und ich stelle es auch nicht in Frage. Allerdings muss man immer sehen, dass man aus den baulichen Gegebenheiten und den zur Verfügung stehenden finanziellen Mitteln das beste daraus macht. Und ich bin der Meinung, dass ich das mit der vorhandenen Lösung (zentrales Backup-Rack im 10 Zoll-Format für ALLE Geräte, bestückt mit den 2,5 Zoll-RAID-Gehäusen) diesen Weg auch sinnvoll bestritten habe.

Was aber auch klar ist:
Wenn ein weißer Ritter kommen würde, der mir
1. ein nagelneues an die Bedürfnisse der heutigen Zeit angepasstes Gebäude errichten,
2. einen zentralen Server-Raum mit Klimatisierung darin einrichten,
3. reinrassige 19 Zoll-Schränke hinstellen
4. und ausreichend Backup-Server mit genügend Platten-Platz zur Verfügung stellen würde,
dann würde ich mit Sicherheit von meiner jetzigen Lösung Abstand nehmen und das Angebot des weißen Ritters annehmen.
Ach ja, und eine FTTH-Anbindung mit mindestens 1 Gbit/s müsste das neue Gebäude auch haben, am besten redundant von zwei verschiedenen Anbietern :cool_alt:

Aber da so ein weißer Ritter nicht in Sicht ist, muss ich eben sehen, wie ich aus den Gegebenheiten das Beste heraushole. Und aktuell sehe ich da kaum weiteren Spielraum für Optimierungen, bestenfalls das Ersetzen der HDDs gegen SSDs, sobald sich diese in einer bezahlbaren Region einpendeln (SSDs mit 2 und mehr TB sind für Backup-Zwecke schlicht vollkommen überteuert).

So, ich denke, das war jetzt genug Off-Topic ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Deswegen hatte ich ja geschrieben, dass Du mit Deinen exotischen Anforderungen Kompromisse machen musst.
 
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