Wie funktioniert ein Neustart?

P

Philipp692

Gast
Bei Wikipedia hab ich geguckt, aber nicht das gefunden was ich suche. Es steht:

Der erste Teil eines Neustarts besteht im Herunterfahren (Shutdown) des laufenden Systems. Dabei werden alle geöffneten Anwendungen geschlossen (Mnemonik: Close bzw. Terminate, der Befehl, alle Datenträger- und Protokollzugriffe freizugeben, und Kill, das Beenden der Anwendung selbst) und das Betriebssystem analog beendet.

Windows ist also beendet, wer gibt jetzt den Befehl, dass Windows erneut gestartet werden soll?
 
mysterien über mysterien :)

wer sagt zb deinem rechner das er nach dem herunterfahren angehen soll nachdem du auf den powerbutten gedrückt hast ?
 
Philipp692 schrieb:
wer gibt jetzt den Befehl, dass Windows erneut gestartet werden soll?
Das Bios/Uefi. Das geht quasi hand in hand.
Etwas besser beschrieben stehts hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Neustart_(Computer)

Genauer kann ichs aber auch nicht erklären. Letztendlich aber gibt das OS wohl dem Bios/Uefi bescheid, und letzteres führt dann eben seine Routine durch die letztendlich zum erneuten Start des OS führt.

Im Prinzip liegen halt festgelegte Routinen im Bios. Und je nach dem welchen zustand es einnehmen soll, ob Neustart, ausschalten oder energiesparmodus, wird eine davon aktiviert.
 
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Rumguffeln schrieb:
mysterien über mysterien :)

wer sagt zb deinem rechner das er nach dem herunterfahren angehen soll nachdem du auf den powerbutten gedrückt hast ?

Bei einem herkömmlichen Start wird das Mainboard über das Brücken von den zwei Pins geweckt.

Bei einem Neustart passiert das nicht daher ist die Frage vom TE durchaus berechtigt.
 
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Moin Moin, das ganze funktioniert wie bereits geschrieben worden ist mit Hilfe des BIOS/UEFi, spezieller mittels des ACPI.

Hier hast du noch eine umfangreiche Antwort (auf englisch).
 
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Philipp692 schrieb:
wer gibt jetzt den Befehl, dass Windows erneut gestartet werden soll?
Nun das Bios möchte immer den Bootdatenträger ausführen.
Du musst anders denken, keiner sagt dem Bios "AUSSCHALTEN" also wird die Routinemäßige Bootdatenträger Reihenfolge ausgeführt, und folge dessen startet das OS wieder.
 
Kasjo schrieb:
Genauer kann ichs aber auch nicht erklären. Letztendlich aber gibt das OS wohl dem Bios/Uefi bescheid, und letzteres führt dann eben seine Routine durch die letztendlich zum erneuten Start des OS führt.
Das ist die beste erklaerung die man hier geben kann.

zum bescheid geben hat sich im lauf der zeit die Methode der Wahl gewandelt erst
interrupt 0x15
speater APM, ACPI, UEFI ResetSystem()

https://wiki.osdev.org/Reboot
 
Moderne PCs sind nie ganz "aus". Ein bisschen Elektronik auf dem Mainboard arbeitet immer, solange der PC mit dem Stromnetz verbunden ist und der Netzschalter am Mainboard auf "ein" steht. Deshalb zieht auch ein heruntergefahrener PC noch ein paar Watt aus der Steckdose und Features wie Wake on LAN und Einschalten über die Tastatur sind möglich. Bei einem Neustart wird dem Mainboard einfach mitgeteilt, dass es den PC gleich wieder hochfahren soll, sobald dieser Pseudo-Aus-Zustand erreicht wurde.

Zu AT-Zeiten war das noch anders, da hat der Ausschaltknopf den PC physisch vom Netz getrennt. Daher konnten PCs sich damals nach dem Herunterfahren auch nicht selbst ausschalten, sondern man musste noch den Ausschaltknopf drücken, wenn die Meldung "Sie können den PC jetzt ausschalten" auf dem Monitor angezeigt wurde.
 
drunk_chipmunk schrieb:
sobald dieser Pseudo-Aus-Zustand

gilt dieser Zustand auch bei einem Neustart? Ich war der Meinung, dass gerade ein Neustart wirklich ein richtiges, komplettes Herunterfahren des Systems bewirkt...?!
 
Telvanis schrieb:
gilt dieser Zustand auch bei einem Neustart?
Betrifft die Hardware, nicht das OS. Der hybride Shutdown ist eine OS-Funktion (u.a. wird der RAM-Inhalt in der hiberfil.sys gespeichert).
 
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