Wie lang darf das eSATA-Kabel an einer externen HDD sein?

Arno Nimus

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Hallo werte com,

Zur Zeit erwäge ich die Anschaffung einer Dockingstation für HDD's an meinem Desktop-PC.

Vermutlich wird es wohl ein Quickport von Sharkoon oder etwas Adäquates werden, was aber jetzt auch hier keine grosse Rolle im Hinblick auf mein Problem spielt. Ich möchte auf jeden Fall die eSATA-Schnittstelle nutzen, denn ich werde darauf ausschliesslich schnelle und günstige 3,5" SATA II HDDs verwenden. Ich habe dafür an meinem Asus Crosshair IV theoretisch zwei eSATA-Anschlüsse zur Verfügung. Ein Anschluss befindet sich direkt an der I/O-Blende, einen weiteren habe ich über das dem board als Zubehör beiliegende Slotblech auf dem ausserdem noch 2 zusätzliche USB 2.0 Ports sich befinden über einen freien internen SATA-3 Anschluss nach draussen geschliffen. (ging dabei mehr um die USB-Ports)

Das Problem ist, dass ich (habe es genau ausgemessen) schon ein Kabel benötige, das 2 Meter lang ist, denn mein Schreibtisch ist sehr tief (1,35 Meter am Scheitelpunkt, an der Vorderkante halbmondförmig gewölbt) und es wird sich nicht anderes machen lassen als hinten herum zu gehen (vorne wäre genauso weit, aber Kabel stört da) was eben nicht unter knapp 2 Meter Kabellänge zu bewältigen wäre!

Ich habe gelesen, dass 2 Meter über den direkten Anschluss auf der I/O-Blende das Limit im Hinblick auf die Maximallänge eines solchen Kabels darstellen und würde folgendes Kabel gleich zu der Dockingstation dazukaufen und dafür verwenden (das dem Quickport beiligende eSATA Kabel ist mit seinen 100 cm Länge ein Witz und nicht für meine Zwecke zu gebrauchen, egal wie ich es drehe und wende):

eSATA II externes Anschlusskabel, InLine®, geschirmt, blau, 2m

Dieses Kabel macht mir einen soliden und vertrauenserweckenden Eindruck und scheint vor allem auch gut abgeschirmt zu sein!

Meine Frage: Meint ihr dass es damit gehen wird. Oder habe ich, wenn ich das verwende mit Problemen (Übertragungsfehler, Datenverlust) zu rechnen?! Gibt es jemanden der selbst so eine Kabellänge für eine externe HDD nutzt und dementsprechend Entwarnung oder vielleicht einen Tip für ein gescheites Kabel geben kann, mit dem es auf jeden Fall hinhaut?

Eine sehr wichtige Frage für mich: Hoffe jemand hat eine kompetente Antwort!

Sollte es damit nicht klappen, muss ich ggf. sogar auf USB 3.0 umdisponieren, obwohl mir eSATA ehrlich gesagt sehr viel lieber wäre (USB 3.0 Anschluss ist ja am mobo durchaus auch vorhanden, aber die Kinderkrankheiten gefallen mir nicht und zudem ist diese Lösung obendrein auchnoch kostspieliger!) Aber es wäre natürlich ggf. schon wichtig für mich dies vor dem Kauf zu wissen! (daher frage ich vor allem!)
 
Zuletzt bearbeitet:
So teuer ist es ja nicht, demnach würde ich es auf einen Versuch ankommen lassen. Zwei Meter ist das spezifizierte Maximum bei eSata. Ich denke das auch die Qualität des HDD Controllers, über Erfolg oder Misserfolg entscheidet. Bei dem Preis kann es auch am Kabel liegen wenns nicht klappt, aber günstig heißt ja nicht immer schlecht.
 
Na ja, wie ich oben schon schrieb: Wenn ich das Risiko eingehe - und ich habe keinerlei praktische Erfahrung mit der eSATA-Schnittstelle bzw. mit solchen Kabellängen an dieser Schnittstelle - und eine Dockingstation mit USB 2.0 + eSATA Anschluss bestelle (anstelle von USB 3.0) und sich hinterher herausstellen sollte, dass ich die eSATA-Schnittstelle partout nicht nutzen kann, dann wäre das schon extrem blöd. Dann kann ich meine Samsung HD103SJ nämlich nur auf Kriechstromniveau via USB 2.0 betreiben. Nicht sehr verlockend diese Aussicht. Das wäre dann quasi eine (halbe) Fehlinvestition für mich! (so sehe ich das jedenfalls!)
 
Es soll eine 3,5 Zoll Platte sein? Bei 2,5 Zoll hätte ich wegen der vorhanden Stromversorgung defintiv auf USB 3.0 gesetzt. Das Risiko liegt allein bei dir. Selbst wenn dein vorhaben jemand so betreibt, kann es bei dir trotzdem nicht laufen. Andere Platte, anderes Mainboard, anderes Kabel. Wenn du wirklich sicher sein willst würde ich nie ans Limit einer Spezifikation gehen, schon garnicht bei der Übertragungsrate. Es kann sein das, dass Laufwerk ohne weiteres erkannt wird, deine Datenrate aber auf USB 2.0 Niveau hängt. Das wäre dann auch wieder Schrott.
Ergänzung ()

Mir fällt gerade ein: Warum baust du eigentlich keine interne Dockingstation ein??? Dann sind alle Probleme aus der Welt.
 
Ja, es ist zu 95% sicher (zumindest gemäss meiner momentanen Planung) dass ich darin ausschliesslich 3,5" HDD's verwenden werde (HD103SJ von Samsung um genau zu sein, zumindest bis noch bessere oder grössere HDD's zu so einem Preis auf den Markt kommen)

Du meinst mit der "internen Dockingstation" Wechselrahmen im 5,25" Schacht stimmts? Sowas wie diesen hier etwa?

RaidSonic Stardom ST1000-2-S2C-B

Darüber hatte ich auch schonmal nachgedacht. Schlecht ist so eine Lösung an und für sich bestimmt auch nicht, denke ich, das einzige was mich stört ist die Temperaturentwicklung im Gehäuse, denn jede wärmeerzeugende Komponente heizt das Gehäuse natürlich zusätzlich auf und die HDD's spielen dabei eine nicht unterschätzende Rolle. Das ist es was mir an der externen Lösung u.a. so gefällt: Man hat keine Wärmeentwicklung mehr im Gehäuse und da die Platten offen in dem Quickport stecken, benötigt man nichtmal eine aktive Kühlung (= kein Lärm durch Lüfter!) und sie können dennoch optimal die Wärme abführen!

Da ich diese Platten eher lange eingestöpselt lassen und selten welchseln werde (das werden also KEINE reinen Backupplatten sein, sondern sie sollen ggf. genauso benutzt werden können und funktionieren, wie auch meine interne Datenplatte) mache ich mir deswegen natürlich so meine Gedanken!

Ich danke dir aber auf jeden Fall für deine Erklärungen/Warnungen zum Thema eSATA. Wie gesagt bin ich ein Neuling in der Nutzung dieser Schnittstelle (falls ich sie denn am Ende wirklich nutzen sollte) und daher habe ich davon absolut keine Ahnung und bin dankbar für jede Aufklärung, vor allem wenn es mich schon im Vorfeld vor möglichen Fehlkäufen und damit einhergehenden Enttäuschung (basierend auf fehlenden Infos) bewaren kann!

Tja, bin ein wenig ratlos, was die beste Lösung wäre....denn auch mit Wechselrahmen habe ich bisher keine Erfahrungen, aber eine dieser beiden Varianten muss es wohl sein!
 
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Danke für den Link und die Erklärung werkam. Jetzt verstehe ich auch besser was allhere mit "interner Quickport" meinte. (ist ja auch nur ein trägerloser Wechselrahmen, Sharkoon verwendet halt diese Bezeichnung dafür) ;-)

Sharkoon SATA QuickPort 1-Bay, 3.5" SATA II Wechselrahmen (4044951009305)

Das Teil sieht an und für sich auch garnicht mal so schlecht aus mit der offenen Bauweise, ohne Träger und wenn ich es richtig sehe(?) befinden sich unten am Rahmen sogar Montagevorrichtungen für 2x40mm Lüfter? Das fände ich gut, denn so kann man sich qualitativ hochwertige Lüfter kaufen, die schön leise sind! (müssen ja ggf. nicht hochtourig drehen!)

Was mich jedoch an diesem Wechselrahmen stört, sind die offenbar fehlenden Betriebs- und Zugriffs-LED's und die Aussage des geizhals-Rezensenten, dass es sich eher nicht für das häufige Wechseln der HDD's empfiehlt, da er das Ausleiern des Festplattenkontaktes befürchet (was meinem Empfinden nach nicht unbedingt ein Indiz auf gute Verarbeitungsqualität ist!)

Habe mich gestern dann mal auf die Suche gemacht und mir alle möglichen Wechselrahmen (solche mit und jene ohne Träger) angesehen, mich ein wenig informiert über die Technik und denke dass für meine Zwecke eigentlich nur ein trägerloses Modell in Frage käme, da ich auf jeden Fall mehrere Platten verwenden und diese auch relativ häufig wechseln würde!

Am Ende bin schliesslich (vorläufig bei folgenden, in meinen Augen recht vielversprechenden Wechselrahmen gelandet, der noch nicht so lange auf dem Markt zu sein scheint und der so ziemlich alle wichtigen Features bietet bzw. Standards unterstützt:

Cremax Icy Dock MB-877SK-B, SATA II Wechselrahmen
http://www.cremax.com/product/mb877sk-b_frame.html

Auf amazon.com habe ich jedoch eine Rezension gefunden, wo vor dem lauten Lüfter dieses Wechselrahmens gewarnt wird. Ob man diesen leicht ausbauen und gegen ein besseres Exemplar austauschen kann? Leider ist das auf den Produktbildern schwer zu erkennen!

Gibt es sonst noch andere empfehlenswerte (möglichst) trägerlose Wechselrahmen, die:

  • Datentransfer bis 300MB/s ermöglichen?
  • Hotswap unterstützen?
  • einen leisen aber dennoch effektiven Lüfter mitbringen? (oder Einbaumöglichkeit für einen solchen?)
  • hochwertig verarbeitet sind und keine Gefahr für Ausleierung des Festplattenkontaktes aufweisen?
  • Betriebs und Zugriffs-LED besitzen?

Nach wie vor würde ich eigentlich eine externe Lösung über eine Dockingstation/Quickport bevorzugen (vor allem wegen der Belüftung) wenn ich nur sicher sein könnte, dass die eSATA-Verbindung (bei 2 Meter Kabellänge) keine Probleme bei der Datenübertragung verursacht!
 
Aloha,

zu dem Icy Dock Wechselrahmen: Also wenn du auf die Garantie Verzichten kannst ist der Ausbau des Lüfters nicht so schwer - einige Schauben rausschrauben und Fertig. Ist ein 40x40x10 Lüfter.

Wenn ich mich recht erinnere hat der einen 3-Pin Stecker von dem aber nur 2 belegt sind - hier musst du evtl einen Draht im Stecker umstöpseln - aber nagel mich nicht drauf fest :)

Zum eSATA-Kabel: Ich kenne mich da jetzt nicht so sonderlich aus aber hab mich mal etwas schlau gemacht via Google - wichtig ist - verlängerst du einen internen SATA-Slot nach außen hin zu eSATA gilt weiterhin die Kabellängenbeschränkung des internen SATA-Ports - sprich 1m) Daher solltest du den eSATA-Port direkt am MB nehmen sofern der andere den du noch hast nicht direkt für eSATA ausgelegt ist.

Bei den eSATA-Spezifikationen findet man folgendes:
The typical cable length is 2 meters (6 feet); long enough to reach from a floor mounted PC to a drive placed on the desktop. The compliance is defined in the SATA II: Electrical Specification, as the Gen1m and Gen2m specifications for 1.5 Gb/s and 3.0 Gb/s respectively.

2m scheinen demnach zumindest nicht als etwas so ungewöhnlich geplant zu sein.

Zum Dock - noch eine Alternative von Icy Dock zum Sharkoon: http://icydock.de/product/mb881us-1s-1.html

mfg
 
Hallo Ben,

Danke für deine Bemühung um Aufklärung. Das mit dem maximal 2 Meter langen eSATA-Kabel habe ich auch schon herausgefunden, wobei aber Äusserungen von anderen Leuten, die damit wohl schon praktische Erfahrungen gesammelt haben (wie man auch hier im Topic schon lesen kann) darüber sehr geteilte Meinungen und gemäss dem was man in manchen Rezensionen (z.B. solcher der eSATA-Kabel selbst) lesen kann, starke Zweifel aufkommen.

Ich denke es hängt auch sehr mit der Qualität des eSATA-Controllers auf dem mainboard ab. Das hatte ja allhere in seinem ersten Beitrag oben auch schon zu Bedenken gegeben. Auf meinem ASUS Crosshair IV ist das ein JMicron JMB363, wobei ich keine Ahnung habe, ob es damit klappt oder nicht (werde ich wohl ins kalte Wasser springen und es ausprobieren müssen, es sei denn es findet sich zufällig jemand, der dasselbe board besitzt und an diesem Controller selbst erfolgreich (oder eben auch nicht) an einem 2 Meter langes eSATA-Kabel externe HDD's damit betreibt!

Da ich mich auch nicht so recht für die interne und externe Variante entscheiden kann (hat beides sein Für und Wieder) werden ich eventl. sogar je einen internen Wechselrahmen und gleichzeitig eine Dockingstation kaufen.

Bei den Dockingstations bin ich mittlerweile vorläuft wieder von Sharkoons Quickport-Reihe abgerückt, weil ich die für mich sehr abschreckende Erkenntnis gewonnen habe (über Rezensionen von Besitzern, die davor warnen) dass diese Modelle wohl alle mit einer sinnlosen und leider nicht deaktivierbaren Energiesparfunktion ausgestattet sind, so dass die eingedockten HDD's sich bei Inaktivität ständig ein- und ausschalten sollen (prima auch für deren Lebendauer, da haben die lieben Ingenieure mal wieder gut mitgedacht, wie so oft!) ;-)

Von daher muss ich erstmal sicher gehen, dass die Dockingstation, für welche ich mich letztlich entscheide (immerhin kostet ein gescheites Modell ja auch 30-40 €) mich vor diesem tollen Feature verschont! ;-)

Zu dem Garantieverlust beim Lüfteraustausch in dem Wechselrahmen: Das ist im Zweifelfalle bei einem Gerät um die 30-40 € verschmerzbar bzw. kann man in Kauf nehmen, wenn man dadurch nur Ruhe im Gehäuse hat und wenn das Gerät qualitativ hochwertig ist. Habe bei Alternate bereits einen scheinbar gut geeignenten 40mm Lüfter (14 dB/A) gesichtet, der ausserdem nur ein paar €uronen kostet. Dann werde ich den einfach austauschen und Ruhe is im Karton! :p

Danke nochmal für die Hilfestellung und den Tip (IcyDock) Ich behalte dieses Model vorläuft mal in der engernen Wahl! (wenn ich sicher wüsste, dass es keine Energiesparfunktion dem Nutzer aufzwingt, so wie die Quickports von Sharkoon, dann würde ich es auch promt bestellen!)
 
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Das IB-128SK-B hat keine Funktion zum abschalten der Platten, die läuft immer durch, jedenfalls bei meinem Modell was bereits 2 Jahre alt ist, das müsste dann bei neueren Modellen nachträglich eingebaut worden sein. Aber eher unwahrscheinlich, da sich ja kein Controller darin befindet und die Platte somit direkt am Boardcontroller angeschlossen ist.
Seh aber gerade das es das externe Modell sein soll. Habe selbst auch noch ein Logilink QP0002, USB 2.0 und Esata, das schaltet auch nicht in den Energiesparmodus. Mit 2mtr. Kabel habe ich aber nicht getestet, habe keines, das beiliegende reicht mir aus (1,0 mtr.).
 
Was Wechselrahmen angeht, habens mir die Chieftec SNT angetan (bzw Baugleiche unter anderem Name ;) ) - da kannst du Platten und Lüfter per Schalter vorn ein-/ausschalten, sehr feines Konzept.
Die gibts auch mit nur einem Slot (werden aber nicht bei geizhals gelistet), da ist dann der Lüfter auch leiser soweit ich mich erinnere.
Bei den Rahmen mit mehreren Slots solltest du den Lüfter austauschen oder die Versorgungsspannung etwas begrenzen (die Kühlung ist auf SAS-Platten mit 15000RPM ausgelegt...).
Alternativ gehen die LianLi-Rahmen auch an, da kühlt dann ein 120er Lüfter die Platten (auf 7 oder 5V auch relativ leise) , aber dafür hast du nicht die Möglichkeit, die Platten ein-/auszuschalten.

Ansonsten nimmt man eben trägerlose Rahmen, einfach weil es weniger Stress macht. Was da wieder taugt kann ich dir allerdings nicht sagen.

Was Docks angeht, kann ich das IcyDock MB881 empfehlen, das Teil ist recht nett und man kann den Standfuß abziehen und das Teil mit einer Notebookplatte in eine Hülle packen - fertig ist die externe Platte.
Je nach HDD werden die Platten bei längerem Betrieb aber schon verdammt warm auf diesen Docks (irgendsoeine 'gammlige' Seagate von einem Kumpel hatte schlappe 55°C - das ist beim besten Willen zuviel).
 
hatte schlappe 55°C... Jetzt weiß ich, warum USB-Tischventilatoren eine Existenzberechtigung haben. :D
geschenkidee-usbventilator.jpg
 
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Danke nochmals für all eure Antworten:

@werkam:

Also was mir an dem IB-128SK-B eigentlich ganz gut gefällt ist (wenn ich das richtig verstanden habe?) der Frontlüfter, der die warme (oder heisse) Luft von der HDD dann nach vorne aus dem Gehäuse saugt? Das ist eigentlich gut wenn die garnicht erst ins Case geblasen wird. Problem ist allerdings, dass mein NZXT Lexa Case eine Frontklappe besitzt, die natürlich meist auch geschlossen ist, so dass die Entlüftung bei so einer Konzeption vermutlich wenig effektiv sein dürfte? (die warme Luft staut sich dann wohl unter dieser Frontklappe?)

Wie ich gesehen habe, gibt es auch einen Nachfolger von dem Model, welches dann bereits SATA II unterstützt (scheint der einzige Unterschied zu sein?) nämlich das RaidSonic Icy Box IB-138SK-B-II So wie es aussieht arbeiten jedoch beide dieser Wechselrahmen mit Trägern oder? Träger kämem für mich höchstens dann in Frage, wenn man die Platten ohne Verschraubung dort einsetzen kann. Bei relativ regelmässigem Plattenwechsel ist eine Lösung mit Trägern glaube ich eher wenig praktikabel und es zeigt sich auch (zumindest ist das mein Eindruck, wenn ich mir die Daten der Markteinführung verschiedener Wechelrahmen anschaue) dass der Trend eher hin zu einem Trägerlosen Konzept geht? Die Lösung mit dem Rear-Lüfter finde ich ansonsten auch nicht schlecht (bei mir arbeitet oben im Deckel ein leiser 80er, der würde die warme Luft aus dem 5,25" Schacht gut abführen können, zumal warme/heisse Luft ja nach oben steigt! Das einzige Problem dabei sehe ich in der Lautstärke des Lüfters (da werde ich dann wie gesagt wohl einen Austausch vornehmen müssen, damit ich Ruhe UND eine kühle Platte habe!)

Zur Kabelläge einer externen Dockingstation: Ich hatte sogar (ernsthaft) schon darüber nachgedacht sogar ein Loch in die Tischplatte zu bohren, denn dann hätte ich quasi via Luftline (das Case stünde genau unter der Dockingstation) nicht mal mehr einen Meter zu bewältigen. Diese Lösung macht mir aber keine wirkliche Freude, denn den Schreibtische möchte ich eher ungerne verschandeln. Ich denke ich werde wohl doch erstmal auf eine interne Lösung via Wechselrahmen setzen, denn da habe ich dieses Problem nicht! (dafür das Belüftungsproblem und nicht vorhandene Mobilität!)

Vielen Dank für den wertvollen Hinweis, dass es bei der externen Dockingstation von Logilink offenbar nicht so eine nervige, nicht deaktivierbare Energiesparfunktion gibt, wie bei der Konkurrenz von Sharkoon. Das ist schonmal sehr gut zu wissen. Leider las ich aber in den amazon-Rezensionen dieses Gerätes auch hier von einem Pferdefuss, nämlich dass die LED für den HDD Zugriff über eSATA nicht funktionieren soll? Kannst du dazu etwas schreiben? Das ist natürlich ganz schlecht, wenn man dann nicht sieht und weiss, wann man die HDD ausdocken darf (drohender Datenverlust, falls noch Zugriff besteht und man das nicht mitbekommt, weil es nicht angezeigt wird!)

@JensS.:

Das Ein oder Ausschalten eines Wechselplattenlüfters klingt erstmal gut, nur löst es natürlich weder das Problem eines zu lauten Lüfters, noch ggf. einer Überhitzung, falls man diesen Lüfter wirklich abschaltet. Es macht mir grundsätzlich nichts aus, wenn Lüfter (egal welcher Grösse) permanent laufen (das müssen die ja tun, um ihre Arbeit zu verrichten, d.h. die Komponenten kühl zu halten) Die alles entscheidende Frage ist eigentlich ausschliesslich jene, wie leise (oder laut) sie das tun. Es gibt ja Leute (nicht gerade wenige) die behaupten, mit einem 40mm-Lüfter wäre immer zwangsläufig eine grössere Geräuschentwicklung verbunden. Aber ich bin da nicht so sicher (kommt eben stark auf die Qualität des Lüfters und natürlich auch auf dessen Drehzahl an mit der er betrieben wird.) Wenn man einen rear-Lüfter verwendet kann man ja konstruktionsbedingt nichts grösseres als 40mm nehmen. Gut finde ich es grundsätzlich wenn man Einfluss auf die Lüfterdrehzahl nehmen kann, denn es ist ja im Zweifelsfalle garnicht nötig, dass solche Lüfter immer mit der vollen Drehzahl arbeiten!

Zu dem IcyDock MB881: Das Teil sieht recht stylisch aus. Wenn es dann noch alle wichtigen Funktionen erfüllt (HotSwapping, SATA II-Support, sprich 300 MB/s Maximaltransfer über eSATA und eine funktionstüchtige LED für den HDD-Zugriff auch im eSATA-Betrieb) dann ist das eigentlich alles, was ich von so einem Gerät erwarte. Dieses Kunstleder-Etui ist eine nette Beigabe für mich erstmal jedoch eher unwichtig, weil ich (vorläufig) eh ausschliesslich 3,5" HDD's damit betreiben würde! (günstig, schell und gross, zumindest die HD103SJ von Samsung!) Das beiliegende eSATA Kabel muss ich austauschen, gegen ein 2 Meter langes Exemplar, weil 1 Meter oder selbst 1,5 Meter für meine Zwecke leider zu kurz sind! (aber die paar € machen den Kohl dann auch nicht mehr fett. Ob es damit noch funktioniert ist eine andere Frage!)

@Ernst@at:

Du meinst 55°C bei deinen in einer Dockingstation verwendeten HDD's? Also ich habe hier eine Seagate Freeagent mit 1TB Kapazität (ST310005FDD2E1-RK) die ansich bisher auch tadellos arbeitet (1,5 Jahre mittlerweile etwa) deren Temperaturentwicklung (laut Everest) mir mit 51°C (idle) bis 55°C oder höher (load) aber auch Kopfzerbrechen bereitet (die ist gut "eingemummelt in ihrem Gehäuse aber nicht gekühlt!) Dachte aber eigentlich dass das bei einer völlig offenen HDD eher kein Problem darstellt (da staut sich die warme Luft ja nicht!) So ein Ventilator ist aber eine gute Idee (auch wenn ich das Gefühl habe, dass du das eher mit einem zwinkernden Auge gepostet hattest?! ;-)

Solange diese Lüfter geräuschlos arbeiten oder maximal ein feines, leises Rauschen produzieren (damit kann ich gut leben, Lärm ist nicht gleich Lärm) ist das alles grundsätzlich kein Thema! ;)

@all:

Habe mich jetzt vorläufig für eine interne Lösung entschieden. Genauer gesagt für folgendes Modell:

Cremax Icy Dock MB-672SKGF-BB schwarz, SATA II Wechselrahmen (96672)
Datenblatt vom Herstellers

Dieser Wechselrahmen ist zwar im Vergleich zu anderen ziemlich teuer, bietet dafür aber auch so ziemlich alles was man sich von so einem Gerät wünschen kann (soll eine sehr gute Verarbeitung haben, arbeitet trägerlos, also mti direktem HDD-Einschub, was im Bedarfsfalle einen schnellen, einfachen Wechsel der Festplatten bedeutet, was ich als ziemlich wichtig erachtet, dann hat er einen (austauschbaren) 40mm Rear-Lüfter, ein Alluminiumgehäuse zur besseren Wärmeabführung, SATA 2-Support = max 300MB/s Transferraten, ist hotswap-fähig und als besonderes Highlight bietet er noch ein nettes Front- Display wo sogar die Temperatur der HDD angezeigt wird und man einen Alarmwert einstellen kann (neben Datenzugriff und anderen wichtigen Infos) Finde das ganz gut. Mal schauen ob das Gerät wirkich taugt (denke aber schon!)

Werde mir dann vielleicht bzw. wahrscheinlich irgendwann auch noch eine externe Dockingstation dazukaufen, damit ich damit auch mobil bin (über USB 2.0) eventl. tatsächlich das mehrfach von euch vorgeschlagene/empfohlene IcyDock MB881, wobei ich wohl dann selbst herausfinden muss, ob es auch mit 2 Metern eSATA hinhaut oder ob das zu lang (auch für den Controller auf meinem mainboard ist)

JensS. schrieb:
:lol:

Mehr fällt mir dazu jetzt nicht ein. USB-Ventilator ... was gibts eigentlich noch nicht mit USB-Anschluss!? :D

Geschirrspülmaschine, Wäschetrockner, Bügeleisen, Rasierapparate, Fön, Epilierer, Babybreizubereiter, Kaugummivorkaufgeräte?! :evillol:
 
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Zum IB-128SK-B, SATA II wird dort unterstützt. (Übertragungsgeschwindigkeit: bis zu 3 Gbit/s) Unterschied zum IB-138 ist nur das Material, Metall/Aluminium/Kunststoff beim 128 und nur Aluminium bei 138.
Zum Logilink, habe auf die Lampe/LED noch nie geachtet, sie ist rot wenn eine Platte angesteckt ist bei Esata, sonst macht sie nichts, bei USB leuchtet sie auch noch blau. Aber das ist doch egal, da es ja Hotplugfunktion unterstützt, bisher noch nie Probleme gehabt. Man hört den Zugriff ja sehr deutlich, wenn keiner mehr drauf zugreift ziehe ich die Platte raus. Normalerweise schalte ich aber zuerst die Stromversorgung aus und entferne dann die Platte, somit hatte ich auch noch nie Datenverluste oder entsprechende Warnungen. Unter USB Betrieb schon sehr oft, weil ich die Platte vergessen habe "sicher zu entfernen".
Es ist ein sehr komisches Gefühl in der Hand, wenn man eine Platte aus dem Schacht nimmt, die noch mit Strom versorgt wird, deshalb schalte ich sie lieber ab, bevor ich sie vor Schreck fallen lasse. :lol:
 
Arno Nimus schrieb:
Das Ein oder Ausschalten eines Wechselplattenlüfters klingt erstmal gut, nur löst es natürlich weder das Problem eines zu lauten Lüfters, noch ggf. einer Überhitzung, falls man diesen Lüfter wirklich abschaltet. [...]
Ich habe jetzt so einen Rahmen vor mir - der Lüfter schaltet automatisch ein sobald eine Festplatte angeschlossen wird - der Lüfter lässt sich wohl recht leicht austauschen oder eben in der Drehzahl begrenzen.
Wie gesagt, das ganze Teil ist auch eher für Server gemacht, mit Alarm wenn der Lüfter ausfällt und so Späßchen.

Arno Nimus schrieb:
Zu dem IcyDock MB881: Das Teil sieht recht stylisch aus. Wenn es dann noch alle wichtigen Funktionen erfüllt (HotSwapping, SATA II-Support, sprich 300 MB/s Maximaltransfer über eSATA und eine funktionstüchtige LED für den HDD-Zugriff auch im eSATA-Betrieb) dann ist das eigentlich alles, was ich von so einem Gerät erwarte. [...]
Hotswap ist eine Treibersache, da werden die Signalleitungen nur durchgeschleift beim Dock. Sofern dein (e)SATA-Controller im AHCI-Modus läuft und das OS die passenden Treiber hat ist das keine große Sache.
SATA2 ist die gleiche Sache - da sollte sogar SATA3 (6GBit) möglich sein. ;)
Auf die Aktivitäts-LED habe ich noch nie richtig geachtet, aber danach kann ich mal schauen, wenn ich wieder was umherkopiere.

Arno Nimus schrieb:
Dachte aber eigentlich dass das bei einer völlig offenen HDD eher kein Problem darstellt (da staut sich die warme Luft ja nicht!)
Es kommt sehr auf die Platten und die Umgebungstemperatur an.
Die Herdplatte ( ;) ) war eine Seagate 7200.7, die werden immer gut warm und dann war es an dem Tag auch draußen schon recht warm - probier dir das mit den vorhandenen Festplatten aus.
Grundsätzlich sollte ein eher kurzzeitiger Betrieb bei solchen Temperaturen auch kein Problem sein (Die Hersteller gebeen ja meist Betriebstemperaturen bis 60°C an), aber ob das auf Dauer so richtig vorteilhaft ist...?
Mit 5400RPM-Platten gibt es da auch kaum Probleme, bei den 7200ern ist es sehr davon abhängig, welche HDDs verwendet werden.
 
@werkam & JensS.:

Nochmals Danke euch beiden für die interessanten Infos zum Thema eSATA und Hotswapping. Bin wie ich oben schon schrieb wie gesagt Anfänger im Hinblick auf die Nutzung von Wechselrahmen als auch externen Dockingstations und somit auch mit dem Primzp des Hotswappins nicht vertraut (genausowenig wie mit eSATA-Verbindungen). Aber Wissen von anderen, die damit schon praktische Erfahrungen haben, ist da in so einer Situation natürlich immer höchst willkommen und sehr erkenntnisreich (hilft ggf. auch einem Fehlkauf vorzubeugen!)

@Werkam:

Ok, wenn ich dich richtig verstehe, dann gibt es mit dem Ein- und Ausdocken von HDD's über die eSATA-Schnittstelle in einem Quickport eh keinerlei Probleme?! (sofern das Hotswapping über den Treiber/Bios/eSATA-Controller auf dem mainboard einwandfrei funktioniert) So kann man diesen "kleinen" Makel, der fehlenden Zugriffsanzeige dann wohl wirklich verschmerzen vor allem bei einem Preis von nur 19 € für diese Dockingstation von Logilink. Ich werde es neben dem IcyDock MB881-US von Cremax auf jeden Fall in die engere Auswahl ziehen, wenn ich mir dann ein solches Gerät zulege (werde erstmal den Wechselrahmen kaufen!)

Sag mal, verwendest du zur sicheren Aufbewahrung der HDD's denn auch die Quick-Protect Festplattenhüllen von Sharkoon oder etwas Ähnliches?

@JensS.:

JensS. schrieb:
Ich habe jetzt so einen Rahmen vor mir - der Lüfter schaltet automatisch ein sobald eine Festplatte angeschlossen wird - der Lüfter lässt sich wohl recht leicht austauschen oder eben in der Drehzahl begrenzen.
Wie gesagt, das ganze Teil ist auch eher für Server gemacht, mit Alarm wenn der Lüfter ausfällt und so Späßchen.

Hast du denn mal einen Link wo man die Version für einen einzelnen 5,25"-Schacht (die du oben schon angesprochen hattest) anschauen und ggf. bestellen könnte? Ich habe danach gegoogelt, konnte aber nichts finden, wohl auch deshalb weil mir die Produktbezeichnung nicht bekannt ist. Dieser Wechselrahmen funktioniert aber eh nur mit Trägern oder habe ich das falsch verstanden? (falls es eine trägerlose Variante davon geben sollte, wäre das sonst schon eine durchaus interessante Alternative, ein Konzept mit Trägern kommt aber für mich wie gesagt eh nicht in Frage!)

Mit den Temperaturen bei Festplatten habe ich auch schon so meine Erfahrungen gemacht. So sehr ich meine beide gerade ausrangierten Samsung SP2504C aufgrund der exzellenten Daten- und Ausfallsicherheit auch loben kann, so sehr muss ich auf der anderen Seiten die mir mit ~ 42-45°C über Everest und andere entsprechende Tools angezeigte Betriebstemperaturen anzweifeln, wenn ich zur gleichen Zeit meine Hand auf eine dieser Platten lege (im Case) und mich daran (etwas übertrieben ausgedrückt) fast verbrenne. Zum Glück ergibt sich mit der neuen F3 (HD103SJ) ein ganz anderer Eindruck, denn diese Platte bleibt erheblich kühler! (da könnten die 42°C hinkommen!)

Insofern finde ich halt die externe Lösung via Dockingstation (neben der höheren Mobilität, des Gerätes und somit Nutzbarkeit der Platten auf anderen Rechnern) ziemlich gut, denn so hat man die heisse Luft nicht mehr im Case, sondern dort wo sie nicht stört (oder aufgrund von nicht mehr aufkommendem Hitzestau garnicht mehr entsteht!) ;-)

Aber wie immer hat alles sein für und wider und irgendwelche Kompromisse muss man eben auch hier eingehen! (<- mit einem nicht abschaltbaren, leisen Wechselrahmen-Lüfter oder einer nicht funktionierenden Zugriffs-LED kann ich mich im Zweifelsfalle arrangieren, auch wenn es natürlich toll wäre, wenn auch es auch dafür noch eine Lösung geben würde!) :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Sag mal, verwendest du zur sicheren Aufbewahrung der HDD's denn auch die Quick-Protect Festplattenhüllen von Sharkoon oder etwas Ähnliches?
Benutze die Original-Plastik-Hüllen der Platten wo sie drin waren, als ich sie bekommen habe.

Die Samsung Platten der SP2504C Serie werden sehr heiss, deshalb kühle ich sie auch mittels einem extra Lüfter, mit Lüfter hat sie im Leerlauf 29° ohne über 40°.
 
Arno Nimus schrieb:
Hast du denn mal einen Link wo man die Version für einen einzelnen 5,25"-Schacht (die du oben schon angesprochen hattest) anschauen und ggf. bestellen könnte? Ich habe danach gegoogelt, konnte aber nichts finden, wohl auch deshalb weil mir die Produktbezeichnung nicht bekannt ist. Dieser Wechselrahmen funktioniert aber eh nur mit Trägern oder habe ich das falsch verstanden? (falls es eine trägerlose Variante davon geben sollte, wäre das sonst schon eine durchaus interessante Alternative, ein Konzept mit Trägern kommt aber für mich wie gesagt eh nicht in Frage!)
Der Rahmen wäre zB der JouJye ST-125, die Teile gibts von zich Herstellern mit eigenen Namen und Preisen (Der JJ kostet knapp 20€, der Fantec 40...)
Wenn Rahmen mit Trägern nicht in Frage kommen kannst du die allerdings wieder vergessen. Ich halte eigentlich auch nicht so viel davon, da mein Vater aber schon ein paar dieser Rahmen nutzt bot sich das an, auch so ein Teil zu verbauen.

Arno Nimus schrieb:
Mit den Temperaturen bei Festplatten habe ich auch schon so meine Erfahrungen gemacht. [...]
Jupp, das kann ich bestätigen, die P120-Serie (2504C und co) wird sehr warm, aber Samsung scheint bei den neueren Platten mit der Temperatur auch öfter etwas daneben zu liegen - wenn ich den Rechner gerade hochgefahren habe und die Platten 15°C anzeigen... Das ist selbst im Winter unglaubwürdig.

Arno Nimus schrieb:
Insofern finde ich halt die externe Lösung via Dockingstation (neben der höheren Mobilität, des Gerätes und somit Nutzbarkeit der Platten auf anderen Rechnern) ziemlich gut, denn so hat man die heisse Luft nicht mehr im Case,
Hier hängt ein 120er Lüfter vor den Platten und 2 in der Seitenwand. Die drehen relativ langsam aber es reicht um genügend kühle Luft ins Gehäuse zu befördern.

Arno Nimus schrieb:
Aber wie immer hat alles sein für und wider und irgendwelche Kompromisse muss man eben auch hier eingehen!
Genau, irgendwas is' ja immer...
 
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