Wie löscht ihr eure SSD'S?

@KnolleJupp
Das Trennen von System, Programme und Daten ist sinnvoll, wenn die Partitionen auf verschiedenen Laufwerken liegen, denn eine Partitionierung der SSD ändert nichts daran, dass die Daten über den kompletten NAND verteilt werden.
Eine physikalische Trennung wie bei einer Festplatte erfolgt durch Partitionierung nicht mehr. Bei einer SSD ist es nur eine logische Einteilung, die der Kompatibilität geschuldet ist.
Im Grunde sind Partitionen auf einer SSD überholt und nichts anderes als Verzeichnisse. Deshalb kann man sich den Aufwand sparen und es reicht immer ein Laufwerksbuchstaben pro SSD.
 
deo schrieb:
@KnolleJupp
Das Trennen von System, Programme und Daten ist sinnvoll, wenn die Partitionen auf verschiedenen Laufwerken liegen, denn eine Partitionierung der SSD ändert nichts daran, dass die Daten über den kompletten NAND verteilt werden.
Eine physikalische Trennung wie bei einer Festplatte erfolgt durch Partitionierung nicht mehr.
Und wer hat davon gesprochen, dass es um die physikalische Trennung ginge? Es geht um die logische Trennung. Dafür helfen Partitionen. Wenn man die nicht möchte, kann man es lassen.

Aber früher, als ich keine logische Trennung von System- und Nutzerdaten machte, war eine Neuinstallation eher wie ein Glücksspiel.

Ach ja, und wieso überhaupt Laufwerksbuchstaben? Du kannst eine Partition auch in ein anderes "einhängen"... Partitionen sind doch überholt, wieso machst du das nicht so?

@Meckerkopp: Die Aufgabestellung war nicht "Wie antworte ich auf einen Thread, wo ich nur die Überschrift" gelesen habe...
 
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deo schrieb:
Aber man kann z.b. bei einer neu installation alle Partitionen bis auf die Daten Partiton löschen, installiert Windows frisch (das erstellt dann auch wieder die efi und system Partition). Und hat nach der frischen Installation noch seine Daten in der Partition D und muss nicht wieder alles von der USB Platte rüber kopieren.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bei System- und Nutzerdaten geht es mehr darum das ich beim Neuaufsetzen oder Backup Einspielen nicht noch hunderte Sachen sichern muss vorher.

Neben den sowieso zu sichernden Dingen wie eMails, eMail-Konten, Internet-Favoriten, Online-Banking, Passwörter/Cookies usw. habe ich auf diese Weise deutlich weniger Kleinkram.
Die Ordner 3D-Objekte, Bilder, Downloads, Musik und Videos sind alle komplett leer, einzig in "Dokumente" habe ich ein paar wenige Dateien liegen.

Genauso habe ich außer dem Betriebssystem, und was das intern so anhäuft an Daten mit der Zeit, nichts anderes auf Laufwerk C:\.
Außer natürlich allen installieren Programmen (außer Spiele und Spiele-Launcher).

Alle Spiele, Bilder, Musik, Filme, Schweinekram und alles an Dokumenten und zahllosen anderen Daten, liegen auf anderen Partitionen/Laufwerken.

Und mit Übersichtlichkeit ist eine logische Trennung gemeint. Ich habe ein Laufwerk wo Filme liegen, ein Laufwerk wo Bilder liegen, ein Laufwerk wo Musik liegt usw.
Natürlich nicht 100% streng sortiert, aber weitgehend schon.
Ich will den Rechner ja nutzen und nicht nur sortieren. Es fliegt überall was von allem rum, aber nichts davon kriegsentscheidend.
 
Zuletzt bearbeitet:
In der Tat ist Übersichtlichkeit Ansichtssache und da muss jeder ein Konzept entwickeln, mit dem er zurecht kommt.
Und wenn jemand mit 26 Laufwerksbuchstaben auf seinem Laufwerk Übersichtlichkeit schafft, dann muss ich ja damit nicht zurecht kommen. :)
 
Also wir reden von einem separaten Laufwerksbuchstaben für das System. Wenn die Buchstaben bei dir knapp werden, wundert es mich um so mehr, warum du nicht alle Partitionen unter C einhängst.
 
Ich habe aktuell 8 (logische) Laufwerke, C:\ bis J:\. Physisch eine SSD und zwei Festplatten.
Damit komme ich prima klar, weil ich es auch schon seit 100 Jahren so mache.

Ich könnte das nicht alles auf eine Partition knallen. Klar kann man das dann in verschiedene Ordner/Verzeichnisse einsortieren,
aber mit meinem System komme ich klar. Ich bin aber auch der einzige, der damit klar kommen muss.
 
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Lumiel schrieb:
Ich starte Windows meist über einen USB-Installationsstick. Wenn das erste Fenster vom Windowssetup erscheint, rufe ich mit SHIFT+F10 die Eingabeaufforderung auf. Dann Diskpart - list disk - die entsprechende Festplatte auswählen "select disk nr." und dann einfach nur den Befehl "clean". Schon sind alle Partitionen weg. Windows kümmert sich dann schon um den Rest.
ich glaube nach "clean" kommt noch convert MBR oder GPT.
 
Kannst auch mal im BIOS nachschauen, ob es da die Möglichkeit gibt, secure erase auszulösen. Dann ist die SSD platt, das geht auch über diverse Herstellertools.
 
ssds löschen? quick format wenn neuinstallation.

ssds verkaufen lohnt ja kaum, und wenn, dann wird sie mit einem herstellertool gelöscht. habe ich bisher kaum machen müssen, die dinger vergammeln aufgrund des geringen restwertes dann eben im schrank ;)
 
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Früher habe ich es auch so gemacht, dass ich meine Festplatte in mehrere Partitionen aufgeteilt habe. Betriebssystem und installierte Programme waren immer auf Laufwerk C, persönliche Dateien wie Bilder, Musik, Videos und Dokumente hatte ich immer auf Laufwerk D, in dafür extra angelegten Ordnern. Für mich war das auch immer wesentlich übersichtlicher und bei einer Neuinstallation musste ich eben nicht alle persönlichen Daten wieder von irgendwo her zurückkopieren. Heute habe ich dafür einfach eine NAS im lokalen Netzwerk. Da liegen die Daten redondant verteilt. Der alte Ordner "Eigene Dateien" ist heute also quasie mein NAS im lokalen Netzwerk.

Alles was auf dem NAS liegt, wird in mehr oder weniger regelmässigen Abständen auf externen Festplatten gesichert, damit im Ernstfall einfach noch ein Backup vorhanden ist. So ein Betriebssystem ist, wenn man von den ganzen Settings mal absieht, die man im Nachhinein dann noch erledigt, schnell wieder neu installiert. Von daher mach ich, falls es wirklich mal sein muss, einfach nur den Cleanbefehl und nutze die verbaute Platte einfach so wie Windows sie dann bei der Installation erstellt. Dann nur noch das Netzlaufwerk wieder einbinden und schon ist wieder Zugriff auf die Daten vorhanden. Das Meiste, bis auf ein paar wenige Dokumente, die ich dann noch auf der lokalen Festplatte habe, rauch ich wenn ich unterwegs bin ohnehin nicht. Darum ist für mich die Lösung mit dem NAS ganz okay. Ich hab es bei mir auch nicht von außen zugänglich, auch wenn das heute mühelos machbar ist. Doch ich trau dem ganzen "Ich greif von irgendwo auf meine heimische FritzBox zu" nicht so ganz, bzw. fühl ich mich einfach besser damit, wenn mein NAS nicht von außen erreichbar ist. :)
 
AlMaiWin schrieb:
Kannst auch mal im BIOS nachschauen, ob es da die Möglichkeit gibt, secure erase auszulösen. Dann ist die SSD platt, das geht auch über diverse Herstellertools.
ja da steht was, aber man muss erst ein HDD Passwort vergeben, will da kein experiement starten, nicht das man das Passwort am ende nicht mehr löschen kann.
 
Krombacher1 schrieb:
ich glaube nach "clean" kommt noch convert MBR oder GPT.

das stimmt, kann man so machen. :) Aber Windows zeigt einen dann auch den nicht zugewiesenen Speicher und erstellt automatisch die entsprechenden Partitionen. Darum spar ich mir das und belasse es dabei, einfach nur "clean" auszuführen.

VG
 
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Lumiel schrieb:
das stimmt, kann man so machen. :) Aber Windows zeigt einen dann auch den nicht zugewiesenen Speicher und erstellt automatisch die entsprechenden Partitionen. Darum spar ich mir das und belasse es dabei, einfach nur "clean" auszuführen.

VG
@Lumiel Finde ich interessant und verstehe auch was du meinst. Wenn du aber diesen Weg gehst, dann bekommst du automatisch ein MBR oder liege ich damit falsch ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Krombacher1 schrieb:
Wenn du aber diesen Weg gehst, dann bekommst du automatisch ein MBR oder liege ich damit falsch ?

Ob Legacy-BIOS oder UEFI wird mit dem Start des Installationsmediums festgelegt:

Starten im UEFI-Modus oder im Legacy-BIOS-Modus | Microsoft Docs
Wählen Sie den UEFI- oder Legacy-BIOS-Modus beim Starten in Windows PE (WinPE) oder Windows Setup aus. Wenn Sie nach der Installation von Windows den Firmwaremodus wechseln müssen, können Sie u. U. das MBR2GPT-Tool verwenden.

Im der Regel installieren Sie Windows mit dem neueren UEFI-Modus, da er mehr Sicherheitsfeatures als der Legacy-BIOS-Modus umfasst. Wenn Sie von einem Netzwerk aus starten, das nur BIOS unterstützt, müssen Sie im Legacy-BIOS-Modus starten.

Nachdem Windows installiert wurde, wird das Gerät automatisch im selben Modus gestartet, mit dem es installiert wurde.
 
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Apopex schrieb:
Hast du dann einen richtigen NAS oder nur eine USB Festplatte/SSD in die Fritz Box gesteckt?

Anfangs hatte ich nur eine Festplatte an die FritzBox angesteckt, es dauerte aber nicht lange, da war ich von der Performance nicht mehr ganz so angetan und so wurde es dann ein NAS, was insgesammt vier Festplatten aufnehmen kann. Vier Festplatten einfach, damit die Daten gespiegelt sind. Falls eine Festplatte ausfällt, kann ich sie bequem ersetzen, dass NAS kümmert sich dann um die Neuverteilung der Daten. Mir ging es bei dem NAS nicht unbedingt um möglichst viel Speicher, sondern eher um Ausfallsicherheit. Darum auch mindestens ein weiteres Backup, welches regelmässig auf externen Festplatten gemacht wird.
Ergänzung ()

Krombacher1 schrieb:
@Lumiel Finde ich interessant und verstehe auch was du meinst. Wenn du aber diesen Weg gehst, dann bekommst du automatisch ein MBR oder liege ich damit falsch ?


Also bei mir ist es so, dass Windows dann automatisch drei Partitionen anlegt. Eine kleine Partition, die meist nur 50 oder 100 MB groß ist, dahinter folgt dann Laufwerk C, auf dem eben das Betriebssystem installiert wird und am Ende dann eine größere Partition mit ca 550 MB, als Wiederherstellungspartition. Das ist dann ein GPT Datenträger.
 
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