Wie richtig statisch entladen?

AB´solut SiD schrieb:
Ja die infektion merkt man nicht sofort, den defekten RAM sicherlich
Falsch, auch bei einer Infektion kann's sein, dass sie sofort auffällt, oder zumindest Tests anschlagen.
Und auch der 'defekte' RAM kann sich lange unauffällig verhalten. Oder es kommt zu sporadischen Fehlern, vielleicht nur alle paar Monate, oder Jahre, oder nur bei höheren Temperaturen, oder bei bestimmter Belastung, ... Nicht umsonst gibt's wohl in Speicher-Diagnosetools so viele spezielle, unterschiedliche Tests, um möglichst jeden Fehler aufzudecken. Selbst das negatives Test-Ergebnis ist keine 100-prozentige Garantie dafür, dass der RAM fehlerfrei ist.
 
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Wie gesagt schwieriges Thema, kann man zu stehen wie man möchte.

In der Industrie geht es darum die Wahrscheinlichkeit eines Schadens so minimal wie möglich zu halten.
Und selbst mit vollständigem ESD Schutz ist die Hardware trotzdem nicht zu 100% gegen ESD Schäden geschützt.

Die Bauteile haben auch verschiedene ESD Klassen.
Einen flüchtigen Speicher wird man niemals mit einer, durch menschen bedingten, elektischen Entladung beschädigen. Das reicht aus um ein paar Registereinträge zu verändern. Ein laufendes System friert, wie bereits genannt, höchstens ein und muss neugestartet werden.

MOS Bauteile hingegen sind, wie bereits von anderen genannt, bspw. recht empfindlich was hohe Spannungen angeht.
Hier mal ein beschädigter Kondensator: Link
Und hier etwas zum Lesen mit einigen Fehlerbildern: Link
 
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Gorasuhl schrieb:
Einen flüchtigen Speicher wird man niemals mit einer, durch menschen bedingten, elektischen Entladung beschädigen.

Gut, der RAM z.B. ist dann aber trotzdem evtl. Schrott, wenn auch nicht die Speicherzellen an sich.
 
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