AW: WiiU-Nachfolger „Nintendo NX“.
nintendoluk schrieb:
Ja, aber ne PS4 haben die meisten ja schon. Und ziel von Big N sollte es sein, auch diese Spieler zum kauf der NX zu bewegen und das geht ganz sicher nicht nur durch gute Hardware.
Das ist ein wenig so als würdest du sagen "Aber eine PS3 haben die meisten ja schon, warum sollten die eine PS4 kaufen?". Sony hat es sogar geschafft ihre neue Hardware ohne irgendwelche interessanten Spiele an den Mann zu bringen. Und ganz ohne Alleinstellungsmerkmal. Also prinzipiell scheint das zu funktionieren.
Wenn man dann allerdings drei oder vier Jahre länger braucht als die Konkurrenz, dann muss man sich zwangsläufig noch etwas außergewöhnliches einfallen lassen. Quasi als letzter Rettungsanker, denn sonst hätte wirklich niemand mehr Interesse.
Daher wäre es wohl sinnvoll, wenn man denn möglichst alle Spieler zum Kauf der NX bewegen möchte, zeitgemäße Performance abzuliefern. Das heißt mindestens etwas Richtung PS4 Neo. Denn sonst verliert man direkt wieder all jene Kunde für die die Innovation keinen entsprechend großen Mehrwert bringt. Also selbst jene, die ein grundsätzliches Interesse an Nintendos Überraschung haben, welches aber schlicht nicht ausreicht um über die Nachteile der Plattform hinwegzusehen.
Fonce schrieb:
Die Zeiten solcher riesen Schritte in Sachen Grafik sind aber vorbei und die kommen mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auch nicht mehr wieder.
Bessere Licht-/Schattenberechnungen hier, ein wenig bessere Texturen dort und ein paar mehr bessere Animationen durch neue Motion Capturing Verfahren. Das ist es war man Jahr für Jahr dazu bekommt. Wie viel das dann ausmacht sieht man dann erst wenn man nach einigen Jahren mal wieder ein Spiel spielt was mal als grafischer Blockbuster galt. Aber diese Wow Momente wie damals wird es nicht mehr geben.
Jain. Also ja, es geht langsamer voran und die Sprünge werden kleiner. Andererseits stehen wir gerade womöglich vor der nächsten Revolution. Wie wir damals von 2D auf 3D übergegangen sind, könnte nun VR folgen. Die ersten 3D-Welten waren ja auch nicht allein wegen der Dreidimensionalität so toll, sondern wegen der Möglichkeiten, die dadurch eröffnet wurden. Es waren ganz andere Spielkonzepte denkbar.
Auch verhältnismäßig kleine grafische Änderungen können großen Einfluss auf das Gameplay haben. Beispielsweise denke ich da an eine besonders dichte Vegetation, die die Sicht einschränkt und das vorankommen erschwert. Das ist optisch nicht wirklich weltbewegend, aber es trägt doch viel zur Atmosphäre und dem Spiel dabei.
Das wäre auch gleich eine Möglichkeit die gewonnene Leistung direkt umzumünzen. Ob ich bei einem Modell 60,000 oder 600,000 Polygone habe macht den Braten wirklich nicht fett. Aber ob ich 60,000 oder 10*60,000 habe ist ein immenser Unterschied.
EDIT: Haha, genau auf das Bild von Beatmaster A.C. habe ich gewartet. Das ist exakt der "Denkfehler", den ich gerade beschrieben habe.