Win10 pro: beruflich, updates und wichtige Presentationen?

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askling

Gast
Ich bin privat mit Windows 10 pro unterwegs, beruflich seit langem nur noch mit einem Macbook.

Was mir am MacOs viel besser gefällt, keine updates ohne das ist bestätige. Mein Notebook ändert so seine Konfiguration nie, was mir gerade vor Terminen sehr lieb ist. Ehrlich gesagt würde ich bei den heimlichen Windows 10 updates jedes mal nervös werden (ja ich weiß bei Pro kann man einiges aufschieben, aber es ist verdammt unklar was jetzt genau passiert)

Ich denke jetzt auch mal an solche Situationen wie Verteidigungen von Abschlussarbeiten oder Präsentationen beim Kunden.

Benutzt jemand ein Win10 Notebook beruflich/akademisch auch bei wichtigen Terminen? Wie sind die Erfahrungen was das angeht? Habt ihr das Gefühl ein zuverlässiges Arbeitsgerät zu haben oder werdet ihr vor wichtigen Terminen auch nervös das jetzt ja kein update kommt das etwas nicht klappen lässt?.
 
Man stellt in Windows einfach ein, in welcher Zeit das Gerät benutzt wird. Und in dieser Zeit werden keine Updates installiert bzw. kein Neustart durch geführt. Dafür brauch man kein Pro. Das geht in jeder Windows Version. Das ist nicht wirklich ein Problem. Und sieht man auch sofort, wenn man denn einfach mal in die Einstellungen zu Windows Update hin schaut.

Was mich nervös machen würde, mit einem Werkzeug zu arbeiten, das ich so gar nicht kenne.
 
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Du musst halt die Nutzungszeit einstellen.
Dann macht er halt in diesem Zeitraum keine Update + Neustart
Und das mit dem Aufschieben klappt auch klasse.
Einmal im Monat die Updates erlauben und die Kiste kann in Ruhe weiter arbeiten :)
 
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leipziger1979 schrieb:
Oder schalte den Windows Update Dienst ab, und nur dann an wenn du updaten möchtest.
Beherzige lieber die anderen Ratschläge...

Was mich eher nervös machen würde, ist wenn ungünstige Benachrichtigungen/Emails aufpoppen ;)
 
Ich weiß auch nicht warum Leute von Updates überrascht werden.

Zum einen gibt es da den sogenannten Patchday am zweiten Dienstag in jedem Monat. Darauf kann man sich auf jeden Fall einstellen. Auch die großen Upgrades werden rechtzeitig vorher angekündigt. Und falls man wirklich ganz sicher gehen will kann man zumindest bei Win 10 Pro (wie es bei Home ist weiß ich nicht) Updates per Schalter für bis zu 35 Tage aussetzen, oder man sagt dem Computer ein paar Stunden vor dem kritischen Termin er soll doch einfach mal nachsehen ob es Updates gibt. Man muß gar nicht zur Holzhammer-Methode greifen und Dienste direkt ausschalten oder ähnliches. Das funktioniert alles mit Bordmitteln.

Wenn jemand bei einem wichtigen Termin von Updates überrascht wird bedeutet das vor allem, daß er seinen Rechner nicht wirklich im Griff hat.
 
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Ich sehe das wie ThanRo - wer den Patchday im Hinterkopf behält und am Tag vor dem wichtigen Termin eventuell nochmal manuell nach Updates prüft sowie die Betriebszeiten korrekt eingestellt hat, hat auch keine Überraschungen zu beführchten.

Ich verstehe auch nicht ganz, warum manche da so ein Drama raus machen. Mein Telefon (Galaxy S7) forciert Updates deutlich aggressiver als mein PC.
 
Ähm, es geht mir nicht darum vom update überrascht zu werden sondern das durch die updates das system z.t. massiv geändert wird und dinge danach evtl. nicht mehr laufen können.


Ergänzung ()

BlubbsDE schrieb:
Man stellt in Windows einfach ein, in welcher Zeit das Gerät benutzt wird. Und in dieser Zeit werden keine Updates installiert bzw. kein Neustart durch geführt. Dafür brauch man kein Pro. Das geht in jeder Windows Version. Das ist nicht wirklich ein Problem. Und sieht man auch sofort, wenn man denn einfach mal in die Einstellungen zu Windows Update hin schaut.

Was mich nervös machen würde, mit einem Werkzeug zu arbeiten, das ich so gar nicht kenne.

Warum muss man so klotzig antworten? Lass uns doch sachlich bleiben. Ich frage doch nur nach konkreten Erfahrungen. Und ich kenne Windows sehr gut, mir sind die Möglichkeiten alle bekannt. Damit ist mir eben auch bekannt das Updates einiges unter der Habe ändern können und Dinge danach nicht mehr funktionieren können (Ja Treiber Updates kann man abschalten, weiß ich auch).
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wer beruflich auf einen funktionierenden Rechner angewiesen ist sollte nicht Windows 10 Home sondern Windows 10 Pro benutzen. Damit hat man schon einmal in jedem Fall alle Mittel an Bord um Updates so zu legen, daß man selbst im schlimmsten Fall (den ich noch nie hatte) noch genügend Zeit hat sein System wieder arbeitsfähig zu bekommen.

Darüber hinaus sollte man gerade dann wenn man beruflich auf die Maschine angewiesen ist, vor Systemänderungen Wiederherstellungspunkte setzen sowie gelegentlich komplette Systemabbilder erstellen. Backups der eigenen Daten sind in so einem Fall ohnehin Pflicht. Auf diese Art kommt man selbst im schlimmsten Fall schnell wieder an einen funktionsfähigen Rechner.

Es braucht übrigens auch kein fehlgeschlagenes Update um einen Rechner lahmzulegen. Eine aus heiterem Himmel defekte SSD oder Festplatte reicht da schon völlig aus. Hat man dann ein relativ aktuelles Systemabbild sowie ein Backup der aktuellen Arbeitsdaten, muß man sich nur noch Ersatz für den defekten Datenträger besorgen und kann weitermachen.
 
Bei regelmäßiger Nutzung habe ich mit Win10 (Pro) keine Probleme, aber wenn ich meinen Laptop mal zwei Wochen lang nicht gebraucht habe, war er nach dem ersten Start oft ca. 30 Minuten kaum zu gebrauchen, weil Updates gezogen wurden. Seitdem ich eine SSD drin habe, hat sich dieses Problem aber erledigt.
 
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askling schrieb:
Benutzt jemand ein Win10 Notebook beruflich/akademisch auch bei wichtigen Terminen? Wie sind die Erfahrungen was das angeht? Habt ihr das Gefühl ein zuverlässiges Arbeitsgerät zu haben oder werdet ihr vor wichtigen Terminen auch nervös das jetzt ja kein update kommt das etwas nicht klappen lässt?.
W10 ist nach trauriger Eigenerfahrung so ziemlich das unzuverlässigste OS, das ich bislang vorgesetzt bekommen habe - als road-warrior echt kein Spaß.
Cloud-first - ein echter Lacher, wenn ein Update ausgerechnet die mobile Verbindung kaputt macht u. der, btw sehr teuere MS-Support, zeitnah keine Lösung liefern kann.

Gerade die letzten 2 Versionsupdates haben gezeigt, dass MS ihr eigenes Gerümpel nicht gebacken bekommen u. trotzt überschwenglicher Telemetrie u. angeblicher Testerei Schrottversionen in die freie Wildbahn entlassen u. diese wieder zurückziehen müssen. Statt an festen Terminen zu klammern, wäre es halt geschickter das Zeug zu präsentieren, wenn es auch wirklich fertig u. funktionsfähig ist.
 
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TechX schrieb:
W10 ist nach trauriger Eigenerfahrung so ziemlich das unzuverlässigste OS, das ich bislang vorgesetzt bekommen habe - als road-warrior echt kein Spaß.
Cloud-first - ein echter Lacher, wenn ein Update ausgerechnet die mobile Verbindung kaputt macht u. der, btw sehr teuere MS-Support, zeitnah keine Lösung liefern kann.

Gerade die letzten 2 Versionsupdates haben gezeigt, dass MS ihr eigenes Gerümpel nicht gebacken bekommen u. trotzt überschwenglicher Telemetrie u. angeblicher Testerei Schrottversionen in die freie Wildbahn entlassen u. diese wieder zurückziehen müssen. Statt an festen Terminen zu klammern, wäre es halt geschickter das Zeug zu präsentieren, wenn es auch wirklich fertig u. funktionsfähig ist.

Und wie machst du es nun? Damit leben und ärgern oder bist du mobil umgestiegen?
 
Wohl oder übel sich ärgern, damit abfinden - AG zahlt hier das "Schmerzensgeld" - und im Fall der Fälle ist halt schon mal der eine oder andere Termin teuer geplatzt.
Wir sind jetzt übergegangen, sämtliche Updatefunktionen soweit möglich zu deaktivieren u. sowas in geordneten Bahnen ablaufen zu lassen - trotzdem ist nach jedem Update einige Tage Arbeit zu investieren, bis wieder alles so leidlich läuft. Derweil wird erörtert, ob man das so macht, wie ich es "privat" schon lange handhabe.

In meiner weiteren Tätigkeit bekommt Windows schon seit langem keine echte HW mehr - darf nur in virtueller Welt existieren, damit man geprüfte Stände starten kann.
 
Kuomo schrieb:
aber wenn ich meinen Laptop mal zwei Wochen lang nicht gebraucht habe, war er nach dem ersten Start oft ca. 30 Minuten kaum zu gebrauchen, weil Updates gezogen wurden. Seitdem ich eine SSD drin habe, hat sich dieses Problem aber erledigt.
Ist ja wie früher. Langsames Windows wird durch schnellere Hardware benutzbar gemacht. :-)

ThanRo schrieb:
Wer beruflich auf einen funktionierenden Rechner angewiesen ist sollte nicht Windows 10 Home sondern Windows 10 Pro benutzen.
Wer auf ein funktionierenden Rechner angewiesen ist, sollte gar kein Windows verwenden.

TechX schrieb:
In meiner weiteren Tätigkeit bekommt Windows schon seit langem keine echte HW mehr - darf nur in virtueller Welt existieren, damit man geprüfte Stände starten kann.
Genauso ist es. Ein Windows direkt aufs Metall hatte ich auch schon ewig nicht mehr. Aber bin doch nicht bekloppt. :-)
 
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Also bei manchen frag ich mich echt, was die mit ihren Rechnern machen. Aber nun gut, nicht alles ist für jeden geeignet.
 
new Account() schrieb:
Also bei manchen frag ich mich echt, was die mit ihren Rechnern machen.
Bei wem denn? :-)
Und warum fragst Du die nicht direkt, wenns Dich interessiert? :-)
 
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Werde konkret oder lass es - und ja, da wird meinerseits nicht rumgebastelt, sondern kommt tatsächlich mit den Updates.

Beispiel:
Windowsupdate verhindert gleichzeitige Verbindungen LTE+Netzwerk - früher ging es out-of-the-box, jetzt muss man in der Registry nachhelfen, damit das wieder funktioniert, was ohnehin mal ging. Ist kein grosses Ding, aber frisst Zeit, die man eigentlich nicht hat. Und ärgerlich, wenn man das erst im Einsatz merkt.
 
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