Windows 10: Separate Netzwerke Bereiche wie mit Heimnetzgruppe

Eumel153

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Hallo,

ich weiß nicht, ob ich mich richtig ausgedrückt habe.

Ich habe bisher meine PCs im Netzwerk von den PCs von Freunden/Familie getrennt.
Andere Passwörter und vor allem sollten auch die freigegebenen Ordner nicht die Gleichen sein.

Unter Windows 7 und anfangs unter Win 10 habe ich daher auf allen meinen (produktiv) PCs das selbe Benutzerkonto erstellt und dann die Ordner freigegeben.
Für den Datenaustausch mit der Familie habe ich auf allen PCs ein weiteres (immer das gleiche) Benutzterkonto errichtet und andere Ordner freigegeben. So konnte ich das sauber trennen.

Als MS die Heimnetzgruppe entfernt hat, ging dieser Weg nicht mehr. Die Benutzerkonten sind noch vorhanden aber ich bekomme keine Verbindungen mehr mit den PCs der Familie.

Gibt es einen Weg, die bisherige Trennung der Netzwerk Bereiche wieder zu realisieren ? Nach Möglichkeit eine ähnlich einfache Lösung wie bisher.

Vielen Dank.
 
wie würde es aussehen wenn du einen Router mit VLAN nutzt und ein NAS was mit 2 LAN Kabeln verbunden ist und dort die Daten drauf kommen die für alle möglich sind.

Somit wären beide LAN abgeschottet .. aber der Datenzugriff über eine getrennte Stelle möglich.
 
Vielen Dank. Aber das ist (wahrscheinlich) keine Lösung.

Konkret habe ich auf meinem PC und den PCs der Familie meistens nur 1-3 Ordner zum Datenaustausch freigegeben. Urlaubs Fotos und Videos kann ich dann schnell auf alle PCs verteilen. Ich muss dafür nicht mal an die PCs der Familie.

Etwas NAS Ähnliches mache ich schon jetzt mit der Fritzbox. Auf der Fritzbox kann ich mehrere Benutzer einrichten und auf dem USB Stick/Festplatte unterschiedliche Ordner freigeben.
Aber dann müsste ich z.B. 5 GB erst per Wlan zur Fritzbox kopieren und dann noch einmal die 5 GB zu jedem Familien PC.
Das wollte ich vermeiden. Zusätzlich muss ich den Download noch an jedem Familien PC ausführen.

VLAN war mir bisher kein Begriff. Aber scheinbar würde ich neben der Fritzbox noch 2 zusätzliche Geräte brauchen. Die Konfiguration wäre auch nicht so einfach wie bisher.

Die Fritzbox als Zwischenspeicher wäre daher noch die einfachere Lösung.

Ich hatte aber gehofft, dass es so etwas wie die Heimnetzgruppe als 3. Anbieter Software zum Nachrüsten gibt.
 
Ein NAS nutzt man auch eher als Dauerspeicher und nicht als Zwischenspeicher. Einmal die Fotos und Videos auf dem NAS ablegen und auf den PCs die Freigabe als Netzlaufwerk anbinden und die Bilder/Videos von dort betrachten. Es besteht keine Notwendigkeit, die Daten in dutzendfacher Ausführung auf jedem einzelnen Endgerät zu synchronisieren. Wobei auch das natürlich möglich ist, sogar vollautomatisiert mit entsprechenden Sync-Tools. Andersherum ginge das auch, also ein Sync vom lokalen PC auf das NAS. Händisch muss man da nix mehr kopieren, wenn man nicht will.

Eumel153 schrieb:
Ich habe bisher meine PCs im Netzwerk von den PCs von Freunden/Familie getrennt.
Was ist deine Definition von "Trennung". Es waren und sind dennoch alle Geräte im selben Netzwerk mit IP-Adresse und so.
 
Eumel153 schrieb:
VLAN war mir bisher kein Begriff. Aber scheinbar würde ich neben der Fritzbox noch 2 zusätzliche Geräte brauchen. Die Konfiguration wäre auch nicht so einfach wie bisher.

Naja ist aber die sicherste Umsetzung

und getrennt war am Ende nur die "Heimnetzgruppe" bei dir ... nix reales ... jeder Virus hätte sich einfach verbreiten können durch "Unwissen" der Benutzer.
 
Ich sehe bis jetzt ehrlich gesagt gar keinen Anwendungsfall für eine irgendwie geartete Trennung, sei es mittels VLANs, ACLs oder Routerkaskade. Und wenn, würde ich jemandem ohne entsprechendes KnowHow eher zu letzterem raten, einer Routerkaskade zum Zusammenstecken ohne tiefergehende Konfiguration.
 
@Raijin wirst recht haben ... gerade weil er sagt er muss per WLAN überhaupt die Daten zur Fritzbox schicken ..
 
Eumel153 schrieb:
Als MS die Heimnetzgruppe entfernt hat, ging dieser Weg nicht mehr. Die Benutzerkonten sind noch vorhanden aber ich bekomme keine Verbindungen mehr mit den PCs der Familie.
Sind denn die PCs generell auffindbar? Eigentlich hat das mit der Heimnetzgruppe nichts zu tun. Du kannst auch heute noch ganz normal auf Benutzerkontoebene Freigaben erstellen.
Ich denke eher dass aktuell die Windows Firewall den Zugriff verhindert. Habe ich bei mir aus unerklärlichen Gründen auch immer wieder, dass ich das für private Netzwerke manuell freischalten muss.
 
Raijin schrieb:
Ein NAS nutzt man auch eher als Dauerspeicher und nicht als Zwischenspeicher. Einmal die Fotos und Videos auf dem NAS ablegen und auf den PCs die Freigabe als Netzlaufwerk anbinden und die Bilder/Videos von dort betrachten.
Fotos war nur ein Beispiel. Es geht auch um eingescannte oder runtergeladene Dokumente, die ich schnell mal verteilen will. Meine "Familie" will irgendwas, ich besorge es auf meinen PC und schiebe es dann rüber.
Wenn ich mal unterwegs bin, dann müsste ich erst wieder überlegen, welche Daten auf dem NAS liegen und nicht auf meinem Laptop. Entsprechende regelmäßige Backups existieren natürlich.

Raijin schrieb:
Was ist deine Definition von "Trennung". Es waren und sind dennoch alle Geräte im selben Netzwerk mit IP-Adresse und so.
Trennung fand nur durch verschiedene Benutzerkonten statt. Meine PCs habe ich z.B. über das Benutzerkonto "Arbeit" verbunden. Eine weiteres Konto "Familie". Die PCs "Familie" sollten aber nicht auf die freigegeben Ordner "Arbeit" zugreifen können. So der Plan
Ergänzung ()

xxMuahdibxx schrieb:
Naja ist aber die sicherste Umsetzung

und getrennt war am Ende nur die "Heimnetzgruppe" bei dir ... nix reales ... jeder Virus hätte sich einfach verbreiten können durch "Unwissen" der Benutzer.
Wenn meine Familie sich z.B. einen Virus eingefangen hat, dann sollte dieser Virus nur auf die 2 Ordner zugreifen können, die ich auf meinem PC für die Familie freigegeben habe. Darin befand sich aber nichts von Wert. So der Plan. Ich hatte gehofft, dass ein Virus meiner Familie nicht auf alle Ordner meines PCs zugreifen kann.
 
Eumel153 schrieb:
Trennung fand nur durch verschiedene Benutzerkonten statt.
Also keine Trennung und somit auch kein Szenario für VLAN o.ä.

Eumel153 schrieb:
Wenn ich mal unterwegs bin, dann müsste ich erst wieder überlegen, welche Daten auf dem NAS liegen und nicht auf meinem Laptop.
Wie gesagt. Synctools würden das im Hintergrund ganz automatisch tun. Und die Geräte zu Hause können die Daten direkt vom NAS abrufen, ohne die Daten in etlichen Kopien quer über das gesamte Netzwerk zu verteilen.

Eumel153 schrieb:
Wenn meine Familie sich z.B. einen Virus eingefangen hat, dann sollte dieser Virus nur auf die 2 Ordner zugreifen können, die ich auf meinem PC für die Familie freigegeben habe.
Ähm, ja. Viren sind in 2023 auch so doof, dass sie nur mit Dateifreigaben funktionieren - nicht. Da sind wir wieder an dem Punkt, dass es keine "Trennung" gab, weder vorher noch jetzt. Es ist alles ein gemeinsames Netzwerk und alle Geräte können sich auf beliebigen Wegen untereinander verbinden - Dateifreigaben sind nur einer dieser Wege.


Für mich klingt das ganze ehrlich gesagt nach einem XY-Problem. Deine Vorgehensweise ist fehlerhaft oder bestenfalls unpraktisch und nun suchst du einen Weg, die Vorgehensweise beizubehalten, aber technische Schwierigkeiten, die damit einhergehen, zu umgehen. Sinnvoller wäre es da, die Vorgehensweise als solche anzupassen. Wie bereits erwähnt gibt es heutzutage keinen Grund mehr, Daten wie ein Weltmeister von Hand auf diverse Endgeräte zu kopieren. Entweder liegen die Daten zentral auf einem NAS und werden von allen berechtigten Geräten von dort abgerufen oder aber man nutzt Sync-Tools, die da händische hin- und herkopieren automatisieren.
 
Raijin schrieb:
Wie gesagt. Synctools würden das im Hintergrund ganz automatisch tun. Und die Geräte zu Hause können die Daten direkt vom NAS abrufen, ohne die Daten in etlichen Kopien quer über das gesamte Netzwerk zu verteilen.
So ein Sync Tool habe ich im Einsatz. Damit sichere ich regelmäßig und teilweise automatisch auf verschiedene Datenträger.
Ein NAS setze ich für meinen Einsatzzweck bisher nicht ein. Aufgrund meiner beschränkten Netzwerk Kenntnisse wollte ich ein NAS mit sensiblen Daten ohne DMZ nicht betreiben. Das bringt aber neue Probleme mit sich.
Oder anders. Der Vorteil eines NAS ist für mich noch zu klein, damit ich das volle Programm umsetze.

Raijin schrieb:
Ähm, ja. Viren sind in 2023 auch so doof, dass sie nur mit Dateifreigaben funktionieren - nicht. Da sind wir wieder an dem Punkt, dass es keine "Trennung" gab, weder vorher noch jetzt. Es ist alles ein gemeinsames Netzwerk und alle Geräte können sich auf beliebigen Wegen untereinander verbinden - Dateifreigaben sind nur einer dieser Wege.
Eigentlich ging es mir eher darum, dass Familie und Freunde nicht auf die gleichen Daten zugreifen sollten, wie ich sie in meinem "Arbeits" Bereich freigebe. Meine Familie hat auch keine Netzwerk Kenntnisse.

Dass die Viren die Benutzer Freigaben so leicht überwinden können ist natürlich wenig erbaulich.
Damit bringt mir diese Trennung kaum noch etwas.
Ich wollte mich als Nebeneffekt auch vor Viren schützen, weil ich nicht weiß, was mit den anderen PCs so alles getrieben wird. Aber das ist nun hinfällig.
Ich dachte immer, dass die Freigaben genau diesen Zugriff einschränken sollen.
Ergänzung ()

blondi3480 schrieb:
Sind denn die PCs generell auffindbar? Eigentlich hat das mit der Heimnetzgruppe nichts zu tun. Du kannst auch heute noch ganz normal auf Benutzerkontoebene Freigaben erstellen.
Ich denke eher dass aktuell die Windows Firewall den Zugriff verhindert. Habe ich bei mir aus unerklärlichen Gründen auch immer wieder, dass ich das für private Netzwerke manuell freischalten muss.
Ich habe mal die Geräte im Netzwerk angepingt. Alle sind erreichbar. Android Handy, Drucker, usw.
Nur der Windows 10 PC nicht. Bis vor einiger Zeit ging das noch. Ich habe da nichts geändert.
 
Eumel153 schrieb:
Eigentlich ging es mir eher darum, dass Familie und Freunde nicht auf die gleichen Daten zugreifen sollten, wie ich sie in meinem "Arbeits" Bereich freigebe.
Auf einem NAS kann man problemlos mehrere parallele Freigaben erstellen und den jeweiligen Nutzern nur Zugriff auf die entsprechende Freigabe erlauben.


Eumel153 schrieb:
Dass die Viren die Benutzer Freigaben so leicht überwinden können ist natürlich wenig erbaulich.
Damit bringt mir diese Trennung kaum noch etwas.
Was heißt überwinden? Malware kann sich auf beliebigen Kommunikationswegen zwischen verschiedenen Systemen verbreiten. Der Gedanke, dass Viren sich ausschließlich über infizierte Dateien verbreiten, ist schon längst nicht mehr aktuell ;)


Eumel153 schrieb:
Ein NAS setze ich für meinen Einsatzzweck bisher nicht ein. Aufgrund meiner beschränkten Netzwerk Kenntnisse wollte ich ein NAS mit sensiblen Daten ohne DMZ nicht betreiben.
Wie kommst du denn jetzt auf das Thema DMZ? Eine DMZ ist ein Netzwerkkonzept, bei dem sich Server-Systeme (wie zB ein NAS) in einem durch eine oder mehrere Firewalls abgesichertem Netzwerk befinden. Damit soll erreicht werden, dass ein gekaperter Server nicht so ohne weiteres das restliche Netzwerk kompromittieren kann. Dafür sehe ich bei dir keinen Anlass, wenn für dich bisher die Windows "Heimnetzgruppe" bereits als Sicherheitsmaßnahme ausgereicht hat (was sie ja nicht ist).
 
Eumel153 schrieb:
Ich habe mal die Geräte im Netzwerk angepingt. Alle sind erreichbar. Android Handy, Drucker, usw.
Nur der Windows 10 PC nicht.
Ist eine Firewall auf dem Rechner aktiv?

CU
redjack
 
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Raijin schrieb:
Auf einem NAS kann man problemlos mehrere parallele Freigaben erstellen und den jeweiligen Nutzern nur Zugriff auf die entsprechende Freigabe erlauben.
Das geht jetzt mit meiner Fritzbox auch schon. Sofern die Freigaben nicht schwächer als bei einen NAS sind.
Das eigentliche Problem bleibt. Ich muss dann immer noch zu den PCs von Freunden und Familie laufen und die Daten runterladen.
Das Ziel war ja, dass ich Daten von meinem PC in die Ordner meiner Familie kopieren kann, wo meine Familie sie sofort findet. Also an feste definierten stellen. Alles Andere wäre zu viel für meine Familie.

Raijin schrieb:
Was heißt überwinden? Malware kann sich auf beliebigen Kommunikationswegen zwischen verschiedenen Systemen verbreiten. Der Gedanke, dass Viren sich ausschließlich über infizierte Dateien verbreiten, ist schon längst nicht mehr aktuell ;)
Mir ist bewusst, dass es verschiedene Infektionswege gibt.
Dein Beitrag hat sich aber so gelesen, dass ein PC mit Viren im gleichen Netzwerk ausreicht, damit er nicht nur auf die freigegeben Ordner beschränkt ist, sondern fast beliebig auf meinem PC zugreifen kann.

Raijin schrieb:
Wie kommst du denn jetzt auf das Thema DMZ? Eine DMZ ist ein Netzwerkkonzept, bei dem sich Server-Systeme (wie zB ein NAS) in einem durch eine oder mehrere Firewalls abgesichertem Netzwerk befinden. Damit soll erreicht werden, dass ein gekaperter Server nicht so ohne weiteres das restliche Netzwerk kompromittieren kann. Dafür sehe ich bei dir keinen Anlass, wenn für dich bisher die Windows "Heimnetzgruppe" bereits als Sicherheitsmaßnahme ausgereicht hat (was sie ja nicht ist).
Das war nur die Erklärung dafür, warum ich bisher mein Netzwerk nicht erweitert habe. Für mich hat bisher die Heimnetzgruppe ausgereicht, weil es eigentlich nur relativ ungefährliche PCs darin gibt.
Auch meine Familie lädt nichts aus unbekannten Quellen oder macht den Anhang jeder Mail auf.

Ich hätte z.B. gerne Überwachungskameras für innen und außen, Smart Home oder IoT Geräte. Auch ein NAS bzw. den USB Stick meiner Fritzbox wollte ich von außen zugänglich machen.
Aber das habe ich bisher gelassen, weil ich das Sicherheitskonzept völlig anders aufbauen müsste und mir dann immer noch nicht sicher wäre, ob ich etwas oder eine Zugangsmöglichkeit übersehen habe.
Ergänzung ()

redjack1000 schrieb:
Ist eine Firewall auf dem Rechner aktiv?

CU
redjack
Nur die Windows 10 eigene Firewall. Bei Eset kam zumindest immer ein Pop up, wenn ein Programm Daten senden wollte. Bei der Windows 10 Firewall ist das eher selten der Fall.
 
Eumel153 schrieb:
Nur die Windows 10 eigene Firewall. Bei Eset kam zumindest immer ein Pop up, wenn ein Programm Daten senden wollte. Bei der Windows 10 Firewall ist das eher selten der Fall.
Schau mal ob dein Netzwerk als privat eingestuft ist und die Datei- und Druckerfreigabe durch die Firewall gelassen wird:
1675101114215.png


1675101149978.png
 
Eumel153 schrieb:
Das eigentliche Problem bleibt. Ich muss dann immer noch zu den PCs von Freunden und Familie laufen und die Daten runterladen.
Das Ziel war ja, dass ich Daten von meinem PC in die Ordner meiner Familie kopieren kann, wo meine Familie sie sofort findet. Also an feste definierten stellen.
Hä? Ich glaube wir reden aneinander vorbei oder du verstehst nicht ganz was ich zu sagen versuche.

1.
Wenn du ein NAS hast - ob FritzNAS, Synology, QNAP oder sonstwas - dann bindest du es in der Regel als Netzlaufwerk am PC ein. Das heißt, dass du neben "C:" für die Systemplatte/-partition zB noch "X:" hast, fest, immer, direkt beim Systemstart automatisch angebunden. "X:" wäre dann fest mit der Freigabe "\\MeinNAS\Fotos" verbunden oder welche Freigabe du auch immer damit verknüpfst. Für den Anwender des PCs sieht es so aus als wären die Dateien lokal auf seinem Computer, sozusagen auf einer zweiten Festplatte. Das ist auch gewissermaßen der Fall, nur eben dass es sich um eine "Netzwerkfestplatte" handelt. Davon merkt der Anwender aber nichts und somit ist es auch für vollkommene Computer-DAUs absolut transparent zu nutzen.
Ein Kopieren auf jeden einzelnen PC entfällt somit.

2.
Wenn du unbedingt auf jedem der PCs eine lokale Kopie ablegen willst, kann auch das mit einem Synctool vollkommen automatisch ablaufen. Du bist dir bewusst, dass ein Synctool lokale Daten von deinem Computer automatisch mit einer entfernten Quelle - sei es eine Freigabe auf einem NAS oder zB auch eine Cloud - synchronisieren kann, also Daten VON deinem Computer AUF das NAS kopieren kann, aber ebenso VON einem NAS runter AUF einen Computer kopieren kann? Heißt: Wenn du auf allen PCs ein entsprechendes Tool installierst - das ginge sogar mit Windows Bordmitteln in Form von Robocopy - würde dieses Tool automatisch deine neuen Fotos, etc. von deinem Computer auf das NAS kopieren, während das Tool auf den PCs deiner Familie die neuen Fotos auf dem NAS erkennt und automatisch runterkopiert.


Ich will damit sagen, dass du mit einem geeigneten Prozess überhaupt nicht mehr Hand anlegen und irgendwas manuell durch die Gegend kopieren müsstest - egal ob die Daten nun auf jedem Gerät per Sync repliziert werden oder ob die Geräte ohne lokale Kopie direkt auf die Daten im NAS zugreifen.


Eumel153 schrieb:
Ich hätte z.B. gerne Überwachungskameras für innen und außen, Smart Home oder IoT Geräte. Auch ein NAS bzw. den USB Stick meiner Fritzbox wollte ich von außen zugänglich machen.
Dafür nutzt man VPN-Verbindungen. Verschlüsselte Zugänge von außen, über die sich sämtliche Geräte im Heimnetzwerk bedienen lassen als säße man daheim auf der Couch. Für jemanden, der es schafft ein VPN zu knacken, wäre auch eine DMZ kein Hindernis - insbesondere, wenn diese DMZ womöglich nur anhand von Youtube-Videos eingerichtet wurde.




Wie dem auch sei, ich habe dir die Möglichkeiten, deinen Prozess zu vereinfachen und sogar zu automatisieren, aufgezeigt, ob du sie nutzt ist deine Sache. Wenn du meinst, dass das manuelle Hin- und Herkopieren sinnvoll ist, dann mach das so. Jeder so wie er mag ;)
 
Frage mich auch wo das Problem ist ...

ein NAS Laufwerk halt direkt als "Ordner" in Windows einbinden ... oder als Hyperlink ... geht ja auch.


Speziell NAS Systeme von bekannten Herstellern haben Programme welche eine Verwaltung von Sicherheitskameras sowie deren Aufnahmen sicherstellen.

und die haben sogar eingebautes VPN zum Fernzugriff .

Wenn du selbst nicht das Wissen dafür hast ist vielleicht sogar der Gang zu einem Systemhaus/ guten Elektrofachbetrieb besser.
 
Raijin schrieb:
Hä? Ich glaube wir reden aneinander vorbei oder du verstehst nicht ganz was ich zu sagen versuche.
.......
Heißt: Wenn du auf allen PCs ein entsprechendes Tool installierst - das ginge sogar mit Windows Bordmitteln in Form von Robocopy - würde dieses Tool automatisch deine neuen Fotos, etc. von deinem Computer auf das NAS kopieren, während das Tool auf den PCs deiner Familie die neuen Fotos auf dem NAS erkennt und automatisch runterkopiert.


Ich will damit sagen, dass du mit einem geeigneten Prozess überhaupt nicht mehr Hand anlegen und irgendwas manuell durch die Gegend kopieren müsstest - egal ob die Daten nun auf jedem Gerät per Sync repliziert werden oder ob die Geräte ohne lokale Kopie direkt auf die Daten im NAS zugreifen.
Vielen Dank für die ausführliche Antwort. Ich benutze für Deinen Vorschlag z.B. das Tool Syncovery.
In meiner Umgebung funktioniert das auch ganz hervorragend.
Vielleicht habe ich etwas übersehen aber das funktioniert nur so lange, wie es feste Sync Ordner gibt.
Selbst wenn ich alle betreffenden Daten von meinem Laptop auf das NAS schieben wollte, dann würde es spätestens bei den Familien Laptops nicht mehr gehen.
Es soll nur ein kleiner ausgewählter Teil der Daten kopiert werden. Ich müsste also auf meinem PC oder dem NAS einen extra Ordner einrichten und dort die Daten manuell hin kopieren, damit das Sync Tool arbeiten kann. Nicht jedes Familien Mitglied bekommt jedoch die gleichen Daten.
Auch automatisch geht nichts, weil die Daten mal sofort und mal irgendwann am Ziel PC sein sollen.
Es gibt also keine feste Sync Zeit, die ich programmieren könnte, so wie bei mir selbst.
Meiner Familie zu sagen, dass sie das Sync Tool starten sollen und an einer einfachen Stelle den Sync Vorgang anstoßen, ist auch schon wieder zu viel.

Eigentlich wäre ein Fernwartungs Tool optimal :)
Vielleicht wäre es auch an der Zeit, über eine Vereinfachung nachzudenken. Mal sehen.

Raijin schrieb:
Dafür nutzt man VPN-Verbindungen. Verschlüsselte Zugänge von außen, über die sich sämtliche Geräte im Heimnetzwerk bedienen lassen als säße man daheim auf der Couch. Für jemanden, der es schafft ein VPN zu knacken, wäre auch eine DMZ kein Hindernis - insbesondere, wenn diese DMZ womöglich nur anhand von Youtube-Videos eingerichtet wurde.
Du beschreibst genau das Problem. Bei einem DMZ anhand von Anleitungen wäre ich mir immer unsicher, vielleicht doch etwas übersehen zu haben.

Das nächste Problem sind die VPN Verbindungen. Die habe ich schon in die Überlegungen einbezogen.
Ich werden jedoch nur von Android Handy oder Tablet auf das Netzwerk zugreifen. Und dort läuft überall Netguard. Damit ist VPN blockiert.

Netguard ist mir aber wichtiger als ein NAS Zugriff oder eine Webcam.
Trotzdem werde ich mir VPN noch einmal genauer ansehen. Vielen Dank.
 
Eumel153 schrieb:
Vielleicht habe ich etwas übersehen aber das funktioniert nur so lange, wie es feste Sync Ordner gibt.
Selbst wenn ich alle betreffenden Daten von meinem Laptop auf das NAS schieben wollte, dann würde es spätestens bei den Familien Laptops nicht mehr gehen.
Wie oft denn noch? Auf jedem einzelnen PC würde ein Synctool installiert werden, das selbsttätig dafür sorgt, dass dieser PC eben die für ihn bestimmten Daten vom NAS erhält, WENN die Daten denn überhaupt zwingend auf 13759 PCs als lokale Kopien verteilt werden müssen! Ich verstehe wirklich nicht warum du wie ein Weltmeister Daten durch die Gegend kopieren musst... Mit mangelndem technischen Verständnis der Familienmitglieder lässt sich das auch nicht wegerklären, da ein Netzlaufwerk, das sich beim Start automatisch mit dem NAS verbindet, ganz normal über den Dateiexplorer und/oder Links auf dem Desktop bedienen lässt - so als wären die Dateien lokal auf dem PC obwohl sie es eben nicht sind und der Anwender davon nichts mitbekommt...

Ein NAS bzw speziell der FileServer mit SMB-Freigaben ist genau für den Zeck gedacht, Daten an zentraler Stelle zu speichern und einem oder mehreren Clients zur Verfügung zu stellen.


Eumel153 schrieb:
Es soll nur ein kleiner ausgewählter Teil der Daten kopiert werden. Ich müsste also auf meinem PC oder dem NAS einen extra Ordner einrichten und dort die Daten manuell hin kopieren, damit das Sync Tool arbeiten kann. Nicht jedes Familien Mitglied bekommt jedoch die gleichen Daten.
Nö, muss man nicht manuell tun, wenn man es richtig macht.


Eumel153 schrieb:
Es gibt also keine feste Sync Zeit, die ich programmieren könnte, so wie bei mir selbst.
Windows -> Aufgabenplaner -> Zeitpunkt oder Ereignis (zB Systemstart) -> RoboCopy -> fertig



Eumel153 schrieb:
Vielleicht wäre es auch an der Zeit, über eine Vereinfachung nachzudenken
Davon rede ich ja die ganze Zeit, aber wir treten auf der Stelle. Mach es so wie du für richtig hälst, wenn du andere Vorgehensweisen, die den Prozess vereinfachen oder gar automatisieren, pauschal abzulehnen scheinst. Ich habe mein bestes getan, aber ich klinke mich an dieser Stelle aus.
 
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