@chrigu: Nochmal, MichiLH hat nicht nach irgendwelchen 1-click Lösungen gefragt, die irgendwas für ihn aufräumen oder optimieren. Was deine Kritik an solchen Tools angeht stimme ich dir vollkommen zu. Zu WinXP zeiten waren die vielleicht mal nützlich (kann mich dunkel an Tests erinnern bei denen TuneUp tatsächlich die Bootzeit verkürzen konnte), aber sind heutzutage völlig überholt.
Worum es hier aber geht sind Tools, die einem schnell auf einen Blick zeigen, was die größten Speicherfresser auf deiner Festplatte sind. Z.B. hast du vielleicht noch irgendwo einen Ordner mit den RAW Dateien von deinem letzten Urlaub rumliegen die du noch nicht aufs NAS geschoben hast. Oder du hast vergessen das 10GB große temporäre Backup deines Handies zu löschen oder Spiel XY, das du nur sehr selten spielst braucht 30GB auf der Festplatte (evtl. hast du auch mal mit Textupacks experimentiert, die dann aber nicht wirklich zufriedenstellend liefen) oder irgendein Programm hat deine Festplatte mit GB -weise Logdaten vollgeschrieben (Exchange Server 2013 anyone?), oder unnötige VM Snapshots, oder, oder ...
Wenn jetzt der Speicherplatz auf meiner SSD zu neige geht und ich kurzfristig z.B. für die Installation eines Programms (oder eines Windows Upgrades) mal ein paar GB freien Speicher brauche kann ich natürlich alle potentiellen Orte nach Dateileichen absuchen und diese Löschen. Das ist zwar gründlich, aber da es da sehr viele potentielle Orte gibt und viele dieser Leichen vielleicht nur ein paar MB groß sind nicht sonderlich effektiv (Mach ich wie schon gesagt wenn mir langweilig ist und ich viel Zeit habe).
Scanner und Co geben dir aber einen schnellen Überblick darüber, wo du mit wenig Aufwand auf einmal viel Speicherplatz freigeben könntest. Löschen muss man die Dateien/Verzeichnisse/Programme dann aber iimmer noch manuel (wenn sie denn wirklich nichtmehr benötigt werden), aber da reichen dann meistens ein paar Klicks um mehrere GB Speicher freizugeben, statt mit duzenden cklicks nur ein paar hundert MB.
Was den Schaum vor dem Mund angeht: Du hattest halt das Pech der Letzte in einer ganzen Reihe von Leuten zu sein, die die Frage entweder nicht gelesen oder nicht verstanden haben.
Etwas überspitzt formuliert finde ich dass sich ein großer Teil des threads in etwa so ließt:
Q:"Ich habe ein kostenpflichtiges Tool das X und Y macht. Ich brauche aber nur X. Kann mir jemand kostenloses Tool empfehlen, dass X macht?"
A:"Tools die Y machen sollte man nicht verwenden."
Q:"Das Tool soll ja überhaupt nicht Y tun sondern X"
A:"Solche Tools sind unnötig und gefährlich!"
Q:"Sind sie nicht weil <reasons>"
A:"Doch sind sie, weil Y macht man besser über windows eigenen tools"
Q:"Danach hab ich ja auch nicht gefragt - es soll X machen."
A:"Sie es endlich ein: Tools die Y machen sind scheiße!"
...
wobei Q und A jeweils mehrere Personen sind.
