Wird Win 7 von Microsoft absichtlich kaputt gepatcht?

FranziGod

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Windows 7 ist auf meinen Rechnen im letzten Jahr viel langsamer geworden, als es das vor Erscheinen vom Windows 10 war.

Kann es sein, dass Microsoft hier mit absicht nachhilft?

Wie geht es den anderen Win7 Nutzern hier?

Merkt ihr auch, dass die Performance nachlässt?
 
Nein also ja.

Windows wird mit der Zeit halt "voller" mit Registryeinträgen, Programmen, etc.
Es ist normal und war schon immer so.
 
Nein wird es nicht. Auch XP wurde nicht kaputtgepatcht.

Man installiere nur das was wirklich benötigt wird und missbrauche das System/ Betriebssystem auch nicht als Installationshure. Dafür gibt es virtuelle Maschinen und/ oder man erstellt sich eine Testpartition oder benutzt eine separate HDD nur für solche Installations-/ Testexzesse. So bleibt das Arbeitssystem von solchen Installations-/ Deinstallationsorgien sauber und ist und bleibt fit wie am ersten Tag und wird auch nicht langsamer.
 
Das ist genauso eine Verschwörungstheorie wie die, dass Nvidia angeblich nach dem Erscheinen einer neuen Grafikkartengeneration die alte Generation per Treiber künstlich verlangsamt.

Wundern würde es mich alles allerdings nicht. Profit über alles!
 
naja wenn man davon absieht das auf den kommenden intel cpu kein windows xp udn win7 mehr laufen soll weils kein support mehr hat dann schon^^

aber dein system is wohl eher zugemüllt oder der pc is gut gealtert
 
AdoK schrieb:
Nein wird es nicht. Auch XP wurde nicht kaputtgepatcht.

Naja, Windows Update für Windows 7 aber schon ein bischen.
Die letzten Geräte, die ich für meine Kunden installiert habe mit W7,
haben einfach nur nen svchost Dienst mit mehr als 1GB vollaufen
lassen, aber auch nach ner Woche kein lausiges Update installiert.
Erst als ich zahlreiche Patches manuell geladen und installiert hatte,
lief das Windows Update wieder normal. Das war früher nicht so.
http://plugable.com/2016/06/08/windows-7-wont-update-what-to-do/

Während es wahr ist, dass W7 immer stiefmütterlicher behandelt
wird, gibts für meine Hardware immer noch aktuelle W7 Treiber und
meine Spiele performen unter W10 kein FPS schneller.
Auch Boot und herunterfahren laufen bei mir mit W7 fast gleich schnell.

Skylake sollte unter W7 schon nicht mehr unterstützt werden, aber
das wurde gekickt. Was jetzt aber aktuell schon nicht mehr geht, sind
die aktuellsten NUCs und das eine oder andere Notebook. Gerade die
dicken MSI mit NVMe lassen sich nicht mehr oder nicht mehr ohne
beträchtlichen Aufwand installieren - wobei ich 100%ig sicher bin,
dass man das mit absehbarem Aufwand seitens MS hinbekommen könnte.
Aber warum sollen die noch Kohle für Support ausgeben, womit die kaum
noch Asche machen. Ist irgendwie schon logisch, obgleich schade.
 
FranziGod schrieb:
Kann es sein, dass Microsoft hier mit absicht nachhilft?

die antwort lautet ganz klar, ja. die zahl der user die probleme mit den windows updates (bei win7 haben) ist ja nicht unerheblich. die rechner rödeln stunden/tagelang und lasten mindestens einen cpu kern aus. der ottonormalverbraucher lässt sich keine auslastung von cpu/gpu anzeigen, der weiß nicht was der taskmanager ist, der weiß auch nicht ob seine cpu hochtaktete etc. für diese user ergibt sich ganz klar das bild, dass win7 langsamer ist. und wenn man ihnen dann sagt, die automatischen updates sind schuld (das problem behebt sich ja nicht von selbst), dann entsteht schon der eindruck, dass win7 user durch solche "maßnahmen" zum umstieg auf win10 gedrängt werden sollen.

zusätzlich müllt das system im laufe der zeit voll, aber das passiert bei jedem system.

mein persönliches fazit zum thema performance: habe win7 vor 1,5 jahren aufgesetzt. damals war der pc so "sauber" und schnell, dass ich beim hochfahren nicht mal den willkommensbildschirm gesehen habe (wurde übersprungen, weil der pc schnell genug ist). mittlerweile blitzt jener bildschirm für ca. 0,5sek auf. er ist also etwas langsamer geworden.
 
Die angeblich vorhandene Updateproblematik die bei Windows 7 vorherrschen soll hat aber nichts mit dem täglichen Arbeiten sprich dem Workflow zu tun.

Hier ist z.B. ein XP vorhanden, das ist immer noch so schnell wie beim Erstaufsatz. Da ist vor Jahren nur das installiert worden, was mit dem System benötigt wird. Das hat bis zum Ende die Updates bekommen und das wars. Das System reagiert ohne irgendwelche 'Gedenksekunden'.
Gleiches beim Windows 7. Man benutze sein Arbeitssystem auch nicht als Installationshure. Sondern benutze für derartige Testinstallationen, Versuche, Experimente, etc. pp. (s)eine VM, eine Testpartition, eine Test-HDD die auch nur genau dafür verwendet wird und belasse das/ (s)ein Arbeitssystem davon unangetastet und benutze es auch nur dafür wofür es gedacht ist - nämlich zum arbeiten. Hier ist z.B. nichts mit 0,5sec. Bildschirmblitzen.
 
Na ja, man muss sein Win7 schon etwas im Auge behalten. Speziell das Updatethema. MS hat mehrfach nachdrücklich per Update kundgetan, dass man ihnen nicht mehr trauen soll.
Dazu kommt das leidige Dauerthema schrottiger Updateclients seit Win10. Zutrauen tue ich denen allerdings seit Win10 alles, ob nun absichtlich oder nur auf Unfähigkeit basierend, sei dahingestellt.
Wenn man das beherzigt, sich entsprechend informiert, sein System vor MS schützt und stattdessen mehr sein Hirn benutzt, hat man auch keine Performanceprobleme.
Das beste was Win7 passieren kann, ist das Supportende. Ich glaube aber, MS wird selbst dann nicht auf Updates für Win7 verzichten wollen in der Hoffnung, dass die jemand installiert. ;)
 
Ein weit verbreiteter Mythos ist im Übrigen auch der Irrglaube das die Registry das System, je größer sie ist immer mehr ausbremst.
 
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