WLAN-Abdeckung verbessern (inkl. Skizzen), 2 Etagen – Mesh?

hanfkeks

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Hi zusammen,

was meint ihr, wie man die WLAN-Abdeckung bei mir zu Hause sinnvoll verbessern könnte?

Aktuell gibt es nur 1 WLAN-Router (inkl. Modem), der sich in ca. 2,5m Höhe (auf einem Kleiderschrank) relativ zentral in der Wohnung befindet:
cb_1.png
cb_2.png

(die Skizzen sind natürlich nicht 100%-ig exakt, daher passt der Standort des WLAN-Routers beim Übereinanderlegen der beiden Etagen nicht so recht zusammen)

Dieser 1 WLAN-Router (Telekom Speedport W 724V) befindet sich im Arbeitszimmer, in dem sich auch die Telefonbuchse / TAE-Dose befindet).
Mein PC im Arbeitszimmer ist über ein Netzwerkkabel (RJ45) an den WLAN-Router angeschlossen, ansonsten verbinden sich alle anderen Geräte über WLAN mit ihm.

Internetanschluss: Deutsche Telekom, 50 Mbit/s

Problem (wie so oft): Bohren / Kabelverlegen eher nicht möglich – maximal noch ins Schlafzimmer (links vom Arbeitszimmer) ...
(Ärger mit Freundin und eventuell auch mit dem Vermieter)

Ich erhoffe mir vor allem eine bessere Abdeckung des Balkons.
Auf der oberen Etage im "Schlafbereich" und im "Arbeitsbereich" wäre es auch super, wenn es dort etwas stabiler wäre.
Wie stellt man das halbwegs geschickt an?
  1. Mesh mit 3 Einheiten?
    Ideen für 2 zusätzliche Standorte:

    cb_3.png
    cb_4.png



  2. "einfach" einen 2. WLAN-Router (ohne Modem) im Schlafzimmer installieren?
    (ließe sich dort noch per Kabel anschließen)

    cb_5.png

Ich würde mich echt über eure Hilfe freuen, da ich da andernfalls zu blauäugig rangehen würde, befürchte ich...
 
WLAN ist immer Crap. Natürlich könntest du mit diversen Repeatern alles erweitern, aber ist und bleibt ein Kompromiss. Über 2 Etagen ein funktionierendes WLAN ohne wenigstens irgendwo einen AP zu haben, ist schwierig. Keine Möglichkeit ein flaches LAN-Kabel irgendwie ins OG zu bekommen?
Ich decke EG, 1.OG und 2.OG per WLAN ab, habe im 2.OG per LAN-Kabel einen Repater als AP. Damit habe ich überall im Haus Top Werte. Ohne Kabel, nur mit Repeater war das jahrelang Murcks.
 
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Kannst du kein Kabel bei der Treppe hochlegen, wenn Bohren (warum auch immer) nicht möglich ist?

Dünne Kabelkanäle oder Flachbandkabel.
Wenn du UTP Kabel nimmst, kann das auch recht dünn sein.
 
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Ich würde als erstes versuchen, den vorhanderen Router ins Schlafzimmer zu verfrachten. Falls du kein Telefonkabel hast, was lang genug ist, kann man ja auch erst mal ohne Internetverbindung testen, ob sich die Empfangsstärke des WLAN auf dem Balkon verbessert und im rechten Teil des DGs nicht zu schlecht wird.

hanfkeks schrieb:
und eventuell auch mit dem Vermieter
nee, den Vermieter darf das nicht stören. Vor Auszug einfach nur Löcher wieder zukleistern und gut ist.
 
nee, den Vermieter darf das nicht stören. Löcher durch Wände ist nicht so einfach, da die Bausubstanz damit beschädigt werden könnte. Hier sollte auf jeden Fall mit dem Vermieter gesprochen werden.
 
alan_Shore schrieb:
WLAN ist immer Crap. Natürlich könntest du mit diversen Repeatern alles erweitern, aber ist und bleibt ein Kompromiss. Über 2 Etagen ein funktionierendes WLAN ohne wenigstens irgendwo einen AP zu haben, ist schwierig. Keine Möglichkeit ein flaches LAN-Kabel irgendwie ins OG zu bekommen?
Ich decke EG, 1.OG und 2.OG per WLAN ab, habe im 2.OG per LAN-Kabel einen Repater als AP. Damit habe ich überall im Haus Top Werte. Ohne Kabel, nur mit Repeater war das jahrelang Murcks.

Ja, stimme schon zu.
Der Balkon ist aber auf der unteren Etage, daher hab ich vor allem Hoffnungen auf den zusätzlichen Standort auf dem Kühlschrank in der Küche gesetzt 😇
In der oberen Etage ist das Problem eher kleiner bzw. nachrangig.

kartoffelpü schrieb:
Ich würde als erstes versuchen, den vorhanderen Router ins Schlafzimmer zu verfrachten. Falls du kein Telefonkabel hast, was lang genug ist, kann man ja auch erst mal ohne Internetverbindung testen, ob sich die Empfangsstärke des WLAN auf dem Balkon verbessert und im rechten Teil des DGs nicht zu schlecht wird.


nee, den Vermieter darf das nicht stören. Vor Auszug einfach nur Löcher wieder zukleistern und gut ist.

Ok, stimmt, das könnte ich einfach mal testen, gute Idee, danke!

SaxnPaule schrieb:
Kannst du kein Kabel bei der Treppe hochlegen, wenn Bohren (warum auch immer) nicht möglich ist?

Dünne Kabelkanäle oder Flachbandkabel.
Wenn du UTP Kabel nimmst, kann das auch recht dünn sein.

Bezüglich Bohren: wenn ich durch die Decke bohre, komme ich oben auf den letzten Zentimetern durch den Laminat-Fußboden (und ich müsste auch erstmal einen so langen Bohrer auftreiben ^^), da bin ich mir nicht sicher, wie "sauber" man das hinkriegt (vor allem, dass man an der richtigen Stelle rauskommt...) 😅

0-8-15 User schrieb:
Ich würde das Problem an der Wurzel anpacken und mir erst mal einen neueren Router zulegen.
Vorschläge / Empfehlungen für ein neues Modell?
(Ich hatte gedacht, dass die Sendeleistung auch bei neuren Geräten nicht höher liegt im 2,4GHz-Bereich, der ja für die Reichweite / Abdeckung am relevantesten sein müsste)
 
0-8-15 User schrieb:
Ich würde das Problem an der Wurzel anpacken und mir erst mal einen neueren Router zulegen.
Ja, der Speedport ist schon sehr alt. Kauf dir, auch wenn Sie teuer ist, ne FB 7590, ne AX ist nicht notwenig. NE 7490 tut es auch oder ne 7530.
 
Hi...

Zuallererst:
Das Löcherbohren für Leitungsdurchführungen durch Wände kann nicht vom Vermieter untersagt werden, wenn diese in zum Zwecke angemessener Größe (also keine Durchbrüche!) erfolgen, keine statische Beeinflussung auf die Baustruktur ergeben und spätestens bei Auszug wieder "zurück gebaut" (verfüllt) werden - allerdings sind dabei etwaig entstehende Schäden an anderen in Wänden geführte Versorgungsleitungen auf eigene Kosten zu beheben.

Dann:
Für eine stabilstmögliche Anbindung sollte von der Position der TAE-Dose ein Ethernet-Kabel in die obere Etage geführt werden, um bspw. dort einen WLAN-Router/AP betreiben zu können. Mglw. können dafür sogar vorhandene Bauelemente, wie Fenster(rahmen), genutzt werden.
Der Router, der die Internetverbindung herstellt, sollte wohl zweckgebunden dafür selbstverständlich wieder bei der TAE positioniert werden. Unversorgte Bereiche versucht man dann gemäß dem Bedarf mit (WLAN)Repeatern/AP anzubinden.

Btw.:
Man sollte vllt. auch mal über das Austauschen des doch schon in die Jahre gekommenen SP-Routers nachdenken - er ist mittlerweile technisch überholt und modernere Modelle bieten auch neue Funktionalitäten für eine verbesserte WLAN-Versorgung und -Nutzung.
Ansonsten könnte gut mit in überdurchschnittlichem P/L-Verhältnis stehenden SpeedHome WLAN (bzw. Vorgängermodell WiFi) die WLAN-Versorgung einfach erweitert werden.​

P.S.:
hanfkeks schrieb:
[...] daher hab ich vor allem Hoffnungen auf den zusätzlichen Standort auf dem Kühlschrank in der Küche gesetzt 😇
Auf der Etage sollte bspw. ein passender SpeedHome-Repeater dann aber wohl doch eher im Flur an der Übergangsecke von Schlafzimmer zu Küche positioniert werden.​
 
Zuletzt bearbeitet: (Text ergänzt)
SaxnPaule schrieb:
Deshalb bohrt man ja auch richtig in der Ecke. Also quasi hinter der Scheuerleiste.

Ok, aber das ist doch ziemlich schwierig, oder? Dann hat man ja nur 2 cm Platz zur Wand – kriegt man die Bohrmaschine überhaupt so nah an die Wand?

SaxnPaule schrieb:
Was ist mit dem Weg "die Treppe hoch"?

Das ist leider ziemlich Murks bzw. da hat meine Freundin gar keine Lust drauf xD
Aber wie gesagt, die obere Etage ist das kleinere Problem, mir geht es eher um die bessere Abdeckung des Balkons...

0-8-15 User schrieb:
Ich würde es eher mit einem gebrauchten Speedport Smart 2 probieren. Die bekommt man nachgeworfen.

Geld ist in dem Fall nicht der Knackpunkt – ich wollte es bloß nicht "sinnlos" für einen neuen WLAN-Router verbraten, wenn es effektiv keinen Mehrwert schafft.

User007 schrieb:
Hi...

Zuallererst:
Das Löcherbohren für Leitungsdurchführungen durch Wände kann nicht vom Vermieter untersagt werden, wenn diese in zum Zwecke angemessener Größe (also keine Durchbrüche!) erfolgen, keine statische Beeinflussung auf die Baustruktur ergeben und spätestens bei Auszug wieder "zurück gebaut" (verfüllt) werden - allerdings sind dabei etwaig entstehende Schäden an anderen in Wänden geführte Versorgungsleitungen auf eigene Kosten zu beheben.​

Ich kann da theoretisch ganz viel (kaputt) machen, aber das "Zurückbauen" in ein paar Jahren darf man imho nicht unterschätzen, daher schrecke ich vor größeren Aktionen etwas zurück, auch wenn wir schon ein paar Dinge umgesetzt haben 🙃

User007 schrieb:
Btw.:
Man sollte vllt. auch mal über das Austauschen des doch schon in die Jahre gekommenen SP-Routers nachdenken - er ist mittlerweile technisch überholt und modernere Modelle bieten auch neue Funktionalitäten für eine verbesserte WLAN-Versorgung und -Nutzung.
Ansonsten könnte gut mit in überdurchschnittlichem P/L-Verhältnis stehenden SpeedHome WLAN (bzw. Vorgängermodell WiFi) die WLAN-Versorgung einfach erweitert werden.​

Über den Telekom Speed Home WLAN hab ich auch schon länger nachgedacht, daher ist das vielleicht tatsächlich die praktikabelste Lösung – mit dann 2-3 Einheiten.
Alternativ der TP-Link Deco XE75, AXE5400 im 3er-Pack – natürlich deutlich teurer (500€ vs. 210€) – übertrieben / nicht sinnvoll? 🤔
 
Wenn es nicht ums Geld geht, dann kauf dir ne Frizbox 7590 AX und dazu einen Repeater, dann reicht das für den Balkon.

Ich halte von den Speedports nicht sonderlich viel. Der Support und 5 Jahre Garantie bei AVM und die Top-Technik sind nicht umsonst die Testsiege im Heimbereich.
 
Im Vergleich zu den TP-Links, dessen Nutzen bei dem Preis sich mir nicht ganz darstellt, haben die Telekom-Repeater ein eigtl. unschlagbares P/L-Verhältnis.
Vllt. solltest Du auch erstmal mit nur einem Repeater testen, inwieweit eine bessere WLAN-Abdeckung den Bedarf erfüllt (oder eben nicht) und dann erst mit weiteren Repeatern "aufrüsten".
Der Router sollte aber auf jeden Fall weichen, wenn das Budget ausreicht - dann vllt. sogar auch gleich ein aktuelles Modell SP Smart 3/4.

Btw.:​
hanfkeks schrieb:
Geld ist in dem Fall nicht der Knackpunkt [...]
Wenn das für den Router gilt, könnte man natürlich auch etwaige Leitungsbaumaßnahmen von einem fachversierten Unternehmen durchführen lassen - hätte zumind. den Vorteil, dass die auch für Schäden Ersatz- bzw. Reparaturpflichtig sind.​
 
Wie wärs denn so?

1. Modernen Router kaufen, die haben mehr Antennen, neuere Protokolle
2. Im Raum nebenan einen Repeater. Dort ist das Signal noch gut, also kann er ein gutes Signal auch noch gut weitergeben ohne große Verluste. Beide zum Mesh zusammenschließen.

3. Wenn der Balkon immernoch schlecht abgedeckt ist, einen Raum weiter den nächsten Repeater ins Mesh.
usw.
 
@0-8-15 User:
Ja, können kann man viel, aber dann betreibt man ein weiteres energieverzehrendes Gerät für die praktisch gleiche Funktion - m. Mg. n. sowohl ökologisch als auch ökonomisch ineffizient.​
 
alan_Shore schrieb:
Ich halte von den Speedports nicht sonderlich viel. Der Support und 5 Jahre Garantie bei AVM und die Top-Technik sind nicht umsonst die Testsiege im Heimbereich.

Tja, persönlich halte ich nicht (mehr) viel von FritzBoxen. Ist aber egal, was zählt wie gut sie sind.
Und im welchen Test haben die gewonnen? Quelle?
Und soweit ich sehen kann, sind die Speedports und das Mesh gar nicht so übel.
Hier mal ein gutes Video im Vergleich:

 
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hanfkeks schrieb:
Ich würde mich echt über eure Hilfe freuen, da ich da andernfalls zu blauäugig rangehen würde, befürchte ich...
Anhand eines Grundrisses kann man nur sehr eingeschränkt beurteilen, wo die „Hindernisse“ für das WLAN sind. Man kann das nur messen (mit einschlägigen Smartphone Apps zum Beispiel) bzw. Ausprobieren. Bei mir im Haus schirmen z.B. teilweise die Geschossdecken besser als durch Wände. Ob also eine Verlegung des Routers vom Arbeitszimmer ins Schlafzimmer überhaupt was bewirkt, ist fraglich. Wenn dein Balkon keinen Empfang aus der Wohnung hat, dann ist es gut möglich, dass sich das nicht wesentlich bessert, selbst wenn man etwas näher heranrückt.
SaxnPaule schrieb:
Deshalb bohrt man ja auch richtig in der Ecke. Also quasi hinter der Scheuerleiste.
Muss man aber vorher prüfen, ob die Wände wirklich aufeinanderstehen. Meine Bohrung in der Ecke von der Küche im EG nach oben, endete 10cm von der Wand entfernt im 1 OG.
hanfkeks schrieb:
Ok, aber das ist doch ziemlich schwierig, oder? Dann hat man ja nur 2 cm Platz zur Wand – kriegt man die Bohrmaschine überhaupt so nah an die Wand?
Das geht schon. pneumatischer Bohrhammer („Hilti“) mit langen Bohrer. Vorher oben Fußleiste entfernen und auch das entsprechende Element vom Laminat an der Bohrstelle wenn möglich entfernen, der Steinbohrer ist nicht geeignet, das Laminat zu durchbohren…
Bohrhammer kann man leihen, den Bohrer muss man sich in der Regel kaufen. Wenn noch nie benutzt, besser jemanden mit Erfahrung fragen.

Aber bevor man sowas macht, besser mal mit einem Repeater probieren, wie gut der Empfang im Raum über dem Router ist.

hanfkeks schrieb:
Der Balkon ist aber auf der unteren Etage, daher hab ich vor allem Hoffnungen auf den zusätzlichen Standort auf dem Kühlschrank in der Küche gesetzt
Kühlschrank (Metallklotz) und Repeater sind in der Regel keine so gute Kombi…
alan_Shore schrieb:
Mag sein, dass du sie nicht gut findest, dann gehörst du halt zur Minderheit. Ich benutze seit 20 Jahren Produkte von AVM und hatte bisher keinerlei Probleme.
Auf jeden Fall sind die Anzeigemöglichkeiten in der Mes-Ansicht recht gut, bei schwierigen Verhältnissen, wie beim TE hilft das. Ich nutze aber schon lange nur noch AVM, daher weiß ich nicht, ob andere Produkte hier nachgezogen haben.
 
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