WLAN im Einfamilienhaus mit Stahlbetondecken

makop970

Cadet 1st Year
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Okt. 2017
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Hallo zusammen,

Ich möchte mein WLAN im ganzen Haus verbessern und bräuchte dazu Eure Hilfe.

Ausgangssituation:
Telefon / Router Anschluß im Keller
LAN Kabelverteilung (Gigabit) in den wichtigsten Räumen im Haus vorhanden
DSL 16000 von der Telekom
Das Ärgerliche:
Stahlbetondecken -> keine WLAN Signal von Stockwerk zu Stockwerk (Keller, Erdgeschoss, Obergeschoß), auch schlechte Verbindung von Raum zu Raum :grr:
Repeating / Repeater fällt komplett flach, das geht bei uns einfach nicht. dLAN möchte ich nicht, da ich schon LAN in fast alle Räume habe.
Heutige Umsetzung für WLAN:
Keller -> Netgear Router WNDR3700 -> WLAN (2,4GHz / 5GHz)
Erdgeschoss -> ALLNET Access Point ALL0236R (hängt an LAN)
Obergeschoss -> ALLNET Access Point ALL0237R (hängt an LAN)
Somit habe ich 3 getrennte WLAN Netzwerke, die ich auch extra einrichten muß. An jedem sind ca. 10-15 MAC Adressen (WLAN Geräte) freigegeben.
Diese Konfiguration ist von der Geschwindigkeit nicht gerade das Beste und auch die WLAN Signalstärke ist nicht gerade super.
Wunschvorstellung:
- schnelleres WLAN für alle Stockwerke / bessere Signalstärke in alle Räume
- die schnellste WLAN Verbindung brauchen wir im Erdgeschoss / Obergeschoss
- nicht jedes WLAN extra konfigurieren müssen, sondern von einer „Zentrale aus“ alle steuern
- EINZELNE MAC-Adressen zeitlich gesteuert zulassen / nicht zulassen im ganzen Haus
Recherche:
Ich habe schon viele Stunden im Internet recherchiert und die Fritzboxen könnten einiges meiner Wunschvorstellung abdecken. Allerdings brauche ich wahrscheinlich 3 Fritzboxen und bin mir nun nicht schlüssig, wie ich meine Wunschvorstellung mit welchen Boxen umsetzen könnte, wie diese in Realität zusammenarbeiten und eine echte Verbesserung bringen?

Hat jemand eine ähnlich Problem mit Stahlbetondecken und eine optimale Lösung gefunden?

Vielleicht hat da jemand fundierte Tipps für mich?

Vielen Dank im Voraus
Max
 
Die Fritz-WLAN-Repeater kann man teilweise als Accesspoint nutzen. Wenn du dann noch drauf achtest, dass diese, sowie die Fritzbox Mesh unterstützen, läuft das ganze sehr easy ab.
Ob du damit aber bessere Abdeckung erreichst ist nicht gesagt. Die WLAN-Sendeleistung ist rechtlich beschränkt. Wenn die Wände nichts durchlassen, dann musst du eben noch zusätzliche Repeater als Repeater verwenden, oder die Repeater, welche als Accesspoint fungieren besser platzieren.
 
Ich würde andere Geräte als Access Pointa nutzen, die kleinen Dinger reichen nicht.
 
Würde zu einer FritzBox im Keller und den entsprechenden Repeatern in den Etagen raten(so wie du es jetzt hast,aber alles von AVM). Hiermit kann man dann schonmal ein WLAN erzeugen (für Roaming im ganzen Haus) und alle Geräte zentral über die Box sperren/freischalten.
 
Repeater würde ich generell nicht einsetzen - die machen meistens mehr Probleme.

Da du LAN in allen Räumen hast würde ich dir wie schon andere gepostet haben zu Ubiquity Accesspoints raten.
Die gibts sogar im 5er Pack ;)
Meines Wissens nach gibt es dazu dann einen Ubiquity Controller der die alle zentral verwalten kann.

Und die Internetsperre für bestimmte Geräte solltest zu zentral machen.
Dazu gibt es mehrere Optionen.

Für Kinder die technisch nicht so versiert sind könntest du am Router die MAC Adressen / IP Adressen blockieren.

Falls der Nachwuchs aber mehr kann dann kannst du 2 WLANs machen (Kinder und Voll) und das Kinder-WLAN kappt einfach am Abend die Internetverbindung.
Dazu brauchst du wsl. einen besseren Router.
 
An so ner Lösung wäre ich auch interessiert. Ich hab zwar kein Stahlbeton sondern Holz aber auch das schirmt ab dass es nicht mehr schön ist. Derzeit verwende ich 3 einzelne AP´s von Cisco (WAP321) aber deren Konfiguration ist die Hölle und meine ganzen Geräte wie Handy etc. sind so dämlich dass sie sich ständig an dem AP einloggen der das mieseste Signal hat :( Ich hab für den Aussenbereich jetzt mal so nen Unbiqui oder wie die heissen geholt, mal gucken wie gut der ist. Eventuell ersetze ich dann die 3 hier drin auch noch.
 
Derzeit gibt es meiner Meinung nach für den ambitionierten Privathaushalt keine besseren (Leistung, Preis/Leistung und Bedienung) Geräte als die von der Unifi Serie des Herstellers Ubiquiti Networks.
 
Doch, hatte ich und war damit nicht zufrieden. Mesh ist nichts anderes als ein Repeater der sich nicht mit dem "Haupt"-Router direkt verbinden muss, sondern auch eine schnellere Route über einen anderen Repeater nehmen kann....dazu kommt das die AVM Geräte im Vergleich eine schlechtere Leistung haben. Schonmal mit mehreren Geräten gleichzeitig eine Fritzbox verwendet? Das ist sehr langsam. Dazu gibt es auch Videos auf Youtube, wenn du mir nicht glaubst. Schau Dir mal folgendes Video an: "UniFi AP AC HD Praxistest, Pro Vergleich, FRITZ!Box 7490 und für wen | iDomiX", dann weißt Du was ich meine.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich rede von aktuelle Technik, nicht von einer 5 Jahre alten Fritzbox
 
Auch ich rede von aktueller Technik. Die Kommunikation unter den einzelnen Accesspoints bzw. Repeatern ist doch entscheidet. Und da Luft ein shared Medium ist, hat man durch Repeater und Mesh Punkte immer einen Nachteil gegenüber einer kabelgebunden Lösung. Das Problem ist doch, dass ein Client für die Kommunikation zum "Haupt"-Router mehrere Funkkanäle gleichzeitig belegt. Einmal für die Kommunikation zum Mesh-Punkt und dann auch nochmal vom Mesh-Punkt zum "Haupt"-Router.
Bei einer Kabellösung wird der Funkkanal nur einmal für die Kommunikation zum Accesspoint belegt. Von da aus geht ein eigenes Kabel zum "Haupt"-Router.

Mesh ist für Orte wie Stadien, wo nicht so einfach Kabel verlegt werden können, eine tolle Sache. Kabel ist und bleibt jedoch das schnellere und stabilere Medium.
 
Wer redet von "Luft"? Ich hab explizit geschrieben, dass er die Repeater als Accesspoint am LAN betreiben soll. Auch dann geht Mesh.
Eien 7490 ist nunmal 5 Jahre alt. Aktuell ist eine 7590. Also warum kommst du mit veralteteer Hardware daher und ziehst daraus einen Vergleich?

Das beweist einfach nur, dass du dich eben nicht mit dem AVM Mesh auseinander gesetzt hast. Du kannst sogar Powerline Adpater einbinden.
 
Du hast oben etwas von Repeater die als Accesspoint verwendet werden könnnen gesprochen. Danach jedoch, ob ich denn wüsste was Mesh ist.
Ja, das weiß ich...
Von der AVM Webseite:
"Mesh – was ist das eigentlich? Manchmal ist ein WLAN-Netz allein für eine Wohnung nicht stark genug. In einigen Zimmern wird es langsamer oder hat Aussetzer. Mesh macht Folgendes: mehrere verteilte Geräte erzeugen mehrere WLAN Netze und fassen sie zu einem einzigen Netz zusammen – wie Maschen (engl.: mesh). Das gesamte WLAN hat praktischer Weise nur noch einen Namen und ein Passwort. "

Deine Formulierungen klingen nicht freundlich, es wäre schön wenn Du die ganze Sache nicht so ernst nehmen würdest. Es geht doch nur um Netzwerktechnik :)
 
Ich kann es einfach nur nicht haben, wenn mir widersprochen wird, ohne, dass Argumente vorgelegt werden, was denn nun nicht stimmen sollte. Du weißt es eben nicht.

AVM Mesh geht per WLAN, LAN, PowerLine. Man erkennt es in der AVM-Netzwerkübersicht des Hauptrouters am Mesh-Symbol ob das Netzwerkgerät nun als normaler AP/Repeater/Whatever oder als Mesh-Gerät eingebunden ist. Dass dadurch ein gleiches WLAN-Netz aufgebaut wird, ist eben Sinn der Sache und auch genau das was der TE sucht.
 
Vielleicht habe ich ja wirklich ein Verständnisproblem. Wenn AVM Mesh auch über LAN und PowerLine geht, kannst Du mir bitte erklären was der Vorteil von Mesh über LAN oder PowerLine gegenüber einem Accesspoint ist der auch über LAN angeschlossen ist?
 
Die zentrale Verwaltung und automatische Erweiterung des Netzwerks um jedes Mesh-fähige Gerät. Im Idealfall mit einem langen Klick auf die jeweilige WPS-Taste (kurzes drücken macht ein normales WPS ohen Mesh) und thats all.
 
Die zentrale Verwaltung ist aber meiner Ansicht nach kein Vorteil von Mesh, sondern eine Funktionalität die der Hersteller zur Verfügung stellt. Wenn Du eine WLAN Lösung mit zentralem Management nimmst wie zum Beispiel von Cisco Meraki, LANCOM oder Ubiquiti dann schließst du einen weiteren Accesspoint an deinen Switch. Loggst dich in die Management Oberfläche ein und klickst auf hinzufügen. Das wars. Damit wurde das Netzwerk genauso erweitert. Ok, gut es hat 2 Klicks statt ein Klick benötigt, aber das Ergebnis ist gleich.

AVM Mesh via LAN, PowerLine:
ein WLAN-Netz (SSID) und x beliebige Accesspoints die über eine zentrale Einheit gesteuert werden können

Management WLAN eines anderen Anbieters:
ein WLAN-Netz (SSID) und x beliebige Accesspoints die über eine zentrale Einheit gesteuert werden können
 
und auf was wilst du jetzt eigentlich hinaus?
schau doch bitte mal nach oben, wo und warum diese ganze Diskussion angefangen hat.

Ich muss mich für WLAN-Geräte übrigens nicht mal irgendwo einloggen in einer Oberfläche. Die WPS-Taster befinden sich am Gerät direkt. Einfacher kann mans nicht haben.
 
+1 für Ubiquiti

- schnell eingerichtet
- perfekte Verwaltung
- viele Funktionen (wenn man sie braucht)
- erstklassige Geräte
 
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