WLAN Repeater
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chrigu
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nein, das ist nicht abhängig vom router. einzig das "verbinden" ist bei markengleiche geräte einfacher.
du weisst, dass ein repeater zwischen router und pc stehen muss, damit er sein potenzial entfalten kann... sollte in der mitte nur 1-2 balken empfangen werden, wird auch nur 1-2 balken weitergeleitet... minus der repeater-bedingte halbierung der wlan-bandbreite....
stellst du den repeater direkt zum pc oder router, bringt das null.
was für eine art repeater willst du? eine direkt an der steckdose (fritzrepeater) oder eher ein einzelnes gerät mit netzteil (d-link, asus, zyxel)?
du weisst, dass ein repeater zwischen router und pc stehen muss, damit er sein potenzial entfalten kann... sollte in der mitte nur 1-2 balken empfangen werden, wird auch nur 1-2 balken weitergeleitet... minus der repeater-bedingte halbierung der wlan-bandbreite....
stellst du den repeater direkt zum pc oder router, bringt das null.
was für eine art repeater willst du? eine direkt an der steckdose (fritzrepeater) oder eher ein einzelnes gerät mit netzteil (d-link, asus, zyxel)?
Madman1209
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Hi,
grundsätzliche Frage: ein LAN Kabel nach oben für einen Access Point existiert nicht?
VG,
Mad
grundsätzliche Frage: ein LAN Kabel nach oben für einen Access Point existiert nicht?
VG,
Mad
Zipfelklatscher
Admiral Pro
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Schon mal versucht, die Ausrichtung der Antenne am Speedlink zu verändern? Wenn die Rechner über dem Router stehen, sollte man die Antennen waagerecht stellen, da die WLAN-Antennen "donutförmig" um die Antenne ausstrahlen.
Die beste Alternative wäre allerdings wirklich, ein LAN-Kabel nach oben zu legen und dort einen WLAN-Accesspoint zu nutzen, der ein eigenes WLAN aufspannt.
Die beste Alternative wäre allerdings wirklich, ein LAN-Kabel nach oben zu legen und dort einen WLAN-Accesspoint zu nutzen, der ein eigenes WLAN aufspannt.
Hey, also ein Lan Kabel nach oben verlegen ist nicht möglich.
Ich dachte entweder an so ein Repeater für die Steckdose, so einen hatte ich für meine alte Wohnung. Oder an ein Repeater mit Extra Netzteil, je nachdem, was besser ist.
Ich dachte entweder an so ein Repeater für die Steckdose, so einen hatte ich für meine alte Wohnung. Oder an ein Repeater mit Extra Netzteil, je nachdem, was besser ist.
Raijin
Fleet Admiral
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Bevor man sich einen Repeater anschafft, sollte man sich Gedanken über PowerLAN machen. Repeater sind stets die schlechteste Option, die WLAN-Abdeckung zu erhöhen. Sofern man nicht zu teureren Geräten greift, die zwei WLAN-Schnittstellen an Bord haben, halbiert sich die Bandbreite hinterm Repeater. Will heißen, wenn der Repeater in deinem Beispiel im Ergeschoss steht und selbst sagen wir mal noch 20 Mbit/s netto bekommt, dann hat man per WLAN an diesem Repeater nur noch maximal ca 10 Mbit/s, eine Etage höher vermutlich nur noch 0-2 Mbit/s.... PowerLAN ist da schon etwas anders. Sofern die Elektroinstallation im Haus mitmacht, kann man unter Umständen bis zu 600 Mbit/s (bei 1200er Adaptern) netto bekommen. In der Realität sind es aber in der Regel deutlich weniger, aber unterm Strich stehen die Chancen gut, dass "oben" mehr als das ankommt was vom Repeater übrig bleiben würde...
So oder so sind das aber nur Vermutungen. WLAN und PowerLAN sind massiv von der Umgebung abhängig. Wenn die Stromleitungen nicht mitmachen oder zB Netzteile Störungen verursachen, kann PowerLAN im schlimmsten Falle sogar gar nicht funktionieren. Da hilft nur ausprobieren.
Fazit: PowerLAN-Adapter neben dem Router in die Steckdose stecken und LAN-Kabel an den Router/Switch klemmen. Den zweiten PowerLAN-Adapter am Zielort in die Steckdose stecken und per LAN-Kabel auf das Endgerät (zB PC) gehen oder aber einen Access Point für WLAN anschließen. Das kann zB auch ein WLAN-Router sein, denn man als AP konfiguriert. Kombigeräte mit PowerLAN+WLAN würde ich persönlich nur in Ausnahmefällen verwenden, weil dann bei Defekt einer Komponente, gleich der ganze Adapter im A** ist. Zudem ist das WLAN eines richtigen WLAN-Routers /-APs in der Regel besser.
So oder so sind das aber nur Vermutungen. WLAN und PowerLAN sind massiv von der Umgebung abhängig. Wenn die Stromleitungen nicht mitmachen oder zB Netzteile Störungen verursachen, kann PowerLAN im schlimmsten Falle sogar gar nicht funktionieren. Da hilft nur ausprobieren.
Fazit: PowerLAN-Adapter neben dem Router in die Steckdose stecken und LAN-Kabel an den Router/Switch klemmen. Den zweiten PowerLAN-Adapter am Zielort in die Steckdose stecken und per LAN-Kabel auf das Endgerät (zB PC) gehen oder aber einen Access Point für WLAN anschließen. Das kann zB auch ein WLAN-Router sein, denn man als AP konfiguriert. Kombigeräte mit PowerLAN+WLAN würde ich persönlich nur in Ausnahmefällen verwenden, weil dann bei Defekt einer Komponente, gleich der ganze Adapter im A** ist. Zudem ist das WLAN eines richtigen WLAN-Routers /-APs in der Regel besser.
Jakes Brother
Ensign
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Danke für den interessanten Thread, ich stehe gerade vor einem ähnlichen Problem und bin jetzt sehr unschlüssig, ob ein WLan Repeater überhaupt etwas nutzt.
Ich führe ein Projekt in einer Schule im ländlichen Raum durch mit einer 2000er DSL Leitung. Im genutzten Raum sind in der tat nur 1-2 Balken W-Lan zu empfangen. Wenn ich also den Repeater einsetze bringt das also A eine halbierte Bandbreite und B auch nur 1-2 verstärkte Balken? Dann ist der ja eigenltich sinnfrei, oder?
Gäbe es noch andere Optionen, Verstärker, die die Bandbreite nicht oder weniger stark leiden lassen? Powerlan ist keine Option, würde ich in der Schule nie durchkriegen.
Ich führe ein Projekt in einer Schule im ländlichen Raum durch mit einer 2000er DSL Leitung. Im genutzten Raum sind in der tat nur 1-2 Balken W-Lan zu empfangen. Wenn ich also den Repeater einsetze bringt das also A eine halbierte Bandbreite und B auch nur 1-2 verstärkte Balken? Dann ist der ja eigenltich sinnfrei, oder?
Gäbe es noch andere Optionen, Verstärker, die die Bandbreite nicht oder weniger stark leiden lassen? Powerlan ist keine Option, würde ich in der Schule nie durchkriegen.
Raijin
Fleet Admiral
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Die Sache ist die: Selbst wenn das Signal hinerm Repeater wieder bei 5/5 Balken hat, ändert das nichts daran, dass der Repeater selbst zB nur mit 2/5 Balken empfängt (vom Haupt-WLAN) und dementsprechend nur bescheidene Übertragungsraten liefern kann. Das ist ungefähr so als wenn man ein mp3 mit 10% Geschwinigkeit abspielt (=langsam), aber die Lautstärke voll aufdreht - das Lied bleibt langsam und dauert 10x so lang.....
Repeater sind immer das letzte Mittel, das man nutzen sollte, wenn man wirklich keine anderen Möglichkeiten hat. Wenn zB PowerLAN keine Option ist wie du sagst und LAN-Kabel auch nicht in Frage kommen, bleibt nur der Repeater. Dann sollte man ihn aber auch korrekt aufstellen. Ca. in die Mitte zwischen WLAN-Router und Randbereich. Dann bekommt der Repeater wenigstens noch ein annehmbares Signal. Viele machen den Fehler, den Repeater in den Randbereich zu stellen, aber aus einem besch..eidenen Signal nebst mieser Übertragungsrate kann der beste Repeater keine schnelle Verbindung zaubern.. Für den optimalen Standort muss man zT etwas experimentieren bis man eine gute Position gefunden hat.
Um bei deinem Beispiel zu bleiben: Wenn im Raum nu 1-2 Balken sind, kann man den Repeater zB im Raum davor oder im Flur installieren. Dann kann der Repeater selbst vielleicht noch mit 3-4 Blaken empfangen und im Zielraum hätte man dann durch eine Wand auch noch 2-4 Balken. Für 2 Mbit/s Internet sollte das ausreichen sofern die Anzahl der Clients nicht zu groß wird. Gerade Schulen, o.ä implizieren eine relativ hohe Clientdichte. Je mehr Clients sich in einem WLAN tummeln umso mehr Probleme gibt es bei ungeeigneter Hardware. Wenn da jetzt zB 40 Smartphones auf dem Repeater hängen, kann man das WLAN getrost wieder abschalten...
Im übrigen gibt es durchaus Repeater, die nicht 50% der Bandbreite schlucken. Dieser Effekt rührt ja daher, dass herkömmliche Repeater nur eine WLAN-Schnittstelle haben. Die muss dann ja einerseits Richtung Router und andererseits Richtung Client funken => 50/50. Teurere Repeater haben zwei WLAN-Schnittstellen verbaut und können so in beide Richtungen gleichzeitig funken => 100/100 => kein Verlust. Beispiele habe ich gerade nicht parat, weil ich grundsätzlich kein Freund von Repeatern bin.
Repeater sind immer das letzte Mittel, das man nutzen sollte, wenn man wirklich keine anderen Möglichkeiten hat. Wenn zB PowerLAN keine Option ist wie du sagst und LAN-Kabel auch nicht in Frage kommen, bleibt nur der Repeater. Dann sollte man ihn aber auch korrekt aufstellen. Ca. in die Mitte zwischen WLAN-Router und Randbereich. Dann bekommt der Repeater wenigstens noch ein annehmbares Signal. Viele machen den Fehler, den Repeater in den Randbereich zu stellen, aber aus einem besch..eidenen Signal nebst mieser Übertragungsrate kann der beste Repeater keine schnelle Verbindung zaubern.. Für den optimalen Standort muss man zT etwas experimentieren bis man eine gute Position gefunden hat.
Um bei deinem Beispiel zu bleiben: Wenn im Raum nu 1-2 Balken sind, kann man den Repeater zB im Raum davor oder im Flur installieren. Dann kann der Repeater selbst vielleicht noch mit 3-4 Blaken empfangen und im Zielraum hätte man dann durch eine Wand auch noch 2-4 Balken. Für 2 Mbit/s Internet sollte das ausreichen sofern die Anzahl der Clients nicht zu groß wird. Gerade Schulen, o.ä implizieren eine relativ hohe Clientdichte. Je mehr Clients sich in einem WLAN tummeln umso mehr Probleme gibt es bei ungeeigneter Hardware. Wenn da jetzt zB 40 Smartphones auf dem Repeater hängen, kann man das WLAN getrost wieder abschalten...
Im übrigen gibt es durchaus Repeater, die nicht 50% der Bandbreite schlucken. Dieser Effekt rührt ja daher, dass herkömmliche Repeater nur eine WLAN-Schnittstelle haben. Die muss dann ja einerseits Richtung Router und andererseits Richtung Client funken => 50/50. Teurere Repeater haben zwei WLAN-Schnittstellen verbaut und können so in beide Richtungen gleichzeitig funken => 100/100 => kein Verlust. Beispiele habe ich gerade nicht parat, weil ich grundsätzlich kein Freund von Repeatern bin.
Könnte ihr noch ein Gerät empfehlen, was ich als AP nutzen kann? Wenn nichts dagegen spricht, wird es dieser.
http://geizhals.de/tp-link-archer-c20-a1248064.html?hloc=at&hloc=de
Gibt es irgendwo eine Anleitung, wie ich den Router als AP konfiguriere
http://geizhals.de/tp-link-archer-c20-a1248064.html?hloc=at&hloc=de
Gibt es irgendwo eine Anleitung, wie ich den Router als AP konfiguriere
chrigu
Fleet Admiral
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die meisten router haben zusätzlich ein beipackzettel mit den konfigurationshinweise... und falls das auch weggespart wurde, gibt es das handbuch in digitaler form beim hersteller....
und im allernotfall, wenn das studium des handbuches nicht hilft, werden wir dir gerne weiterhelfen.
und im allernotfall, wenn das studium des handbuches nicht hilft, werden wir dir gerne weiterhelfen.
Zipfelklatscher
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Eigentlich ist das ganz einfach: du deaktivierst den DHCP-Server im Accesspoint und passt die IP des Accesspoints an die IP deines "Hauptrouters" an, damit beide im gleichen IP-Netz sind. Dein Zyxel Speedlink hat standardmäßig die 192.168.100.1, dann bekommt der Accesspoint eine IP außerhalb des DHCP-Bereichs deines Hauptrouters, z.B. die 192.168.100.2. Dann verbindest du die beiden Geräte per LAN-Kabel (vom LAN-Port des Speedlink zu einem LAN-Port des Accesspoints). Danach noch ggf. die WLAN-Einstellungen deinen Wünschen anpassen (SSID, Verschlüsselung). Wenn alles korrekt ist, solltest du dich per WLAN mit dem Accesspoint verbinden können und die WLAN-Clienten sollten von deinem Hauptrouter die IP-Adresse bekommen und somit ins Internet kommen.
Raijin
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Dazu gibt es in den FAQ auch eine ausführliche Anleitung:
Wie mache ich aus jedem WLAN-Router einen WLAN-Access Point?
Wie mache ich aus jedem WLAN-Router einen WLAN-Access Point?
Jakes Brother
Ensign
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Raijin schrieb:Teurere Repeater haben zwei WLAN-Schnittstellen verbaut und können so in beide Richtungen gleichzeitig funken => 100/100 => kein Verlust. Beispiele habe ich gerade nicht parat, weil ich grundsätzlich kein Freund von Repeatern bin.
Danke für die gute Erklärung, hat jemand eine Geräteempfehlung für so ein Gerät mit zwei Schnittstellen? Bzw. die technische Bezeichnung dafür, nach der man googeln kann?
Mit zwei Schnittstellen bin ich nicht weitergekommen, simultan half auch wenig und zwei Antennen heißt wohl nicht unbedingt zwei Schnittstellen.
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