Projekt ... up to 11!

Jakes Brother

Ensign
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Edith: // tldr? ... an diesem Post sind die fertigen Bilder.

Hallo in dir Runde,

so mancher wird es kennen: Der Basteljipper ist da, eine rationaler Grund Geld und Zeit in Form von Hardware zu versenken nicht, das letzte Projekt lange her. Aber wo ein Wille ist, ist bekanntlich ein Weg und ein Anlass gefunden. Mein alter Herr war über viele Jahre gut mit seinem Core2Duo gefahren, mit Blick auf das Ende von Windows10 und so etwas wie TPM läuteten jedoch die Totenglocken. Mit neuer Hardware sollte es weitergehen. Für Office, Internet und Multimedia wurde nichts haarsträubend Leistungsstarkes benötigt.

Aber so ein schnöder Kasten für unter den Schreibtisch? … Nope, das machen wir nicht! Weit länger als der Core2Duo hält mein Vater seiner Fender Stratocaster die Treue. Da formte sich eine Idee, die machbar sein könnte: Bauen wir einen PC in einen Verstärker!

(Nicht mehr Ebay) Kleinanzeigen sei Dank fand sich als bald ein passendes Gehäuse in der Nähe. Einer jener kleinen Brüllwürfel, der im Maße ~ 30 x 30 cm der huldvoll formuliert „preisgünstigen“ E-Gitarre für den Anfänger eine gleichfalls „preisgünstige“ Verstärkung mitgeben sollte.

Wie gut, dass mir die Güte als Verstärker völlig wurscht war, da ich ihn entkernen wollte und nur ein Gehäuse brauchte:

IMG_20230327_164227.jpg


Von daher ein paar Infos zu den neuen inneren Werten für den zukünftigen Einsatz als Desktop:
  • Prozessor: AMD Ryzen 5 PRO 4650G, 6C/12T, 3.70-4.20GHz
  • Kühler: Noctua NH-L9a-AM4
  • Grafik: integriert (Codename "Vega", 7CU/448SP, 1.90GHz)
  • Mainboard: ASRock DeskMini A300
  • Arbeitsspeicher: 16GB (2x 8GB) G.Skill Ripjaws DDR4-3000 SO-DIMM CL16-18-18-43
  • Festplatte A: 500GB Samsung 970 Evo Plus M.2 2280 PCIe 3.0 x4 NVMe 1.3
  • Festplatte B: 250GB Samsung 850 Evo SATA III 2.5zoll SSD
  • optisches Laufwerk: LG Electronics BluRay Brenner intern HLDS BU40N Ultra slim 9,5mm
  • Lüfter: 140x140x25 SilentiumPC Stella HP RGB 140 PWM
Den Prozessor hatte ich gerade noch über, den zugehörigen DeskMini (bzw. das Mainboard, worum es mir ging) via Kleinanzeigen geschossen. Die anderen Komponenten sind neu, bis auf die 850er Evo aus meiner Grabbelkiste. Hintergedanke hier: Die „große“ Festplatte wird das Windows 11 bekommen, die „kleine“ ein Linux Mint. So kann zwischen beiden OS gewählt werden und vielleicht kommt ja jemand auf den Geschmack …

Das A300 bekam noch ein frisches Bios ( … ich bleibe beim Kosenamen, obwohl alles, was Mausunterstützung hat und UEFI heißt, natürlich kein Bios mehr ist :) ) damit der Ryzen 4650G auch erkannt wird. Das sieht dann wie folgt aus (also ohne sATA Peripherie):

IMG_20230326_161219.jpg


Der DeskMini als Plattform ist ideal. Der reicht für den Anwendungszweck völlig aus und ist als STX-Basis wunderbar klein, sodass ich ihn in die Seitenwand des 150mm tiefen Korpus bestens integrieren konnte, Beitel sei Dank. An sich wäre in verschiedenen Dimensionen im Inneren ausreichend Platz gewesen, aber entscheiden waren die Anschlüsse des MB vorne und hinten. Die einen bzw. anderen wären sonst immer nicht erreichbar gewesen. Die Frontpartie musste daher entsprechen „zart“ von innen ausgebeitelt werden, damit die Anschlüsse ihren Weg finden:

IMG_20230327_172941.jpg


And it´ s a perfect Match:

IMG_20230327_172951.jpg
 
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Bitte Fortschritt weiter dokumentieren :D
Bin sehr gespannt auf das Ergebnis
 
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Jakes Brother schrieb:
Weit länger als der Core2Duo hält mein Vater seiner Fender Stratocaster die Treue. Da formte sich eine Idee, die machbar sein könnte
Für einen schockierenden Moment dachte ich, der Rechner soll in die Gitarre verbaut werden…

Dann doch lieber einen billigen Verstärker zerlegen.
 
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Und jetzt noch eine Verstärker einbauen mit Lautsprechern somit wäre es ein perfekt getarnter PC 😁
Bin gespannt wie es weiter geht!
 
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end0fseven schrieb:
Und jetzt noch eine Verstärker einbauen mit Lautsprechern somit wäre es ein perfekt getarnter PC 😁

In der Tat hatte ich die Idee. Platz wäre durch die seitliche Montage des Mainboards gewesen. Aber zwei Sachen hielten mich davon ab. Einmal, wie ich als Elektro-Laie bitte ein Computeraudiosignal in einen Gitarrenverstärker speisen soll (der dafür keine Schnittstellen hat). Zum zweiten, wie sich die Anwesenheit eines derart kalibrigen Lautsprechers / Magneten neben Mikroelektronik auswirken würde.

Zunächst kämpfte ich eher mit dem Material. Die Spanplatten des Korpus staubten unter dem Beitel nur so weg. Jedwede Schraube würde ein, zweimal gut greifen … dann käme auch hier Meister „Brösel“ an den Start. Ein Werkstoff aus der Hölle … Vorteile? Klärt mich gerne auf, ich sehe keine …. außer, billiger!

Genug geschimpft, zurück auf die digitale Ebene. Wie im letzten Projekt wurden Gegebenheiten in TinkerCAD nachgebaut, um zu schauen, was wie passen könnte:

TC_Amp.png


Mit dem großen Lautsprecher aus dem Weg gab es ein Loch … ein Loch von ziemlich genau 140mm. Was könnte man denn damit machen? Da muss ein Lüfter rein. Der Kühleffekt für die Hardware ist, nun ja, voraussichtlich überschaubar. Aber die gefühlte Leistung wird durch die (Span)Decke gehen, da dort ein RGB-Lüfter seinen Platz findet. Mein alter Herr soll ja einen m o d e r n e n Rechner bekommen. Wie hier alle wissen, das braucht zwingend RGB, Getreu dem Motto: Leistung = CPU-Kerne * Intel-Generationszahl + Netzteil in Watt und darauf quadrieren wir die farbigen Lüfter … verdammt, wie haben nur einen, aber irgendwo müssen wir anfangen:

IMG_20240309_174948.jpg


Aber ich schweife ab. In TinkerCAD entstanden über die ganze Projektzeit alle Objekte für den PC, die mein 3D-Drucker in PLA oder TPU ausspucken konnte (der Rest ist Schweigen, bzw. Holz und Blech). Vor allem Verkleidungen für die außen zugänglichen Schnittstellen, Halterungen für Dies und Das, Kabelkanäle, Verkleidungen für Stecker, Schlitten für Einschiebekabel usw. usf. … Jeder, der einen 3D-Drucker hat, wird wissen, was ich meine, allen anderen kann ich diese Eierlegende Wollmilchsau des Bastelns nur wärmstens ans Herz legen.

TC_all_Parts.png


Kleines Abschlussrätsel ... Worum handelt es sich beim Objekt unten rechts :) ?
 
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Der Verstärker besteht aus drei Teilen: Dem Spankorpus, dem Lautsprecher und der Elektronik unter einer Blechschürze, die von innen gegen den oberen Teil des Korpus angebracht ist. Nachdem das Mainboard seinen Platz gefunden hat, wollte ich als „saubere Lösung“ alle weiteren Komponenten in dieser Schürze unterbringen. Die Schürze hatte vorne Aussparungen für die verschiedenen Schaltelemente des Verstärkers. Diese sollten nun sämtliche neu belegt werden. Einmal An / Aus für den PC war klar, aber was könnte dort noch rein?

Auf YouTube hatte ich Anleitungen gefunden, wie Potentiometer auf die einzelnen Farbkanäle von RGB Stripes gelötet werden, um diese einzeln zu steuern. Die drei Plätze für Stain, Tone und Volume mittig waren dafür ideal. Die Schaltung aus den Videos wurde abgekupfert, mein fähiger Freund Robert warf noch einen prüfenden Blick auf das Arrangement, bevor so ein Schwachstromelektriker wie ich da nur blauen Rauch fabriziert und voila, Potis, Widerstände, Transistoren:

IMG_20240301_114942.jpg


Das bewährte sich auf dem Breadboard und wurde prompt verlötet:

IMG_20240307_220823.jpg


Die Bauteile sind handverlesen aus Roberts Grabbelkiste … in etwa so bunt, übersichtlich und groß, wie die Legokiste meines Jüngsten. Aber hey, das ist immerhin Upcycling und die Transistoren mit den Metallkappen machen auch mehr her als ihre modernen Plastebrüder.

Der Strom für die RGB-Leds würde später einmal aus einer y-Weiche von einem der beiden FAN-Anschlüsse auf dem Mainboard abgezweigt werden. Der „Steuerstrom“ für die Schaltung würde aus einem USB-2.0-Header kommen. Damit das alles genügend Halt findet, entstand ein „Mainframe“, der in der Schürze Führung für das optische Laufwerk, die SSD und die Schalter bieten soll:

IMG_20240309_173052.jpg


Das Blu-Ray Laufwerk machte mir dabei einige Kopfzerbrechen. Es musste von außen durch einen gesägten Spalt im Korpus in die Blechschürze eingeschoben werden. Sobald die Blechschürze aber einmal im Korpus ist (was in der Endmontage der erste Schritt sein musste), kann darin nichts mehr verkabelt werden. Die SATA-Verlängerung (rotes Flachbandkabel) musste also so im Mainframe sitzen, dass das Aufschieben genau diese Buchse trifft und sich der Kontakt auf diese Weise verlässlich ineinander schiebt.

Damit waren drei Frontanschlüsse vergeben, vier noch frei und ich überlegte, was da noch seinen Platz finden sollte.
 
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Ein Verstärker-PC der keinen Ton von sich geben kann … irgendwie nicht passend. In meiner Teilesammlung lagen noch einige Lautsprecherpaare, die aus zerlegten Laptops stammten. Der DeskMini hat nur vorne ein Audiointerface, aber einen 4-Pin-Audio-Header auf dem Bord. Hier kommt im Normalfall ein relativ simples, zusätzlich kaufbares Kabel dran, das die Audiobuchse hinten am Gehäuse ergänzt. Die kleinen Quäker an dieser Stelle probeweise angeschlossen und ja, es funktioniert, aber das war unverstärkt und so kaum brauchbar. Eine Verstärkung musste her. Youtube spuckt auch hier eine Fülle an „1-2-fix-DIY solder your own simple AMP!“ Videos aus, aber hier kam ich an die Grenzen meiner Bauteilekiste bzw. elektronischen Kenntnisse und entschied mich für eine einfache Fertiglösung:

IMG_20240309_173130.jpg


Klein aber oho … logisch, die Audioqualität dürfte audiophilen Zeitgenossen mindestens ein Stirnrunzeln entlocken, aber ein annehmbarer Ton „out of the Box“ war möglich, für mehr ließe sich später ja problemlos ordentliche Stereoperipherie anstecken. Ein zweckentfremdetes 4-Pin-RGB-Kabel ist auf dem Bild bereits verlötet, es leitet das Signal einmal an den linken, einmal an den rechten Lautsprecher. Die drei Anschlüsse hinter dem Poti nehmen das Eingangssignal und den Ground auf, die beiden mittleren die nötigen 5V, damit die kleine Platine ihren Job machen kann. Der wird wieder aus dem USB-2.0-Header kommen.

Mit der Verstärkung waren nun aber die kleinen Laptop-Lautsprecher überfordert und übersteuerten rasch. Auf der Straße hatte jemand einen Flachbildfernseher „entsorgt“, den sich mein Jüngster sicherte. Über den machte er sich mit einem Freund mit allem her, was die Werkzeugkiste hergab, einfach um des Spaßes am Zerlegen willen. Dabei vielen zwei Lautsprecher ab, die um einiges potenter wirkten. Angeschlossen, getestet und sie funktionierten! Dem Korpus wurden links und rechts entsprechend geformte Löcher verpasst:

IMG_20240406_135143.jpg


Die Lautsprecher bekamen danach einen Gummiring aus TPU verpasst, damit sie verschraubbar wurden. Durch den Gummi hoffte ich, dass es ein wenig federnd bleibt (im Fernseher waren sie auch schwingend gelagert). Nach Anzug aller Schrauben und einem notwendigen Gegenklötzchen, dass das alles nicht baumelt, war es am Ende aber doch weit strammer als beabsichtigt.

IMG_20240408_220033.jpg


Der Volumen-Poti würde in der Blechschürze einen der vier noch freien Durchbrüche in der Front belegen. Der benachbarte bekam einen kleinen Kippschalter verpasst, der mit dem

„Jack detect“-Pin des Audio-Headers belegt wurde. So konnte die fest verbaute Audiolösung vom System getrennt werden, wenn bspw. externe Boxen genutzt werden sollten. Damit das vorne optisch passend aussah, versenkte ich den kleinen Kippschalter in der 1/4-Zoll Klinken-Buchse, über die ursprünglich das Gitarrenaudiosignal in den Verstärker gespeist wurde.

Damit waren fünf Frontanschlüsse vergeben, zwei noch frei und ich überlegte, was da noch seinen Platz finden sollte :).
 
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Für das An / Aus fiel meine Wahl auf einen der üblichen „Vandalismustaster“ (was für ein Begriff …) mit Leuchtring. In die kleine Bohrung darunter würde die HDD-Led passen, bliebe noch die nebenliegenden 1/4-Zoll Klinken-Buchse, die ursprünglich für die „Head-Phones“ des Gitarrenspielenden bestimmt war. Es wäre doch schick, wenn diese Buchse wirklich irgendwie mit einer 1/4-Zoll Klinke genutzt werden könnte …

Und dann hatte ich es, zwei Fliegen mit einer Klappe! Dem PC fehlte noch ein Netzteil, also nicht wirklich, der 200 Watt-Ziegel baumelt ja planmäßig „in der Strippe“, wie bei allen DeskMinis, Laptops und artverwandten Geräten … so lässt sich natürlich leicht ein 1.9 Liter Gehäuse umsetzen, wenn wir eine wichtigsten Hardwarekomponenten rausschmeißen ;)

Aus Gründen des persönlichen Geschmacks finde ich diese Lösung für einen „echten PC“ schon immer unbefriedigend und Platz war im Korpus ja noch gut vorhanden. Also würde ich das Netzteil nach innen legen und einen Durchbruch schaffen, so dass der Kleeblattstecker von außen ins Netzteil gesteckt werden kann.

IMG_20240329_175833.jpg

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Diese Lösung bot mir auch die Möglichkeit, das Mainboard zu befestigen. Bisher war die Aussparung zwar in die Spanwand gebeitelt, aber wie sollte es dort halten? Die vier Bohrungen lagen teils für Montage unerreichbar in der vorderen Wand und dem fürchterlichen und auch noch um einiges dünner gewordenen Spanmaterial traute ich nicht zu, die fast 500g Kampfgewicht des Noctua am Bord verlässlich in seitlicher Hängelage zu halten. Auf dem oberen der beiden Bilder sieht man, dass ein Holzschuh aus Multiplex unten das Gewicht des Kühlkörpers aufnimmt, das ganze Board ruht gewissermaßen auf seinem schwersten Bauteil. Damit das Ganze am Ende nicht in Richtung Korpusmitte kippt, brauchte es natürlich noch mehr Holz:

IMG_20240406_154451.jpg


Zurück zum Netzteil. Im Inneren war es angekommen, jetzt sollte es noch das erhalten, was jeder große ATX-Bruder hat, einen An / Aus Schalter und da kommt folgendes unscheinbare Bauteil ins Spiel:

IMG_20240306_084200.jpg


Dieser kleine Taster hält – wenn wie abgebildet nach oben gefedert – die 19 Volt aus dem Netzteil davon ab, das Mainboard zu erreichen. Für den Stromfluss, muss er niedergedrückt gehalten werden. Dank der folgenden Frankensteinkreation aus der Original 1/4-Zoll-Buchse, dem Kippschalter und meinem 3D-Drucker würde dass eine eingesteckte Klinke übernehmen. Da ich das eigentliche Netzteil nicht baulich verändern wollte, habe ich eine Hohlsteckerbuchse in die Blechschürze gebaut, in die der Originalstecker gesteckt wird. Dahinter führt der Pluspol über den Taster zu einem weiteren Hohlstecker, der wiederum im DC-Eingang des Mainboard steckt.

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Und damit war die Frontblende komplett belegt.

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Der Korpus bietet mit seinem Griff oben ein gute Transportierbarkeit, warum also nicht noch dafür sorgen, dass dieser PC auch seine Peripherie immer dabei hat? Als vollwertiger Laptop wird er nicht durchgehen … einen Bildschirm konnte ich ihm nicht irgendwie sinnvoll spendieren, aber zumindest Tastatur und Maus kamen an Bord.

Erstere war schnell gefunden, die Innenmaße des Korpus geben sehr genau vor, was da noch reinpasst. Eine recht simple KeySonic-Tastatur war perfekt, ok, den nächsten Harry Potter würde ich da nicht drauf schreiben wollen, aber an sich eine vollwertige Kleintastatur. Lediglich die Führung des USB-Kabels aus dem Gehäuse musste von mittig Hinten zu einer Seite wechseln:

IMG_20240323_195624.jpg


…. und hier steckt sie fast vollständig in ihrem Transporteinschub.

IMG_20240329_175809.jpg


Das Mausmodell hatte ich bereits zu Hause und für unterwegs schätzen gelernt, eine Logitech Pebble, schlicht, funktional, relativ flach und symmetrisch. Ich fand sie glücklicherweise im Netz als 3D-Modell, so dass ich mit diesem als Hohlform einen Halteschuh für die Gehäusewand dem Mainboard gegenüber entwerfen konnte. Je zwei gedruckte Laschen links und rechts daneben nehmen das gewickelte Netzteilkabel auf. Alles ordentlich aufgeräumt sieht dann so aus:

IMG_20240409_175100.jpg


Zeit für einen letzten elektronischen Funktionstest, bevor alles eingebaut werden wird.

IMG_20240420_211024.jpg


Bevor noch die Bilder des fertigen PCs folgen ein kleiner Exkurs zu den Widrigkeiten solcher Projekte … das wirkt in derart geraffter Darstellung immer alles so „shiny“ und als würde der Modder da genau wissen, was er tut … hust :D

Zunächst ist die folgende Schleife (bei mir) der Normalfall:

Idee – ausmessen – in 3D modellieren – ausdrucken – zusammenbauen – Fehler feststellen oder verursachen – optional: Fluchen, weil Fehler eigentlich vorhersehbar – Idee nachbessern – wieder von vorne

Das kommende Bild zeigt bspw. die vier Iterationen einer simplen Haltemuffe, die Muttern aufnehmen soll, mit denen die „große“ Längshalterung aus Holz des Mainboards an der Blechschürze befestigt wird.

IMG_20240421_065346.jpg


Oben liegt der Idealfall, perfektes Quadrat, gleichmäßige Aussparungen für die Muttern, verklebt und wieder zerlegt. Dann kam der erste Realitätsabgleich, als ich die Löcher in die Blechschürze bohrte … Junge, Metall … , einfach nicht mein Material :rolleyes:. Wie etwas, was 0.75mm dick ist so erbittert Widerstand leisten kann, sich dabei schön verbiegt und mir am Ende doch den Bohrer ruiniert, weil ich zu faul war noch ein letztes mal zu pausieren und Öl nachzutropfen … Lehrgeld.
Die zweite Version hat bereits versetzte Löcher, die meinen Bohrkünsten Rechnung tragen. Angehalten, Schrauben durchgeschoben … zu viel Spannung drauf. Also wieder in TinkerCAD Löcher in 0.5mm Schritten hin und her geschoben. Des weiteren fiel auf, das eine Halteschraube der Blechschürze (kommen von oben durch den Korpus und greifen an vier stellen ins Metall) mit der Haltemuffe kollidiert. Folglich hat die dritte Version dann eine Aussparung dafür.
Am Ende bemerkte ich, dass die Stromversorgung des Mainboards noch wieder aus der Blechschürze nach außen geführt werden muss. Dafür „opferte“ ich eine der Schraubenöffnungen und lege einen kleinen Kabelkanal an. Das ist am Ende die vierte Version, die auch verbaut wurde.

Verglichen mit der Endmontage des Systems nach dem elektronischen Test ist eine chinesische Puzzelbox das reinste Duplo. Das erst im Nachgang einschiebbare Blu-Ray Laufwerk hatte ich bereits erwähnt und bedacht. Wo sich die Katze aber in den Schwanz biss, war die Verbindung der SATA-Kabel. Das sind beim DeskMini sehr dünne Kombidinger für Strom und Daten in einem, deren Flachknopfanschluss auf der Rückseite des Mainboards liegt. Da komme ich nicht ran, wenn das Mainboard im Korpus ist. Im Inneren der Schürze kann ich aber auch nichts anschließen, wenn das Mainboard samt Kühler und Lüfter im Weg ist. Darauf flexte ich noch eine „Revisionsklappe“ unten hinein, damit ich bei halb eingesetztem Mainboard gerade noch so drinnen die Anschlüsse machen kann, bevor alles an Ort und Stelle ist. Klingt unelegant? Japp, ist es. Habe drei Kreuze gemacht, als alles zusammengebaut war UND auch wieder hochfuhr.

Aber was war los? Eigentlich hätte das System nicht starten dürfen, weil die Klinke noch gar nicht steckte und der Stromkreis zum Mainboard offen sein sollte? Wie fand der Strom seinen Weg? Alles mit Schrumpfschlauch versehen, keine blanken Kontakte an den Kabeln, wie konnte das sein? Robert angerufen, Leid geklagt, … „Ähh, was hast du denn da unterbrochen, Plus oder Minus?“ „Minus“ „Aha, na das wird es sein, dein Plus liegt permanent an, und das Minus wird irgendwo seinen Weg in die Blechschürze finden und damit deine Klinke überflüssig machen.“

Mist … ALLES wieder auseinander, Pluspol auf den Taster umlöten, ALLES wieder zusammenbauen … aber dann ging es! Ein Jahr Arbeit, mit Unterbrechungen, hatte sich gelohnt, als letzte noch ein paar Details. Die Frontblende bekam eine neue Beschriftung aufgesprüht … ein wenig „rough and dirty“ schließlich sind wir ja „up to 11“ mit dem Maschinchen. Und was wäre ein Verstärker ohne Protzlogo des neuen Eigentümers? Die Schriftart eines einschlägig bekannten Herstellers ließ sich auftreiben, das ganze durch den 3D-Drucker, Sprühspachtel und Schleifpapier, eine finale Schicht Chromspray … fertig!

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Gut zu erkennen sind die ganze Deackkappen aus grauem PLA über den diversen Anschlüssen und Korpusdurchbrüchen. Unter den zwei Gaffa-Streifen befinden sich die kleinen Platinenantennen samt Alufolie des Wlan-Moduls, dass ich aus einem Laptop geklaut habe. Im vorletzten Bild sieht man die Abdeckung für die Stromversorgung einmal als langen Balken über dem Kabel (der Auch das I/O-Blechschild hält) und einmal als schmale viereckige Box, unter der der Hohstecker sitzt. Der Blick ins Gehäuseinnere zeigt die "Revisionsöffnung" in der die§D-gedruckte Halterung für die SSD hängt. In dem schwarzen Sleeve werden alle Kabellagen zu einem zentralen Loch in der blechschütze geführt. Das silberen Rändel zeigt die Hohlbuchse, in die der Stromstecker des netzteils gesteckt ist.

Für Fragen stehe ich gerne zur Verfügung ... und Bilder, in beleuchtetem Zustand liefe ich nach, die habe ich - warum auch immer - nicht gemacht.
:freaky:
 
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Also ich finds geil!
Möchte es fast nicht sagen, aber das ist eben Modding. Old school modding würde ich fast sagen.

Schön gemacht, Probleme gibts natürlich immer. Das wäre ja auch fast langweilig, wenn alles direkt funktionieren würde :D .
Da ich keine Ahnung von 3D-Druck habe: hätte man für die außen sichtbaren Teile nicht ein Material nehmen können, was mehr der org. Außenhaut entspricht, wenigstens farblich? Vielleicht noch entsprechend einfärben. So sticht das grau dann doch etwas hart heraus. Ist aber nur ne Kleinigkeit und vielleicht was für ruhige Tage, Winter oder so.
 
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Felix# schrieb:
hätte man für die außen sichtbaren Teile nicht ein Material nehmen können, was mehr der org. Außenhaut entspricht, wenigstens farblich?
Hätte man natürlich, aber vermutlich war das nicht gewollt. Es gibt jede gewünschte Filamentfarbe. Man hätte noch etwas mehr machen können, um diese Teile optisch anzupassen. Denn die Slicer (das sind die Programme, die aus den CAD Daten den Gcode für den Druck generieren) bieten Möglichkeiten an, um Aussenwände mit Struktur/Textur zu versehen. Mit ein bissl anpassen dieser Möglichkeiten hätte man beim Druck eine entsprechend grobe Textur aufbringen können, die sich optisch an das Verstärkergehäuse anlehnt.
 
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Felix# schrieb:
Also ich finds geil!
Möchte es fast nicht sagen, aber das ist eben Modding. Old school modding würde ich fast sagen.

Schön gemacht, Probleme gibts natürlich immer. Das wäre ja auch fast langweilig, wenn alles direkt funktionieren würde :D .

Danke! Genau so sehe ich das auch :cool_alt:

Felix# schrieb:
... hätte man für die außen sichtbaren Teile nicht ein Material nehmen können, was mehr der org. Außenhaut entspricht, wenigstens farblich? Vielleicht noch entsprechend einfärben. So sticht das grau dann doch etwas hart heraus.

Da habe ich in der Tat eine Weile dran überlegt und mich am Ende dagegen entschieden. Etwas zu machen, dass die Außenhaut gut aufgreift und das ganze organisch in das bestehende integriert hätte mehr Knowhow erfordert ... einfach nur schwarze Filament hätte nicht gereicht. Die bestehenden billigen Plastekappen um die Echken sind bspw. einerseits Spritzguss, und damit oberflächlich glatt ... anderereseits durch die Benutzung verschrammt. Das kann ich mit meinem (Schicht)-3D-Drucker nicht immitieren.

Da halte ich mich immer an die Maxime: "Betone, was du nicht verstecken kannst", also eigenes Material, eigene Farbe, eigene Oberfläche ... Kontrast. Die Anlehnung an den Korpus und seinen Look sind letzlich die Schrauben.

areiland schrieb:
Denn die Slicer (das sind die Programme, die aus den CAD Daten den Gcode für den Druck generieren) bieten Möglichkeiten an, um Aussenwände mit Struktur/Textur zu versehen.

Echt? Das wusste ich noch gar nicht, nutze CURA und für mich war das bisher eher eine pragmatische Durchgangsstation, um halt Druckzeiten, Schichtdicken, Stützstrukturen usw. anzupassen.

areiland schrieb:
Mit ein bissl anpassen dieser Möglichkeiten hätte man beim Druck eine entsprechend grobe Textur aufbringen können, die sich optisch an das Verstärkergehäuse anlehnt.

Finde ich interessant, die Außenhaut ist hier ein aufgeklebtes Gewebe mit dieser rauen, krinkeligen Oberfläche. Habe das an diversen Stellen vorher entfernt und auch aufgehoben, falls ich da mal flicken muss. ... aber auch hier am Ende ... das sähe meiner Meinung nach dann auf Entfernungn gut aus und aus der Nähe "geflickt" ... daher von Anfang an der Bruch mit dem 3D-Druck-Look.

Das einzige Element, wo ich mich bemüht habe, seine Natur zu verstecken, ist der "Hans" Schriftzug. Hier hatte ich in der Tat vorher Robert angehauen (der Zugang zu einem Laser hat), ob er mir das Ding aus dünnem Blech quasi in "echt" schneiden kann. Aber die Leistung des Lasers hat nicht gereicht, da wäre nur Gravur möglich. Daher dort dann doch 3D-Druck (0.2 mm dick) ... schleifen mit 400er Sandpapier ... Sprühspachtel ... schleifen .... usw. und am Ende das Chrome-Spray drüber.
 
Probiers einfach bei Gelegenheit mal aus! Die Möglichkeit, auf die Aussenhaut eine Struktur aufzubringen, findest Du bei Cura unter "Experimentell" als Punkt "Ungleichmässige Aussenhaut". Und mit dem Parameter "Punktabstand der ungleichmässigen Aussenhaut" kannst Du die Grobheit der Struktur steuern.

Das geht aber nur für Aussenwände, nicht für Deckschichten! Für Deckschichten besitzt Cura die Funktion "Glätten", mit der ich mit silbergrauem Filament gerne mal eine gebürstete Optik anfertige:

Zahnraduhr.jpg
 
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Also das klingt wirklich interessant, dass man mit 3D-Drucker da auch echt Strukturen draufmachen kann. Aber irgendwie auch nachvollziehbar, wenn man drüber nachdenkt. Nur vermutlich kompliziert. Danke für die Infos ihr beiden :) @areiland @Jakes Brother

Letzten Endes muss so ein "Werk" aber einfach einem selbst gefallen. Wenns so passt wie es bisher ist, warum nicht. Mein olles 20 Jahre altes PC-Gehäuse von damals würde ich heute auch anders bauen, sehr wahrscheinlich auch kein Riffelblech mehr usw. Aber hey. Bin trotzdem sehr zufrieden mit dem Ding, ist eben aus der Zeit. Und praktisch ist das Ding immer noch. Insofern: passt schon. Oder als Idee aufgreifen und im Winter oder so abändern. Die Sachen scheinen ja mit Schrauben fixiert zu sein, sieht also einigermaßen austauschbar aus.

Grüße
 
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@Felix#
Naja, man kann seine Objekte auch schon bei ihrer Konstruktion mit entsprechenden Texturen versehen, die den Oberflächen einen bestimmten Look verleihen. Man könnte, in Anlehnung an Dein PC Gehäuse, also durchaus Objekte erstellen, die diese Riffelblechoptik besitzen und die dann entsprechend drucken. Das ist mit dem 3D Drucker heutzutage alles kein Problem mehr.

Die Slicermöglichkeiten bieten aber eigentlich nur, die Aussenwände mit einer körnigen unregelmässigen Struktur zu versehen, die die eigentliche Optik der aufeinanderliegenden Schichten überdeckt. Das lässt sich in gewissem Maße steuern, hat aber auch seine Grenzen, die auch der Drucker setzt.
 
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@areiland Danke, sehr interessant.
Ach mein "uraltes Gehäuse" erfährt nur noch wenige Updates. Mehr Lüfteraufnahmen bzw. Löcher gabs gegenüber dem Profilbild schon mit dem Einzug des 5900X und der 6700XT. Es ist wohl nun mittlerweile Endausbau. Heutzutage würde ich einige Dinge anders bauen. Einige sind auch aus Zufall sehr gut geworden und haben eine gewisse glücksbedingte Evolution erfahren. Habe das Teil damals für den Pentium M und die ersten großen Heatpipes konstruiert, dass es einen Windkanal von vorne nach hinten gab. Da war dann nicht nur die CPU-Heatpipe drin, sondern auch die nach hinten/oben gebogene Heatpipe der GPU (Aerocool VM-101).

Aber das wäre nun glaube ich genug Offtopic. Das Ding ist sehr gut und okay so. Es funktioniert und daran wird - vorerst - nichts mehr verändert, es sei denn neue Hardware erfordert es.

3D-Druck ist auf jeden Fall interessant, auch wenn ich mitunter finde, dass es einige Bauten dann doch sehr generisch macht und man mitunter sofort sieht: das ist alles gedruckt. Dann habe ich doch oft wertige Metall- oder auch Holz-Arbeiten lieber. Es gibt natürlich jede Menge Ausnahmen. Habe mal letztens einen nachgebauten Macintosh gesehen auf Youtube: das war extrem beeindruckend. Hier in diesem Fall wurde ja wirklich schön viel Detailarbeit reingesetzt, was mir wirklich gefällt. Schön modifiziert und mitunter klein-klein hingebaut. Mir gefällt sowas. Nicht von der Stange, sondern getüftelt. Schön! Ob das Zeug nun grau ist oder noch angepasst wird, liegt ja nun ganz im Gusto des TEs. Ebenso wie ich mit meinem Gehäuse soweit immer noch zufrieden bin, steht und fällt es ja mit dem persönlichen Geschmack.

Grüße, Felix

P.S: die Uhr sieht auch echt gut aus!
 
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Hier noch wie verprochen ... "in Farbe und bunt"

Blau.jpg

Violett.jpg

Gelb.jpg

Rot.jpg




areiland schrieb:
Probiers einfach bei Gelegenheit mal aus! Die Möglichkeit, auf die Aussenhaut eine Struktur aufzubringen, findest Du bei Cura unter "Experimentell" als Punkt "Ungleichmässige Aussenhaut". Und mit dem Parameter "Punktabstand der ungleichmässigen Aussenhaut" kannst Du die Grobheit der Struktur steuern.

Mach ich, danke!

areiland schrieb:
Das geht aber nur für Aussenwände, nicht für Deckschichten! Für Deckschichten besitzt Cura die Funktion "Glätten", mit der ich mit silbergrauem Filament gerne mal eine gebürstete Optik anfertige:

Wow, die Oberfläche ist direkt vom Druck so, nix geschliffen oder anderweitig bearbeitet? Beeindruckend!

@Felix# Hast du hier im Forum oder an anderer Stelle mehr Bilder von deinem Gehäuse, jetzt bin ich neugierig geowrden :D
 
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Jakes Brother schrieb:
@Felix# Hast du hier im Forum oder an anderer Stelle mehr Bilder von deinem Gehäuse, jetzt bin ich neugierig geowrden :D

Schöne Bilder! Das Grau passt vielleicht doch besser, als ich erst dachte.

Nein ich glaube hier gibt es keine Bilder dazu. Habe vor 20 Jahren woanders mal welche gepostet und seitdem - und einer Notebookpause - verrichtet es quasi klaglos seinen Ruf. Aber die Foren / Bilder sind lange tot. Wie üblich bei einem Selbstbau musste man Kompromisse eingehen, sowohl handwerklich als auch später beim Auf- und Umrüsten bei der Praktikabilität. Durch die Lüfter in den Seitenteile, die man früher einfach herausziehen konnte ... ist das nun etwas schwerer geworden. Und dass Grafikkarten so riesig werden UND noch einen Slot weiter unten platziert werden, hätte ich auch nie gedacht.
Es ist sozusagen ein Relikt aus alten Tagen. Immerhin mit 120mm Lüftern. Die Verwendung von Schienensystemen und eingesteckten Platten + Riffelblech-Winkeln und gefühlten 100++ Niete + 1000 Bohrungen: das war schon komplex die Bohrungen zu treffen. Aber ich hatte keine Biegemaschine, sonst hätte ich mir die 90° Winkel sparen können. Was wirklich nach wie vor praktisch an dem Ding ist: CPU-Windkanal durchgehend und kleinere GPUs können direkt belüftet werden. Quasi ein mATX-Torrent für alte Säcke, nur liegend. Max Bauhöhe von CPU-Kühlern habe ich nie getestet. Geschätzte 200-210 mm :D .
So klein ist das Gehäuse gar nicht. Ohne Standgummis 300x300x400 mm HxBxT. Das Pentium M-Board damals war mATX. Ich ärgerer mich doch ein wenig, dass ich nicht doch auf ATX ausgelegt habe. Andererseits ist nun recht viel Platz, was ja auch okay ist.

Aber ich denke es sollte eher um deinen Bau gehen :) .

Oha, ich habe gerade noch mal deinen Bus-Mod durchgeblättert. Den hatte ich damals schon grob verfolgt. Das sieht aber auch nach einer üblen Fummelei aus. Aber das Ergebnis spricht für sich! Ich hoffe mal, dass die Probleme am Ende noch gefixt wurden :) .
 
Zuletzt bearbeitet:
Jakes Brother schrieb:
Wow, die Oberfläche ist direkt vom Druck so, nix geschliffen oder anderweitig bearbeitet? Beeindruckend!
Direkt vom Druck und nicht nachbearbeitet!

So wie die hier auch:

Froschuhr.jpg

Wird übrigens auch alles immer mit Tinkercad konstruiert.

Der VerstärkerPc ist wirklich toll geworden.
 
@Jakes Brother

Hier, so siehts aus, wenn man mit der Einstellung "Ungleichmässige Aussenhaut" druckt:

1715278149210.jpg

Und das kann man dann noch verfeinern oder eben auch deutlich grober drucken. Mein Beispiel war mit den Standardeinstellungen gedruckt.
 
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