WLAN USB Stick - sind alle Günstigeren unzuverlässig?

daves11

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Ich brauche für den Desktop PC einen WLAN Zugriff auf meinen Fritz!Box Internetzugang mit so 20MBit/s.
Eine PCIe Karte einbauen will ich gerade nicht und einen WLAN Stick könnte ich auch bei nem anderen PC schnell mal einstöpseln.

Leider scheint das mit langsamen WLAN USB Sticks (mit 2,4 und 5 GHz) kaufen, aber vielfach komplizierter als gedacht, weil wohl insbesondere die günstigeren Modelle spätestens nach ein paar Monaten alle unter Verbindungsabbrüchen leiden?!

Habe zuerst eilig einen TP-Link WN823N um so 14.- gekauft. Schon nach kurzer Zeit gab es tägliche Unterbrechungen der Netzwerkverbindung und er musste dann aus/ein-gestöpselt werden. Laut Amazon Kommentaren passiert das auch bei einigen anderen Leuten.

Habe mich jetzt schon einige Stunden bei Amazon-Kommentaren, Geizhals, usw. mit der Stick Suche rum geplagt und wurde bei jedem Hersteller/Modell aufs neue enttäuscht. Es scheint bei praktisch jedem 15-40 EUR Modell locker mind. ein Dutzend schlechte Amazon Kommentare mit Verbindungsabbrüchen zu geben! Und wenn bei Modellen wie den Netgear das mal nicht zutrifft, beschweren sich die Leute stattdessen über die schlechten Netgear Windows Treiber mit angeblich vielen Blue Screens oder gar Windows-Zerstörung bei Treiberinstallation!

Angesehen habe ich mir Modelle von: Asus, TP-Link , D-Link, Netgear, LogiLink, Edimax, usw.
Zum Schluss ist mir AVM FRITZ!WLAN eingefallen, ich dachte das muss ein Qualitätshersteller sein. Aber auch da gibt es bei fast jedem Modell haufenweise Kommentare die spätestens nach ein paar Monaten unter Verbindungsabbrüchen berichten.
Z.B. der "AVM FRITZ!WLAN Stick N 300" mit so 1300 Amazon Kommentaren, wovon 300 Ein-Stern Bewertungen in denen viele über Verbindungsabbrüche schimpfen.

Da ich kaum freie USB 3.0 Ports habe, reicht mir ein USB 2.0 Stick. Derzeit tendiere ich zum: AVM FRITZ!WLAN Stick AC 430 MU-MIMO der im Jahr 2017 erschienen sein soll.
Oder ist etwa eine Mitursache für die vielen Verbindungsabbrüche das USB 2.0 mit max. 500mA Strom die Sticks kaum versorgen kann?!
 
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Wenn man sich ne saubere Netzwerkverbindung wünscht sollte man nicht zu WLAn greifen.
Hab die selbe erfahrung mit mehren WLAN Sticks gemacht, mit ähnlichen ergebnis.
Auch der AVM 430 hatte bei mir Schwierigkeiten.gemacht.
Letztlich wurde zu dem PC (der abseits liegt) ein Kabel gezogen.
 
Ich vermute, das viele Sticks schlicht und ergreifend überhitzen und dann anfangen zu spinnen.
Meine Frau nutzt seit Jahren einen einfachen TP-Link (2,4Ghz-150er). Der hat noch nie Probleme gemacht. Da wir nur langsames I-Net (gut5mbits) haben reicht der aus. Mein eigener Stick (lag beim Mediaplayer Playon dabei, hat die gleiche Leistungsklasse), hat nur 1x gesponnen. Läuft ansonsten ebenso zuverlässig.
Wenn wir etwas schnelleres brauchen (Landkreis baut Glasfaser aus. Juhuuu), kommen wir wohl um Lan-Kabel nicht herum....
 
Hitze könnte auch sein, aber wenn das die Ursache für viele User Ausfall Berichte wäre, wieso sollte dann der Hersteller in der nächsten Revision, Nachfolger Modellen gleich wieder so einen hitzeanfälligen Mist einbauen?! Laut Amazon Bewertungen scheinen nämlich eher gleich alle Generationen von Verbindungsabbrüchen befallen zu sein.

Danke für die Links aber von solchen mir unbekannten NoName Hersteller Produkten auf Amazon halte ich eigentlich eher nix. Vielleicht steckt da auch gleich noch nach-China-Telefonie mit Treiber drin.

Die WLAN Fritz!Box steht aber nur ein paar Meter entfernt auf der anderen Seite der Tür und ich brauche nur einen langsamen Stick mit dem man im Web surfen kann.
Es muss da doch auf irgendwelche verdammten zuverlässigen günstigeren Modelle geben?!
 
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Geht den nicht LAN-Kabel? Sind ja nur ein paar Meter, und zuverlässig und günstig ist es auch.
 
Nein, ich mag ja Kabel, aber ich bohre kein Loch durch die Tür und verlege dann dauerhaft mitten über den Zimmerboden ein Kabel.
 
daves11 schrieb:
...Vielleicht steckt da auch gleich noch nach-China-Telefonie mit Treiber drin.
Aber aufm Handy fleißig WhatApp benutzen - genau mein Humor! :D

Es kommt auch immer auf die baulichen Gegebenheiten an, Stahlbeton und Wasserleitungen in Wand und Boden sind Gift für Wlan.
 
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Ich muss gottseidank noch kein WhatApp nutzen.
 
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Ich würde nicht durch die Tür bohren, sondern durch die Wand... Alles andere wird nicht 100% zufriedenstellend sein. Ist leider so, ich habe auch schon alles möglich probiert, aber am besten ist immernoch das gute alte Ethernet Kabel.
 
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Ich bohre aber bei einer Mietwohnung wo ich vielleicht in einigen Monaten wieder ausziehe keine Löcher, also bitte beim WLAN bleiben.
Ich surfe ja nur und betreibe kein Terabyte NAS oder 4K Streaming, da muss doch auch verdammtes WLAN langsam und stabil durch eine Holztür durch gehen.
 
Löcher kann man wieder schließen, so mache ich es auch in meiner (Miet) Wohnung.

Kommt den vlt. DLAN in Frage also Netzwerk über Strom?
Gebraucht könnte man da vlt was günstiges bekommen.
 
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Leuchte mal die Frequenzen/Kanäle aus mit 'WifiAnalyzer' (Android). Ansonsten ist ein 1.5m USB-Verlängerungskabel meist sehr hilfreich, um den Stick besser positionieren zu können. Und letztlich sollte dein Rechner/System/Treiber stabil sein, was man evtl. mit einer Linux LiveCD oder einem zweiten Rechner gegentesten kann.
 
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Ich kann dir diesen wlan usb stick empfehlen
Ralink 5370
Der Treiber ist in Windows und Linux integriert
Speed Empfangen
789398

Speed Senden
789400

Ping test
789401


Der Treiber ist open source
Er hält den Speed
 

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coconut schrieb:
Ich vermute, das viele Sticks schlicht und ergreifend überhitzen und dann anfangen zu spinnen.

Genau das ist das Problem.

Dem kann man entgegen wirken in dem man sich nen Stick mit externer Antenne nimmt und nem großen Gehäuse.
Und ein USB Verlängerungskabel nutzt und den Stick so positioniert das der ein bisschen Luft bekommt.
Und natürlich nen Stick nehmen der für wesentlich mehr Leistung ausgelegt ist, da die in der Regel mehr Reserven haben sollten.

Sticks mit einem Aluminium Gehäuse zur passiven Kühlung wären ideal, aber das muss man sich selbst modden. Da gibts soweit ich jetzt gesehen habe, nichts zu kaufen.

Ne Alternative wäre ein altes ausrangiertes Smartphone mit dem man die USB Tethering Funktion nutzt.
Die haben meistens eine bessere Sende und Empfangsleistung und vor allem die entsprechend belastbare Hardware und Kühlung.
 
Ich habe auch schon an Hitze gedacht, aber wieso sollten dann sämtliche Hersteller, nach vielen User Beschwerden, in die nächsten Modell Generationen genau so wieder so schlecht gekühlte Hardware einbauen?!

Und mein mieser Stick hängt frei an einem 0.5m USB Kabel.
 
daves11 schrieb:
Ich habe auch schon an Hitze gedacht, aber wieso sollten dann sämtliche Hersteller, nach vielen User Beschwerden, in die nächsten Modell Generationen genau so wieder so schlecht gekühlte Hardware einbauen?!

Und mein mieser Stick hängt frei an einem 0.5m USB Kabel.
So viel Hitze gibt es dar gar nicht die maximale Sendeleistung liegt bei 20 dBm was 0.1 W entspricht.
Ergänzung ()

Zumindest bei 2.4 Ghz bei 5 Ghz geht es bis 1 W
Ergänzung ()

@daves11 Hängt noch was anderes an dem selben USB Port ?
 
Bei manchen, sehr kleinen Sticks wie z.B. meinem TP-Link düfte es aber sogar was mit Überhitzung zu tun haben. Auch in Amazon Kommentaren war da wie bei mir bei Ausfällen von einem sehr warmen Stick die Rede.
Und bei manchem meiner Ausfälle wurde gleichzeitig die USB Maus für einige Sekunden blockiert. Da habe ich dann schon gefürchtet der Stick hat jetzt einen internen Kurzschluss und lässt den PC USB Port gleich mit abrauchen!

Keine Ahnung mit welchen Geräten es elektrisch zusammen am einem USB 2.0 Port des Dell Optiplex PCs hängt, am Gehäuse sind direkt daneben ein USB2.0 Canon Drucker und ein USB3.0 Hub im Dell Monitor. Ansonsten noch USB2.0 Maus und Tastatur.
 
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Also zunächst würde ich von den Rezensionen nicht völlig vogelig machen lassen. Man kann mit Markensticks gut fahren, Probleme sind aber bei WLAN immer möglich. Es muss nicht mal der überhitzte Stick sein, es reichen schon zu viele WLANs in der Umgebung, die den gleichen Kanal verwenden. Manchmal reicht es, die Einstellungen im Router anzupassen.
Bei der Fritz kann man Netze in der Umgebung anzeigen lassen, inkl. Kanal.
Erweiterte Ansicht sollte in der Fritz aktiviert werden. Dann sichten, wie die Situation ist. Normalerweise stehen Router auf Auto-Kanal. Hat man nun Kanal 1, 4, 7 oder 11, wird man in der Regel auf einige andere Netze gleichen Kanals treffen und die können sich stören. Dann stellt man halt einen anderen Kanal ein, wo weniger oder nichts konkurriert. Zur Not alles durchtesten.
Man sollte aber auch schauen, dass Router und Stick mit aktueller Firmware versehen sind.
Zudem nicht zu verachten sind andere funkende Geräte zwischen Router und Rechner. Es kommt schon mal vor, dass ein Funktelefon stört, auch wenn es nicht sehr wahrscheinlich ist.

Was einen neuen Stick angeht, würde ich bei einer Fritz zum einem Fritz raten. Bei einer 20er Leitung würde ja sogar noch ein 54er G reichen, der wurde damals, wenn ich das noch richtig erinnere, mit 21 oder 23 mBit effektiv getestet.
 
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