Wo Menschen über mich reden, da bin ich: Gott, Religion, Bibelinterpretationen

Mach die Nebelkerze aus.
Du hast behauptet, Albert Einstein hätte mit der Atombombe nichts zu tun.
ich habe lediglich geschrieben, dass es
DerOlf schrieb:
Ohne Wissenschaftler wie Albert Eintein
keine Atombombe gegeben hätte.

Wieder das Ding mit dem Beispiel. Wie muss man das formulieren, damit es bei Dir auch ankommt?
 
Wie kann man annehmen, das in unserem korrupten System, Wissenschaft wertneutral eingesetzt wird

Das Messgerät wird auf das eingestellt, was heraus kommen soll

z.B.: Bisphenol A
 
HerrAbisZ schrieb:
Wie kann man annehmen, das in unserem korrupten System, Wissenschaft wertneutral eingesetzt wird
Es geht ja garnicht darum, wie Wissenschaft eingesetzt wird. Es geht darum,, ob Wissenschaft "an sich" als wertneutral betrachtet werden kann.

In etwa so wie in dem simpelen Beispiel:
Ist die Mordwaffe schuld am Mord?
Auch eine Pistole ist wetneutral, bis damit auf jemanden geschossen wird.

Wissenschaft ist eben auch erstmal nur ein Instrument ... und wie jedes Instrument ist auch die Wissenschaft ihrem Nutzer ausgeliefert ... denn NUR der entscheidet über den Einsatz, den Zweck des Instrumentes.
Auch wissenschaft wird instrumentalisiert ... aber das macht eben nicht die Wissenschaft, sondern die Menschen, die sie nutzen, um damit z.B. Unterdrückung zu rechtfertigen ... in dem Punkt sind sich Religion und Wissenschaft SEHR ähnlich.
Beides sind Instrumente, und beides WIRD instrumentalisiert werden ... und zwar nicht nur von Menschen die dabei Gutes im Sinn haben.
 
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Du wilst also behaupten ohne albert einstein gäbe es keine arombombe?

Zudem kapierst du immer noch nicht, dass wissenschaft wertneutral bleibt, auch wenn es wissenschaftler nicht sind. Den die wissenschaft gibt keine werte und normen vor (in gegensatz zu religionen) und erst ihre anwendung bzw. Ihre empfehlung durch Menschen kann wertend sein. Also swlbst wenn deine behauptung zu albert einstein stimmen würde: albert einstein ist nicht wissenschaft.
 
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Die Nebelkerze aus ... was habe ich in Post 523 geschrieben?
Wissenschaft ist wertneutral, aber ohne Anwendung absolut sinnlos ... ohne Anwender keine Anwendung ... ohne Anwendung keine Bewertung der Anwendung.

Die personellen Details sind egal. Wenn Einstein (den ich nur als BEISPIEL gebracht habe) nicht zusammen mit anderen die Grundlagen geschaffen hätte, dann hätten das andere Wissenschaftler getan.
Die Namen sind nur Schall und Rauch ... oder willst du dich daran jetzt wieder festkrallen?

Egal wie "wertneutral" etwas ist, Menschen instrumentalisieren ALLES und JEDEN, wenn es zum eigenen Vorteil ist ... und genau bis zu dem Punkt reicht die Wertneutralität der Wissenschaft ... und bis zu diesem Punkt ist sie ziemlich nutzlos.
 
nichts, was jemals gedacht wurde, läßt sich zurücknehmen
 
Sicher, Nur im Gegensatz zur Religion, die Werte direkt mitbringt durch Verhaltensvorschriften etc. ist dies der Wissenschaft nicht inhärent. Doch genau das behauptest du in Post #514.

zudem Bringt Wissenschaft auch ohne direkte Anwendung etwas, nämlich Verständnis. Ich wüsste jedenfalls nicht, wo die theoretische Physik oder das Wissen über unsere Gestirne jetzt so praktische Anwednung finden. Es gibt genügend Forchungswege, die Wissenschaft um des Wissens willen her betreiben.

Du kannst dir also das mit den Nebelkerzen sparen. Ich sehe genau was du tust, du spielst einen eklatanten Unterschied herunter. Wissenschaft ist durchweg wertneutral und es Bedarf des Menschen, dies zu ändern. Religion als solches ist ohne Moral und Ethik, Verhaltenkodexe etc. nicht denkbar. Also kann man der Wissenschaft einen Persilschein ausstellen, nicht aber den Wissenschaftlern.
 
Religion ist auch eine Wissenschaft - was ist wahr, was ist nicht wahr ?
 
Als Hinweis: Polemik und Floskeln ohne Argumente sind nicht gerne gesehen. Ich bitte den Diskussionsstil zu überdenken, sonst gibts eine Thread Pause.
 
Mustis schrieb:
Also kann man der Wissenschaft einen Persilschein ausstellen, nicht aber den Wissenschaftlern.
Dann möchte ich von dir nur noch eines sehen, eine scharfe Trennung zwischen Forschung und Forschendem.
Wenn du die lieferst, dann können wir auch weiterdiskutieren.
Mir ist klar, dass diese Trennung theoretisch existiert ... daher bin ich eher daran interessiert, dass du Beispiele zeigst, wo diese Theorie auch tatsächlich umgesetzt ist.

Wo wird wirklich ergebnisoffen und vorraussetzungslos geforscht?
Und wie wird dort deiner Meinung nach Neutralität garantiert?
 
Weil es zwei verschiedene Sachen sind und ich dir auch schon Beispiele genannt habe, wo das so statt findet.
 
"theoretische Physik oder das Wissen über unsere Gestirne"

Waren DAS deine Beispiele?

Ich gebe dir mal eine praktische Anwendung, die ohne die Beobachtung und Dokumentation der Gestirne nicht möglich wäre:
Welches Datum haben wir heute?
Oder auch ... wo ist eigentlich Norden?

Bei der theoretischen Physik ist es zwar komplizierter, aber auch da muss meist nur etwas zeit vergehen, bevor aus theoretischer eine ziemlich praktische Physik wird.
Wäre ohne die durch und durch theoretischen Überlegungen eines Heisenberg oder Planck heute Quantencomputer möglich?
Wie viel der modernen Nanowerkstoffe konnte durch Versuche tatsächlich hergestellt werden, nur weil ein theoretischer Physiker sich ausgerechnet hat, dass und wie das funktionieren könnte?
Auf wen berufen sich wohl Erfinder ... wohlmöglich auf Theoretiker verschiedener Wissenschaftsrichtungen?

Eine Wissenschaft um ihrer selbst willen betreibt höchstens die Philosophie ... und auch da gibt es wohl viele verschiedene Meinungen zu.

Ich bezweifle auch nicht, dass Wissenschaft und Religion zwei grundverschiedene Sachen sind ... beides funktioniert aber eben nur, wenn man an unhinterfragbare Grundannahmen glaubt.
Wissenschaft ist da nur etwas flexibler, weil sie sich nicht an Jahrhundertealten Schmökern orientiert, sondern an Beobachtungen.
 
Soso. Astrophysik ist also „wo ist norden“. :rolleyes:

Zu keinem der genannten sachen kannst du konkrete praktische anwendungen nennen geschweige den welche, die wertende folgen hätten oder amoralisch verwendet wurden.

Aber selbstredend hast du weiterhin recht, und damit das so ist spinnst du dir wieder was zusammen, schweifst ab etc. Es ist so ermüdend.
 
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DerOlf schrieb:
Ich bezweifle auch nicht, dass Wissenschaft und Religion zwei grundverschiedene Sachen sind ... beides funktioniert aber eben nur, wenn man an unhinterfragbare Grundannahmen glaubt.

?

Bei der Wissenschaft wird doch dauernd und ständig etwas hinterfragt.Es gibt keine 100%ige Sicherheit -Hypothesen, Thesen etc. Ich weiß nicht, wo du siehst, dass Wissenschaftler nichts hinterfragen.

Selbst der absolute Gefrierpunkt wird versucht zu umgehen.

https://www.mpg.de/6769805/negative_absolute_temperatur
https://www.spektrum.de/frage/kann-etwas-kaelter-werden-als-der-absolute-temperaturnullpunkt/1056876

Oder die Lichtgeschwindigkeit.
Alles wird hinterfragt. - während die alten Bücher nicht hinterfragt werden.
 
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DerOlf schrieb:
Ich bezweifle auch nicht, dass Wissenschaft und Religion zwei grundverschiedene Sachen sind ... beides funktioniert aber eben nur, wenn man an unhinterfragbare Grundannahmen glaubt.

Das ist doch schlicht nicht wahr. In der Wissenschaft gibt es nur sehr, sehr wenige Postulate oder Axiome und kein einziges davon wird, wie in der Religion, nicht hinterfragt.


Es liegt in der Natur der Wissenschaft, einzig auf Erkenntnisgewinn fokussiert zu sein. Daraus folgt natürlich auch, dass viele Zusammenhänge noch nicht ergründet wurden. Deshalb benötigt man manchmal Postulate oder Axiome, wenn für eine bestimmte Theorie eben ein "Argumentationsboden" erst mal geschaffen werden muss, damit sie konstruiert werden kann. (und das derzeitige Wissen eben nicht reicht, um eine Basis zu bieten, die Zusammenhänge beweisbar erklärt, um darauf dann neue Theorien aufzubauen)

Hinterfragt werden solche Postulate oder Axiome aber immer. Und sobald es einen tatsächlichen Beweis gibt oder zumindest, manchmal auch nur empirisch, einen Widerspruch, werden diese wieder revidiert.

Postulate und Axiome werden ja sogar von den Theorien hinterfragt, für die sie ursprünglich überhaupt aufgestellt wurden: wenn eine Theorie zu einem späteren Zeitpunkt einen Widerspruch offenbart oder eben durch Empirie gegenteilige Beobachtungen offenkundig werden.

Also alleine dadurch, dass man Postulate und Axiome stets als Mittel für weitergehende Theorien verwendet und diese akribisch testet, stellt man stets auch die Postulate und Axiome in Frage.

Sonst würde man nämlich, wie in der Religion, Postulate aufstellen und diese als unabdingbar formulieren und so, wie es z.B. die Kirche in der Vergangenheit ja auch mehrfach getan hat, schon jeden Versuch der Kritik strengstens bestrafen.
 
Lest "Die Wissenschaft der Gesellschaft" von Niklas Luhmann, dann versteht ihr eventuell auch, wie ich das meine.
Es geht nicht um simple Axiome als Grundlöage für Theorien, es geht um Theorien als Grundlage für Gesellschaft.
Was ihr schreibt, trifft auf Naturwissenschaften zu, nicht aber auch Geisteswissenschaften ... denn da ist es an der tagesordnung, dass bestimmte denkrichtungen verpönt, und niedergeredet werden ... und zwar von denen, die die Theorien, die davon in Frage gestellt werden, aufgestellt haben.

@Mustis:
Du hast nur nach dem "Wissen über die Gestirne" gefragt und behauptet es gäbe dafür kenerlei praktische Anwendung.

Mustis schrieb:
Zu keinem der genannten sachen kannst du konkrete praktische anwendungen nennen geschweige den welche, die wertende folgen hätten oder amoralisch verwendet wurden.
Wie soll ich das denn auch hinkriegen, wenn du von post zu post was anderes behauptet haben willst?
 
Zuletzt bearbeitet:
Weil du meine umschreibung nicht als das erkannt hast, was ich damit ausdrückte, behaupte ich von post zu post was anderes? Selbst wenn dem so wäre im falle der astrophysik, wäre dir als weiteres beispiel immer noch die theoretische physik geblieben.

Im gegensatz dazu kommst du jetzt mit geisteswissenschaften. Dabei war anhand meiner und deiner bespiele doch ganz klar, dass es (auch) um naturwissenschaften ging. Das albert einstein nämlich ein geisteswissenschaftler gewesen wäre, wäre mit neu. Hier dreht und windet sich nur einer von post zu post und das bin nicht ich.
 
Sorry, dass ich dir nicht in den Kopf schauen kann Mustis.

Wenn wir auf dieser Ebene diskutieren wollen, dann werfe ich dir erstmal generelles Unverständnis vor, denn alles, was ich hier je gesagt habe, war ganz sicher nicht so gemeint, wie du es aufgenommen hast.
 
Verdrehen und ausflüchte und an nebensächlichkeiten festbeißen wenn keine argumente mehr vorhanden sind. Du hättest dir immer noch die theoretische physik vorknüpfen können oder nachdem das misverständnis geklärt war auf die astrophysik eingehen können. Und was kommt? Nix... außer jetzt plötzlich zwischen geistes und naturwissenschaften zu unterscheiden, obwohl alle angewandten aussagen sich eindeutig auf naturwissenschaften bezogen, auch deinerseits.
 
Warum tauscht ihr nicht eure Tel.Nr. aus, damit ihr auf einen grünen Nenner eventuell kommt ?
 
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