Wohnheim WAN Verbindung auf Draytek 2700 einrichten

verhohner

Ensign
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Hi zusammen,

ich nutze aktuell einen Asus WL500G mit DD-WRT um meinen Wohnheims-Netzwerkanschluss über Wlan zu Laptop und Handy und meinem Desktop zu sharen. Da ich aber ein paar Probleme mit dem WL500G habe wollte ich das ganze mal mit dem Draytek Vigor 2700 probieren.
Nun stecke ich bereits bei der Einrichtung fest: Im Wohnheim bekommen wir eine feste IP, eine Subnet Mask, Standardgateway und DNS Server mitgeteilt, die wir einzutragen haben. Über den WL500G habe ich diese Daten einfach unter "WAN" eingetragen und das Kabel in den "WAN" Anschluss gesteckt. Beim Draytek gibt es hingegen nur die 4 Lan Ports und den ADSL Port. Außerdem ist die Konfiguration des Draytek komplizierter, da man das genaue Protokoll wissen muss. Das einzige was ich gefunden habe, dass eine feste Zuweisung der Adressen zulässt ist MpoA. Leider hat dies nicht funktioniert mit den Einstellungen: Der WAN Satus blieb auf disconnected. Ich weiß nichtmal in welchen Port der Netzwerkanschluss überhaupt gesteckt werden muss. Da ich mich mit der Technik nicht so auskenne weiß ich nun nicht, wie ich rausfinde welche Settings nötig wären. Kann ich die irgendwie vom Asus abgucken? Oder was wäre das wahrscheinlichste für so ein Uninetz?
 
Ich hab die Anleitung mal kurz überflogen - der Vigor bietet anscheinend keine Option an um einen der LAN-Ports WAN-fähig zu machen, wie bspw. bei Fritzboxen. Zumindestens keine sofort ersichtliche, einfache Einstellung.
 
http://www.draytek.de/component/jdownloads/finish/1068/2859.html Seite 13 ff.
Wähle im Menü des Draytek „feste IP“, trage IP, Subnetzmaske, Gateway und DNS nach Wohnheimvorgabe ein. Beim Protokoll bin ich nicht sicher, es sollte aber Routed IP oder Bridged IP sein. Zur Not mal mit allen nacheinander durchprobieren.

Angeschlossen wird das ganze am WAN-Port deines Modems, beschriftet mit „ADSL2+“.
 
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Tignanello schrieb:
an den WAN Port wird das sicher nicht angeklemmt :p

Läuft bei allen Modemroutern, die ich bisher in Verwendung hatte, so.

Das ist natürlich keine Garantie für das Funktionieren beim Vigor2700, aber die einzige noch verbleibende Möglichkeit, da die LAN-Ports – wie auch t-6 schon gesagt hat – nicht als WAN-Ports konfiguriert oder genutzt werden können.
 
DeusoftheWired schrieb:
Angeschlossen wird das ganze am WAN-Port deines Modems, beschriftet mit „ADSL2+“


DeusoftheWired schrieb:
Läuft bei allen Modemroutern, die ich bisher in Verwendung hatte, so.

Das kann nicht sein, denn der WAN Port an einem Router mit DSL Modem bedient das DSL Modem, dort bekommt man unmöglich Zugriff auf das Uninetz. :)
Ergänzung ()

@t-6 bezog sich genau auf das was ich schreibe

Es könnte aber sein, dass im Register
Wan/Internet Access/ Static & Dynamic IP

eine Option für Breitbandverbindungen angeboten wird,
sobald man diese aktiviert, könnte dort eine

Wan Connection Detection via ARP

und eine Option

Get IP dynamically from ISP

verfügbar sein, die Firmware sollte das Erkennen und den Wan Port konfigurieren (evtl. sogar in der Weise, dass das DSL Modem vom physischen WAN abgekoppelt wird). Man könnte es aus dem Bauch raus mit WAN oder Lan Port 1 versuchen.

Zumindest funktioniert das so über den physischen WAN Port bei Fritz, Linksys, Netgear etc. nicht. But who knows, Hardware ist so vielfältig und man lernt jeden Tag was Neues.
 
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Tignanello schrieb:
Das kann nicht sein, denn der WAN Port an einem Router mit DSL Modem bedient das DSL Modem, dort bekommt man unmöglich Zugriff auf das Uninetz. :)
Ergänzung ()

@t-6 bezog sich genau auf das was ich schreibe

Ok, jetzt verstehe ich, wie du’s meintest.
Kann man denn aber nicht dem WAN-Port alles nach Wohnheimvorgabe zuweisen und eine statische Route vom WAN- zum LAN-Port (192.168.x.x) einrichten?

€dit: Argh, nach ein wenig googlen hab ich’s jetzt endlich gerafft. Das Ding hat zwar sämtlichen Schnickschnack wie IPSec, aber es hat echt keinen richtigen WAN-Port. WTF? x_X
Es läßt sich wirklich ausschließlich als Modemrouter an einer ADSL-Leitung verwenden, reine Routingfunktion hinter einem Modem oder in einem Netz wie beim Threadersteller entfällt damit. Weshalb zur Hölle baut man so etwas oder bietet nicht wenigstens eine Option, es als reinen Router zu nutzen?
 
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Der DSL Port (WAN) ist ein RJ11, da passt ja schonmal nur ein RJ11/RJ45 Kabel, das ist ja werksseitig erstmal belegt für die Verbindung vom Splitter zum Vigor (4 Adern in RJ11 auf die mittleren 4 Adern RJ45). Inwieweit das Kabel so belegt ist, dass es auch für Kabelmodems passend ist, weiß ich nicht.

Daher meine Vermutung, dass es sehr exotisch wäre, zusätzlich noch über die Firmware den DSL Port(WAN) vom DSL Modem zu entkoppeln und gleichzeitig die Belegung für ein Kabelmodem zu realisieren. :D

Dies wäre die Variante, die du geschrieben hast,

Angeschlossen wird das ganze am WAN-Port deines Modems, beschriftet mit „ADSL2+

Naheliegender wäre da firmwareseitig einen Lan Port als Wan Port zukonfigurieren, so wie es z. B. AVM macht.
 
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