Raijin
Fleet Admiral
- Registriert
- Nov. 2007
- Beiträge
- 18.285
Bei einem NAS muss man sich auch nicht großartig mit Netzwerken auskennen. Die Dinger werden über Wizards eingerichtet und dabei geht es zu 95% um Verzeichnisse, Accounts und dergleichen. Das NAS routet nicht, macht kein NAT, keine Firewall oder sonstige netzwerkspezifische Dinge (mal abgesehen von VPN und damit verbundenen Einstellungen). Das heißt ein gängiges NAS stellt man hin, baut Festplatte(n) ein (der TE meint er kennt sich mit Computern aus), schließt es an und drückt auf den Powerschalter. Im Setup werden dann Festplatten, Datenverzeichnisse und Logins konfiguriert, fertig ist das NAS.
Dass dein Asus-Router bessere Transferraten ermöglicht, ist eine positive Ausnahme, die aber sprichwörtlich die Regel bestätigt
Heutige (Heim-)Router sind eierlegende Wollmilchsäue, die irgendwie alles können wollen, aber kaum etwas davon tatsächlich gut. So eben auch die NAS-Funktion. Es reicht gerade so, aber in der Regel dauert es nicht lange bis man davon genervt ist und sich nach etwas besserem/schnellerem sehnt.
Der TE hat leider nicht erwähnt welchen Router er hat, aber wenn er nicht gerade zufällig auch den Asus hat, dann stehen die Chancen hoch, dass sein Router (zB ne Fritzbox) eben nur besagte 10-15 MByte/s liefert. Bisher hat er via LAN auf einen PC kopiert, vermutlich mit ~100 Mbyte/s. Hinzu kommt, dass die CPU der Router schon durch die alltäglichen Aufgaben (Internet, LAN, WLAN) teilweise ausgelastet ist. Ein Medienserver trägt nicht gerade zur Entlastung bei.
Streng genommen kann man eigentlich kaum zu HDD@Router raten bzw. davon abraten solange man das Routermodell nicht kennt. Die Sache ist nur die: Gefühlt 9 von 10 Routern sind per USB im Schneckentempo unterwegs. Lies dich mal durchs Forum, da kommen auch Kommentare mit <5 Mbyte/s - an einem UltraHighSpeed USB3.0 Port versteht sich (Marketing.....). Die Erfahrung zeigt also, dass Heimrouter als NAS in den allermeisten Fällen untauglich sind.
Die Internetverbindung ist dabei grundsätzlich unerheblich. Nur weil man zB VDSL25 hat, kann man schlecht argumentieren, dass im LAN dann 25 Mbit/s auch vollkommen ausreichend sind, oder? Ich zB kopiere häufig Filme, etc. von meinem Server auf meinen Laptop, wenn ich auf Geschäftsreise gehe. Mein i3-Server mit Ubuntu liefert mir den Film binnen Sekunden auf die Platte. Ganz egal ob der Server 1 Stunde, 3 Stunden oder 5 Tage daran runtergeladen hat.
Im übrigen ist das Router-NAS spätestens dann am Ende, wenn man zB im Schlafzimmer noch einen Mediaplayer hinstellt und plötzlich 2x gleichzeitig streamt. Für ein dediziertes NAS (oder einen vollwertigen Medienserver) ist das unerheblich..
Dass dein Asus-Router bessere Transferraten ermöglicht, ist eine positive Ausnahme, die aber sprichwörtlich die Regel bestätigt
Heutige (Heim-)Router sind eierlegende Wollmilchsäue, die irgendwie alles können wollen, aber kaum etwas davon tatsächlich gut. So eben auch die NAS-Funktion. Es reicht gerade so, aber in der Regel dauert es nicht lange bis man davon genervt ist und sich nach etwas besserem/schnellerem sehnt.
Der TE hat leider nicht erwähnt welchen Router er hat, aber wenn er nicht gerade zufällig auch den Asus hat, dann stehen die Chancen hoch, dass sein Router (zB ne Fritzbox) eben nur besagte 10-15 MByte/s liefert. Bisher hat er via LAN auf einen PC kopiert, vermutlich mit ~100 Mbyte/s. Hinzu kommt, dass die CPU der Router schon durch die alltäglichen Aufgaben (Internet, LAN, WLAN) teilweise ausgelastet ist. Ein Medienserver trägt nicht gerade zur Entlastung bei.
Streng genommen kann man eigentlich kaum zu HDD@Router raten bzw. davon abraten solange man das Routermodell nicht kennt. Die Sache ist nur die: Gefühlt 9 von 10 Routern sind per USB im Schneckentempo unterwegs. Lies dich mal durchs Forum, da kommen auch Kommentare mit <5 Mbyte/s - an einem UltraHighSpeed USB3.0 Port versteht sich (Marketing.....). Die Erfahrung zeigt also, dass Heimrouter als NAS in den allermeisten Fällen untauglich sind.
Die Internetverbindung ist dabei grundsätzlich unerheblich. Nur weil man zB VDSL25 hat, kann man schlecht argumentieren, dass im LAN dann 25 Mbit/s auch vollkommen ausreichend sind, oder? Ich zB kopiere häufig Filme, etc. von meinem Server auf meinen Laptop, wenn ich auf Geschäftsreise gehe. Mein i3-Server mit Ubuntu liefert mir den Film binnen Sekunden auf die Platte. Ganz egal ob der Server 1 Stunde, 3 Stunden oder 5 Tage daran runtergeladen hat.
Im übrigen ist das Router-NAS spätestens dann am Ende, wenn man zB im Schlafzimmer noch einen Mediaplayer hinstellt und plötzlich 2x gleichzeitig streamt. Für ein dediziertes NAS (oder einen vollwertigen Medienserver) ist das unerheblich..

