Workspaces unter Windows? Trennen von Arbeit / Privat+Gaming

webtaz

Lt. Junior Grade
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Hiho,

ich benutze normalerweise viele Fenster/Tabs und Virtuelle Desktops um Dinge "thematische" auf meinem Benutzerkonto zu trennen.

Mit genug RAM war es normalerweise kein Problem einfach Zeugs offen zu lassen, um was andres zu machen, und dann zurückzukommen (evtl musste etwas aus der Auslagerungsdatei aufgerufen werden, aber halb so wild)

Im moment arbeite ich mit Matlab und Octave parallel (+ Code editor, testdateien offen usw.) und das führt definitiv zu Leistungseinbußen wenn ich dann mal ne Pause mache (oder für den Abend Schluss) um zu zocken.

Möglichkeit a) Alles ordentlich speichern und schließen. Ist aber nervig. Ja ich könnte mir mit z.B: UELI ne routine machen die, alle Programme wieder öffnet, ist trotzdem ne Krücke....

Deshalb frage ich mich ob es da bessere Möglichkeiten unter Windows gibt? So dass ich evtl einen kompletten Benutzeraccount (aber eigentlich möchte ich nicht mit 2 verschiedenen fahren) in den Ruhezustand fahre (also alles auf Festspeicher schreibe) um ihn später wieder so zu laden.


Um die Überschrift evtl etwas zu relativieren, ich möchte nicht den beide Bereiche separieren im Sinne von Zugriff auf Daten,unterschiedliche Profile im Browser usw. Sondern nur "Instanzen" des selben Accounts, sofern das Möglich ist.

Irgendwelche Ideen ?
 
Wieviel RAM hast du aktuell?
Lösung: mehr RAM?

64 oder 128 sind ja heutzutage gut machbar, sofern vom Mainboard unterstützt.
 
Jaaaaa. Ehm, ist eher grad schlecht. Wenn ich von "Arbeit" spreche dann ist damit etwas für die Uni bzw ne kleine Hiwi Tätigkeit gemeint. Mein Budget lässt im Moment keine Hardware upgrades zu. Und wenn, dann müsste ich generell die Plattform mal upgraden (MB / CPU / RAM).

Also ich suche eher nach einer Software Lösung :D
 
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Ich habe auch eine ganze Zeit lang nach einer Möglichkeit gesucht, Workspaces unter Windows 10 sauber voneinander zu trennen und bin nicht fündig geworden.

Ich nutze Manjaro als Haupt-OS, boote Windows 10 allerdings für Adobe Photoshop, Premiere und The Witcher III, weshalb ich Design und Gaming trennen wollte.

Mit der entsprechenden Menge RAM, aktuell 64 GB, bin ich am Ende auch bei den Virtuellen Desktops gelandet.

Wenn jemand da was besseres kennt, wäre ich ebenfalls ein dankbarer Abnehmer.
 
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Eigentlich stellst du ja zwei Fragen, die der thematischen Trennung, das wäre dann mit zwei Benutzern sehr sauber geschehen. Wenn die Trennung nicht hart sein soll, dann reicht auch ein virtueller Desktop.

Die zweite Frage ist ja eher "kann ich Programme oder Nutzer einzeln in einer Art Ruhezustand versetzen - und die muss verneint werden. Hat ein Nutzer Ressourcen in Beschlag und man meldet ihn nicht ab, sondern wechselt nur (um die Programme offen zu halten) fehlen die Ressourcen auch im anderen Account - grade mit Prime getestet.
Mehr Ram und die oben genannten zwei Accounts wäre da die beste Methode.

Blieben noch die Option
a) dir einen besseren Workflow anzutrainieren, der nicht mit tausend offenen Dingen klarkommt. Würde ggfs. auch der Konzentration helfen.

b) die Hardcore Trennung mit zwei unabhängigen Windows Installationen, denn dann könnten beide unabhängig von einander in den Suspend to Disk Mode gefahren werden, es bleiben alle Prohgramme "offen", die Ressourcen werden aber für den anderen frei.
 
Ich hab mir dafür einfach zwei Nutzerkonten angelegt, wenn ich die Arbeit pausieren moechte dann wechsel ich einfach auf das zweite Nutzerkonto.

Dabei hat dann jeder Nutzer auf dem NAS seinen eigenen Speicherplatz/bereich.

Unter Win10 kannst du Virtuelle Desktops nutzen, sofern es nicht "hart" getrennt werden soll.
 
Ram und CPU des anderen laufenden Nutzers werden aber weiterhin in Beschlag genommen, auch wenn die Dateipfade auf unterschiedlichen Platten liegen, darum gings dem TS ja.
 
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Ehm zu den Virtuellen Desktops... reden wir dabei über die "Win" + Links rechts / "Win" + Tab ?

Das mit Benutzerkonto wechseln bringt ja nix, die Ressources auf meinem Rechner werden nicht frei... und von NAS war keine rede?

Die 2 Windows Installationen wären interessant... wenn windows es anbieten würde, dass zumindest ein großteil doppelt genutzt wird
 
Ja oke. Das verwende ich bereits, aber damit lassen sich natürlich keine Ressourcen sparen...
 
Arbeit in eine VM verlegen die man dann schlafen schickt ist wohl keine Option?
Liese sich notfalls wegtabben und frisst nur mehr Speicher wenn es läuft, kann aber dafür vollständig schlafen geschickt werden
 
ChiliSchaf schrieb:
Die zweite Frage ist ja eher "kann ich Programme oder Nutzer einzeln in einer Art Ruhezustand versetzen - und die muss verneint werden.
Theoretisch geht das sogar. Also auch mit nativen Prozessen und nicht nur innerhalb z.B. eines Managed-Environments. Ich hab das Mal unter FreeBSD getestet. Funktioniert aber nur mit "einfachen" Programmen wirklich gut (also Prozesse dürfen bestimmte Dinge nicht machen, damit es funktioniert).

Unter DragonFlyBSD gibts das tatsächlich als offizielles Feature. Process-Checkpoints. Damit kannst du Prozesse einfrieren und sogar auf andere Rechner übertragen und dort weiter laufen lassen. Aber da hast Du halt Support vom Betriebssystem.

Anders sieht es (wie gesagt) aus, wenn die Programme in einer Umgebung laufen. Beim Programmieren ist ja das klassische Beispiel Smalltalk, wo das ja schon gefühlt immer geht.
Zum Stichwort Octave fällt mir noch Maxima ein. Das ist in Common Lisp geschrieben. Und dadurch hast Du da auch Möglichkeiten laufende Programme zu "suspenden".

Hilft Dir jetzt zwar nicht weiter. Aber ich finde die Thematik recht spannend. Und daher wollte ich mal dazu was rein werfen.
 
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ich benutze normalerweise viele Fenster/Tabs und Virtuelle Desktops um Dinge "thematische" auf meinem Benutzerkonto zu trennen.
Was Anderes bleibt dir aber nicht. Unser Betriebssystem heißt ja nicht aus Jux Windows, auf dass man mehr oder wenig viele aufmachen kann. Dass Ressourcen sich nicht vermehren ist auch logisch.
Was ich auf den (reellen) Schreibtisch packe nimmt Platz ein. Und diese Virtuellen Spaßbremsen-Desktops sind für mich keine wirksame Ordnungsmöglichkeit.
Wenn das zu schließen was aktuell nicht gebraucht wird nicht opportun ist kann allenfalls mehr Schreibtischfläche oder eben Hubraum, äh RAM, helfen. Wenn du regelmäßig per »Aufrufen-über-Kreuz« das Auslagern sabotierst musst du mit den Nebenwirkungen leben.

CN8
 
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