News X399-Mainboards: AMD bringt NVMe-RAID-Treiber für Threadripper

Toll AMD, dafür läuft beim X299 vfio und npt..
 
Software/Hardware-Raid: So langsam verschwimmen da die Grenzen. Eigentlich isses egal, WO die Raid-Software läuft. Solange sie nicht im OS selbst verankert ist (z.B. dm_raid), kann man eigentlich schon von Hardware-Raid sprechen. Denn letztlich läuft dennoch irgendwo ein spezieller Prozess auf irgend einem Kern, der die Datenverarbeitung übernimmt. Nur macht das, anders als bei einer dedizierten Raid-Karte (oder onboard-Chip) eben KEIN extra Chip, sondern die Rechenleistung des Hauptprozessors (oder der North-/Southbridge) erledigt das mit.

Spannend wird es nur, ob und wie die Platten dem OS letztlich sichtbar gemacht werden. Ich hab schon Software-Raids gesehen, die man zwar im Bios konfigurieren konnte und die unter Windows auch dank im OS mitgeliefertem Treiber als "nur eine logische Platte" gebootet haben, unter Linux aber als zwei Platten behandelt wurden. (Was für die Datenkonsistenz bei Raid1 jetzt eher suboptimal ist.) Solange nach außen hin also immer nur das sichtbar ist, was man im Bios konfiguriert, kann man vermutlich sehr wohl von "Hardware-Raid" sprechen.

Regards, Bigfoot29

Nachtrag:
@lamma: Da sagst Du was. Das geht mir bei meinem R7 auch gehörig auf den Keks. Das war mit das Haupt-Einsatzgebiet für die Kiste. :/
 
Bigfoot29 schrieb:

rofl, nein, kann man nicht. Mach dich mal schlau. Ein echter hardware raid controller bietet neben entsprechendem Cache auch eben echte Raid funktionen, wie z.b. weitere RAID modi, Funktionen zur Verwaltung, Verifizierung und Erweiterung/Migration im laufenden Betrieb etc. pp. Zeig mir ein Softraid, dass im laufenden Betrieb den RAID modi wechseln kann, ohne dass die Daten hops gehen...
Und zeig mir bitte einen Mainboard chipsatz, der RAID Berechnungen durchführen kann, bzw eigene cpu kerne integriert hat. Damit haste grad echt den Bock abgeschossen.
Auch onboard Chips bieten kein echtes RAID. Evtl. gibt es Server Boards, die direkt einen echten Raid Controller mit Cache und eigenen Anschlüssen mitbringen, sowas ist mir aber noch nicht untergekommen. Da hätte ich dann gerne einen link zu nem Brett als Beispiel xD
Und du sprichst dabei auch noch von RAID "Software". Genau das ist eben Käse. Auf einem echten RAID Controller läuft keine Software (es sei denn du willst die Firmware als solche bezeichnen), sondern der hat die Funktionen in Hardware integriert und ist speziell auf diese Funktionen zugeschnitten (ASIC). Der hat dann sein eigenes BIOS und die einzige Software ist der Treiber, der den RAID Controller dann im OS einbindet und die Schnittstelle für Einstellungen im Betriebssystem zur Verfügung stellt, die man sonst im Controller-eigenen BIOS tätigen müsste, das vollkommen autark vom Rest des Systems läuft...
Und vergleich mal Preise von echten RAID controllern mit Add-In Boards, die lediglich Raid Funktionen bereitstellen. Das sind nämlich auch nur Fake RAIDs, bei denen weiterhin die CPU alles berechnen muss.
Darf ich fragen, wie alt du bist und welche >echten< RAID controller du schon benutzt hast?
Nach Fachkenntnissen hört sich das, was du da von dir gibst, nicht an...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Zitat des unmittelbar vorangestellten Beitrags entfernt)
warum folgt AMD nicht dem Trend der RAID KEYS lmfao, hätten damit echt gut Geld verdienen können
 
Bigfoot29 schrieb:
Software/Hardware-Raid: So langsam verschwimmen da die Grenzen. Eigentlich isses egal, WO die Raid-Software läuft. Solange sie nicht im OS selbst verankert ist (z.B. dm_raid), kann man eigentlich schon von Hardware-Raid sprechen. Denn letztlich läuft dennoch irgendwo ein spezieller Prozess auf irgend einem Kern, der die Datenverarbeitung übernimmt. Nur macht das, anders als bei einer dedizierten Raid-Karte (oder onboard-Chip) eben KEIN extra Chip, sondern die Rechenleistung des Hauptprozessors (oder der North-/Southbridge) erledigt das mit.

Schwachsinn
Mit einem Fake-Raid kaufst du dir viele weitere Nachteile ohne Vorteile zum Software-Raid. https://skrypuch.com/raid/

Entweder echtes Hardware-Raid wo die Berechnungen auf dem Raid-Controller stattfinden oder ein Software-Raid, aber nicht so ein sinnloses zwischending...
 
jonderson schrieb:
Entweder echtes Hardware-Raid wo die Berechnungen auf dem Raid-Controller stattfinden oder ein Software-Raid, aber nicht so ein sinnloses zwischending...

Jain! Die Herren vergessen leider das ein "echtes" Raid und PCIe SSDs nicht so wirklich funktionieren können oder?

Hardware Raid Controller sind gerade dabei komplett in der Versenkung zu verschwinden. Wieso sollte ich zwecks Redundanz mehrere SSDs zu einem Raid Verbund zusammenfassen, wenn die Wahrscheinlichkeit, dass mit eine SSD ausfällt ungefähr so hoch sein dürfte, wie die Wahrscheinlichkeit, dass mir der Raid Controller ausfällt?

Natürlich werden solche Controller noch stellenweise benötigt um zum Beispiel größere Datenträger erstellen zu können. In Wald und Wiesenservern haben aber solche Controller kaum noch eine Berechtigung. Ein Softwareraid aus zwei PCIe oder M.2 SSDs bietet auf jeden Fall eine echte Redundanz ohne eine Zusatzhardware, die selbst wieder einen "Single Point of Failure" darstellt.

VROC und vermutlich auch das AMD Feature vereinfacht dabei die Konfiguration. Natürlich lässt sich mit einem Windows Server und vermutlich auch mit Windows 10 auch ein reines Softwareraid bootfähig machen. Es ist aber schon mit einiges an Aufwand verbunden.
https://blogs.technet.microsoft.com...uring-disk-mirroring-for-windows-server-2012/
 
Zuletzt bearbeitet:
Umwandlung bzw Konvertierung zwischen verschiedenen Raid-Modi.....oh ja... das ist etwas, das ich quasi wöchentlich brauche....weil ich alle paar Tage mein Raid-modi ändere....

Ehrlich, selten so ein Schwachsinn, als Argument verpackt, gehört.... :rolleyes:
 
cbtestarossa schrieb:
Naja man kann sicher auch Softraid per OS fahren.
Die Frage is sowieso ob ein spezieller Kontroller/Treiber von Nöten wäre.
Damit man von so einem RAID ohne Einschränkungen booten kann. Alle anderen Lösung außer eben auch den von Intel (VROC oder an den 100er und 200er Chipsätzen), sind nur SW RAIDs, auch beim HP Z Turbo Drive Quad Pro, dessen Anleitung die Einschränkunden zu entnehmen sind:

ulx schrieb:
Nein, nur wenn man spezielle Hardware RAID Controller einsetzt, ansonsten ist es wie gehabt ein software (fake-)RAID
Es gibt einen Unterschied zwischen SW und Fake RAIDs, aber dies scheint viele einfach nicht klar zu sein. HW RAIDs Controller für PCIe SSDs gibt es gar nicht, nur für SATA/SAS gibt es sowas, für PCIe SSDs wären die aber auch viel zu lahm und da man sowieso schneller CPUs mit viel mehr Resourcen (Rechenleistung und RAM) hat als so ein HW RAID Controller überhaupt bei vernünftigen Aufwand haben könnte, ist es sinnvoller der CPUs die Verwaltung des RAIDs zu überlassen.

Wird des rein von der SW gelöst, ist es ein reines SW RAID, dann werden der Treiber und die RAID Konfiguration erst nach dem Laden des Bootloaders durch das BIOS und frühestens während dessen Ausführung wird die RAID SW und Konfiguration von der Platte geladen und das RAID wird zusammengebaut. Daher gibt es da diese Bootprobleme und z.B. wenn es um ein RAID 1 geht, kann eben der Bootloader daher nicht vom UEFI von redundanten Platten gelesen werden, da das UEFI ja gar nichts davon weiß und nicht wüsste von welche Platte diesen Bootloader alternativ zu Laden hätte, wenn die eigentlich dafür vorgesehene Platte ausgefallen ist. Über die Bootreihenfolge könnte man da was basteln, aber eben nicht wirklich vom RAID bootet.

Das Fake RAID unterscheidet sich vom reinen SW RAID durch den Zeitpunkt wann das RAID zusammengesetzt wird und der liegt eben dann vor dem Laden des Bootloaders, was bedeutet das das BIOS, bei HW Fake RAIDs ggf. das BIOS in dessen Controller, eben die RAID Konfiguration gespeichert haben und das RAID zusammensetzen muss. Damit kann der Bootloader des OS dann vom RAID geladen werden und es gibt eben keine Bootprobleme von einem Fake RAID, obwohl bei dem wie beim SW RAID die CPU (über den Treiber) die Verwaltung des RAIDs übernimmt und die Rechenleistung dafür erbringt.

Bigfoot29 schrieb:
Software/Hardware-Raid: So langsam verschwimmen da die Grenzen.
Nein, überhaupt nicht, die Grenzen sind für jeden der sich auskennt, ganz klar definiert. Was verschwinden wird, sind die HW RAID, die ganze Hersteller davon wurden ja schon von viel größeren und breiter aufgestellten Konzernen geschluckt. Deren Geschäftsmodell ist für schnelle PCIe SSDs nicht mehr sinnvoll.
Bigfoot29 schrieb:
Eigentlich isses egal, WO die Raid-Software läuft. Solange sie nicht im OS selbst verankert ist (z.B. dm_raid), kann man eigentlich schon von Hardware-Raid sprechen.
Nein, bei HW RAID wird die Rechenleistung nicht von der CPU des PC geleistet, sondern der auf der Controllerkarte. Da sind nicht selten sehr alte und schwachbrüstige Kern wie ARM oder PowerPC drauf.
Bigfoot29 schrieb:
die Rechenleistung des Hauptprozessors (oder der North-/Southbridge) erledigt das mit.
NB oder SB haben keine Rechenleistung für eine RAID Verwaltung. Die speichern nur die Konfigurationen der RAIDs, wenn das nicht auch noch woanders passiert und erlauben dem BIOS das RAID zusammen zu setzen bevor gebootet wird. Vielleicht ist alles was im Chipsatz selbst ist auch nur ein Flag welche dem BIOS erlaubt ein RAID zu unterstützen oder nicht.
Bigfoot29 schrieb:
Spannend wird es nur, ob und wie die Platten dem OS letztlich sichtbar gemacht werden.
Wann die Platten zu einem RAID vereint werden, ist der springende Punkt.
Bigfoot29 schrieb:
Ich hab schon Software-Raids gesehen, die man zwar im Bios konfigurieren konnte
Dann waren es Fake und eben keine SW RAIDs. SW RAIDs bekommen und brauchen keine Unterstützung durch irgendeine HW, auch nicht durch das BIOS. Daher funktionieren sie auch unabhängig von der HW und sogar über verschiedene Controller hinweg.

Gibt es aber irgendeine Art von Unterstützung durch HW, sein es nur des BIOS des Mainboards, dann ist es ein Fake-RAID, sofern eben die HW nicht die ganze Arbeit der RAID Verwaltung übernimmt, sondern dies eine SW auf der CPU des Rechners macht. Diese HW Unterstützung die die Fake RAIDs von den SW RAID unterscheidet, dient alleine dem Zusammensetzen des RAIDs vor dem eigentlichen Bootvorgang.
Bigfoot29 schrieb:
unter Linux aber als zwei Platten behandelt wurden. (Was für die Datenkonsistenz bei Raid1 jetzt eher suboptimal ist.)
Deswegen hat Intel ja auch die Unterstützung für die Metadaten seiner Chipsatz Fake RAIDs in die Linux md SW RAIDs eingepflegt, damit kann man diese auch unter Linux zusammensetzen, was auch bei der Datenrettung immer wieder sehr hilfreich ist.
Bigfoot29 schrieb:
Solange nach außen hin also immer nur das sichtbar ist, was man im Bios konfiguriert, kann man vermutlich sehr wohl von "Hardware-Raid" sprechen.
Nein, ein HW RAID ist es, wenn alleine die HW des RAID Controllers die Verwaltung des RAIDs und auch die Last der Berechnungen übernimmt.
HornyNinja69 schrieb:
warum folgt AMD nicht dem Trend der RAID KEYS lmfao, hätten damit echt gut Geld verdienen können
Wirklich Geld lässt sich wohl nur mit dem Key verdienen, der das RAID 5 freischaltet, denn der andere kostet nicht viel:
Soweit ich das bisher gelesen habe, geht bei VROC ein RAID 0 mit Intel SSDs for free, RAID 1, 10 oder auch RAID 0 mit anderen SSDs als denen von Intel kostet dann wohl 85$, also nicht wirklich viel (schon gar nicht im Verhältnis zur restlichen HW die man dazu braucht), erst der Schlüssel für RAID5 ist mit 250$ dann wohl lukrativ, RAID 5 für NVMe SSDs bietet AMD aber gar nicht an.
jonderson schrieb:
Mit einem Fake-Raid kaufst du dir viele weitere Nachteile ohne Vorteile zum Software-Raid.
Ohne Vorteil ist wie gesagt nicht richtig und die Nachteile sind z.B. bei Intels Chipsatz Fake RAIDs nicht vorhanden, da ja zumindest die Linux md SW RAIDs deren Metadatenformat unterstützen und daher diese RAID auch mounten können.

jonderson schrieb:
Entweder echtes Hardware-Raid wo die Berechnungen auf dem Raid-Controller stattfinden oder ein Software-Raid, aber nicht so ein sinnloses zwischending...
Da es keine HW RAID Controller für NVMe SSDs gibt und vermutlich auch nie welche geben wird, da der HW-Aufwand und damit Preis dafür zu hoch wäre, neben viel Durchsatz müssten die ja vor allem eine geringer Latenz bieten, gibt es nur SW RAID mit eingeschränkten Bootmöglichkeiten oder eben diese Fake RAIDs von Intel und jetzt AMD.
Ergänzung ()

Wolfsrabe schrieb:
Umwandlung bzw Konvertierung zwischen verschiedenen Raid-Modi
Das ist ja nur eine Frage der Implementierung und nicht ob es ein SW-, HW- oder Fake RAID ist. Hier man sehen müssen, was AMD da bietet und was Intel bei VROC unterstützt.
 
Holt schrieb:
Daher gibt es da diese Bootprobleme und z.B. wenn es um ein RAID 1 geht, kann eben der Bootloader daher nicht vom UEFI von redundanten Platten gelesen werden, da das UEFI ja gar nichts davon weiß und nicht wüsste von welche Platte diesen Bootloader alternativ zu Laden hätte, wenn die eigentlich dafür vorgesehene Platte ausgefallen ist. Über die Bootreihenfolge könnte man da was basteln, aber eben nicht wirklich vom RAID bootet.

Es geht, ist aber eben müßig, die Anleitung habe ich ja gepostet.

Vom Prinzip muss wie du schon sagst das Bios stimmen und beim Ausfall von einer Platte, automatisch die andere zum Booten genommen werden. Dann muss man die EFI Daten auch noch manuell auf beide Festplatten kopieren und es gibt die Einschränkung auf zwei Datenträger und Raid-1.

Da sind VROC und die AMD Lösung schon wesentlich flexibler und haben ihre Berechtigung.
 
xexex schrieb:
Dann muss man die EFI Daten auch noch manuell auf beide Festplatten kopieren und es gibt die Einschränkung auf zwei Datenträger und Raid-1.
Damit bootet man eben nicht vom RAID 1, sondern schafft die Redundanz der Faten die beim Booten gebraucht werden eben von Hand. Es ist daher eben kein echtes Booten von einem RAID 1.
xexex schrieb:
Da sind VROC und die AMD Lösung schon wesentlich flexibler und haben ihre Berechtigung.
Eben, auch wenn Intel sich das RAID 1 auch noch extra bezahlen lässt, so dürfte gerade ein RAID 1 als einfacher Weg zu einem redundaten NVMe Systemlaufwerk für Workstations für die meisten Anwender am interessantesten sein. Für Datenlaufwerke sind SW RAID ja auch nicht schlechter, auch wenn dies für die Performance von Windows SW RAIDs nicht unbedingt gilt, aber wie die Performance der Treiber von AMD und Intel ist, wissen wir mangels eines passende Reviews ja auch noch nichts.
 
Wattwanderer schrieb:

Es wäre wenig geholfen wenn M.3 rauskäme mit dem gleichen Leistungssprung wie von SATA III auf M.2.…

man braucht doch nur mehr oder neueren standard der lanes und unterstützung dessen vom m.2 device .. was willst du mit m.3?!

x4 pci-e 3.0 kann ja schon knapp 4GB/s .. und 5.0 kommt in 2 jahren (vorraussichtlich) damit wären dann 16GB/s möglich.

und warum DU auf sowas wie m.3/nachfolger warten willst, versteh wer will, wenn ich ne 2-3TB m.2 hätte die 3,5GB/s schreiben und lesen kann, dann wär ich schon sehr happy über den overkill an speed der mich einige jahr vom geldausgeben hierzu fernhalten würde.
 
Zuletzt bearbeitet:
MichaG schrieb:
AMD hat einen Treiber für X399-Mainboards zur Unterstützung von NVMe-SSD-RAID nachgereicht. Mit dem Treiberpaket und einem kompatiblen BIOS können bootfähige RAID-Verbünde aus NVMe-SSDs auf der Threadripper-Plattform erstellt werden.

Mir fehlt da jetzt irgendwie der Kontext. Was geht da nun, was in Windows nicht vorher auch schon mit eingebauten Funktionen möglich war?
 
Wolfsrabe schrieb:
Umwandlung bzw Konvertierung zwischen verschiedenen Raid-Modi.....oh ja... das ist etwas, das ich quasi wöchentlich brauche....weil ich alle paar Tage mein Raid-modi ändere....

Ehrlich, selten so ein Schwachsinn, als Argument verpackt, gehört.... :rolleyes:

daran sieht man, dass ihr weder professionelle raid controller im einsatz habt, noch deren Wert zu schätzen wisst. Ich habe nämlich durchaus schon im live Betrieb Raid modi gewechselt. Bei sehr großen Arrays hat nicht jeder mal gerade den Platz alles erst woanders hin auszulagern...
Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal...
 
ulx schrieb:
Bei sehr großen Arrays hat nicht jeder mal gerade den Platz alles erst woanders hin auszulagern...

Sprich du hattest nicht genug Platz um die Daten vorher zu sichern und hast in Kauf genommen, dass während dieses Vorgangs, der oft mehrere Tage dauert, die Daten futsch sind? Ja wenn das nicht "professionell" ist! :evillol:
 
Holt schrieb:
...
Da es keine HW RAID Controller für NVMe SSDs gibt und vermutlich auch nie welche geben wird, da der HW-Aufwand und damit Preis dafür zu hoch wäre, neben viel Durchsatz müssten die ja vor allem eine geringer Latenz bieten, gibt es nur SW RAID mit eingeschränkten Bootmöglichkeiten oder eben diese Fake RAIDs von Intel und jetzt AMD.

Haaalt, stop :freaky: https://www.intel.com/content/www/us/en/servers/raid/raid-adapter-rsp3td160f.html . Sind nur Neu und halt auch ein wenig Nische, aber die kommen schon noch. Da ist dann der Prozessor drauf https://www.broadcom.com/products/storage/raid-on-chip/sas-3516 . Dualcore A15 mit DDR4ECC .
 
ja, Broadcom aka LSI gibts eh überall drinnen, sei es Intel/Dell/Fujitsu oder Andere.

Ah, Karten, stimmt. Ja, ohne HotSwap macht hier Raid im eigentlichen Sinn dann eh auch weniger Spaß, das wird man wohl immer per Software machen.
 
Hallo @ all,

ich glaube das ist nun wirklich der Sargnagel für die Option Threadripper für mich. Das Vorgehen von AMD - sprich nur mangelhafte Treiber-Unterstützung, entspricht 100% den Ressintements die ich gegen AMD habe. Nur Win10 x64 ist keine Option für mich. Win10 ist zwar wesentlich besser und umgänglicher als Win8, aber arbeiten könnte ich trotzdem nicht damit. Es gibt einfach zu viele Dinge die ich entweder gar nicht, oder nur unzulänglich mit Win10 erledigen kann, so z.B. funktionieren 90% meiner selbstgeschriebenen Batch-Programme nicht, wegen der völlig übertriebenen und mMn nutzlosen Sicherheitseinstellungen von Win8/10.

Deshalb arbeite ich weiterhin mit Win7, und hab Win10 parallel installiert, nutze es aber lediglich wenn es überhaupt nicht anders geht, so z.B. für reine DX12-Spiele.

Und wieder einmal typisch, daß hier auf CB das Ganze auch noch mit insgesamt positivem Akzent berichtet wird. In meinen Augen ist es eine absolute Frechheit, so etwas nachreichen zu müssen. Und dann noch auf Win10 zu begrenzen ist schlichtweg ein Armutszeugnis. Und CB hat über diesen (extrem negativen) Umstand, bei der ganzen Ryzen/TR Hysterie noch kein Wort verloren.

TR war für mich eine Option wegen der PCIe-Lanes und der Option zukünftig (sobald NAND-Preise wieder fallen) ein NVMe-RAID ohne Lane-Sharing zu betrieben. Aber leider sind die TR4-MBs auch nicht besser als der ganze X299 Schrott. Möglichkeiten des Systems ohne Ende, aber schlichtweg von den MB-Herstellern nicht genutzt.

Wo bleibt ein TR-MB mit einem "richtigen" (Intel X550 Chipsatz) 10-Gig-LAN? Wo bleibt ein TR-MB mit einem SAS-Controller?

OK, das ASRock Fatal1ty X399 Professional Gaming ist noch einigermaßen ein brauchbarer Kompromiß, aber 400€ für ein AMD-MB?

DaDare schrieb:
Skaliert aber Raid 0 wirklich 1:1 im lesen?
Ich weiß, dass es gewisse Messungenauigkeit gibt, aber bei zwei Laufwerken liegt die Skalierung über 100%.

Genau das ist das besondere bei NVMe-RAID. Die Skalierung ist extrem gut und sehr nahe am theoretischen Maximum. Deshalb gibt gerade NVMe dem Thema RAID wieder eine gänzlich neue Bedeutung. Frühere RAID-Lösungen mit SATA/SAS hingegen skalieren extrem schlecht, und im privaten Bereich überwogen die Nachteile die Vorteile.

Bei NVMe hingegen ist der einzige Nachteil die extrem eingeschränkte Möglichkeit viele SSDS anzuschließen. Doch auch das wird sich ändern. Es werden sicherlich bald mehr Daughterboards mit der Möglichkeit 4 SSDs anzuschließen auf den Markt kommen. Es gibt zwar erste Lösungen, doch diese sind übertrieben teuer. Sobald aber die Nachfrage etwas steigt, sollte man solche Boards für vielleicht 50€ bekommen können.


xexex schrieb:
Ein Raid Verbund egal von welchen Hersteller wird die Latenzen erhöhen.

Das stimmt so - aber allerdings nur für SCSI/IDE/SATA/SAS. Für NVMe aber gerade nicht. Klingt im ersten Augenblick unglaubwürdig ist aber in ersten Tests von NVMe-RAIDs schon unter Haswell (mit dem legendären AsRock Z97 Extreme 6) bewiesen worden, daß bei einem NVMe-RAID-0 die Latenzen tatsächlich kleiner werden, und das selbst mit der dritten SSD dies im Alltag auch tatsächlich zu einem spürbaren Unterschied führt. Im Gegensatz zu den sequentiellen Lese-/Schreibraten, bei denen es im Alltag zu keinem spürbarem Unterschied kommt.

Besser Latenzen sind doch gerade der Grund für ein NVMe_RAID(0)!
 
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BlackWidowmaker schrieb:
Nur Win10 x64 ist keine Option für mich.

Du glaubst wirklich jemand macht sich noch die Mühe neue Sachen für 10 Jahre alte Systeme zu entwickeln? Schon NVMe an sich ist unter Windows 7 ein Krampf wie auch jede andere Technik, die weit nach dem Erscheinungszeitpunkt von diesem alten System erschien ist.

BlackWidowmaker schrieb:
Das stimmt so - aber allerdings nur für SCSI/IDE/SATA/SAS. Für NVMe aber gerade nicht.

Dann erkläre du mir wie die Antwortzeit von einem Verbund aus 2 SSDs geringer sein soll, als die Antwortzeit einer einzelnen Festplatte? Egal welche Art vom Controller dazwischen liegt, auch dieser benötigt Zeit um herauszufinden wo die Daten liegen und um sie letztlich abzurufen. Die Latenz eines Raids, KANN NICHT geringer sein, als die Latenz der Datenträger auf den die Daten liegen.

Das geht physikalisch einfach nicht, außer die Daten passieren ein Wurmloch auf dem Weg zu der Anwendung.
 
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