Z390-Mainboard defekt, was nun?

dr_lupus_

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Moin zusammen
mein Z390 Gigabyte-Board (mit i9 9900K und 64 MB 3200er Speicher) gibt seinen Geist auf. Das Board war von Anfang an Murks und kam schon als DOA an. Ich hatte mich damals ziemlich geärgert, weil Gigabyte das Board nicht gegen ein Neues tauschte sondern reparierte. Wer kauft denn für den vollen Neupreis ein repariertes MB! Genau das mutete GB aber seinen Kunden zu. Seitdem war das Ding dreimal zur Reparatur und hat nun schon wieder zwei kleinere Defekte. Jetzt habe ich genug und wollte eigentlich nur ein neues MB kaufen, musste aber feststellen, dass es keine neuen Z390 Boards mehr gibt. Es sind nur noch die kleinen Chipsätze und die fast ausschließlich in Mini-ITX oder als Servermainboard (und die haben keine M2-Slots ind sind teuer) lieferbar. Was sind Eure Vorschläge?

Meine Alterantive wäre, auf 13900KS mit Board und DDR5-Speicher zu wechseln, alles andere kann ich übernehmen, Seasonic NT (das hat 12 Jahre Garantie), Grafikkarte PNY A4000, Gehäuse, Festplatten würde ich übernehmen. Bei den aktuellen Boards habe ich Asus und Gigabyte verglichen, Asus hat nur vier Sata, GB 6. Bei drei M2 ist einer immer Sata und nur zwei PCIe. Auch finde ich in den Betriebsanleitungen keine Tabellen mehr, wieviele SATA-Ports übrigbleiben, wenn zwei M.2 installiert werden. Oder gibt es bei Z790 da keine Einschränkungen mehr, weil genug Lanes zur Verfügung stehen.

Zum Schluss noch: ich spiele nicht, sondern arbeite damit.

Welchen Rat habt Ihr für mich?

Ich bedanke mich im voraus für Euer Know how.
 
dr_lupus_ schrieb:
ob der die 130€ bzw 21% aufpreis zum 13900K wert ist?

Bei drei M2 ist einer immer Sata und nur zwei PCIe.
hättest da mal ein beispiel? kann mich spontan nicht erinnern bei nem LGA1700-MB M.2-slots mit SATA-only gesehen zu haben.

Auch finde ich in den Betriebsanleitungen keine Tabellen mehr, wieviele SATA-Ports übrigbleiben, wenn zwei M.2 installiert werden.
wenn da nichts wegen lanesharing steht findet es nicht statt.
 
dr_lupus_ schrieb:
Das Board war von Anfang an Murks und kam schon als DOA an. Ich hatte mich damals ziemlich geärgert, weil Gigabyte das Board nicht gegen ein Neues tauschte sondern reparierte. Wer kauft denn für den vollen Neupreis ein repariertes MB! Genau das mutete GB aber seinen Kunden zu.
Wäre hier interessant zu wissen, was defekt war. Denn an sich werden Mainboards gar nicht repariert. Der Aufwand (Kosten / Nutzen) ist in der Regel zu hoch. Die werden da wohl kaum defekte Ram Bänke oder PCI-e Steckplätze raus und wieder rein löten oder ähnliches.

Haben die Boards denn die gleichen Seriennummern? Hast du das geprüft? Was steht auf den Reparaturbelegen?

Da du nur arbeitest, brauchst du an sich auch kein Z790 Board, sondern da wird es ein B760 auch lockern tun. Sofern du keine extreme Bild-, Video-, und Musikbearbeitung, keine speziellen medizinischen, bautechnischen oder flusstechnischen Berechnungen oder vergleichbares als Arbeit durchführst, brauchst du auch keinen hochgezüchteten i9-13900KS, da tut es ein "normaler" i9-13900K auch, wenn nicht sogar ein i7-13700K oder i5-13600K ausreichen.

Etwas mehr an Infos wäre da hilfreich (gewesen).
 
Der Händler hatte mir hoch und heilig ein neues Borad versprochen, zurück kam das alte, ohne irgendwelche Unterlagen, weil Garantiereparatur. Seriennummer ist gleich. Was repariert/ausgetauscht wurde, wurde nicht kommuniziert. Und bei GB muss immer alles über den Händler laufen.
Ich bin u.a. im Bereich Buch- Ausstellungskatalogproduktion tätig, hauptsächlich Bildbände, die z.T. mit extrem hohen Ansprüchen an Farbgenauigkeit und Auflösung produziert werden (Bilder in der Regel mit 100 Megapixel mit Studiokameras aufgenommen). Ich habe mehrere Rechner , zwei laufen 7/24. Rechenpower ist alles was zählt. Preis ist eher sekundär, weil mir Intel seit über 30 Jahren jedes Quartal einen neuen Spitzenrechner finanziert ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn dir die Leistung des 9900K aktuell reicht, würde ich mir einfach ein gebrauchtes Board holen. Würd auch mal prüfen, ob es unbedingt eins mit Z-Chipsatz sein muss.

13900KS ist den Aufpreis zum 13900K nicht wert. Der ist nicht wirklich schneller (~1-2 %).

Ob du vom 13900K gegenüber dem 13700K wirklich profitierst würde ich auch prüfen. Die paar mehr E-Cores und das bisschen Takt kosten da auch schon kräftig Geld.
 
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Ein gebrauchte Board kommt nicht in Frage? Wird doch wohl irgendwo eins zu finden sein. Ansonsten den 9900K für 300€ verticken und mit dem Geld neue HW kaufen.
 
Dass der KS den Aufpreis zum K nicht wert ist, ist mir schon bewusst. Ich zahle den Aufpreis für einen selektierten Prozzi. Und wie gesagt, Preis ist nicht das primäre Kriterium, auch weil ich ja nur Prozzi, MB und RAM brauche. Da bleibe ich unter 1500 Euro. Evtl. noch ne größere und schnellere M.2.
Gebraucht ist keine Option. Es bleibt wohl nur, CPU und RAM zu spenden/verschenken (verkaufen ist keine Option, da abgeschrieben).
 
Ja, dann Vollgas!

13900KS
Schönes Z790 Board
32GB DDR5-6800+ und ab dafür. Du brauchst aber noch ein neues Netzteil. Schön ein ATX 3.0 mit 1000W und Gönnung. Damit wirst Du sehr zufrieden sein. Wie sieht es denn mit Kühlung aus? Da würde ich nichts unter einer 360er AiO nehmen. Dann sind die 1500 Tacken aber sowas von easy weg.
 
Welches Board schlägst du vor? Asus wohl nicht, da nur vier SATA-Anschlüsse.
Zur Kühlung habe ich noch einen unbenutzten 15er Noctua hier liegen. Beim letzten Rechner passte nur der etwas schmalere 15s, was ich erst beim Zusammenbau merkte.
Und ein 700 Watt Seasonic Prime Fanless 80 Plus Titanium. Das sollte reichen. Wenn ich meine 8TB-Intel-SSDs und meine Graka zusammenrechne, bleibe ich unter 200 W und die restlichen 500 W sollten für den KS mehr als reichen. Zwei weitere 8TB-Platten kommen demnächst dann wohl noch dazu, leider hat Intel meine geliebten Intel 4610 nicht mehr und die Solidigm-Variante gibt es nicht als 8TB.
 
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dr_lupus_ schrieb:
Ich zahle den Aufpreis für einen selektierten Prozzi.
was bringt dir das? bzw was hast du vor?

dr_lupus_ schrieb:
Zur Kühlung habe ich noch einen unbenutzten 15er Noctua hier liegen.
für nen 13900KS ist der echt nicht üppig.
Beim AV1-Encoding in Handbrake mit Luftkühler (Noctua NH-D15) zeigt sich genau dieser Unterschied dann auch zu Anfang: Der KS startet mit 5,6 GHz auf allen Kernen, der K mit 5,5 GHz – in dem Fall durften beide CPUs „offen“ agieren. Schon nach wenigen Sekunden fällt der Takt bei beiden CPUs allerdings leicht, denn selbst mit großem Luftkühler werden beide Prozessoren zu warm und müssen, um die 100-°C-Marke nicht zu reißen, den Takt immer wieder leicht senken.
Wird der 13900KS mit einer 360-mm-AiO betrieben, kann er im Durchschnitt 5.558 MHz halten – also immer noch nicht die maximal erlaubten 5.600 MHz, aber 128 MHz mehr als mit dem Luftkühler. Der Unterschied kommt allerdings erst nach ca. 20 bis 30 Sekunden zum Tragen, weshalb nicht alle nachfolgenden Benchmarks davon profitieren. Weiterhin muss die CPU teilweise drastisch den Takt bremsen, um die 100-Grad-Celsius-Marke beim jetzt höheren Verbrauch nicht zu überschreiten.
klick

da darf es dann auch gerne ne 420er oder customwakü sein.

Beim letzten Rechner passte nur der etwas schmalere 15s
wo ist der D15S schmaler als der D15?

dr_lupus_ schrieb:
Bei drei M2 ist einer immer Sata und nur zwei PCIe.
Deathangel008 schrieb:
hättest da mal ein beispiel?
...?
 
Deathangel008 schrieb:
wo ist der D15S schmaler als der D15?
RAM Kompatibilität ist besser durch die Ausschnitte, ein Lüfter weniger


Für Bildbearbeitung ist ein 13900KS Overkill und ein 13900K im Prinzip auch schon.
Das ist letztendlich nur ein Schuss ins Knie was Kühlaufwand und Stromverbrauch angeht.
32GB Ram empfehlen wenn der alte PC schon 64 hat...
https://www.pugetsystems.com/labs/a...p-13th-gen-intel-core-vs-amd-ryzen-7000-2370/
https://www.pugetsystems.com/labs/articles/intel-core-i9-13900ks-content-creation-review/
 
Deathangel008 schrieb:
was bringt dir das? bzw was hast du vor?

dr_lupus_ schrieb:
Ich bin u.a. im Bereich Buch- Ausstellungskatalogproduktion tätig, hauptsächlich Bildbände, die z.T. mit extrem hohen Ansprüchen an Farbgenauigkeit und Auflösung produziert werden (Bilder in der Regel mit 100 Megapixel mit Studiokameras aufgenommen).

Zumal der TE zu verstehen gibt, dass der Preis eine untergeordnete Rolle spielt.

dr_lupus_ schrieb:
Preis ist eher sekundär

mit frdl. Gruß
 
ruthi91 schrieb:
RAM Kompatibilität ist besser durch die Ausschnitte, ein Lüfter weniger
die "ausschnitte" im kühler hat auch der D15 und den lüfter kann man höher montieren oder halt weglassen. der D15S ist asymmetrisch und lässt mehr platz zu den PCIe-slots, das ist der einzige unterschied was den kühler an sich betrifft.


@kawanet: man muss das geld ja trotzdem nicht sinnlos rauswerfen.
 
Deathangel008 schrieb:
wo ist der D15S schmaler als der D15?
auf der Graka-Seite. Beim D15 liegt die Graka auf dem Kühler auf, beim S ist da ein ca 8-10 mm Spalt. Wenn Du es genau wissen willst, kann ich das nachmessen, ich habe ja beide.

Daten bekomme ich genug von extern, daher brauche ich die Anschlussvielfalt eines Z-Boards. Beispiel: Ich bekomme eine volle 100 GB M-Disk - und da sind dann zwei Bilder drauf, manchmal auch nur eins.

dr_lupus_ schrieb:
Bei drei M2 ist einer immer Sata und nur zwei PCIe.

Deathangel008 schrieb:
hättest da mal ein beispiel? Müsste ich suchen, war aber ohne Ausnahme so bei Boards mit mehr als drei M2-Steckplätzen, ich meine auch beim Z790 UD AX
 
Zuletzt bearbeitet:
Deathangel008 schrieb:
man muss das geld ja trotzdem nicht sinnlos rauswerfen.

Entscheidet dass nicht allein der TE? Was macht in der heutigen Welt schon Sinn?

mit frdl. Gruß
 
dr_lupus_ schrieb:
auf der Graka-Seite. Beim D15 liegt die Graka auf dem Kühler auf, beim S ist da ein ca 8-10 mm Spalt.
jo, das kann mit dem D15 verdammt eng werden. passen sollte es bei den meisten ATX-mainstreambrettern aber trotzdem. und "schmaler" ist der D15S nicht. egal; für nen 13900KS sind beide, wie gesagt, dünn.

Müsste ich suchen, war aber ohne Ausnahme so bei Boards mit mehr als drei M2-Steckplätzen, ich meine auch beim Z790 UD AX
nee:
Storage Interface
CPU:
1 x M.2 connector (Socket 3, M key, type 22110/2280 PCIe 4.0 x4/x2 SSD support) (M2A_CPU)
Chipset:
2 x M.2 connectors (Socket 3, M key, type 2280 PCIe 4.0 x4/x2 SSD support) (M2Q_SB, M2P_SB)
klick

ich hab mir jetzt alle Z790-bretter mit 4xDDR5 von ASUS und Gigabyte mit 4 oder mehr M.2-slots angeschaut: wie erwartet unterstützen bei allen entsprechenden brettern sämtliche M.2-slots PCIe. es gibt jeweils einen M.2-slot der auch SATA schluckt. du hast dich da wohl verlesen.


@kawanet: hast du auch irgendwas zum eigentlichen thema beizutragen?
 
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@dr_lupus_:
du tust in #18 (edit: wurde versenkt) so als hätte ich hier nichts anderes gemacht als mich über den geplanten kauf des 13900KS (dessen sinnhaftigkeit auch von anderen hinterfragt wurde) aufzuregen und machst deshalb ein riesiges fass auf. hilfreiches/nützliches zum thema kühlung und M.2-slots wird völlig ignoriert. sorry, da fühle ich mich dann doch leicht verarscht und die gelassenheit leidet.


um wieder etwas nüchternheit von meiner seite aus reinzubringen: ich halte es für sinnvoll bestimmte vorhaben zu hinterfragen (nochmal: subforum Kaufberatung), zumal die zum teil auch aus falschen vorstellungen von der leistung oder sonstwas resultieren. ein "ich hab einfach bock drauf" hätte mir völlig gereicht und ich hätte nichts mehr dahingehend geschrieben.
 
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dr_lupus_ schrieb:
Dass der KS den Aufpreis zum K nicht wert ist, ist mir schon bewusst. Ich zahle den Aufpreis für einen selektierten Prozzi.
Im Vergleich zum 12900KS scheint der 13900KS nicht selektiert zu sein sondern darf sich einfach
statt max. 253 Watt nun 320 Watt nehmen und damit hat er dann 5,6 statt 5,5Ghz All Core Boost.
Also lächerliche 100Mhz genau wie damals bei 10850K vs. 10900K ... das ist eine reine Poser CPU.
 
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