News Zalman S2, S3, i3 & i3 edge: Zwei Chassis in vier Designs für unter 40 Euro

Naja ich denke mit Klasse statt Masse ist mehr zu holen. Ich persönlich würde nie ein Gehäuse ohne Staubfilter holen. Wobei das ja hier vorhanden ist. Was für mich auch gar nicht geht ist viel Kunststoff und Plexiglas. Das sieht einfach immer billig oder prollig aus. Bin mit meinem gemoddeten InWin301 sehr zufrieden.
 
Wenn man bedenkt, das ich vor einer Woche einem Bekannten das Sharkoon VS4-V für 35 EUR geholt hatte, das nur mit EINEM mickrigen 120mm Lüfter ausgestattet war, ist das hier ein wirklich guter Preis.
 
Kasjopaja schrieb:
Bei der flut und fülle an Gehäusen möchte ich kein Case Hersteller sein. Wie soll man heute noch ein Case bringen das nicht schon bisher dagewesene erneut bringt. Wirkliche Innovationen sind ja kaum noch möglich

Also spontan würden mir da schon einige Sachen einfallen. Fängt ja schon beim Material an. Plastik, Stahl, Alu und Glas. Mehr Werkstoffe als diese 4 kennen die Hersteller nicht.

Warum nicht Mal Elemente aus Holz, Keramik, Magnesium oder auch Stoff?

Die Funktion gibt halt eine gewissen Grundform vor, aber aktuell machen fast alle Hersteller das gleiche. Möglichst geschlossenes Design mit glatten Metallfronten, Seitenteil aus Glas und Netzteilabdeckung.

Würde es auch gerne sehen, dass manche Hersteller alte Designs wieder aufgreifen und modernisieren.

Ein modernes Haf X oder NZXT Phantom würde ich gerne sehen. Auch ein Bitfenix Colossus würde in Zeitalter der RGB LED sicher für Aufsehen sorgen.
 
Kasjopaja schrieb:
Bei der flut und fülle an Gehäusen möchte ich kein Case Hersteller sein. Wie soll man heute noch ein Case bringen das nicht schon bisher dagewesene erneut bringt. Wirkliche Innovationen sind ja kaum noch möglich. Entweder kreieren die total ausserirdische Gehäuse oder wärmen einfach das zeug vom anderen Hersteller neu auf. Was anderes bleibt denen ja kaum noch übrig.
Das Problem ist wohl eher, dass die Case Hersteller im großen und Ganzen von einander abschauen und jeden Müll ohne Hirn nachbauen der irgendwem vor ihnen eingefallen ist.

Was mir fehlt wäre ein Silent Gehäuse mit einem Riesen Kabelschacht, vielen Laufwerksschächten einem leicht öffenbaren Top Bereich und wirklich guten Gehäuselüftern die man nicht gleich tonnen muss unter 200 Euro...

Es gäbe einige Innovationspunkte

a) Gehäuse, die 100% Schrauben haben die nicht verlierbar sind in sämtlichen öffenbaren Bereichen
b) Gehäuse die silent sind aber dennoch viel Platz für Verkabelung bieten, 1cm mehr nach hinten würde da oft schon Wunder bewirken.
c) Gehäuse in dem man die Laufwerksschächte per separater Klappe erreichen kann damit man Hotplugging betreiben kann (sowas wie in Nase Gehäuse nur halt für Stand. (Apple hatte mal sowas)
d) Gehäuse mit eingbauten Heatpipes um halbare Wakü Konstrukte von vornherein zu vermeiden.
e) Gehäuse an denen sämtliche Lüftermontagepunkte ohne Schraubereien erreichbar wären (eine Art Doppelklappsystem)
f) Gehäuse mit eingebauten Riser Systemen um bestimmte Komponenten leichter erreichbar zu machen.

Was halt verbaut wird in Realität ist habgarer Teilschrott, Gehäuse gut dann wird auf ein ordentliches Kabelmanagement vergessen
Möglichst viele LEDs weils ja für Gaming sein muss dazu dann ein Glas oder Kunsstoffenster damit man es gut sieht und dem Raum massiv mit Mikrowellen ausstrahlt
Laufwerksschächte werden oft gleich weggelassen und dass dann als teures Feature verkauft (Frontmontage für die Wakü möglich), und wenn sie mitgeliefert werden dann oft das billigste was grad noch das Spaltmaß erfüllt.
Bei Billigdingern bekam man früher mal Metallrahmen wo man schrauben musste mittlerweile sind es oft nur mehr hauchdünne Plastikaufhängungen, die dann sogar in billig Silent Gehäusen scheppern.
Designgurken aus Vollglas mit möglichst breiten Spaltmaßen dass man den Staub 5 Minuten nach dem Zusammenbau schon raussaugen darf.
Die Liste an diesen Designverbrechen würde sich da endlos fortsetzen lassen.
Die Liste an brauchbaren Gehäusen ohne Designfehler geht aber mittlerweile ziemlich gegen 0.
Ergänzung ()

Shoryuken94 schrieb:
Warum nicht Mal Elemente aus Holz, Keramik, Magnesium oder auch Stoff?
.
Holz und Magnesium sind extrem leicht brennbar, Magnesium flammt hoch wie Schwarzpulver wenn es mit Funken in Berührung kommt. Es gab eine Zeit da wurden Magnesiumgehäuse in Notebooks verbaut, diese Zeit war sehr sehr kurz, ich frage mich wieso.
Holz ist flammbar und hat eine extrem schlechte Wärmeabfuhr und alle anderen Materialien die geeignet wären und nicht benutzt werden sind zu teuer oder haben dem Ruf von Billigramsch.
 
Dem kann ich mich leider nur anschließen. Bin aktuell ja auch auf der Suche nach einem neuen Gehäuse und wenn ich mal ehrlich bin, ist die Auswahl an Gehäuse welche für mich in Frage kommen ein absoluter Witz.

Wünschenswert wäre, wenn so viele Punkte wie möglich erfüllt werden könnten:

Schwarzes Gehäuse
Innenraum Schwarz lackiert
Seitenfenster
Netzteil Position vorne unten
mind. 7x 5,25"er externe Einbauschächte
Montagemöglichkeit für 2,5" SSDs
Montagemöglichkeit von mehreren Lüftern auf der unterseite.

Aktuell bin ich bei einem Silverstone Raven 03 gelandet. Und so wie es aussieht wird es nicht mehr besser werden.

https://geizhals.de/silverstone-raven-rv03-silber-sst-rv03b-wa-a676546.html?hloc=at&hloc=de
 
werpu schrieb:
Holz und Magnesium sind extrem leicht brennbar, Magnesium flammt hoch wie Schwarzpulver wenn es mit Funken in Berührung kommt. Es gab eine Zeit da wurden Magnesiumgehäuse in Notebooks verbaut, diese Zeit war sehr sehr kurz, ich frage mich wieso.
Holz ist flammbar und hat eine extrem schlechte Wärmeabfuhr und alle anderen Materialien die geeignet wären und nicht benutzt werden sind zu teuer oder haben dem Ruf von Billigramsch.

Pulverförmiges Magnesium ja, solide Verarbeitet ist die Gefahr eher gering, davon ab, dass man da eher kein reines Magnesium nutzt, sondern entsprechende Legierungen. Nebenbei, nutzt Microsoft nicht noch immer Magnesium?

Holz ist auch nicht so leicht entflammbar wie viele immer denken.

und wenn es den Herstellern und die Temperaturen gehen würde, würden sich nicht alle Gehäuse so geschlossen bauen, da macht Holz auch nichts mehr aus.
 
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Shoryuken94 schrieb:
Pulverförmiges Magnesium ja, solide Verarbeitet ist die Gefahr eher gering, davon ab, dass man da eher kein reines Magnesium nutzt, sondern entsprechende Legierungen. Nebenbei, nutzt Microsoft nicht noch immer Magnesium?

Holz ist auch nicht so leicht entflammbar wie viele immer denken.

Das stimmt allerdings.
Bei Holz mittlerer Dichte beginnt die thermische Zersetzung (in normalen Anwendungsfällen bedeutet das hauptsächlich wohl Verschlechterung der mechanischen Eigenschaften) bei 100°C, entflammen tut es ab 230°C. Für ein PC Gehäuse durchaus ausreichende Temperaturstabilität.

Typische Magnesiumlegierungen haben eine sehr geringe Dichte (um 1,75g/cm³), etwa 1/3 geringer als die von typischen Aluminiumlegierungen. Das, ebenso wie die relativ günstige Herstellung, macht es zu einem guten Werkstoff für Anwendungen, für die Kunststoffe nicht erwünscht sind.
Die mechanische Belastbarkeit ist gering, deutlich geringer als die von manchen recht gewöhnlichen Kunststoffen (zum Beispiel PA6/GF30, also Polycaprolactam mit 30% Glasfaserfüllung), allerdings, obwohl für ein Metall niedrig, liegt der Schmelzpunkt signifikant höher, und es gibt eben das typische "hochwertiges Metall"-Gefühl.
Brennen wird dabei ein Druckgussteil nicht. Wie du schon geschrieben hast, in Span- oder Staubform entzünden die meisten Magnesiumlegierungen sich bei etwa 650°C an der Luft, größere Stücke tun das nicht.
Bei Anwendungen im Elektronikbereich ist mit solch hohen Temperaturen aber ohnehin nicht zu rechnen.
 
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