News Zendure: E-Cargo-Bike mit Solardach und neue HEMS-Funktionen

Musste etwas schmunzeln. Was marketing doch für einen Unterschied macht :D

"Gibt Empfehlungen für zukünftige Upgrades"
Was ich verstehe: "zeigt Werbung an"

"Sport" Modus beim Fahrrad
Was ich verstehe "Faul" Modus :D
 
Stefan234 schrieb:
aber wo soll man so ein Rad mit dem Wert parken?
Ich verstehe, was du meinst. Ich wünsche mir, dass man hier in Deutschland ähnlich wie in den Niederlanden umdenkt und die Infrastruktur in den Städten gezielt auf Radfahrer und Fußgänger ausrichtet. "Rider first! Driver second!" sozusagen. Ja, das geht nicht über Nacht.
Aber wenn man quasi an jeder Hausecke eine kleine gesicherte Bucht hat, in der man sein Fahrrad parken kann, wäre das super. Also quasi ein öffentlicher Spind, nur für Fahrräder.

thehintsch schrieb:
"Sport" Modus beim Fahrrad
Was ich verstehe "Faul" Modus :D
Meine Unterstützungsmodi sind Eco, Tour, Sport und Turbo. Tour ist mein Faul-Modus.
Wie würdest du eigentlich den Turbo-Modus einschätzen? Der ist ja fauler als der Faul-Modus. :stacheln:
 
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Reaktionen: Strahltriebwerk
floq0r schrieb:
@Blutschlumpf Wenn solche Räder in großen Stückzahlen mit standardisierten Bauteilen in einem optimierten Industrieprozess hergestellt werden können dann fallen auch die Preise.
Werden die das nicht schon längst?
Die Dinger werden ja nicht per Hand in der Schweiz von jemandem zusammengeschweißt der 60 Euro die Stunde bekommt.
Und ich sehe auch deutlich mehr e-Lastenräder als Citroen ami rumfahren.

Krik schrieb:
Ein Lastenrad muss deutlich stabiler ausgeführt werden als meine Gurke und auch einen stärkeren Antrieb haben. Ich glaube, unter 4k € bekommt man da nichts vernünftiges.
Das ist aber der Verkaufspreis, irgendwo muss die Kohle ja hinfließen und ich verstehen nicht wohin.
Xioami but e-Roller für 400 Euro, Citroen baut e-Mini-Autos für 8000 Euro.
Rein von Masse, Leistung und Akkukapazitat betrachtet liegt das Lastenrad deutlich näher am e-Scooter, der Preis orientiert sich aber scheinbar beim Auto.

Ich hab mal random 3 Geräte rausgsucht:
AkkuMotorGewichtca. Preis
XIAOMI Electric Scooter 4275Wh300W17kg300-400 Euro
Babboe Curve-E375-500Wh250W71 kg3500 Euro
Citroen ami5500Wh6000W485 kg8000 Euro

Das passt in meinen Augen halt hinten und vorne nicht und das scheint ja schon der untere Preisbereich fürs Rad zu sein.
 
Blutschlumpf schrieb:
Das passt in meinen Augen halt hinten und vorne nicht und das scheint ja schon der untere Preisbereich fürs Rad zu sein.
Ja, naja. Kommt immer auf eigene Vorlieben an, billiger geht immer irgendwie. Es gibt n+1 Hersteller und Händler mit unterschiedlichsten Konfigurationen und einen (sehr) großen Gebrauchtmarkt.

Gerade um Babboe würde ich persönlich einen großen Bogen machen, aus Gründen.
 
Blutschlumpf schrieb:
irgendwo muss die Kohle ja hinfließen und ich verstehen nicht wohin.
Die fließt in die Komplexität und Zulieferer. Die Produktion an sich ist aufwändiger geworden. Fahrräder waren früher relativ simple Geräte, heute sind sie hingegen High-Tec. Die Guten zumindest.

Wenn ich mein aktuelles City eBike mit meinem Brot-und-Butter-Rad von vor 30 Jahren vergleiche, dann liegen da in jeder Hinsicht Lichtjahre dazwischen. Lackierung, Bremsen, Schaltung, die Verarbeitung (z. B. Schweißnähte) sind deutlich besser. Und oben drauf kommt noch der eAntrieb, der je nach Ausführung auch mehr als 1000 € kosten kann.
 
Mxhp361 schrieb:
Ich glaube kaum das jemand mit einem 31 Jahren alten Fahrrad durch die Gegend gurkt.
Ich nutze noch mein KTM von 1986, z.B. in jedem unserer Urlaube und zu Hause, wenn wir im Flachland unterwegs sind. Für hügeliges Gelände habe ich noch ein Pedelec.
An dem KTM sind natürlich nicht mehr alle Teile original, die Bremsen musste ich tauschen, weil die es für die alten einfach keine Beläge mehr gab und eine aktuelle LED-Beleuchtung mit Nabendynamo. Die Schaltung ist aber noch original.
Mxhp361 schrieb:
Ich bin nicht sehr tief im Fahrrad Business
Merkt man gar nicht ;).
aid0nex schrieb:
Man bewegt halt etwas die Beine, den Rest macht der Motor. Also mit der Anstrengung von normalem Radfahren hat das nicht viel zu tun.
Dann fährst Du aber mit stärkster Unterstützung, ich nutze zu 99% den Eco-Mode, da merkt man zwar, dass der Motor hilft, aber ca. 60% kommen noch aus den Beinen und das merkt man auch in hügeligem Gelände.
 
Krik schrieb:
Die fließt in die Komplexität und Zulieferer. Die Produktion an sich ist aufwändiger geworden. Fahrräder waren früher relativ simple Geräte, heute sind sie hingegen High-Tec. Die Guten zumindest.
...
Alles schön und gut, aber mein Ansatz war nicht warum ein Fahrrad heute teurer ist als vor 30 Jahren (afair gab die damals für 200 bis 300 D-Mark im Supermarkt).
Die Frage war warum sich das so zwischen Scooter und Auto einsortiert.
Oder anders:
Warum baut niemand einen technisch einfaches Lastenrad und packt da den Motor + Akkus mit rein die z.b Xiaomi in den E-Scooter nutzt.
Offenkundig kostet die Kombi ja keine 1000 Euro sondern eher 100 Euro.
 
Die eBike-Motoren haben bieten ein hohes Drehmoment (afaik bis 85 nm)).

Die eScooter haben ein Drehmoment um die 16 nm (Xiaomi Pro2) bis 55 nm (Soflow SO One Pro). Letzterer kostet direkt 1000 €. Und da ist einfach weniger dran als an einem Fahrrad.

Mit meinem eBike bin ich diese Woche 60 km am Stück größtenteils im Tour-Modus (2/4) gefahren. Der Akku hat dabei einen von vier Balken verloren. Und ja, da waren auch ordentliche Steigungen dabei. Steigungen, bei dem der Xiaomi wegen Überlastung ausgestiegen wäre.

Den Xiaomi Pro2 kenne ich aus eigener Erfahrung. Der hat bei Steigungen größte Probleme. Die Reichweite wird mit ~40 km angegeben, aber das schafft der höchsten in der Ebene bei 25°C, nagelneuem Akku und frisch geschmierten Lagern, wenn ein Kind drauf sitzt. Im Winter bei 0 °C kam der kaum 5 km weit, im Sommer vielleicht 10 km. Im Prinzip musste ich jeden Tag laden.
Der Antrieb von diesem Roller würde ein Lastenrad nicht wirklich in Fahrt bringen können. Das wäre ne ziemlich müde Angelegenheit.
 
fast wie in indien oder pakistan
das nenne ich mal fortschritt
 
Jetzt liest man bei E-Bikes schon von KI/AI. Meine Güte kann die Menschheit überhaupt noch ohne KI Überleben? Wie hat die Menschheit nur so lange ohne KI Überleben können. Als nächstes steht auf der Käse Verpackung, belegt ihr Brot mit KI ...
 
Klar ist da überall KI drin wenn die Marketing-Definition von KI bei "Ein Programm mit mindestens 5x "if" und mindestens 1x davon verschachtelt" beginnt.
Ich habe jetzt übrigens auch KI-Beleuchtung im Haus.
Die KI erkennt wenn jemand auf den Lichtschalter drückt und macht dann das Licht an.
Geile neue Welt.
 
aid0nex schrieb:
Zwischen einem eUP und einem Cargo eBike ist dann aber nicht wirklich mehr der große Unterschied - weder platzmäßig noch vom Preis her.
Führerausweis, Parkplatz, Steuern, Versicherung, Autobahnvignette usw.
Das Cargo Bike kostet mich 300 CHF Unterhalt im Jahr, ein eUp 5700-8900 CHF.
Und ich kann in der Stadt nicht überall fahren.
 
Die Vignette kann man beim Rad schonmal einsparen. ;-)
 
Ein Bollerwagen kostet ca. 100 Euro und hat fast keine laufenden Kosten, wenn schon denn schon. ;)

@AAS
Ich kenne die Kondtionen in der Schweit nicht, ist der Parkplatz der Kostentreiber?
Wenn du in DE in dem Maße Fahrrad fährst wie ein Kleinstwagen, der 6-9k Euro an Kosten pro Jahr verursacht (incl. Verschleiß/Wertverlust/Abschreibung), dann kannst du dir jedes Jahr ein neues Rad kaufen weil das durch ist.
Auf die Kosten komme ich (Eigenheim mit Garage) bei Region 40.000-50.000 km incl. Umlage des Kaufpreises (Fabia 2, Details siehe Spritmonitor).
Auf welche Gesammtlaufleistung ist so ein Rad ausgelegt? Den zahlst du ja auf ein Autoleben ggf. mehrfach.

Ich hab das neulich mal überschlagen als meine Mutter ein neues e-Bike (normal, kein Lastenrad) gekauft hat (das alte war nach knapp 6000 km wirtschaftlicher Totalschaden).
Auf den gefahreren Kilometer gerechnet war das teurer als mein Auto (mir ist natürlich bewusst, dass beim Auto der Skaleneffekt reinkommt und Vielfahrer immer tendentiell günstiger fahren als Wenigfahrer).
 
Blutschlumpf schrieb:
Ein Bollerwagen kostet ca. 100 Euro und hat fast keine laufenden Kosten, wenn schon denn schon. ;)

@AAS
Ich kenne die Kondtionen in der Schweit nicht, ist der Parkplatz der Kostentreiber?
Wenn du in DE in dem Maße Fahrrad fährst wie ein Kleinstwagen, der 6-9k Euro an Kosten pro Jahr verursacht (incl. Verschleiß/Wertverlust/Abschreibung), dann kannst du dir jedes Jahr ein neues Rad kaufen weil das durch ist.
Auf die Kosten komme ich (Eigenheim mit Garage) bei Region 40.000-50.000 km incl. Umlage des Kaufpreises (Fabia 2, Details siehe Spritmonitor).
Auf welche Gesammtlaufleistung ist so ein Rad ausgelegt? Den zahlst du ja auf ein Autoleben ggf. mehrfach.
Ein Velounterstand den es in jeder vernünftigen Siedlung hat, ist gratis und in der Schweiz Quasi normal.
Ein Eigenheim in einer grösseren Stadt hier in CH ist unrealistisch, da du da gerne 3-12 Mio zahlst, ich rede nicht von der Agglo. Parkplatzkosten hier in der Schweiz sind 200-400 CHF, wenn du es überdacht haben willst. Quartierparkplätze sind rar und bei einigen Stadtwohnungen, ist es gleich ein Ausschlusskriterium, wenn du ein Auto hast, was ich sehr begrüsse.
https://www.nau.ch/news/schweiz/ein...-wohnungen-nur-an-personen-ohne-auto-66092313

Kosten e-Up in der Schweiz:
Bern:
KostenkomponenteAnnahmen / QuelleBetrag (CHF/Monat)
WertverlustOccasionspreise, ca. 5'000 CHF/Jahr Abschreibung410
VersicherungHaftpflicht + Vollkasko, typ. Stadt Bern80–120
Service/WartungE-Auto, ca. 35 % günstiger als Verbrenner30–50
Strom (Laden)1'000 km/Monat, Ø 15 kWh/100 km, 0.25 CHF/kWh38
ParkplatzTiefgarage/ Parkhaus Bern (190–410 CHF)190–410
SteuernE-Auto, Kanton Bern → stark reduziert/teilweise 00–10
Total (Spanne)Summe je nach Parkplatz & Versicherung~748 – 1'038

Kanton Schwyz mit den höchsten Steuern für E-Autos:

KostenkomponenteAnnahme / QuelleBetrag (CHF/Monat)
WertverlustGleich wie zuvor (ca. CHF 5 000/Jahr → CHF ~410/Monat)410
VersicherungGeschätzt analog: CHF 80–120/Monat80 – 120
Service/WartungE-Auto: ca. 35 % günstiger; geschätzte CHF 30–50/Monat30 – 50
Strom (Laden)Ø 15 kWh/100 km × 1 000 km × CHF 0.25/kWh ≈ CHF 38/Monat38
Parkplatz (Bern-Angaben)Privat Tiefgarage CHF 190 bis Parkhaus CHF 410 Monatlich190 – 410
MotorfahrzeugsteuerSchwyz: CHF 1 004/Jahr → ≈ CHF 84/Monat (1 004 ÷ 12)~84
Total (Spanne)Minimum und Maximum durch Variation Parkplatz und Versicherung~832 – ~1 112

Laufleistung bei einem Rad, ich bitte dich.
Einen neuen Elektromotor oder Batterie zu wechseln kriegt glaube ich jeder hin, an einem e-Up würde ich mich mir die Wartung ohne Ausbildung nicht zutrauen.

SzenarioMotorpreis (CHF)Haltbarkeit pro MotorErsatzintervalle in 10 J.Gesamtkosten Motor (CHF)Kosten pro Jahr (CHF)
Günstig (China/No-Name)4004 Jahre2–3 Motoren800 – 1’20080 – 120
Standard (Bosch, gebraucht)6005 Jahre2 Motoren1’200120
Premium (Bosch neu, Yamaha, Shimano)8006 Jahre2 Motoren1’600160
 
Ok, war mir nicht bewusst, dass Autos bei euch als ultimatives Feindbild gelten. ;)

Aber deine Kostenrechnung ist (unabhängig von Schweizer Mehrkosten) auch ein Apfel-Birnen Vergleich, kein Wunder, dass da so extreme Differenzen rauskommen.
Ich sprach von nem 8k Mini-Auto, der up kostet 30k, die du dann noch auf 6 Jahre umlegst und den Part beim Rad komplett unter den Tisch fallen lässt.
Dazu ne Vollkaskoversicherung die wertabhängig ist und die du beim Rad vermutlich auch nicht hast.

Und nein, für nen korrekten Vergleich musst du imho auch das Rad warten lassen.
Beileibe nicht jeder bestellt sich in China nen Nachbaumotor zum Selbertausch wenn er ein Rad für 5k gekauft hat, ich würde eher vermuten, dass die beiden Gruppen fast überschneidungsfrei sind.
Wer auf "Basteln für günstiges Fahren" aus ist wird beim Auto vermutlich eh nichts elektrisches nehmen sondern nen alten Golf 4/5 oder was ähnlich verbreitetes mit guter und günstiger Ersatzteilverfügbarkeit.
 
aid0nex schrieb:
Heißt das bei euch in der Schweiz echt "Führerausweis? :D
Ergänzung ()

Jap.
https://www.astra.admin.ch/astra/de/home/themen/fuehrerausweis-ausbildung.html

Blutschlumpf schrieb:
Ok, war mir nicht bewusst, dass Autos bei euch als ultimatives Feindbild gelten. ;)

Aber deine Kostenrechnung ist (unabhängig von Schweizer Mehrkosten) auch ein Apfel-Birnen Vergleich, kein Wunder, dass da so extreme Differenzen rauskommen.
Ich sprach von nem 8k Mini-Auto, der up kostet 30k, die du dann noch auf 6 Jahre umlegst und den Part beim Rad komplett unter den Tisch fallen lässt.
Dazu ne Vollkaskoversicherung die wertabhängig ist und die du beim Rad vermutlich auch nicht hast.

Und nein, für nen korrekten Vergleich musst du imho auch das Rad warten lassen.
Beileibe nicht jeder bestellt sich in China nen Nachbaumotor zum Selbertausch wenn er ein Rad für 5k gekauft hat, ich würde eher vermuten, dass die beiden Gruppen fast überschneidungsfrei sind.
Wer auf "Basteln für günstiges Fahren" aus ist wird beim Auto vermutlich eh nichts elektrisches nehmen sondern nen alten Golf 4/5 oder was ähnlich verbreitetes mit guter und günstiger Ersatzteilverfügbarkeit.
Halt in einer Stadt, da hat individual Verkehr mit PKWs aus meiner Sicht auch nichts zu suchen.

Ein Rad warten? Sorry Reifen wechseln, Batterie wechseln (hat eh alles Wechselakku), Kette Schmieren, Scheibenbremsen ersetzen, da hilft mir sogar meine 6-jährige Tochter.
Ich bin seit 10 Jahren eBike Fahrer und ich habe noch nie über 500 CHF pro Jahr für die Wartung für alle meiner Räder ausgegeben. (eBike, Cargo eBike, Alltagsrad, Fixie).
Bei einem Verbrenner zahlst du noch mehr Versicherung und Steuern in der Schweiz.

Hier die Rechnung für einen Corsa aus dem Jahr 2003.
PostenAnnahme / QuelleCHF/Monat (ca.)
WertverlustSehr gering bei 2003-Modell20
VersicherungHaftpflicht/VK, Kleinwagen (je nach Profil)110 – 220
Treibstoff1’000 km/Monat, 6–7 L/100 km, Benzin 1.80 CHF/L~72
Service & ReparaturenKleinreparaturen/Service (älteres Auto)50 – 70
SteuernMotorfahrzeugsteuer Kanton CH10 – 20
Garage / ParkplatzTiefgarage / Parkplatz (Bern: 190–410 CHF)190 – 410
Summe (Spanne)je nach Versicherung & Garage452 – 812

Zusätzlich kommen ca. noch 100-200 CHF Parkplatzkosten für das Parken bei der Arbeit hinzu, bei vielen Firmen kostet das Parken in der Schweiz.
 
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