zerstören die Menschen den Planeten wirklich oder nur sich selbst und ihre Umwelt

Bei "wohlhabende" Staaten geht es wohl darum, dass die Bevölkerung wohlhabend ist (und nicht der Staat an sich). Bestes Beispiel ist doch China, die quasi eh alles in ihrer Bevölkerungsstruktur abbilden.
Da zeigt sich auch, dass ab einem gewissen Absicherungs-/Medizin- und Bildungsgrad die Geburtenrate von alleine zurückgeht. Japan ist übrigens auch ein Beispiel.

Arbeitsstress könnte ein Faktor sein, ich würde aber eher sagen, dass die Gewissheit, dass ein Kind mit hoher Wahrscheinlichkeit überlebt und erwachsen wird durchaus wichtiger ist. Das ist nämlich nicht überall so und vor allem nicht in Ländern mit einer hohen Geburtenrate.
 
Ich glaub nicht das Wohlstand dafür verantwortlich ist sondern eher das viele Frauen in Industriestaaten ihre karriere im Kopf haben oder so hohe Ansprüche das sie eine Singlebörse brauchen um einen geeigneten Partner zu finden.Dann kommt noch dazu das sich viele Paare wieder trennen und eine Beziehung garnicht hält.

Der Wohlstand denke ich spielt da weniger eine Rolle,ich nenn mal ein beispiel,ich kenne eine Frau die hat dermaßen hohe Ansprüche das sie nie einen Partner findet.Wenn man sie fragt Antwortet sie immer es gibt keine Männer.Viele menschen sind in ihrer Welt einfach nur dermaßen eingeschlossen das sie einfach blind und taub geworden sind.

Da spielt die Emantipation eine große Rolle.

Geburtenrate bleibt unter EU-Durchschnitt
http://www.spiegel.de/gesundheit/sc...r-bleibt-unter-eu-durchschnitt-a-1147782.html

https://www.welt.de/wissenschaft/ar...-Geburtenrate-in-Deutschland-niedrig-ist.html

Die Welt: Was waren die Gründe für den Rückgang der Geburtenrate?

Stock: Dafür gibt es im Wesentlichen drei Gründe. Zum einen werden die jungen Menschen später fertig mit der Berufsausbildung. Sie erwarten ein gutes Leben mit beruflicher Karriere und angemessener Teilhabe am sozialen Leben und sie sind weniger bereit, Kompromisse bei der Partnerwahl einzugehen.
 
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S1l3nt schrieb:
Ich glaub nicht das Wohlstand dafür verantwortlich ist sondern eher das viele Frauen in Industriestaaten ihre karriere im Kopf haben oder so hohe Ansprüche das sie eine Singlebörse brauchen um einen geeigneten Partner zu finden.
Das ist aber bei Männern nichts anderes ... und DAS war auch schon vor dem ersten WK so. Die Singlebörse ist neu ... früher erledigte das das weibliche Balzverhalten (hübsch sein, ruhig sein, sich nicht beschweren, liebevoll sein usw. ... alles für eine "gute Partie", denn ohne Mann war Frau nunmal nix wert).
Dann kommt noch dazu das sich viele Paare wieder trennen und eine Beziehung garnicht hält.
Wäre es früher schon möglich gewesen, eine Ehe einfach aufzulösen (für einzelne englische Könige war es da einfacher, die Frau umzubringen), und wäre da nicht diese Stigmatisierung der nichtehelichen Lebensgemeinschaft gewesen, dann wäre das früher nichts anderes gewesen ... nicht ganz wenige Ehen hatten nur unter "Zwang" Bestand, oder wurden nur fortgeführt, weil es allen beteiligten ohne auch nicht besser gegangen wäre.
Hätte es eine liberale Einstellung dazu in der Bevölkerung schon im Mittelalter gegeben, dann wäre auch damals schon ein Rückgang bei der Ehebeständigkeit zu beobachten gewesen. Diese Stabilität ("Liebe" ... bis das der Tod ... ) ist nämlich eigentlich garnicht natürlich (offensichtlich).

Ich habe mich (sehr bewusst) gegen Ehe, feste Bindung und Kinder entschieden ... einfach weil mir meine Freiheit wichtig ist, und ich auch ein recht mieses Gefühl dabei hätte, Kinder in DIESE Welt zu setzen.
Ausserdem, scheine ich mich in festen Beziehungen in eine Richtung zu entwickeln, die mir Probleme bereitet ... und wenn Beziehung letztlich immer wieder dafür gesorgt hat, dass ich mich selbst nicht mehr mag, dann liegt es für mich eben nahe, klassische Beziehungen zu vermeiden.

Der Geburtenrückgang hat natürlich auch mit der Emanzipation zu tun ... das sieht man allein schon daran, wie hoch die Geburtenraten überall dort sind, wo emanzipierte Frauen noch heute einen schweren Stand haben (z.B. Saudi Arabien, Iran, viele Regionen Afrikas etc.).
Wo Emanzipation greift, können Frauen eben nicht mehr so einfach als "Gebährmaschinen" genutzt werden. Die natürliche Folge ist dann ein Geburtenrückgang in jenen Bevölkerungsteilen, die Emanzipation ernst meinen.

Aber natürlich ist die Emanzipation nur EIN Teil ... die weitaus wichtigere Rolle dürften die medizinische Versorgung und damit die niedrige Kindersterblichkeit spielen ... wenn im Durchschnitt nur 2/10 Kindern überleben, dann muss man eben ein paar mehr Kinder in die Welt setzen, um seinen "Stammbaum" fortsetzen zu können. als wenn nur 1/100 Kindern nicht durchkommt.
Wohlstand ist nicht der einzige, aber ganz sicher einer der wichtigeren Faktoren. Den Zusammenhang zwischen Wohlstand und Qualität/Zugänglichkeit medizinischer Breitenversorgung wird wohl niemand bezweifeln wollen.
Sicherlich bietet Wohlstand auch eine gewisse "Aufzuchtsicherheit" ... aber warum sollte das die Menschen dazu bewegen, mehr Kinder zu bekommen, wenn man doch lange nur deswegen viele Kinder bekommen hat, um die Existenz der Familie/Sippe, des Stammes oder Volkes zu gewährleisten ... bei genügend Aufzuchtsicherheit und guter medizinischer Frühbetreuung ist dieser Fortbestand auch bei 2 Kindern (Wachstumsfaktor 1) gewährleistet ... wpzu also 3 - 15 Kinder zeugen und aufziehen ... auch das kostet letztlich Kraft?
Und unsere Familienstruktur (hochmobile Kleinfamilie) gibt das auch nicht mehr her ... der Hauptgrund für das politische Interesse an Frühbetreuung und -förderung. Die Doppelverdiener-Familie hat einfach nicht mehr die Ressourcen für die Kinderaufzucht übrig ... schon garnicht für die Aufzucht einer halben Schulklasse mit Kindern von 0,6 bis 21 Jahren.
 
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Angesichts der Politik stimme ich dir zu,bei mir ist es so das ich immer die Frauen erwische die im Kopf noch im Teenageralter sind und garnicht fähig sind eine Familie aufzubauen.

Dabei heißt es immer Frauen seien reifer als Männer,stimmt definetiv nicht.Das kann ich absolut wiederlegen.

Aber ich denke ein Kind kann man noch großziehen bei uns in Deutschland.Nur ist die Frage wie die Welt aussieht wenn das Kind in meinem Alter ist.
 
Ich glaube es war eine Studie im Auftrag der OECD, die ergeben hat, dass die Geburt des 2. Kindes in Deutschland einer der häufigsten Gründe dafür ist, dass eine Familie unters soziokulturelle Existenzminimum rutscht.

Wäre Bevölkerungswachstum politisch gewünscht, dann dürfte DAS schlicht nicht möglich sein, denn für Wachstum müsste es im Prinzip problemlos möglich sein, 3 Kinder aufzuziehen UND ihnen auch eine ordentliche Ausbildung zu bezahlen.
Erst bei einem Wachstumsfaktor >1 (mehr als 2 Kinder pro Paar) wächst die Bevölkerung auch.

Ich glaube nicht, dass die Einkind-Familie erklärtes Ziel der deutschen Politik war ... aber sie ist eine Wirkung ... mMn vor allem der Wirtschafts- und Sozialpolitik der letzten 25 jahre.
 
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@derolf

Ich gebe dir in Beitrag 405 Recht; es wäre in Deutschland völlig problemlos möglich, politische Rahmenbedingungen zu schaffen, die es attraktiv machen, kinderreiche Familien zu gründen.- allerdings sträuben sich Kapitalisten und Sozialisten/Kommunisten dagegen.
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Zu Beitrag 403 gebe ich dir nicht Recht; das ist zwar die vorherrschende Meinung, aber diese ist als Entschuldigung für Verwantwortungslosigkeit und Egoismus konstruiert worden.
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Ich kann mir nicht vorstellen, das sich ein armes, afrikanisches Paar sagt: Wir müssen unsere extrem wertvollen Gene am Leben erhalten und weitergegeben, deswegen brauchen wir viele Kinder!
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Es wird wohl eher so sein, das die herrschende Moral wirkt! Ein Mann, der viele Kinder gezeugt hat, hat einen hohen Status unter den Männern. Eine Frau, die viele Kinder geboren hat, hat einen hohen Status in der Gemeinschaft der Frauen. Dazu kommt dann noch das Clan und Sippen denken: Der Clan, die Sippe, die Familie steht über allen- alles andere, wie Staat und staatliche Verantwortung zählen nicht, bwz. sind nachrangig.
 
@Sologruppe:
Natürlich wird auch soziales Ansehen dabei eine Rolle spielen ... tut's bei uns ja auch (wenn wie oben geschrieben, das 2. Kind der häufigste Grund für "Armut" ist, dann symbolisieren 2 und mehr Kinder Wohlstand ... was man zumindest in den klassischen Industriestaaten schon mit Sozialstatus gleichsetzen kann).
Bei uns sind Kinder "Luxus" ... und die private Altersvorsorge klappt ohne sogar etwas besser.

Aber stell dir mal ein Leben in einem System vor, in dem es KEINE Sozialsysteme gibt (keine Rente, Kein ALG, keine Krankenkasse).

Wie gestaltet sich hier die "Altersvorsorge"?
Genaugenommen hast du zwei Möglichkeiten: Arbeiten, bis dass der Tod eintritt ... oder für genug Nachwuchs sorgen, damit dieser dich mitversorgt, solltest du selbst körperlich nicht mehr gut arbeiten können.

Und damit nicht genug: Genauso wie du das jetzt (eventuell) machst, hat es deine Familie schon seit 3 Generationen erfolgreich praktiziert (oder seit 30).

Und wenn du dir z.B. "Traffic in women" anschaust, dann ist eine große Familie soziales Kapital, welches hilft, Bündnisse zu schmieden und dadurch z.B. hilft den Frieden zu sichern (mit dem Nachbardorf kann man sich auch mal blutige Ausseinandersetzungen liefern ... aber genau das wird um ein vielfaches komplizierter, wenn die beiden Dörfer verwandschaftlich gut vernetzt sind, es enge Handelsbeziehungen zwischen den Dörfern gibt usw.) - Bei vielen Kindern geht es zunächst mal um Sicherheit.

Lass mal einfach unsere Hochkultur aussen vor ... Sozialstatus ist mMn NIE die bewusste Motivation hinter Kinderreichtum ... aber unterbewusst spielt das sicher eine Rolle.

Es gibt übrigens mitten in Europa ein tolles Beispiel für eine derartige "familieninterne Bündnispolitik" ... Österreich-Ungarn und die Habsburger. "Mögen die anderen Kriege führen, du glückliches Österreich heirate" ... auf die Weise haben die sich ein Weltreich zusammengebumst.
Auch für die Habsburger gng es dabei um Sicherheit ... dynastische Sicherheit.

Ich denke, auch in armen Regionen ist es vor allem der Sicherheitsaspekt ... Sicherheit vor Hunger, wenn man selbst nicht mehr so kann, wie mit 30 - Altersvorsorge.
Kinderreichtum ist eine ursprüngliche (natürliche) Form der Altersvorsorge. Von Genen muss man dafür keine Ahnung haben, denn diese Familienpolitik ist um einiges älter, als die mendel'schen Theorien zur Vererbung.
Es geht auch nicht (in einer fast kapitalistischen Logik) darum, die eigenen Gene möglichst oft zu reproduzieren, sondern darum ihre Reproduktion allgemein zu gewährleisten. Dazu ist es notwendig, das Genom zu Vervielfältigen ... gerade in Regionen, wo mehr als die Hälfte dieser "Genomsätze" unter Umständen nichtmal die Fruchtbarkeit erreichen wird.
Wenn dein einziger Nachkomme stirbt, OHNE sein Genom weitergegeben zu haben, dann ist dieses Genom unwiderbringlich verloren ... es endet mit deinem Tod.
In Deutschland, England, Frankreich oder den USA gewährleistet ein einzelnes Kind eventuell noch den Fortbestand deines Genoms, aber genau DAS ist im globalen Vergleich definitiv NICHT die Regel.

Und natürlich geht es dabei auch um "dynastische" Fragen ... auch wenn du ein armer Bauer im Senegal bist, ist dir nicht vollkommen egal, was mit deinem Hof passieren wird, wenn du ihn nicht mehr bewirtschaften kannst ... es liegt im Interesse des Fortbestandes der eigenen Sippe, dass genügend Kinder überleben, um den Fortbestand des Betriebes zu sichern, denn die Sippe hängt nunmal am Betrieb und wird ihn definitiv NICHT abstoßen, weil er unrentabel arbeitet oder einfach geradeso deine Familie ernährt und KEINEN Gewinn erwirtschaftet ... die gewohnte Existenz der Familie hängt an diesem Betrieb.
 
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@derolf
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Aus meiner Sicht hast du das gut analysiert; ich stimme dir zu!
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Ich habe Jahre damit verbracht, eine Lösung zu finden.
Mir ist leider nur eine eingefallen, die ich aber hier nicht schreiben will, weil die Moderatoren diese vielleicht falsch verstehen würden. Nur soviel: Es wäre eine freiwillige Lösung.
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Meist fällt mir dann ein alter Spruch ein:
Es gibt viele, die nicht an Gott glauben; aber fast jeder glaubt, das es das Böse als Person gibt.
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Wäre ich ein Ausserirdischer, der die Menschheit beobachet, wäre mein Schluss klar: Diese Art darf niemals den Weltraum erreichen oder sich darin ausbreiten! Ich würde daher gnadenlos jedes menschliche Raumschiff abschiessen, das den Orbit verlässt- wir sind zu gefährlich, zu verrückt, zu dumm und grausam für das Universum!
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Interessanterweise ist in diesen Zusammenhang die Triebswerktechnik unserer "Raumschiffe" der einzige Bereich innerhalb der Technik, der sich die letzten 50 Jahre nicht verbesserte bzw. sich teilweise sogar zurückentwickelte. Es ist schon seltsam, das zB in der Biologie, der Genforschung, der Materialforschung, der Elektronik, der Materialbearbeitung, usw sich das Wissen innerhalb der letzten 50 Jahre teilweise um 1000fache vergrößerte; nur die Triebswerktechnik stagniert.
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Ich denke auch, wir sollten zunächst mal die Probleme unserer Welt beackern, bevor wir sie ins Universum tragen.

Bei der Triebwerkstechnologie fällt mir nur ein - naja, das Primat unserer Gesellschaft lautet eben Profit und da die Entwicklung von Triebwerkstechnik für extraorbitale Einsätze nunmal weitaus mehr Geld kostet, als ihr Einsatz je einbringen kann, wird an dieser Stelle nur dann mit Nachdruck geforscht, wenn ein Staat Milliarden da rein pumpt ... macht momentan keiner, also stagniert die Entwicklung.

Auch die Entwicklungen die es auf dem Gebiet gab, verdanken wir vor allem dem Space-race zwischen den USA und der UdSSR ... seit der Ostblock kollabiert ist, gibt es schlicht keinen Grund für diesen, in dem Bereich extrem fruchtbaren, Konkurenzkampf.
Das Ende des kalten Krieges war gleichzeitig das Ende der bemannten Raumfahrt ... denn in Ermangelung von Alternativen muss sich der kapitalismus nun nichtmal mehr Mühe geben, um besser auszusehen, als "die Anderen" ... denn "die Anderen" gibt es nicht (mehr).

Effizienzdenken und Profit-Primat passen nicht zu Raumfahrtprojekten ... denn den "Break-Even" erreicht das ganze wahrscheinlich erst in 50.000 Jahren.
Welcher Investor soll das denn bezahlen? Ausser splienigen Milliardären wie z.B. Howard Hughes fällt mir da nix ein.
Einer Aktionärsversammlung kann man wohl nicht erklären, warum man auf Kosten der Renditenauszahlungen in Raumfahrtprogramme investiert.

Wenn sich heute ein amerikanischer Präsident hinstellt, und postuliert "we choose to go to mars ..." dann wird zuerst mal der Finanzminister "VETO" schreien.
Das hat bei Kennedy damals nur geklappt, weil die Russen gerade solch einen Vorsprung hatten und die Schmach des "Sputnik-Schocks" in den Augen der US-Öffentlichkeit JEDE noch so aberwitzige Anstrengung hätte rechtfertigen können ... und wenn es 300 Fantastilliarden kostet, Hauptsache man ist bei EINER Sache mal besser, als der kommunistische Feind.

Damals ging es nicht um die Raumfahrt ... sondern einzig um den Beweis, welches System mehr Leisten kann. Im Bezug auf die Raumfahrt hatten die kommunistischen Staaten bis zur "man on the moon"-Kampagne die Nase DEUTLICH vorne ... zumindest wirkte das um 1960 so.
Der erste Satelit war ein russischer (Sputnik).
Das erste Lebewesen im Weltall war ein russischer Hund (Laika).
Der erste Mensch im Weltraum war ein Russe (Yuri Gagarin).
Nur der erste Mensch auf dem Mond war ein US-Bürger ... und trotzdem ist die bemannte Ramfahrt für uns noch heute irgendwie amerikanisch. Ende der 1950er sah das (auch medial) noch etwas anders aus.
 
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Seit 5000 Jahren immer und immer wieder dasselbe Dilemma, immer die selben, falschen Lösungen- wie kann das sein???
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Wie kann es sein, das wir neue Ideen/Lösungen auf einen geografisch begrenzten Gebiet (zB Kleinstadt) nicht mal probieren?
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Geht das jetzt nochmals 5000 Jahre so weiter?
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Man sollte denken, das in unserer prekären Situation die Politik und die Völker 100te Tests auf der Suche nach einen neuen Gesellschaftsmodell gleichzeitig machen, um dem sich anbahnenden, milliardenfachen Schmerz zu entgehen- aber es passiert nichts, absout nichts!
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Natürliche Dummheit oder Absicht?
Das frage ich mich oft.
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Sorry, ich hatte nicht gesehen, dass der andere Beitrag DOCH gepostet wurde ... ich hab nur ne Fehlermeldung bekommen ...

Ich habe auch keine Ahnung, warum nicht örtlich begrenzt viel mehr ausprobiert wird. Die wenigen Projekte, die es gibt (z.B. urban gardening, transitiontown oder ähniche Projekte), werden sogar noch behindert wo es nur geht.

Ich kann mir nur eines Vorstellen. Die Menschen fühlen sich in ihrem "Wahn" der Kapitalismus sei das beste aller möglichen Systeme, so wohl, dass sie jede Alternative im Keim ersticken müssen ... nicht, dass man dann am ende wohlmöglich sich selbst doch "dumm" vorkommt, weil es ja anderes auch sehr gut funktioniert.

Ich denke, es wird vor allem Xenophobie sein, die jeden, der etwas "anders" probieren möchte, als Gefahr für die öffentliche Ordnung erscheinen lässt. Daher "keine Experimente" einer der frühesten Wahlkampfslogans der BRD ... und leider symptomatisch (nicht nur) für diesen Staat.

Experimente können auch scheitern. Möchtest du zu denen gehören, die in einem gescheiterten Experiment wohnen? ... frag mal ehemalige DDR-Bürger, wie sich sowas anfühlt ;)
 
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Damit hast natürlich Recht.
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Aber es geht mir gar nicht um das teure tun, das teure Bauen und Ausführen; es geht mir um die Forschung und Grundlagenforschung für neue Triebwerke. Wenn man daran denkt, wozu heutige Computer gegenüber damals in der Lage sind, ist es doch komisch, das sogar mit dieser alten und bewährten Technik noch rund 10%? (meine Schätzung) aller Raketen abstürzen.
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Ich finde es jedenfalls seltsam, das sich fast jeder technisch/naturwissenschaftliche Bereich dramatisch verbessert hat- ausgenommen Raktentriebwerke. Natürlich kann ich mir das auch rational erklären- komisch ist es trotzdem.
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Unsere Rak Triebwerke arbeiten auf chemischer Basis; die schnellsten Explosionen erreichen eine Ausdehnungsgeschwindigkeit von ca 10km pro Sekunde. Daraus ergibt sich eine max Geschwindigkeit von 3600 Sek * 10km = 36.000km/h. Finden wir einen neuen Treibstoff mit zB 15km Expansionsspeed, wären wir bei 54.000km/h. Verglichen mit Lichtgeschwindigkeit ist das immer noch fast Stillstand. Mit ein paar swing by kommen wir vielleicht auf 100.000km/h... auch nicht berauschend.
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Du bist doch Musiker? Wenn du noch auf der Suche nach einer günstigen Stereoanlage bist, kann ich dir diese Aktivboxen empfehlen. Die Dinger sehen gut aus und ich habe sie gerade zum Testen bei mir. Verstärker ist damit keiner mehr notwendig. Die dreiwege Version wäre natürlich noch besser.
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Wenn du schon ne super Anlage hast, kommen sie natürlich nicht ran. Aber Preis/Leistung ist wirklich sehr gut.
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https://www.amazon.de/Nubert-nuPro-300-HiFi-Studio-Aktivlautsprecher/dp/B00HWY124A
 
Sologruppe schrieb:
Natürliche Dummheit oder Absicht?
Das frage ich mich oft.
Sehr berechtigt .. ich glaube, dass es weder Dummheit, noch Absicht allein sind.
Wie es aussieht, ist das Individuum nicht am Allgemeinwohl interessiert, solange es im Allgemeinwohl keinen persönlichen Vorteil erblickt.
Also ist es Absicht ... da aber nicht gesagt ist, ob eine andere Lösung vielleicht besser, entspannter, friedlicher, sicherer wäre, ist es gleichzeitig dumm, nicht wenigstens zu testen.

Wir haben scheinbar nur dann KEINE Angst vor Veränderungen, wenn wir uns von ihnen einen individuell begrenzten Vorteil erwarten, und von ihm auch sicher sind, dass er eintreten wird.
Unscherheit ist BÄH ... da lässt man es lieber, wie es ist ... denn damit geht es einem wenigstens nicht noch schlechter.

Boxen von Nubert sind cool ... leider weit ausserhalb meines Budgets ...
Bei mir werkelt ein ziemlich alter YAMAHA "natural Sound" - Amp (Stereo) mit insgesamt 5 teilweise selbst umgelöteten Boxen (wg. Widerstand) dran.
Bis auf (wahrscheinlich Staubbedngte) Aussetzer bei einzelnen Wegen (L/R) ist alles i.O.
Mit Ausnahme des PC's ist mein Musik-Equipment über 20 Jahre alt, extrem pflegebedürftig ... aber was da rauskommt, ist genau das, was ich haben will (mir fallen bei der Anlage z.B. unterschiede zwischen Platte, CD, MP3 und .wav durchaus auf ... bei anderen Anlagen habe ich das zumindest nicht so stark).

Wie kommst du jetzt auf Aktiv-Boxen?
Ist aber ein schönes Thema, das ich aktuell mit einer Band bespreche ... wenn man seine eigene PA-Technik mitbringt, kann man einfach mehr Geld verlangen ... hat aber auch mehr Arbeit mit so einem Gig (wer die PA stellt, muss grundsätzlich als erster da sein - kurz nach dem Veranstalter).
 
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Und wieso denken wir beide über die Zukunft nach?
Sind wir soetwas wie Mutanten?
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Vermutlich wären wir in alten Zeiten hilfsbereite Priester, Schamanen fürs Volk oder Berater irgendwelcher machtgeilen Königsdeppen geworden.
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Falls du es noch nicht kennst- auch andere machen sich Gedanken (ich sammle praktisch jedes Wissen)
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https://de.wikipedia.org/wiki/Georgia_Guidestones
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Ich bin für ein paar Stunden offline.
Ergänzung ()

Hab die Boxen gerade zum testen- daher der etwas verrückte Themenwechsel.
 
Sologruppe schrieb:
Und wieso denken wir beide über die Zukunft nach?
Sind wir soetwas wie Mutanten?
Ich bin mir nicht sicher, wie es bei dir ist, aber bei mir ist es zu einem guten Teil auch einfach Gewohnheit. Wenn ich denke "ups, das läuft aber nicht optimal" dann fange ich automatisch an zu fragen, wie es "optimiert" werden kann.
Meist beginnt das aber mit der Frage, WAS läuft "falsch", und WARUM läuft es "falsch".

Und um diese Fragen zu beantworten, ist es mir wichtig, die Wirkzusammenhänge zu verstehen. Nicht weil ich so gerne analysiere, sondern einfach weil ich am Ende nicht einen Fehler ausgebügelt haben möchte, der garkeiner war, oder dessen Behebung überhaupt keinen Effekt hat.

Aber eigentlich ist es Gewohnheit, die Dinge nicht einfach so lassen zu wollen, wie sie gerade sind ...
Ich glaube, ich würde in einem kommunistischen System genauso denken ... und hätte wohl zumindest in den realexistierenden Diktaturen nie das 30. Lebensjahr erreicht.
Vielleicht ein defekter Selbsterhaltungstrieb?
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich möchte da mal was einwerfen,Triebwerksforschung schön unnd gut.

Macht kein Fortschritt,aber von mir aus kann China gern den Mars bevölker,in mein Augen gibt es da nichts um in zu Bevölkern außer kargen Fels.

Ich hätte keine lusten ständig im Raumanzug spazieren zu gehen, ergo ohne Terraforming macht das für mich nicht grad viel sinn.
 
@derolf
Mich wundert immer, wie wenig vorausschauend und kurzfristig die Leute denken. Für manche sind schon 10 Jahre ein Zeitrahmen, der ihre Vorstellung sprengt. Das andere in 100 oder 500 Jahren denken, erscheint ihnen völlig unrealistisch.
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S1l3nt schrieb:
von mir aus kann China gern den Mars bevölker,in mein Augen gibt es da nichts um in zu Bevölkern außer kargen Fels.
Der "rote Planet" hat einiges an Bodenschätzen zu bieten ... zumindest Eisenoxid gibts da scheinbar ne Menge ...

"Lebensfreundlich" geht natürlich anders ;)

Ich finde es einfach eine coole Idee ... die Raumfahrt allgemein. Zum einen naürlich, weil ich SciFi-Fan bin ... da gehört das ja eigentlich dazu. Zum anderen aber auch aus eher rationalen Gedanken heraus.
Unsere Gesellschaft orientiert sich momentan an Wachstum, lebt aber auf einem endlichen Planeten (räumlich, von der Masse, den Ressourcen).
Entweder, wir versuchen unsere Gesellschaft an anderen Dingen zu orientieren, als (nicht ewig fortsetzbares) Wachstum ... oder wir werden irgendwann nicht mehr um die bemannte Raumfahrt im GANZ großen Stil herumkommen ... oder auf der Erde aussterben.
Alles Extreme, und die Grenzen des Wachstums wird von uns wahrscheinlich niemand mehr erleben (obwohl einige sie schon jetzt zu erleben glauben), und es gibt tatsäclich keinen direkten Fortschritt durch neue Triebwerkstechnologien für die Raumfahrt. Aber wenn man sich überlegt, welchen "Impact" das space-race der 60er Jahre hatte, dann glaube ich ganz sicher, dass eine erneute Raumfahrt-Euphorie durchaus auch auf ganz anderen Gebieten zu Innovationen und Fortschritt führen könnte ... und sei es "nur" in der Internationalen Zusammenarbeit.
 
Ich meine auch nur den Lebensfreundlichen Adpekt dabei,gegen SciFi ist nichts einzuwenden das es anderes Leben irgendwo gibt denke ich schon.

Nur muss dieses nicht unbedingt höher entwickelt sein als wir und kann genau so Probleme wie wir haben den Planeten zu verlassen.

Raumfahrt ist sehr interessant,aber ein Planet ohne Atmosphähre und Flora und Fauna ist für den Menschen nicht grad die geeigneste Umgebung.

Wenn wir die Technologie für derartiges Terraforming hätten würd ich sagen los auf zum Mars.

Aber der Mars ist wie der Südpol,absolut Menschen feindlich.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Da ich auch ein SciFi Fan bin, hat mich auch das Thema Terraforming interessiert.
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Auf dem Mars ist Terraforming leider NICHT möglich, auch wenn manchmal sogar Wissenschaftler davon träumen.
Vielleicht stellen diese Wissenschaftler die Möglichkeit von Terraforming beim Mars aber auch nur positiv dar, damit Geld für die Weltraumforschung locker gemacht wird.
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Zwei Gründe machen es unmöglich, den Mars für Menschen lebensfreundlich umzugestalten

1. Der Mars hat zu wenig Gravitation. Dies bedeutet, er kann eine Sauerstoff Atmosphäre nicht halten! Egal wieviel Sauerstoff/Athmosphäre auf den den Mars gebracht würde- sie würde sich verflüchtigen.

2. Der Mars hat keinen flüssigen, drehenden Eisenkern- er kann somit kein eletromagnetisches Schutzschild gegen die gefährlich Strahlung der Sonne bilden.

Daraus ergibt sich, das menschliches Leben auf dem Mars immer nur in Kuppeln stattfinden kann.
 
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