zerstören die Menschen den Planeten wirklich oder nur sich selbst und ihre Umwelt

Wardaddy

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Hi@all
Ich wollte schon immer diese Unterhaltung starten aber habe mich bisher niemals getraut weil es ein sehr kritisches Thema ist.Es heißt immer der mensch würde den Planeten zerstören und ich habe mir oft gedanken darüber gemacht ob es vielleicht doch nciht die zerstörung des Planeten sondern nur die der Umwelt ist.

Also ich möchte diese beiden begriffe von einander trennen und zwar wie Folgt.

IQjsfXb.jpg

Zerstörung des Planeten = Wörtlich totale Auslöschung*

(*) Um das mal klar zu stellen,das was Freeza in Dragonball mit den Planeten Vegeta gemacht hat,ihn von der Landkarte verschwinden lassen.

gPFu78R.jpg

Zerstörung der Umwelt = Sämmtlicher Flora und Fauna



Weiter zum sachlichen teil,es heißt immer der mensch würde die Erde zerstören,aber wenn man mal genau darüber nachdenkt kann der mensch dieses garnicht,denn nichtmal der meteor der die Dinosaurier aussterben ließ konnte den Planeten zerstören und der hatte nach diversen Angaben die Energie von 10.000 Atombomben freigesetzt. Des halb ist die frage was zerstört der Mensch wirklich,den Physisch wird es wohl unmöglich für uns sein den Planeten zu zerstören,höchstens unseren eigenen lebensrau mit sämmtlicher Flora und Fauna.

Und ich versuche immer wider die Umwelt so gut wie möglich zu schützen,aber komme sehr oft zu den entschluss das es sogut wie unmöglich ist.Ich habe mich einmal versucht an die von >> Nabu << gehaltenen Tipps zu halten aber bin zu dem entschluss gekommen das es kaum bis garnichts gebracht hat.

Z.b ist einer der tipps das ich fairtrade produkte kaufen soll,aber der haken bei der Sache ist,das auch diese Produkte eine Plastikverpackung haben und es dann keinen Unterschied macht ob ich jetzt Fairtrade oder Gut und Günstig Tee kaufe.Die Verpackung wurde schon Poduziert und ob ich sie jetzt von kaufe oder nicht und von welchen Hersteller steht dabei völlig außen vor.

Das selbe ist auch bei den Tipp mit den Wochenmarkt,der eintige Vorteil für mcih hier war das ich auf den Wochenmarkt 4KG Äpfel für 2,50€ bekomme was ein Bomben Preis ist im gegenteil zum Supermarkt.Aber auch beim Wochenmarkt ist es so das egal ob Tomaten,Kartoffeln usw alles in eine Plastiktüte kommt.Klar ich kann meinen eigenen Stoffbeutel mitnehmen,aber dieses ändern nichts daran die die Tüte schon produziert wurde und wenn ich sie nciht benutzte sie auf irgendeinen anderen Weg vielleicht in die Umwelt gelangen wird.

Dabei hatte ich aber einmal etwas merkwürdiges,zwischen meinen Äpfeln vom Wochenmarkt die alle regions Äpfel sein sollten fand ich einen taufrischen Breburn Apfel wie aus dem Supermarkt.Hier habe ich nun die vermutung das auch hier nicht alle Äpfel wirklich Regions Äpfel sind.dazu verstärkte sich mein verdacht als ich Chikita Bananen dort fand.Klar Bananen wachsen hier nicht auf Bäumen von daher ist auch dort nicht alles Regional und ich vermute mal wenn dann sogar nur ein kleiner teil.

Es ist egal wo ich was kaufe,das Problem ist immer die Verpackung die schon produziert wurde und die bei jeden Hersteller vorhanden ist.Das man Milch vom Bauern noch hohlen kann gibt es in meiner Region jedenfals nicht, sonst würde ich dieses sehr serh gern machen.

Ich bin schon fast zu dem Entschluss gekommen das man dieses einfach so Akzeptiert und auch wen man der zerstörung der Umwelt dazu beiträgt.

Aber es ist praktisch fast unmöglich solange die Verpackung immer ein Teil sein wird,aber was habt ihr für Ideen und was meint ihr dazu ?
 
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Nun, zerstören im Sinne von komplett auslöschen, kann der Mensch unseren Planeten sicher nicht, jedenfalls nicht mit den Möglichkeiten, die er heute hat oder in einem überschaubaren zukünftigen Zeitraum haben könnte.

Was der Mensch aber kann, das ist, seinen Lebensraum und seine Lebensgrundlagen immer weiter zu zerstören, so dass aus diesem Grunde die Menschheit ganz oder teilweise vielleicht früher oder später nicht mehr überleben können wird, falls nicht in der Zwischenzeit andere, beispielsweise kosmische Ergeighnisse dies Zerstörung unseres Planeten besorgen, gegen die wir uns auch nicht schützen könnten !

Das Problem bei der Beeinträchtung unserer Umwelt ist auch keineswegs unser Verpackungsmüll, egal ob der erst noch entsteht oder schon produziert ist; und Papiertüten sind beispielsweise auch nicht umweltfreundlicher als Plastiktüten, im Gegenteil !

Das wahre Problem unserer Erde ist die Bevölkerungsexplosion einerseits und die unwiederbringliche Veraasung (sprich: Verbrennung) der wertvollsten natürlichen Ressourcen unserer Erde, wie Erdöl und Erdgas und Kohle u.s.w., und die Tatsache, dass wir unser Energieproblem trotz teilweise vielversprechender Ansätze nicht zu lösen bereit oder in der Lage dazu sind, obwohl das möglich wäre.
 
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Das mit der Energie sind dinge da haben Private personen kein Einfluss drauf sondern eher Regirungen und Firmen und solange die nichts ändern wollen kann man dagegen kaum etwas machen.

Bei der Bevölkerungsexplosion habe ich mal gehört das ein Wissenschaflter oder Theoretiker sagte krieg währe eine reinheit des Menschen da wir keine natürlichen Feinde haben und unser Wachstum so selber unter kontrolle hätten in dem wir Kriege führen würden.

Klingt erstmal total Menschenverachtent,ist es auch,aber in einer Art auch logisch nur wenn man nach dieser Liste https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Kriegen waren die Konflikte Früher wohl größer während es mit dem beginn des 20. Jahrhunderts viele kleine Konflikte und nur wenige große waren.

Wenn man hier sieht große kriege mit Opferzahlen https://de.wikipedia.org/wiki/Liste...eit_dem_Zweiten_Weltkrieg_.28mit_Opferzahl.29 seit dem Zweiten Weltkrieg.

Ich will nicht sagen das krieg die Lösung ist,nur das es dazu eine These gibt.
 
Ein sehr spannendes Thema! Ich bin leider grade unterwegs am Handy, deshalb kann ich nicht so ausführlich antworten (würde ewig dauern das zu tippen) aber das hol ich noch nach.

Bei den (Plastik-)Verpackungen ist es jedoch so, dass man durch den Verzicht darauf sozusagen eine Tüte spart, und jemand anders kauft sie.
Wenn jeder so handelt, dann würden weniger tüten verbraucht werden und daher auch weniger produziert, weil ja keiner mehr tüten will. Deshalb ist der Ansatz “ich nehm die Tüte weil jemand anderes nimmt sie sonst“ auch nicht haltbar, da man dadurch den Tütenverbrauch erhöht und damit die Produktion.

Die Übervölkerung ist ein riesiges Problem für den Planeten, da mehr Menschen auch mehr Schadstoffe bedeuten.
Ich denke aber, dass die Menschen die Erde nicht “Pulverisieren“ werden.
Die Redensart “den Planeten zerstören“ ist ja auch im übertragenen Sinne gemeint, denn ohne eine Flora und Fauna ist die Erde, so wie wir sie kennen, “zerstört“. Bezieht sich in dem Fall aber eben auf die Umwelt.

Dass durch Krieg die Überbevölkerung gelöst wird, ist zwar echt inhuman auf den ersten Blick, aber bei näherem hinsehen macht es sinn.
Klar, bei einer Ethikkommission würde man für so eine Aussage geköpft werden, aber Krieg ist echt der einzige Weg, effektiv schnell die Menschheit auszudünnen.. Darf sich halt nur nicht gegen eine Bevölkerungsgruppe richten!

Hab noch einiges mehr im Kopf zum Thema aber dazu mehr wenn ich wieder eine Tastatur unter den Fingern habe :D
 
Einfach den Einkaufssack aus Maisstaerke nehmen? Haelt genausogut wie der aus Plastik und verrottet. Wenn nur noch dieser gekauft wird, wird ueber kurz oder lang nur noch dieser Produziert.
Viel schlimmer finde ich alternativlose Produkte. Versuch mal Limetten zu kaufen. Gibts nur eine Sorte, und die ist verpackt in Plastik. Haette Mutter Natur der Limette nur eine natuerliche Verpackung gegeben .....
 
Früher gab es noch Krankheiten im Mitelalter die die Menschen eindämmen konnte wie die Pest, aber eine solche Seuche ist heute nicht mehr denkbar.Was also außer Krieg um eine Bevölkerungsexplosion zu verhindern ?

So Menschenverachtend diese These auch ist und ich verscuhe grad rauszufinden wie der kerl heißt der das gesagt hat,aber mir fällt es einfach nicht ein.

Auf der Erde drängen sich bald elf Milliarden
https://www.welt.de/wissenschaft/ar...r-Erde-draengen-sich-bald-elf-Milliarden.html



Selbst als der Meteor vor 65 Millionen Jahren die Dinosaurier auslöschte brachte der Planet neues Leben hervor und das zeigt das man den Planeten nicht völlig Zerstören kann.Hier war schon einmal alles völlig zerstört und der Planet Regenerierte ich.

Eine Interessante Doku über unseren Planeten https://youtu.be/9eePI-ENIzo?t=1h11m56s
 
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Code:
Früher gab es noch Krankheiten im Mitelalter die die Menschen eindämmen konnte wie die Pest, aber eine solche Seuche ist heute nicht mehr denkbar.
Ganz im Gegenteil, eine Erkrankung wie z.B Cholera die es heute noch gibt, kann durch das ganzen Reisen eher auch in ändere Länder verschleppt werden.
Außerdem gibt es z.B die HIV Infektion, die bis zum heutigen Zeitpunkt nicht heilbar ist.
 
Zunächst zur allgemeinen Frage: Ich denke auch, dass es dem Menschen noch eine ganze Weile unmöglich sein wird, Planeten auszulöschen.

Das wir "unseren Planeten zerstören" ist eigentlich auch nicht wörtlich gemeint, denn genauegenopmmen meinen wir damit nur, das wir unseren Lebensraum durch unsere Handlungen in einer Weise verändern könnten, durch die er uns letztlich nicht mehr als Lebensraum dienen kann.

In der Weise ist auch "die Umwelt zerstören" zu verstehen ... Flora und Fauna KOMPLETT auszulöschen ist dem Menschen momentan ebenfalls noch unmöglich (Wirbellose überleben z.B. einen Atomkrieg, gegen jeden biologischen oder chemische Kampfstoff gibt es irgendwo organismen, denen das nix anhaben kann - und wenn es nur ein paar Mikroben sind ... auch aus denen WIRD sich etwas anderes entwickeln, wenn dafür Platz ist).

Wieder ist es die Angst vor einer selbst herbeigeführten Veränderung, durch die MENSCHEN nicht mehr auf der erde leben können.
Es geht bei dem ganzen NUR um die Menschen ... nicht um Wale, Delfine, Elefanten, Flechten oder Mammutbäume ... nur um den Menschen.

Mensch braucht Natur, und zwar nicht nur irgendwie Natur sondern die gewohnte, in der sich die Spezies entwickelt hat und auf den sie demzufolge auch angewiesen ist.
Die Natur (das Leben) an sich kommt allerdings bestens ohne Menschen klar ... sogar ausgestorbene Spezies (auch von anderen Spezies ausgerottete) gehören zum Prozess "Evolution" einfach mal dazu ...
Das Leben geht weiter, sogar nachdem sich die Menschen gegenseitig Atombomben auf die Füße geworfen haben, es ist dann nur anders, als alles was wir kennen.

Der Planet Erde, so wie wir ihn kennen und schätzen, wäre dadurch tatsächlich zerstört, aber für die Natur wäre das wohl letztlich ziemich egal.
Nur die Menschen hätten dann eindrücklich bewiesen, dass sie vom Evlutionsstandpunkt her wohl doch kein Erfolfgsmodell waren ;)

Für die Plastiktüten gibt es Alternativen, die allerdings erst dann ihren siegeszug antreten können, wenn Menschen an der Kasse bewusst nach "Bio-Plastik" fragen (und damit Beutel aus z.B. Maisstärke meinen) ... solange es den meisten aber egal ist, in was für einem Gebilde sie ihre Einkäufe nach hause tragen, wird hier nichts passieren ... es sei denn, der Ölpreis steigt so stark, dass Bio-Plastik plötzlich billiger ist.

Papiertüten SIND übrigens tatsächlich etwas umweltschonender. Klar: Papier - das ist Zellulose und nornalerweise wwaren das mal Bäume ... allerdings gibt es ein paar Details, die gerne ausgeblendet werden (von Papiertüten-Gegnern):

1. Es gibt alternative Zellulose-Lieferanten (die erste Bibel wurde auf Hanfpapier gedruckt ... und hat mittlerweile viele modernere Bibelausgaben auf Holzpapier überlebt) ... man muss also keine Wälder abholzen, um Papier zu produzieren ... das musste man noch nie. Tatsächlich ist Holz einer der schlechtesten Zellulose-Lieferanten, denn Bäume wachsen recht langsam.

2. Papier kann recycelt werden ... und so bin ich mir ziemlich sicher, dass meine Einkaufstüte (ich brauch eh keine, ich nehme meinen Rucksack) schon Druckerpapier war, vielleicht eine Zeitung oder ein Prospekt, und wenn sie im Altpapier gelandet ist, wird daraus sehr wahrschenlich Klopapier werden.
Da kann die normale Platstiktüte einfach nicht mithalten ... beim Preis leider auch nicht.

Es gibt schon die ersten Länder, in denen Plastiktüten komplett verboten sind ...

Beim Wochenmarkt ist es eigentlich ganz einfach .. war es letzten Herbst zu trocken, zu nass, zu kalt oder zu warm, dann ist es unwahrscheinlich, dass auf dem Markt nur regionale Erzeugnisse ageboten werden, denn die letzte Ernte war dann nicht so pralle.
Das kann man sich selbst im Herbst schon ausdenken.
Genauso ist es, wenn im Februar eine Woche Temperaturen über 15°C geherscht haben ... dann haben die Bäume nämlich Knospen ausgebildet, die dann beim nächsten Frost erfrieren ... schlechte Obsternte im Herbst.
Wenn man den ganzen letzten Sommer über nur wenig Insekten gesehen hat, ist das auch ein Indiz dafür, dass regionale Obstpreise steigen werden.

Die Leute aus meinem Bekanntenkreis, die zum Wochenmarkt gehen, tun das vor allem wegen der Preise und weil sie eben gerne wirklich "frisches" Obst und Gemüse haben wollen. Und wenn man kurz vor Marktschluss erst geht, wird man mit dem Zeug fast totgeworfen, weil die Händler das, was übrig bleibt, allenfalls zu Kompott, Saft oder Most verarbeiten, oder es eben an Futtermühlen verramschen können.
Nicht ganz wenige verschenken es da lieber.

Die wachsende Weltbevölkerung ist tatsächlich ein Problem ... hier kommt auch der Gedanke her,. dass der Spezies Mensch ein natürliches Regulativ fehlt. Es ist wahr, dass die Weltbevölkerung über Jahrtausende hinweg relativ stabil war (nach einem starken Anstieg anlässlich der "neolithischen Revolution" - Ackerbau, Viehzucht, Seßhaftigkeit .... Städte, Königreiche -> Kriege ... Krankheiten).
Wenn vor 500 Jahren in einem Krieg 12 Mio Menschen umgekommen wären, dann hätte das eine sehr viel besser bemerkbare Wirkung gehabt, als heute. denn Heute ist das nichtmal 2% der Weltbevölkerung ... das gubt nchtmal einen nennenswerten "Wachstumsdämpfer".
Der dreißgjährige Krieg war da etwas auffälliger.

Auch wenn eine Krankheit heute einige Millionen dahinrafft, so ist das doch nicht damit zu vergleichen, dass der "Schwarze Tod" (Beulenpest) in manchen Regionen über 2/3 der Bevölkerung getötet hat ... ganz egal, dass die Opferzahlen heute durch die globale Vernetzung viel schneller steigen würden ... es müssten schon mehr als 4Mrd. Menschen sterben, bevor das mit der mittelalterlichen Pest überhaupt vergleichbar wird.

Wir haben eine bessere medizinische Versorgung und leben daher im Schnitt doppelt so lange, wie die Menschen vor 500 Jahren, gleichzeitig haben wir Technoogien entwickelt, die den Platzbedarf für den Nahrungsmittelanbau minimiert haben (im Vergelcih zum Mittelalter ist heute eine viel kleinere Fläche nötig, um einen Menschen ein Jahr lang zu ernähren).

Es ist nicht so, das in unseren Kriegen viel weniger Menschen sterben, aber wenn 8 Millionen Menschen sterben, dann ist das heute eben trotzdem nur 1% der Weltbevölkerung ... ein "Massensterben" in dem Ausmaß kann sich JEDE Spezies locker leisten, denn dadurch wird die Population nicht wirklich kleiner.
Das klingt zwar total unmenschlich, aber wenn wir unser Bevölkerungswachstum mit Kriegen eindämmen wollen, dann müssen bei diesen Kriegen mehr Menschen den Tod fnden, als in der Zeit der letzten beiden Weltkriege zusammen.
10% der Weltbecvölkerung ... das werden bald über 800Millionen Menschen sein ... 10mal die heutige Bevölkerung der BRD.
Ich bin ganz froh, dass Kriege mit solchen Opferzahlen momentan nicht stattfinden ... auch wenn das an anderer Stelle etwas problematisch ist.
 
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Der Mensch hasst Veränderungen.
Steigt der Meeresspiegel, findet das Holland nicht so Prickelnd.
Versiegt der Golfstrom, findet das Europa nicht so Prickelnd.
geht dadurch die Menschheit zu Grunde? wohl Kaum.


Zum Thema Plastiktüte:
Sofern das Recycling klappt, gibt es an der Plastiktüte nix auszusetzen.
Wir haben Rohöl, daraus wird Benzin/Diesel gemacht --> Wird zur Energiegewinnung Verbrannt.
Wir haben Rohöl, daraus werden Plastiktüten gemacht --> Wird zur Energiegewinnung Verbrannt.
Daher sind Plastiktüten doch Perfekt!
Billig, einfach Herzustellen, Robust, und am Ende machen wir noch Strom draus.
 
Aber wozu endliche Ressourcen verbraten, wenn man das auch regenerativ hinkriegt?

Bio-Plastik findest du dann auch nicht im Trink- und Meerwasser (das löst sich nämlich auf, statt nur zu winzigen Partikeln zerrieben zu werden).
Dadurch hast du auch keinen Fisch, der sein leben lang in schadstoffkonzentrierenden Plastik-Pellets geschwommen ist (im Rohplastik-Granulat aus Proben liegt die Schadstoffeblastung z.B. durch Schwermetalle oder Dioxine um den Faktor 10 höher, als im umgebenden Wasser ... das sieht für die Tiere aus wie Plankton, ist aber ca. 10x so giftig).
Und zuhause landet DAS dann auf dem Tisch, und im Magen der lieben Kinder.

Und das hat auch nichts mit der Benutzung von Plastiktüten zu tun, sondern mit der Herstellung von Plastk allgemein, bei der ein Teil des Granulats eben NICHT in der Maschine landet ... und am Schichtende zusammen mit Reinigungsmitteln, Öl und anderem feinen Zeugs in der Kanalisation verschwindet.
Mittlerweile bildet dieser Industrieabfall ein weit größeres Problem, als sorglos weggeworfene Einkaufstaschen, denn auch bei der Arbeit mit Recycling-Plastik wird zunächst wieder Granulat hergestellt (was dann meist eben NICHT verlustfrei weiterverarbeitet werden kann).

Mich würde nicht wundern, wenn am Ende nur knapp 90% des Plastikgranulats in Müllverbrennungsanlagen zu Strom umgewandelt werden (von der durchaus sparsamen Energieausbeute mal abgesehen).

Also: Es gibt an Plastik durchaus einiges auszusetzen ... ob daraus nun allerdings Einkaufstaschen, Solarzellen oder Karosserieteile gefertigt werden, das ist tatsächlich ziemlich egal.
 
Zuletzt bearbeitet:
Den Planeten Erde vernichten ist uns nicht, oder noch nicht möglich. Unseren Lebensraum die Erde können wir allerdings vernichten und wir sind kräftig dabei dies auch zu machen.
Dabei sind wir so unerschrocken egoistisch, dass es uns völlig egal was unsere Lebensweise für unsere Kinder und Kindeskinder bedeutet. Nämlich einen immer weiter verdreckten Lebensraum.
ZB kann ich nicht verstehen wenn Vater oder Mutter mit ihren Auto von einer Ampel bis zur nächsten rasen. Dabei auch noch die zulässige Höchstgeschwindigkeit überschreiten um dann an der nächsten Ampel die zuviel erbrachte Energie wieder einbremsen müssen. Also sinnlos Abgase in die Luft gejubelt. Beim bremsen entsteht giftiger Feinstaub, der wiederum in die Umwelt gejubelt wird.
Dies mal nur als kleines Beispiel wie dumm doch Eltern sein können die dann auch noch von sich behaupten, sie lieben ihr Kind, oder ihre Kinder über alles.

Ich bin voller Zuversicht, dass wir noch sehr lange weiter unseren Lebensraum verpesten werden.
 
DerOlf schrieb:
Also: Es gibt an Plastik durchaus einiges auszusetzen ... ob daraus nun allerdings Einkaufstaschen, Solarzellen oder Karosserieteile gefertigt werden, das ist tatsächlich ziemlich egal.

Warst du schon einmal in "ärmeren" Ländern? Dort gibt's keine Müllabfuhr, Plastikmüll liegt dort überall herum, der Wind trägt's genauso wie das Wasser ins Meer. Dort wiederum schwimmen, strömungsbedingt gesammelt, schon riesige Flächen davon. Kunststoff zersetzt sich im Sonnenlicht, durch das Schwinden von Weichermachern (die sind in der Luft nachweisbar), wird letztlich sogar durch Sand immer feiner gemahlen. Fische lagern das ein, genauso wie Medikamentenrückstände. Das muss uns aber nicht scheren, Wildfische gibt's in den Meeren ohnehin kaum noch. Selbst im Mittelmeer dominieren längst Zuchtfarmen, wo Fische mit unnatürlichem Futter gemästet werden. Dadurch gehen zwar die restlichen Wasserpflanzen in der Nähe auch noch flöten, aber das fällt ja nicht groß auf.
Aber das sind alles noch oberflächliche Betrachtungen, wenn man sich alleine anschaut, wieviele Smartphones inzwischen im Süßwasser landen und sich dort zersetzen, kann einem schon schlecht werden.

Ich halte es auch für Blödsinn, nur den Plastiktüten die Schuld an dem Dilemma zuzuschreiben. Schließlich verwenden wir es überall und viel zu viel davon. Ich kann mich noch gut erinnern, dass in den 80er Jahren Plastikbesteck verpönt war. Heute ist Verpackungsmüll das sehr viel größere Problem. Mit gelben Tonnen und Säcken ist das Bewusstsein für die Umweltschäden durch Plastik in den Köpfen hierzulande scheinbar effektiv abgeschafft worden.


BTT: Der Mensch zerstört den Planeten nicht, er zerstört nur den Lebensraum sämtlicher Lebewesen und letzlich seinen eigenen. Nun hat er schon in der Vergangenheit Wälder abgeholzt, zuviel Ackerbau und Viehwirtschaft betrieben und damit Wüsten geschaffen. Zivilisationen kamen und gingen mit den Umweltschäden. So extrem, rücksichtslos und schnell wie der Mensch heute flächendeckend mit der Natur umspringt, hat er es noch nie zuvor getan.
Das führt schon heute zu ernsthaften Problemen, zu Fluchtbewegungen, Kriegen und "Naturkatastrophen".

Wenn ich Kinder hätte, würde ich mir ernsthaft Sorgen darum machen. Schaue ich mir Eltern hierzulande an, sehe ich aber nichts davon, im Gegenteil, nach uns die Sintflut.
 
Ulukay schrieb:
Einfach den Einkaufssack aus Maisstaerke nehmen? Haelt genausogut wie der aus Plastik und verrottet.

Nur, dass Du zur Herstellung eines Einkaufsackes aus Maisstärke soviel Energie brauchst, vom Anbau des Maises bis zur Herstellung des Sackes, dass Du aus dieser Energie für nur eine Maistasche eine Vielzahl, wahrscheinlich sogar hunderte von Plastiktüten produzieren könntest ! Die Plastiktüte ist da unschlagbar umweltfreundlich und wird darin nur noch von der dauerhaften Einkaufstasche oder einem Rucksack oder so was ähnlichem übertroffen, zumal, wie oben bereits beschrieben, wir, solange wir unseren Müll weitgehend in Müllverbrennungsanlagen verbrennen und dazu Erdöl oder andere fossile Ressourcen verfeuern müssen, die Plastiktüte quasi kostenlos und umweltneutral daneben anfällt.

Nein, der Aktionismus gegen Plastiktaschen, ist nur ein Popanz, der keine realistische Grundlage hat; wenn wir wirklich etwas für unsere Umwelt tun möchten, dann gibt es da ganz andere Felder, die des Schweißes der Edelsten wert wären - zum Beispiel im Bereich der Mobilität, wo wir, ohne darüber nachzudenken, mit einem Tritt aufs Gaspedal Fußballfelder von Bäumen und Pflanzen durch den Auspuff jagen, die in Milliarden Jahren den wertvollen Schatz Erdöl gebildet haben, eine Ressource, die wir in wenigen Generationen gewissenlos verfeuern und schon zum größten Teil verfeuert haben.

Ein anderes Thema dieser Art wäre etwa der Energieverbrauch zum Heizen unserer Gebäude und Wohnungen im Winter ! Und vieles andere mehr !

Wie gesagt, im Vergleich zu dieser Veraasung von wertvollsten Ressourcen, die ein Verbrechen an der Zukunft der Menschheit ist, gegen die der bestialische Genozid an den Juden, so verwerflich und menschenverachtend dieser Wahnsinn war, übrigens nicht nur im Dritten Reich, sondern durch die Jahrtausende, geradezu unbedeutend wirken müsste !
 
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Ich mache mir viele gedanken darüber wie ich etwas besser machen kann,aber ich glaub das ist ein kampf gegen windmühlen.wie ihr schon sagtet die weltbevölkerung ist einfach zu hoch.

Aber wie eindämmen wenn kein Krieg oder Krankheiten?
 
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Na ja, auch nur im Ansatz daran zu denken, die Pobleme durch Kriege zu lösen, ist doch hochgradig schizophren ! Man käme schon mal ein ganzes Stückchen weiter, wenn man erreichen könnte, dass weltweit und insbesondere in den Entwicklungsländern Eltern nicht mehr als ein einziges Kind auf die Welt setzen dürften; dann gäbe es nach dem Tod eines Menschen nur einen einzigen Nachfolger und die Erdbevölkerung käme nach zwei bis drei Generation so allmählich wieder ins Lot !

Dafür bedürfte es aber des Schweißes der Edelsten und das Thema müsste jeden Tag weltweit hochkochen - statt dessen werden Plastiktüten bzw. der der Verzicht auf solche zum Allheilmittel hochstilisiert - welche abartige Aktionismus !
 
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Was ist eigentlich schlecht daran, alles Erdöl zu verbrauchen?
Es wird immer so getan als sei das schlimm, aber warum?
Wenn es weg ist, braucht man eine andere Energiequelle, ja und?
Mit Sonne + Wind bereiten wir uns schon kräftig darauf vor.
Klar, einigen Großkonzernen (Shell...) gefällt das gar nicht, aber was kümmert mich das?
 
florian. schrieb:
Was ist eigentlich schlecht daran, alles Erdöl zu verbrauchen?
Ne ziemlich gute Frage ... meine Oma hätte dir dazu wohl entgegnet "spare an der zeit (also wenn was da ist) dann hast du in der Not (wenn nix nachkommt)".

Warum sollte man mit endlichen Ressourcen haushalten? Zum Beispiel, damit auch Folgegenerationen sie nutzen können ... andere Gründe fallen mir gerade nicht ein.
Eigentlich geht es darum, dass die Erde auch in 1000 Generationen nach Möglichkeit noch bewohnbar sein sollte, und das es ganz sicher KEIN guter Beitrag dazu ist, wenn man innerhalb von nichtmal 10 Generationen wichtige Ressourcen VERBRAUCHT.

Momentan brauchen wir Öl und andere Fossile Brennstoffe ... allein schon weil wir ohne Kunstdünger keine 7-10mrd Menschen ernährt bekommen, dieser Kunstdünger momentan aber zu einem großen Teil aus endlichen, fossilen Brennstoffen gewonnen wird (genau wie Plastik, Karbon u.v.m.).
Am Öl hängt viel mehr, als sich das einige Vorstellen können. Einen totalen Verbrauch dieses Stoffes können wir uns momentan nicht wirklich leisten.

Und wenn man sich an dieser Stelle auf die Entwicklung von "Zukunftstechnologien" verlässt, dann läuft man eben auch Gefahr, plötzlich vorm Abgrund zu stehen, weil man doch keinen Ersatz hat finden können.
Lieber man macht sich Gedanken, wie man das auch ohne tolle neue Technologien hinkriegt ... denn Ende-Gelände ist zumindest beim Öl irgendwann definitiv.

Aber auch hier gibts mittlerweile vielversprechende Versuche (z.B. zum Alt-Öl-Recycling oder zur Gewinnung von Öl aus Müll).

Andersrum kann man eben auch fragen, was denn so schlimm daran wäre, wenn zu dem Zeitpunkt, wo wir eine Alternative zum Öl gefunden haben, noch ein paar Millionen Barrel davon da sind?
 
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DerOlf schrieb:
Andersrum kann man eben auch fragen, was denn so schlimm daran wäre, wenn zu dem Zeitpunkt, wo wir eine Alternative zum Öl gefunden haben, noch ein paar Millionen Barrel davon da sind?


Das Öl und alle anderen fossilen Bodenschätze wird, wie Du schon sagtest, für alles möglich gebraucht, außer dass wir es verbrennen; ohne das Öl würden wir auf die Entwicklungssufe des 19. Jahrhunderts zurückfallen; in der Landwirtschaft, der Medizin, den sonstigen Wissenschaft und auf vielen weiteren Gebieten. Die Menschheit wäre schlicht nicht mehr ernährbar - was sie schon heute zu einem Großteil auch mit der Ölveraasung nicht ist !

Wer gibt uns das Recht, in Milliarden von Jahren entstandene Bodenschätze, die eigentlich allen Generationen gemeinsam gehören müssten, in wenigen Generationen zu verprassen - einmal ganz davon abgesehen, wie sich das Weltklima verändern könnte, wenn das ganze in den fossilien Ressourcen gespeicherte CO² wieder in die Atmosphäre entlassen wird - falls die Klimaforscher Recht hätten ?
 
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das CO2 war alles schonmal an der Erdoberfläche.
hat damals keinen gestört.

auch kann man Öl künstlich herstellen (woraus es besteht, weiß man ja)
solange es noch Öl for free gibt, aber natürlich völliger quatsch.
 
@florian
Deine diesbezügliche Behauptung ist dummes Zeug ! Zwar war CO2 alles schon mal an der Erdoberfläche, aber bis zu Milliarden Jahren zurück ! In der Zwischenzeit war unsere gute alte Erde schon Feuerball und schon Schneeball, aber alles ohne Menschen, und da musste es keinen scheren, ob die Atmosphäre für Menschen lebensfähig oder lebensfeindlich war !


Natürlich kann ÖL künstlich herstellen, aber der hierfür benötigte Aufwand an Energie und Rohstoff wäre absurd, denn dazu müsste man mehr Erdöl verbrennen als man schlussendlich synthetisieren kann, wobei das Synthese-Produkt nicht einmal die Eigenschaften von Erdöl hätte; für Gas gilt ähnliches !
 
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