Zockerkiste jetzt mit Linux inside - aber welche Distro?

[Yogi666]

Hab Mint Cinnamon und bin damit hochzufrieden. Egal ob Arbeit oder Zocken, funktioniert einfach alles ohne groß Frickelei.

Arch Derivate vermeide ich aktuell da ich wenig Maintenance Aufwand möchte.
Falls du wenig Aufwand möchtest, würd ich irgendwas basierend auf nem Ubuntu nehmen einfach.

Hatte davor viele Jahre Manjaro, das war zwar gut aber doch deutlich frickelintensiver als mein mint es aktuell ist.

Wenn man sich so Tests anschaut, scheint es für die Gaming Performance herzlich egal welche Distro man hat üblicherweise.

Am Ende hängt es also davon ab was dir wichtig ist.
Bleeding Edge und rolling release -> Arch Derivate
Low Maintenance und nicht die allerneusten Pakete -> Ubuntu Derivate

Schau am besten welche Desktops und Customizations dir gefallen. Einfach mal bissl ausprobieren. Gnome, KDE, XFCE, cinnamon.

 

[aRkedos]

Ich bin auf meinem Desktop mit Manjaro sehr zufrieden. Teste gerade auf dem Laptop CachyOS, ebenfalls ein Arch Derivat. Würde zum Zocken in jedem Fall eine Rolling-Release Distribution empfehlen.

 

[xCtrl]

Oh Leute...

ich habe mir echt den perfekten Abend zum Testen ausgesucht... gibt / gab ggf. Probleme mit flatpak
--> https://discourse.flathub.org/t/flathub-servers-down/11090 - ist nur eine Vermutung meinerseits

dadurch hängt alles, was mit flatpak bei den Distros zu tun hat. Gnome-Software ist aktuell broken, andere Methoden per flatpak was zu installieren oder zu updaten, schlägt bei mir aktuell fehl.

Unabhängig davon, kurzer Umriss der letzten 5 Stunden mit etwas Pause zwischendurch - alle getestet mit Gnome Desktop.

Bazzite
sieht echt nett aus von der Basis her, läuft fluffig, bringt nette Extensions und Kniffe mit, die das Ganze recht vollständig fühlen lassen. Drucker werden gefunden, zu dem Zeitpunkt wusste ich noch nix von dem Problem mit flathub. Bei mir wollte das eigene Softwarecenter nicht. Weiter bin ich nicht gegangen. Habs erstmal bei Seite gelegt. Zum Spielen bin ich nicht gekommen, muss ich zugeben...

CachyOS
holy, ist das fix! Ich fühlte mich durch arch, btw... wo war ich? also durch den arch Unterbau n bisschen wie früher zu Hause. Aber auch hier, Flatpak Problematik ließ mich etwas Verzweifeln bei der Installation von Anwendungen außerhalb der arch repos. Ich bin da schon stutzig geworden. OK, zur Seite damit

SteamOS
Jo, bootet ins Live-System, lässt sich per wipe / reinstall auf die SSD packen, gibt beim ersten Boot leider einen Blackscreen. Erstmal zur Seite damit

Fedora 42/43
da ich schon auf dem Macbook das normale Fedora drauf habe und auch hier mit dem Fedora Problem bekanntschaft gemacht habe mit dem hängenden gnome-software beim ersten Start, habe ich recherchiert. Das Verhalten kannte ich bis jetzt gar nicht Am Ende habe ich zwischen 42 und 43 gewechselt, um hier Fehler zu suchen. Ich habe auch kurz meine neue Glasleistung / Anbieter / DNS Server in Verdacht gehabt. Gnome-Software reinstalliert brachte erst nach dem 5. Versuch und 2 mal switch zwischen 42/43 den Erfolg. Evtl. sind in dem Zuge auch die Probleme bei Flathub gelöst worden. Habe dann die 42 auf 43 geupdatet.

ich bin noch mal kurz ins Live Linux Mint rein, um zu schauen, was dort die Anwendungsverwaltung macht. Und Jo, auch dort hatte das Ding Probleme beim Erstellen des Caches, da es auf einen Timeout bei Flathub gelaufen ist.

Lustig ist, dass ich sowas auch unter Windows tlw. mit dem Windows Store oder Winget hatte. Aber hier laufe ich nicht auf lange Warterei und Timeout auf, sondern kriege gleich einen Fehlercode von MS / winget spendiert.

stöhn OK, keine der Distros kann was, was hier heute Abend passiert ist. Ich denke nach einer Mütze Schlaf probier ich morgen Fedora als erstes. Dann gehe ich evtl. zum Vergleich noch mal die anderen Distros an.

Sandmänchen in die Runde
Chris

Edit: Jetzt läuft tatsächlich Gnome-Software wie gewohnt. Junge junge junge

 

[gio127]

Was für Programme brauchst du denn als flatpak? Vielleicht gibt es die Möglichkeit darauf zu verzichten.

Wenn du Cachy (oder ein sonstiges auf Arch basierendes Linux) nochmal ausprobierst könntest du das chaotic-aur repository einbinden. Da sind eine Menge ansonsten nur über das AUR verfügbare Software als vorkompilierte Pakete zu installieren.
Dadurch kann ich hier zumindest vollkommen auf flatpaks verzichten.

 

[DoedelFIX]

SteamOS … wirst wahrscheinlich die falsche Version haben.

Wenn die 9070 bereits im PC ist, brauchst du SteamOS 3.9.

Mit Nvidia oder Intel Arc braucht man es generell nicht zu versuchen. SteamOS bleibt ein reines AMD Grafikkarten OS wie es scheint.

 

[Kuristina]

@xCtrl Wenn du CachyOS/Arch nutzt, brauchst du kein Flatpak. Ich bin sicher, du findest alles was du benötigst in den Repos. Der normale, kürzeste Weg zwischen Nachfrage und Angebot. ^^

 

[Grimba]

Gibt es denn kein zu flathub halbwegs gleichwertiges Repository? Flatpak ist doch dezentral. Ich nutze das so gut wie gar nicht, daher habe ich mich nie tiefergehend damit beschäftigt. Aber diese dezentrale Natur wird ja immer als Pro-Argument genannt, daher sollte man doch gar nicht auf flathub angewiesen sein.

 

[xCtrl]

Moin in die Runde

@gio127 da gibts den Extension Manager und Onlyoffice z.B.

@DoedelFIX ich hatte das Recovery Image gestern Abend frisch über Steam gezogen.
--> https://help.steampowered.com/en/faqs/view/65B4-2AA3-5F37-4227

@Kuristina ich bin nicht zwingend dran gebunden, bin da flexibel. Wenn ich auf *buntu oder fedora unterwegs bin, ist das für mich eine nette Ergänzung zu den normalen Repos. Ja, bei Arch... btw (verdammt) finde ich die Repo und AUR echt gut gefüllt, stimmt.

@Grimba ich bin, wie gesagt nicht dran gebunden. Allerdings starb hier die ganze Zeit das Gnome Software Center weg. Ja, klar gehe ich dann ins Terminal, kein Ding. Das Flathub einen Schluckauf hatte, ist dann halt so. Kann auch bei einem der mirrors bei den normalen repos passieren. Mir ging es in dem Fall darum, dass halt Gnome Software nicht lief.

 

[Kuristina]

Ja, bei Arch... btw (verdammt)

Dafür ein Like. ^^

 

[DoedelFIX]

ich hatte das Recovery Image gestern Abend frisch über Steam gezogen.

Du wirst zu 100% die Version 3.7 haben, die noch kein RDNA4 unterstützt. Die 3.9 Version ist bei denen so dumm versteckt.

Schau mal auf dem Kanal ETA-Prime auf YouTube. Der hat da ein aktuelles Video mit SteamOS. Er sollte das bestimmt verlinkt haben.

 

[xCtrl]

So, ich arbeite meine Liste noch mal von oben ab. Nach Kekse backen und dekorieren mit der Frau für die Adventszeit komme ich nun dazu.

Jetzt läuft aktuell Bazzite. Das immutable und Flatpak only System ist ungewohnt (und funktioniert jetzt), dass das System robust und unveränderbar ist, ist ein Pluspunkt, finde ich. Wie es sich schlägt, würde die Zeit zeigen. Onlyoffice und localsend sind als einzige Anwendung zusätzlich installiert.

zum Test kommt kurz Rocket League zum Einsatz, da Controller schneller angeschlossen ist, als ETS2 mit Lenkrad aufgebaut Spiele wie Manor Lords und BeamNG werden gleich angestartet.

an sich fühlt sich bazzite gut an. Mal sehen, wo und wann es hakt. Dennoch stehen die anderen Distros noch im Raum zum Test.

@DoedelFIX eingeschoben
dein Post kam zwischendurch rein. OK, dann schaue ich mal nach Version 3.9 und würde die noch mal versuchen zu installieren. Mache vom bazzite an sich aber mal ein Backup. So, wie es eingerichtet ist, fühlt sich das gut an und ist vergleichbar mit dem Vedora auf dem Macbook Air, von dem ich gerade schreibe

 

[gio127]

@gio127 da gibts den Extension Manager und Onlyoffice z.B.

OnlyOffice ist in den chaotic-aur Repos. Und extension-manager (ich kenn den zwar nicht und weiß nicht, ob du den meinst, aber der ist sogar in den offiziellen Arch Repos.

chaotic-aur/onlyoffice-bin 9.1.0-1 (401.8 MiB 1.0 GiB)

extra/extension-manager 0.6.5-1 (158.2 KiB 775.5 KiB)

 

[xCtrl]

@gio127
genau, den gnome extension-manager meine ich. Mir ist beknnt, dass es beides im AUR gibt Bin ja nicht abgeneigt, nochmal in Richtung Arch zu gehen.

 

[gio127]

Mir ist beknnt, dass es beides im AUR gibt

Nicht AUR. Das extra Repo ist ein standard Arch Repo. Und das chaotic-aur Repo ist ein Repo, das Software, die sonst nur über das AUR verfügbar wäre, vorkompiliert. So wie in den Standard Repos.
Das AUR versuche ich so gut es geht zu meiden. Ich hab zwar zwei drei Pakete über das AUR installiert, aber durch das Einbinden des chaotic-aur Repos kann man das ziemlich gut minimieren.

Würdest du onlyoffice z.B. aus dem AUR installieren, müsste es bei jedem Update neu kompiliert werden. Wenn du es über das chaotic-aur installierst, wird es upgedated wie alle anderen Pakete auf deinem System.

 

[xCtrl]

@gio127
so ein Mist, jetzt habe ich im Kopf die Repos durcheinander gebracht, tschuldige! Das chaotic-aur hatte ich noch nicht in Benutzung gehabt, gut zu wissen.

 

[xCtrl]

Was hat man besseres zu tun, wenn man anscheinend mit einer Erkältung krank wird? Klar, Frau schlafen lassen und am PC sitzen, bis irgendwann die Nase frei ist.

... ach so... und weiter testen. Jetzt habe ich bei Bazzite tatsächlich einen stopper gefunden: Mein Lenkrad, Thrustmaster TMX wird überhaupt nicht erkannt in meinen Steam Spielen. Das Lenkrad - ein Thrustmaster TMX Racing - wird erkannt laut lsusb - aber kann nicht korrekt angesprochen werden. Beim Versuch Tasten oder Achsen zu belegen, sehe ich, dass z.B. Stick R oder rechter Trigger angesprochen wird, abwechselnd. OK, zum Vergleich mal direkt Fedora Workstation drauf geworfen... Jo, Problem gibts hier auch, liegt also nicht zwangsläufig.

Lustig, unter Linux Mint, sprich einer *buntu Distro lief der Kram. Verstehe das gerade nicht. Schade, fällt wohl alles Fedora-basierte weg. Ich schaue mir dann als nächstes ChachyOS an.

Langsam bekomme ich auch wieder Luft. Hoffentlich gibts die Nacht kein Sägewerk im Bett und ich kann morgen doch noch arbeiten gehen, wenn auch etwas müde und hoffentlich nicht krank.

Naja, tüdelü an euch für heute, geht dann die Tage hier weiter.

 

[xCtrl]

Oh nee! Nach einer Nacht schlaflos und nach einem Tag Arbeit am Abend doch krank voll auf medis hier gerade sitzend, von bazzite zu fedora, zu arch... BTW! und ubuntu stelle ich fest, dass das Lenkrad überall falsch angesteuert wird. Mir wird bewusst, dass es schon länger her sein muss und meine Erfahrungen mit dem Lenkrad unter Linux noch mit meinem alten Logitec G25 beruhen müssen.

Das Thrustmaster TMX hatte ich glaube noch gar nicht am laufen gehabt auf dem Pinguin... bin mir aber auch da nicht sicher. Bin jetzt Stunden auf die Suche gegangen und Sachen angewendet. Egal, ob im Kernel vorhanden oder extra geladenem dkms für die t150 oder tmx wheels, die Ansteuerung für die Lenkachse ist fürn Poppes... Es ist ne Mischung aus (Controller) rechten Analogstick und Bremse, wenn ich lenke. Jetzt habe ich hier leider einen Showstopper gefunden und bin hier am Ende. To Do: irgendwann mal ein für Linux passendes Lenkrad besorgen und ne kleine Kiste mit Linux für am TV leichtes zocken fertig machen

Ahh, Frust, also wieder Win11 drauf. Verdammt! Bleibt immerhin Fedora auf dem Macbook

Versteht mich nicht falsch, an sich läuft es sehr gut und ich möchte gerne bleiben... aber das Lenkrad AHH. Die 4 Spiele, die ich getestet habe, Manor Lords, Rocket Toaster League, ETS2 und Assetto Corsa, liefen auf Hoch/Ultra auf 4k echt sauber durch. Für mich eine echte Verbesserung im Vergleich zur RTX2070, die sich auch schon gut schlug, trotz nvidia Treiber overhead. Ansonsten hatte ich damals auch andere Spiele am laufen gehabt ohne Probleme. Wäre das Th(F)rustmaster Lenkrad nicht.

Ich komme wieder...
Chris

 

[gio127]

Schade. Vielleicht tut sich ja in Zukunft noch was. Ich hab zwar gelesen, dass es möglicherweise irgendwie funktionieren könnte, aber ich hab keine Erfahrungen mit Lenkrädern.

Ich wünsche auf jeden Fall gute Besserung!

 

[Stovi]

Vielleicht tut sich ja in Zukunft noch was.

Klar, eine weitere Distro, die das Lenkrad nicht unterstützt.

Ich spiele auch noch hautptsächlich auf Win 11 und warte sehnlichst bis ein LTS Ubuntu-Derivat, am liebsten Mint, weil ich das parallel bereits nutze, endlich plug &play alle Features von RDNA4 supported.

 

[Grimba]

Es ist ja auch völlig okay, erstmal sozusagen auf der Lauer zu liegen, bis die Hürde, die einen noch abhält, genommen ist. Besser als gar nicht über den Tellerrand zu schauen, insofern alles richtig gemacht.