Zusammenstellung für 4k Videobearbeitung, Fotobearbeitung, Musikprogramme und Office Aufgaben - bin neu im Thema

ELLRAO

Cadet 3rd Year
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Also vorab - ich bin komplett neu im Thema, mein Freund hat mir dieses Forum empfohlen und gemeint ich solle mich umschauen und dann meine Fragen posten. Ich hatte bisher immer nur Laptops (außer vor 10 Jahren einen alten Stand-PC meines Vaters) und möchte jetzt, da ich mich selbständig mache, einen ordentlichen PC haben der alle Aufgaben ohne Mühen erledigen kann.

1. Was ist der Verwendungszweck?
Mein Desktop-PC sollte im Idealfall mit 4k Videobearbeitung, Fotobearbeitung und Musikprogrammen ohne Probleme und Mühen klarkommen und nebenbei noch Office-Aufgaben erledigen können ohne sich aufzuhängen. Mein Laptop kann das (leider) nicht daher ist mir das das Wichtigste.

Edit: Ich nehme mit Canon 6D Mark II Kurzfilme/Videos auf, schneide diese, bearbeite Tonspuren. Ich mache Podcasts, Youtube Videos, nutze eine 4K Actioncam für Outdoor-Sachen. Bearbeite selbstfotografierte Bilder ect. Solche Sachen.

1.1 Falls Spiele: Welche Spiele genau? Welche Auflösung? Hohe/mittlere/niedrige Qualität? Wie viele FPS?
Ich spiele ab und zu Smite, das ist aber absolut keine Anforderung für diesen PC.

1.2 Falls Bild-/Musik-/Videobearbeitung oder CAD: Als Hobby oder bist du Profi? Welche Software wirst du nutzen?
Adobe Collection, Davinci Resolve, Affinity Photo, am liebsten FinalCutPro, Audacity, ect.

1.3 Hast du besondere Anforderungen oder Wünsche (Overclocking, ein besonders leiser PC, …)?
Leise wäre super, schnell muss er sein und soll sich nicht abmühen wenn zwei Programme nebeneinander laufen.
Aussehen ist definitiv zweitrangig, am liebsten wäre mit eine ITX-Variante, ich nehme aber auch gerne einen Midi-Tower wenn das bedeutet keine Leistung einzubüßen und nicht unnötig mehr Geld auszugeben.

Ich überlege mir beide Betriebssysteme (Windows & iOS) "nebeneinander" laufen zu haben bzw zumindest die Möglichkeit zu haben beide zu nutzen, da ich gerne mit FinalCutPro arbeite und dies in Windows nicht möglich ist. Hier wäre aber auch gut zu wissen, ob da eurer Meinung nach Nachteile zu erwarten sind und ob dies realisierbar ist so wie ich mir das vorstelle.

1.4 Wieviele und welche Monitore möchtest du nutzen? Anzahl, Modell, Auflösung, Bildwiederholfrequenz (Hertz)? Wird FreeSync (AMD) oder G-Sync (Nvidia) unterstützt?
Ich habe einen Gaming-Monitor den ich benutzen werde, später wird eventuell noch ein zweiter dazu kommen oder ein wirklich großer. Das ist aber aktuell nicht Priorität. Bisher habe ich Full-HD.

2. Ist noch ein alter PC vorhanden?
Nein!

3. Wie viel Geld bist du bereit auszugeben?
Bis 1000 Euro wäre gut.

4. In wie vielen Jahren möchtest du das System frühestens upgraden oder ersetzen müssen?
3-5 Jahre oder später.

5. Wann soll gekauft werden?
Eigentlich jetzt, max. in den nächsten 1-2 Monaten.

6. Möchtest du den PC selbst zusammenbauen oder zusammenbauen lassen?
Mein Freund baut zusammen ;-)

Vielen Dank schonmal!!

Mein Freund hat mir empfohlen mich an den anderen Foren-Threads bzw. Muster-Zusammenstellungen zu orientieren. Daher hätte ich jetzt Folgendes zusammengestellt:

https://geizhals.de/?cat=WL-1132916

Abschließend hätte ich noch ein paar Fragen:

1. Kann ich iOS hier neben Windows draufspielen und beides problemlos nutzen?
2. Arbeiten Prozessor und Grafikkarte für meine gewünschten Anforderungen gut zusammen?
3. Welche Adaptionen würdet ihr mir empfehlen?
4. Mein Freund meinte 32 GB Arbeitsspeicher wären gut, reichen eurer Meinung nach 16GB auch?
5. Ich habe in vielen anderen Threads gelesen, man sollte für 4K Videobearbeitung und Adobe Collection zu einer 1TB Festplatte greifen, ist das wirklich notwendig? Sind doch 100 Euro mehr...
6. Ebenfalls habe ich öfter gelesen, die Adobe Collection arbeitet mit Intel/Single Core besser zusammen - wie gravierend wäre hier der Verlust bei Nutzung von AMD? Ich kann das überhaupt nicht abschätzen.

Vielen Dank schon mal! :-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wird der PC für die Arbeit gebraucht oder ist das nur Hobby? Bei Hobby kann man sich ja noch überlegen wegen Final Cut einen Hackintosh zusammenzustellen, wenn du es aber für die Arbeit brauchst dann musst du auf einem Mac gehen. Und da kann man zusammenstellen und 1000€ vergessen. Ohne Finalcut schaut die Zusammenstellung gut aus (windows felht evt.), du musst nur bedenken dass bei einem zusammengestellten Pc bei einem Defekt du evt. einen längere Zeit ohne PC bist. Wenn das kritisch ist musst du auf einen OEM Pc (HP, DELL, Lenovo usw.) mit onsite Garantie umsteigen.
mfg
 
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nitech schrieb:
Wird der PC für die Arbeit gebraucht oder ist das nur Hobby? Bei Hobby kann man sich ja noch überlegen wegen Final Cut einen Hackintosh zusammenzustellen, wenn du es aber für die Arbeit brauchst dann musst du auf einem Mac gehen. Und da kann man zusammenstellen und 1000€ vergessen. Ohne Finalcut schaut die Zusammenstellung gut aus (windows felht evt.), du musst nur bedenken dass bei einem zusammengestellten Pc bei einem Defekt du evt. einen längere Zeit ohne PC bist. Wenn das kritisch ist musst du auf einen OEM Pc (HP, DELL, Lenovo usw.) mit onsite Garantie umsteigen.
mfg

Der Computer wird für die Arbeit benötigt also für meinen Lebensunterhalt.
Also keine Chance iOS neben Windows zu nutzen auf dem selbst gebauten PC?
 
Hallo Sastkopf,
es ist zwar theoretisch grds. möglich, MacOS auf einem PC zu installieren, es ist aber wohl nicht so trivial wie die Installation von Windows. Zudem - da gibt es Artikel im Netz zu - braucht man auch ausgewählte Hardware und ich sehe da die Gefahr, dass mit einem Update von MacOS dieses plötzlich nicht mehr läuft, weil die Apple da einen Riegel vorschiebt (man möchte ja schließlich auch die eigene Hardware verkaufen).
Umgekehrt ist das allerdings durchaus möglich, Du kannst also Windows 10 auf einem Mac installieren (und das beste ist: man darf das sogar, während Apple das umgekehrt untersagt)....
 
Zu 1. iOS ist ein mobiles Betriebssystem (iPhone, iPad) Was du meinst ist macOS.
Ganz klar jain. Legal nein. Illegal geht das zwar über ne VM-Ware (gibt auch tolle Anleitungen im Netz) allerdings ist updaten dann nicht soo einfach.
Ergänzung ()

JW1975 schrieb:
es ist aber wohl nicht so trivial wie die Installation von Windows. Zudem - da gibt es Artikel im Netz zu - braucht man auch ausgewählte Hardware
Sorry aber bullshit!
Mit ner VM ist das in 20-30min (inkl. Installationszeit und Anleitung lesen) erledigt. Habe das selbst auch auf meinem PC. Würde ich aber für berufliche Zwecke nicht empfehlen (updates etc..)


Zu deiner Zusammenstellung:
Reichen dir 500GB ??
Bei UHD und videoschnitt kommen sehr schnell riesige Mengen zusammen. Würde hier eher 1 TB nehmen oder als Datengrab eine "günstigere" 1TB Sata SSD zusätzlich zu deiner M2 (OS + Software)
 
macOS ist auf einem normalen PC überhaupt kein Problem mehr, wenn die Hardware passt. Grundsätzlich gilt da für macOS: Intel CPU, AMD GPU. Dafür würde ich aber mal in einem auf Hackintosh spezialisiertem Forum nachfragen. Es gibt ein sehr freundliches deutschsprachiges - von einem gewissen Tony und seinen Tools würde ich eher Abstand halten, damit handelt man sich tatsächlich Updateprobleme en masse ein...
 
DonS schrieb:
Zu 1. iOS ist ein mobiles Betriebssystem (iPhone, iPad) Was du meinst ist macOS.
Ganz klar jain. Legal nein. Illegal geht das zwar über ne VM-Ware (gibt auch tolle Anleitungen im Netz) allerdings ist updaten dann nicht soo einfach.
Ergänzung ()


Sorry aber bullshit!
Mit ner VM ist das in 20-30min (inkl. Installationszeit und Anleitung lesen) erledigt. Habe das selbst auch auf meinem PC. Würde ich aber für berufliche Zwecke nicht empfehlen (updates etc..)


Zu deiner Zusammenstellung:
Reichen dir 500GB ??
Bei UHD und videoschnitt kommen sehr schnell riesige Mengen zusammen. Würde hier eher 1 TB nehmen oder als Datengrab eine "günstigere" 1TB Sata SSD zusätzlich zu deiner M2 (OS + Software)


Die 500GB wären nur zum tatsächlichen Arbeiten vorgesehen, als Datengrab hätte ich noch Steckplätze für SATA oder eine externe Festplatte.
Aber ja, ich habe ja eh wegen 1TB überlegt/gefragt weil ich schon in anderen Threads gelesen hatte, dass für meine Zwecke wahrscheinlich 1TB besser wären.
Ergänzung ()

TheDev schrieb:
macOS ist auf einem normalen PC überhaupt kein Problem mehr, wenn die Hardware passt. Grundsätzlich gilt da für macOS: Intel CPU, AMD GPU. Dafür würde ich aber mal in einem auf Hackintosh spezialisiertem Forum nachfragen. Es gibt ein sehr freundliches deutschsprachiges - von einem gewissen Tony und seinen Tools würde ich eher Abstand halten, damit handelt man sich tatsächlich Updateprobleme en masse ein...

Okay vielen Dank!
Ergänzung ()

Ich denke, wenn das eher mühsam ist, dann werde ich von macOS in Kombi mit Windows absehen und nur bei Windows bleiben. Gibt ja auch gute Schnittprogramme dort.
 
Zuletzt bearbeitet:
@TheDev: es mag sein dass es möglich ist, aber: er braucht den PC für seine Arbeit, d.h. er vedient sein Geld damit. Ich kann mit da dann nicht vorstellen dass er Zeit hat, sollte etwas nicht funktionieren, Tagelang in Foren unterwegs zu sein... Zum testen und Just 4 Fun sicher kein Problem, aber in einer Produktivumgebung eher ungeeignet. Also wenn FinalCut: einen besser ausgestatteten iMac (aber da reden wir von Preisen jenseit der 2K €)
mfg
 
DonS schrieb:
Sorry aber bullshit!
Bitte die Wortwahl überdenken.
Das Forum soll hilfreich und nicht wertend sein.
 
nitech schrieb:
@TheDev: es mag sein dass es möglich ist, aber: er braucht den PC für seine Arbeit, d.h. er vedient sein Geld damit. Ich kann mit da dann nicht vorstellen dass er Zeit hat, sollte etwas nicht funktionieren, Tagelang in Foren unterwegs zu sein... Zum testen und Just 4 Fun sicher kein Problem, aber in einer Produktivumgebung eher ungeeignet. Also wenn FinalCut: einen besser ausgestatteten iMac (aber da reden wir von Preisen jenseit der 2K €)
mfg

Ich, eine Frau, denke ich werde dann einfach ohne FinalCutPro auskommen und nur mit Davinci Resolve arbeiten. Demnach können wir die macOs Diskussion einfach weglassen (werde es auch oben rausnehmen).
Aber danke :-) Mac mit 2000+ Euro will ich mir aktuell nicht leisten.
 
Slainer schrieb:
Bitte die Wortwahl überdenken.
Das Forum soll hilfreich und nicht wertend sein.
Deshalb steht da "Sorry" ;)
Und da Bullshit im Englischen absolut nicht beleidigend oder sonst was ist sondern eher als "Unsinn", "komplett Falsch" oder "Unwahrheit" etc. übersetzt wird, sehe ich da auch kein Problem.


Zur Topic:

In den meisten Fällen reichen 16GB Ram. Aber je nach dem wie aufwendig deine Videos werden bekommst du die auch ganz schnell voll.
Da es sich bei dir auch um ein Arbeitsgerät handelt und entsprechend Zeit = Geld würde ich da auch direkt 2x16 GB verwenden.
Zum vgl.: ich nutze PS und bei HDR Bildern mit 24 MP pro Bild als Raw + diverse bearbeitungslayer, dann noch Chrom (jaja Ram fresser) um was nachzulesen und nebenher läuft noch YouTube für musik, da können auch schon mal 10-12 GB RAM voll laufen.


Bei der CPU haben viele der Programme noch einen kleinen Vorteil bei Intel. Allerdings stellt sich hier auch die Frage, ob das den Mehrpreis jetzt und insbesondere bei eventuellen Upgrades der CPU später, wert ist.

Ich würde auch auf AMD setzen und lieber in 2, 3, 4 Jahre (je nach dem, wann die Leistung mal nicht mehr reichen sollte) ein CPU Upgrade erwägen. Beim AM4-Sockel gibt es ja viele Möglichkeiten.
 
Sastkopf schrieb:
Ich denke, wenn das eher mühsam ist, dann werde ich von macOS in Kombi mit Windows absehen und nur bei Windows bleiben. Gibt ja auch gute Schnittprogramme dort.
Ich kann dir Davinci Resolve empfehlen.
//edit: Zu spät :D
Bei dem Budget holt man bei AMD am meisten raus. Adobe Premiere würde mit Nvidia (Cuda) besser funktionieren, aber da du hierfür Resolve hast würde ich auch auf eine AMD-GPU setzen. Für deine Zwecke reicht eine RX570/580 aus. Die Karten sind aber teilweise sehr hoch und passen deshalb nicht in alle ITX-Würfelgehäuse rein. Für deine Aufgaben bei der Grafikkarte lieber etwas langsamer und dafür eine schnellere CPU verbauen. Der 2600X würde sich aufgrund seines höheren Taktes in Adobe gut machen. Videoencoding würde hingegen eher von 8 Kernen profitieren, da wäre der 1700 für 170€ P/L gerade unschlagbar.

Nicht zu unterschätzen ist allerdings, dass du mit diesem PC dein Geld verdienen willst. Also die Frage, wer bei einem Ausfall von Komponenten garantiert, dass der PC schnellstmöglich wieder läuft. Deshalb werden hier oft Workstations von Systemhäusern empfohlen, die bei Defekt für Reparatur und Austausch sorgen.
Will man die maximale Leistung für das Budget und traut sich bei einem Ausfall die Reparatur selbst zu, kann man sein System auch selbst zusammenstellen. Hier bezahlt dir eben keiner den Ausfall, falls das System die Grätsche macht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da du schreibst "Der Computer wird für die Arbeit benötigt also für meinen Lebensunterhalt. ", würde ich auf ein normales ATX od. µATX Board gehen, weild die Verfügbarkeit der Boards in dem Format höher ist als bei Mini-ATX. Ausserdem gibt es generell nur wenige Mini-ATX Boards für AM4.

Die SSD würde ich direkt als 1TB SATA nehmen
https://geizhals.de/crucial-mx500-1tb-ct1000mx500ssd1-a1745357.html kostet ~ das gleiche wie deine Wahl
https://geizhals.de/samsung-ssd-860-evo-1tb-mz-76e1t0b-a1756905.html

RAM 32GB
https://geizhals.de/g-skill-aegis-dimm-kit-32gb-f4-3000c16d-32gisb-a1798024.html?hloc=de ~185,-€

Das sollte noch innerhalb deines Budgets sein.
 
Wenn du nicht mit unkomprimiertem oder 8K Material arbeitest, würde ich auch eine SATA SSD verwenden. 500mb/s reichen da sehr gut aus.
ghecko schrieb:
Hier bezahlt dir eben keiner den Ausfall, falls das System die Grätsche macht.
Das macht ein Systemhaus auch nicht. Die tauschen nur deine Komponenten inerhalb 24 Stunden aus. Nur bekommt man bei denen deutlich weniger Leistung fürs gleiche Geld. Meiner Erfahrung nach kann man sich normalerweise zwei mal den Rechner kaufen für die Preise, die genommen werden, was auch vorzuziehen ist, wenn man bei Ausfall schnell Ersatz braucht. Daten zentral sichern und dann einfach umsteigen oder SSD in den anderen Rechner stecken.
 
Vielen Dank!
Ein Ausfall des Systems wäre notfalls verkraftbar, heißt ich könnte damit leben eine Woche stattdessen auf meinem Laptop zu arbeiten. Das würde vielleicht drei mal so lange dauern, aber ich habe jetzt keine Lieferpflichten oder dergleichen. Insofern ist die wirkliche Verfügbarkeit jetzt kein K.O. Kriterium und begründet keine Mehrausgaben.

Ich habe die Liste überarbeitet:
https://geizhals.de/?cat=WL-1133035

1. Selbstverständlich kommt nur jeweils ein Modell an CPU, GPU und Mainboard endgültig in Frage.
2. Mini-ITX wäre nett, wenn ich durch einen Midi-Tower allerdings 200€ einsparen kann (Abmessungen Grafikkarte nicht problematisch, Lüftung/Kühlung, ...), nehme ich gerne auch die größere Variante.
3. Falls dies ein wirklicher Mehrwert (Preis-Leistung) sein sollte, kommt ein zusätzlicher CPU-Kühler in Kombination mit moderatem Übertakten ggf. in Frage.
4. Zu welchem CPU-Modell würdet ihr greifen? Alternativvorschläge?
5. Zu welchem GPU-Modell würdet ihr greifen? Alternativvorschläge (Hersteller)?
6. Sind die Mainboards grundsätzlich okay?
7. Gehäuse fehlt bewusst noch und kommt abhängig von der restlichen Zusammenstellung am Schluss.
 
Schwerpunkt auf Videobearbeitung -> 1700
Schwerpunkt auf Adobe Suit -> 2600X
Kompromiss -> 1700X
Kompromiss (günstig) -> 2600
Übertakten würde ich bei einem Arbeits-PC (bis auf den RAM) generell nicht sondern gleich ein CPU-Modell mit der entsprechenden Leistung einbauen. Alles andere ist Lotterie.

Da der Preisunterschied zwischen RX570 und RX580 recht gering ist, kann man auch gleich zur schnelleren greifen, auch wenn du die Leistung bei deinen Programmen (noch) nicht brauchst.
Die MSI Armor Modelle haben einen guten Ruf.
Allerdings rate ich bei deiner Konfiguration zu einem 500W Netzteil.

ITX geht kompakt mit APU und wenig Stromverbrauch, sobald man auf schnellere Prozessoren und Grafikkarten setzt wird das ein klobiger Würfel, da spart ein schlanker Miditower fast mehr Platz. Dazu würde ich dir auch bei deiner Hardwareklasse raten wenn es dennoch kompakt sein soll, sonst wird das echt schwierig zu kühlen. Klassisch ist in der Leistungsklasse aber ATX.

Mainboards für AM4 sind grundsätzlich MSI zu empfehlen, mit deiner Auswahl machst du aber auch nichts verkehrt:
https://geizhals.de/msi-b450m-pro-vdh-7a38-017r-a1859188.html?hloc=at&hloc=de
https://geizhals.de/msi-b450-a-pro-7b86-001r-a1859187.html?hloc=at&hloc=de
Brauchst du USB-C, nimm das ASRock Pro4 aus deiner Konfiguration.

Als leistungsfähigen und leisen Kühler für AM4 kann ich den hier empfehlen, der passt aber nicht in ITX-Gehäuse:
https://geizhals.de/thermalright-macho-direct-a1372274.html?hloc=at&hloc=de
Als günstige Alternative kann man den hier nehmen, für 8-Kerner aber schon ziemlich Grenzwertig:
https://geizhals.de/ekl-alpenfoehn-ben-nevis-84000000119-a1211188.html
 
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Vielen Dank für die tolle Aufklärung! :)

Sastkopf schrieb:
1.4 Wieviele und welche Monitore möchtest du nutzen? Anzahl, Modell, Auflösung, Bildwiederholfrequenz (Hertz)? Wird FreeSync (AMD) oder G-Sync (Nvidia) unterstützt?
Ich habe einen Gaming-Monitor den ich benutzen werde, später wird eventuell noch ein zweiter dazu kommen oder ein wirklich großer. Das ist aber aktuell nicht Priorität. Bisher habe ich Full-HD.

Mein Full HD hat Free-Sync, mit Radeon sollte das ohnehin passen. Ob das für mein Aufgabengebiet jetzt großartig relevant ist, weiß ich nicht.

ghecko schrieb:
ITX geht kompakt mit APU und wenig Stromverbrauch, sobald man auf schnellere Prozessoren und Grafikkarten setzt wird das ein klobiger Würfel, da spart ein schlanker Miditower fast mehr Platz. Dazu würde ich dir auch bei deiner Hardwareklasse raten wenn es dennoch kompakt sein soll, sonst wird das echt schwierig zu kühlen. Klassisch ist in der Leistungsklasse aber ATX.

Was kann ich unter einem "schlanken Miditower" verstehen? Kannst du da ein konkretes Modell vorschlagen? Ist das dann µATX Format? Oder bedeutet dein letzter Satz dass du ATX Format vorschlagen würdest?
Bringen ITX solche Kühlprobleme? Rein vom Luftweg scheint mir das prinzipiell ganz gut überlegt zu sein. Es ist halt sehr kompakt und die Kabel gehören vernünftig verlegt, ja. Ansonsten ist es wohl tatsächlich klobig.
Netzteil zieht von unten ein, bläst rechts hinaus. Grafikkarte zieht links ein, bläst hinten hinaus. Rein von dem her geht es eigentlich nicht besser, oder irre ich mich? Über der CPU zieht auch hinten ein Lüfter heraus. Lüfter oben noch optional.
Midi zieht normalerweise vorne unten noch zusätzlich Luft hineinziehen, dafür bekommt die Grafikkarte die Luft von innerhalb des Gehäuses. Mehr Platz für Kabel ist auch zur Verfügung, aber allzu viel habe ich ja nicht verbaut. Macht das wirklich einen relevanten Unterschied?
Wenn ITX wirklich eher etwas für Enthusiasten ist, werde ich davon absehen. Dann kann es aber auch gleich ATX sein und Größe egal, dann steht er sowieso am Boden. Mein Freund hat mich nur darauf aufmerksam gemacht, dass dies auch möglich wäre wenn ich noch kompakter sein wollte.
 
Zuletzt bearbeitet:
ATX wird vom Aufbau, Verkabelung und Kühlung am unproblematischsten sein. Sind eben recht hoch.

Midi-Tower (µATX) sind ebenfalls einfacher zu kühlen, da sich bei der CPU immer noch große Towerkühler zulassen und der Footprint des Gehäuse ist in der Regel schlanker als das von den ITX-Würfeln.

Bei ITX ist insbesondere die Kühlung der CPU das größte Problem, weil man hier meist auf kleine Topblower zurückgreifen muss, die mit leistungsfähigen 8-Kerner völlig überfordert sind. Größere Würfelgehäuse, die große Towerkühler zulassen, sind vom Rauminhalt in der Regel nicht kleiner als µATX und nehmen auf dem Tisch mehr Platz weg. Bei deiner Konfiguration rate ich dir von ITX ganz ab, da teurer, schwieriger zu kühlen und nicht wirklich kompakter.
Ein kompakter Midi-Tower mit hübschem Design und guter Durchlüftung wäre zb: https://geizhals.de/cooler-master-masterbox-q300l-mcb-q300l-kann-s00-a1752080.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Mini-ITX Mainboards sind wesentlich teurer als die µATX Mainboards. Ich würde beim Gehäuse auf Lüftergrößen (mind. 120mm) und Staubfilter Wert legen. Ich persönlich finde die Gehäuse von Fractal Design ganz schick und praktisch.
 
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