baFh schrieb:
war der sinn und zweck eines browsers nicht das browsen? ich sehe hier opera ebenfalls auf dem falschen weg, den wohin die intergration von mehr und mehr funktionen führt, sieht man am besten an M$-software: anwenderfreundlich aber auch in wesentlich höherem maße verwundbar....
Du hast auf der einen Seite natürlich recht, ein Programm sollte das tun wozu es entwickelt wurde.
Auf der anderen Seite geht der Trend zur universellen Maschine/Programm. Früher konnte der PC nur sehr wenige Funktionen übernehmen, heute ist er Bankterminal, Videorekorder, Auskunftsmaschine, Spielzeug, Schreibmaschine, CD-Player, Fernsehgerät. Und so wie der PC vieles vereint, tun das die Programme für sich auch.
Nimm nur mal Open Office. Das ist
ein Programm, welches in seiner Oberfläche aber mehrere Anwendungen verbirgt. Schreiben, Rechnen, Zeichnen, Präsentieren: alles in einem Open Office, welches als ein Paket daherkommt unter einer einheitlichen Oberfläche.
Im gegensatz dazu besteht das MS Office Paket aus mehreren getrennten Programmen (Word, Excel, PP, Access).
Vergleichbar mit einem Schreibtisch. Bei Open Office hast du einen Schreibtisch, dessen Oberfläche du einfach änderst. Bei MS Office hast du mehrere Schreibtische namens Excel, Word oder Access.
Aber niemand nimmt Open Office diese "Einheit" mehrerer Programme übel, weil man sie so erwartet. Eher könnte man MS übel nehmen das man bei Office getrennte Anwendungen hat.
Und BitTorrent und Browsen gehören für mich auch zusammen, auch ein Mail-Client kann sinnvoll in einem Browser integriert werden >> alles betrifft doch das Internet, warum also getrennte Arbeitsflächen? Und vielleicht kommt in Zukunft ein vollwertiger Baukasten für Webseiten hinzu. Sozusagen das "Office fürs Internet"
.
Ok, die Widgets sind eine nette Dreingabe.