News Zwiespalt: Twitter sieht Trump-Sperre weiterhin als richtig an

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Twitter hat nutzungsbedingungen. denen stimmt man beim erstellen eines kontos zu. wenn man dann dagegen verstößt fliegt man halt irgendwann raus.

als präsident der USA wird man sich auch auf anderen wegen als über seinen privaten(!) Twitter-account gehör verschaffen können.
 
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Wenn es seine Worte und Gedanken waren: Hut ab.

Sehr reflektiert und vernünftig erkannt, dass mit großer Macht auch große Verantwortung einher geht. Möglicher Weise hat er aber auch nur gute Berater.

Niemand hat das Recht, andere zu bedrohen. Natürlich sind die Gedanken frei und dem Wald darf man alles erzählen. Schon wenn aber ein einsamer Pilzsammler im Wald das Geschwurbel hört, sollte er im Zweifel davon berichten, was ein Wahnsinniger den Bäumen erzählt hat, was eine Rechtsfolge nach sich zieht.

Wenn man den Wald anbrüllt, um Pilzsammler zu "mobilisieren" wird es komplett nicht tolerierbar.

Diese neuen Medien sind halt wirklich neu und alle Beteiligten lernen gemeinsam, wie man eine vernünftige Nutzung unter Einhaltung von gesellschaftlich akzeptierten Standards ermöglichen kann.

Wenn Twitter ein Printmedium wäre, wären sie längst verboten. Niemand dürfte so viel Unsinn in seiner Zeitung veröffentlichen, wie auf Twitter gepostet wird. Zu viel von diesem Zeug ist von der Meinungsfreiheit nicht geschützt. (in aufgeklärten Staaten)

Die Tatsache, dass ein Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika jetzt die Standards nach unten hin neu definiert, ist einfach nur traurig.

mfg
 
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Papabär schrieb:
Willkommen in der Diktatur :hammer_alt:
Jetzt entscheiden schon Unternehmen was richtig oder falsch ist , die Wahrheit ist oder Lüge.
Nein, entscheiden sie nicht, aber sie machen vom Hausrecht Gebrauch.

Die richtige Frage ist eher, warum man nicht früher Tweets als irreführend markiert, entfernt oder gar den Account gesperrt hat. Der POTUS Status war halt einige Zeit auch willkommene Werbung in eigener Sache.
 
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Papabär schrieb:
Willkommen in der Diktatur :hammer_alt:
Völlig egal ob Diktatur oder Demokratie. Am Ende schreibt immer der Sieger die Geschichte.
Als Geschichtsschreiber ist mir die Demokratie jedoch immer noch am liebsten. Verstehe sowieso nicht wie man den Begriff Diktatur so entfremden kann, wer schon einmal in einer echten Diktatur gelebt hat lacht sich über solche Lappalien schlapp.

Nutzungsbedingungen sind eben Nutzungsbedingungen, egal ob Twitter oder der Mietsvertrag der eigenen Wohnung.
 
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Die Aufregung um Trump und Twitter ist mir völlig schleierhaft. Oder Kommentare mit "Diktatur" und "Zensur". Diese sind in diesem Kontext völlig fehl am Platz und entbehren jeglicher Grundlage.

In jedem(?) deutschen Forum, allen voran hier bei CB, kriegt man schon für deutlich "weniger" die gelbe Karte oder den Ausgang gezeigt. Aber bei Trumps "Äußerungen" sowie Anstiftungen zu Hass, Gewalt und Straftaten soll ich nun Verständnis zeigen?

Diese Chuzpe einem das als "Freedom of speech" zu verkaufen ist schon hart kriminell.
 
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Solange Twitter nicht die accounts von Leuten wie Khamenei, und anderen Islamisten löscht, ist jede Begründung zur Löschung von Trump und anderen unglaubwürdig.
 
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Papabär schrieb:
Jetzt entscheiden schon Unternehmen, was die Wahrheit ist oder Lüge.
Sowas muss ein Unternehmen gar nicht entscheiden, das wissen die Informierten schon seit dem ersten Tag mit Donald Trump.

Das Problem ist, dass es eine riesige Masse an Un-Informierten gibt. Und diese führt dann zu den Entwicklungen, die wir in den USA gesehen haben.
 
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MrFlip0815 schrieb:
Die freie Meinung hört eben dann auf, wenn zu Hass, Gewalt und Verhetzung aufgerufen wird.
Das lehrt uns zumindest die Geschichte. Ich als mündiger Mensch, lass mich aber nicht "aufhetzten. Ich habe gelernt, was Richtig und Falsch ist und kann daher selber einschätzen, was ich darüber denke.

Wie heißt es so schön: Man darf zwar alles denken, aber nicht alles sagen.

Das verwechseln leider zuviele Menschen mit freier Meinung.
 
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mischaef schrieb:
Und zu Gewalt und Mord aufzurufen ist eine Meinungsäußerung?
für Menschen, die kein Twitter haben: was hat Donald Trump so Schlimmes gepostet, dass alle außer sich sind? Bitte um Zitat
 
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mischaef schrieb:
Bei solchen Kommentaren kommt man echt ins Grübeln. Hier geht es nicht darum, was richtig oder falsch ist, sondern darum, zu was der Nutzer zu Anfang seiner Mitgliedschaft zugestimmt hat. Wenn die Richtlinien vorgeben, dass man die Farbe "Grün" nicht nennen darf oder alle Posts auf einen Bein stehend verfassen muss, dann ist das eben so. Wie so oft: Es wird keiner gezwungen, bei Twitter mitzumachen.

Und zu Gewalt und Mord aufzurufen ist eine Meinungsäußerung? Wie unser 8jähriger Junior immer so schön sagt: "Echt jetzt"? Solche Kommentare machen mir Angst!

Ist es auch Diktatur, wenn ich in einem Veganer-Forum nicht meine besten Steaks- und Bulettenrezepte posten darf?
Dann soll das Bitte vor Gericht geklärt werden !
Diese sind meines wissens nach für solche extrem Fälle zuständig , soweit ich weiß.
Richter, Henker und Ankläger in einen geht nicht .
Es gibt meines wissens von heute "noch" eine Gewaltenteilung aus guten Grund.

Trump hat wohl des öfteren gegen die Regeln des Unternehmen verstoßen und was ist passiert nichts weiter.
Aber kurz vor seiner Absetzung - huh das ist kein Zufall , das ist Sprengstoff für die Gesellschaft ... welche mehr als gespalten ist .

Deine Argumente sind gut und richtig , aber Bitte lass das die Gerichte entscheiden ( welche meines wissens nach noch NEUTRAL sein sollten ) .
 
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mischaef schrieb:
Bei solchen Kommentaren kommt man echt ins Grübeln. Hier geht es nicht darum, was richtig oder falsch ist, sondern darum, zu was der Nutzer zu Anfang seiner Mitgliedschaft zugestimmt hat. Wenn die Richtlinien vorgeben, dass man die Farbe "Grün" nicht nennen darf oder alle Posts auf einen Bein stehend verfassen muss, dann ist das eben so. Wie so oft: Es wird keiner gezwungen, bei Twitter mitzumachen.

Und zu Gewalt und Mord aufzurufen ist eine Meinungsäußerung? Wie unser 8jähriger Junior immer so schön sagt: "Echt jetzt"? Solche Kommentare machen mir Angst!

Ist es auch Diktatur, wenn ich in einem Veganer-Forum nicht meine besten Steaks- und Bulettenrezepte posten darf?
Ins Grübeln komme ich eher bei Deinem Kommentar, denn Du blendest ganz offensichtlich aus, daß es jede menge Leute gibt, die gegen die von Dir verherrlichten Regeln (welche an sich schon fragwürdig sind) verstoßen und eben Nicht gesperrt werden!
Es kommt also faktisch nicht darauf an, ob gegen die Vereinbarung verstoßen wird, sondern welche Meinung (Rechts/Links) dagegen verstößt. Die Eine ist unerwünscht und wird gesperrt, die Andere ist Mainstream und geht durch. Es wird schlicht und einfach mit zweierlei Maß gemessen!
 
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mylight schrieb:
Soviel dazu dezentrale Netzwerke wären die Zukunft... ja vllt... aber nicht im Kapitalismus.
Wo sind Twitter und Co. denn dezentral? Die sind ja das Beispiel für Zentralität. Dezentral würde bedeuten, du kannst dein eigenes Twitter aufmachen, auf Basis des selben Codes, der sich wechselseitig zum Netzwerk verbindet. Verschwindet ein Hub, stört das die anderen nicht.

Wird Twitter abgeschaltet, gibts kein Twitter mehr. Aus die Maus.

mylight schrieb:
Es braucht eine KI die sich aus allen Gedanken der User zusammensetzt und entsprechend sperrt.
Netter Gedanke. Leider würde dann der allgemeine Run auf die Schwachstelle beginnen, den wir ja derzeit erleben: Das Kollektiv selber. Menschen sind leider nicht so resilent, wie sie denken. Wenn ihnen aus ihren Filterblasen immer das gleiche präsentiert wird, glauben sie irgendwann auch dran. Wenn die KI auf der Basis entscheiden würde, dann gäbe es ja keinen Fortschritt, das Problem wäre nur verschoben.
 
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Ich finde die Spaltung der Gesellschaft - die Trump für so lange Zeit befeuert hat - sehr beschämend.

Trotzdem würde ich den Sachverhalt gerne prüfen wollen. Wo kann ich die Tweets denn nachlesen, in denen er zu Gewalt und Mord aufgerufen hat? Stand jetzt sind die Tweets gelöscht, daher ist eine Überprüfung der Quellen leider nicht möglich bzgl. des Gewalt- und Mordaufrufs. Medien berichten leider nur "ruft zu Gewalt und Mord auf", aber leider keine Quellenangaben zu seinen Tweets, damit sind solche Medienaussagen vorerst für mich unbelegt und daher nicht zu gebrauchen. Ich würde gerne nachlesen wollen, wo er explizit zu Gewalt und Mord aufruft. Danke für jeden Link, bei Google habe ich in einer Stunde nichts zu gefunden.
 
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Für mich einfach nur Cancel Culture. Man muss Trump nichtmal mögen um das zu sehen. Natürlich gibt es Menschen die ihm gegenüber absolut Hasserfüllt sind und das gut finden. Auch in Ordnung. Extreme gibts in alle Richtungen.
 
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mischaef schrieb:
Bei solchen Kommentaren kommt man echt ins Grübeln. Hier geht es nicht darum, was richtig oder falsch ist, sondern darum, zu was der Nutzer zu Anfang seiner Mitgliedschaft zugestimmt hat.

mischaef schrieb:
Und zu Gewalt und Mord aufzurufen ist eine Meinungsäußerung?
Twitter ist bekannt dafuer Gewaltaufrufe zu erlauben. Ben Shapiro wurden morddrohungen gemacht, aber schien wohl legitim zu sein. BLM hat riot aufrufe auf Twitter gemacht, scheint auch ok zu sein, solange man denkt wie Twitter es moechte. Gibt noch einen haufen andere die gesperrt wurden, weil die ihre Meinung im ordentlichen diskurs kund getan haben. War aber halt nicht die Meinung von Twitter.

Das problem ist, das Twitter neben hass, gabel und fackel mob als politische platform benutzt wird. Jetzt sperrt man einfach "anders denkende" und kann als Grund gibt man einfach irgendwelche Gruende an die fuer die eigene Partei ok sind, fuer die andere aber nicht. Somit kann man auch politische Meinungen bilden. Man erlaubt einfach nur das was man selber fuer richtig haelt.
 
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mischaef schrieb:
...
Und zu Gewalt und Mord aufzurufen ist eine Meinungsäußerung? Wie unser 8jähriger Junior immer so schön sagt: "Echt jetzt"? Solche Kommentare machen mir Angst!
...
Nur zur Klärung, damit keine Missverständnisse auftreten: Wer soll hier zu Mord aufgerufen haben? Trump? Wenn, dann bitte mit Zitat und Quelle.
Sollte er das getan haben, wäre die Löschung natürlich gerechtfertigt.
 
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Twitter hat jahrelang von Donald Trump profitiert, die Plattform ist zum Sprachrohr des POTUS geworden und hat Twitter sehr viel Aufmerksamkeit beschert.

Twitter hätte D.T. für seine Äußerungen die letzten 4 Jahre quasi unendlich oft sperren können, da er wiederholt gegen die Nutzungsbedingungen verstoßen hat. Jeder andere wäre gesperrt worden.

Twitter will jetzt in einem guten Licht erscheinen, aber sie hätten schon vor 4 Jahren D.T. sperren können, haben es aber aus Profitgier nicht gemacht. Es geht Twitter nur ums Geld und Einfluss. Jetzt gegen D.T. auszuteilen, bringt Sympathie bei den Demokraten. Und die will man jetzt nicht verärgern, wird doch gegen Big Tech bereits in vielen US Bundesstaaten ermittelt.

Weiters ist Twitter eine private Firma, die können grundsätzlich machen was sie wollen. Wenn D.T. seine Meinung kundtun will, muss er a) eine eigene Plattform gründen oder b) seine Inhalte über die Seite whitehouse.gov verteilen. Er schafft aber wieder das, dass es jetzt darum geht ob die Sperre gerechtfertigt ist oder nicht, und nicht darum, was er wieder gemacht hat.

Freie Meinungsäußerung hat man nur dem Staat gegenüber, eine private Firma kann dich sehr leicht ablehnen. Ein weltweites Sprachrohr wie Twitter sollte keiner privaten Firma gehören, sondern Gemeingut sein. (ja, ein Traum von mir)

Und zu allerletzt aber am wichtigsten überhaupt, Twitter hat Trump erst möglich gemacht. Twitter war das Medium, mit dem D.T. ALLE erreicht hat.
 
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Ich finde, dass Konzerne, welche sich auf das Hosten & Verbreiten von Aussagen durch Nutzer in Text & Bildform spezialisieren, jegliches "Hausrecht" verlieren sollten.

Ähnlich wie bei "Personen des öffentlichen Lebens", sollten Twitter, FB & co. auch als "Dienste des öffentlichen Lebens" klassifiziert werden, welche sich dem Interesse der Öffentlichkeit (an Informationen) unterordnen sollten.

Dies bedeutet, dass solche Dienste aufgrund ihrer "Bekanntheit" ähnlich zu prominenten Personen diverse Rechte bezüglich ihrer Privatsphäre aufgeben müssen und in Folge dessen keine politische Agenda aus eigener Überzeugung durchsetzen dürfen - Außer das nationale Recht fordert dies.
 
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Schwierig
Niemand würde auf die Idee kommen, dass das Recht auf freie Meinungsäußerung Zeitungen dazu zwingt, Artikel von außenstehenden zu veröffentlichen.

Würde ein Recht auf uneingeschränkte Veröffentlichung nicht auch die Meinungsfreiheit einschränken ?
Ein Lokal würde sich auch nicht dafür rechtfertigen müssen, wenn es sich weigert Personen dort Reden halten zu lassen.

Warum sollten die Personen hinter Twitter da im Zweifel nicht auch die eigene Meinung ausdrücken dürfen ?
 
besserwessi schrieb:
das Vertrauen in die "etablierten Medien" wird noch weiter sinken.
Achja, da hab ich das Memo dazu wohl nicht bekommen, dass Twitter, Twitch, Facebook, Snapchat, YouTube, etc. zu den etablierten Medien zählen.
Kannst du mir das wohl zukommen lassen? Danke.
Papabär schrieb:
Und nein ich bin kein Trump Fan.
Aber er ist einer wenigen (sehr wenigen ) Poltiker die Ihr Wahlversprechen einhalten , siehe Mauerbau .
Auf keinen Fall bist du Sympathisant von Herrn Trump.
Er hat auch auf jeden Fall seine Wahlversprechen eingehalten, schwöre!
Muss ja ein toller Politiker sein. Ähm, ist er nun Politiker oder nicht?!? Ich bin verwirrt.
 
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