Nehalem lässt sich so hoch wie Penryn takten

Wolfgang Andermahr
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Auf dem Intel Developer Forum in San Francisco dreht sich aktuell viel um das Thema Nehalem, der Next-Gen-Prozessor des Chipspezialisten. So gibt es diverse Vorträge zu der neuen CPU, in denen nach und nach unterschiedliche Informationen ans Tageslicht kommen.

Stephan Smith, Corporate Vice President bei Intel, hat nun in einem Vortrag ein kleines Detail ans Tageslicht gebracht, was für viele potenzielle Nehalem-Käufer, als die Enthusiastengruppe, interessant sein sollte. So soll sich die Extreme-Edition der Core-i7-Serie in etwa gleich wie die aktuelle Penryn-Architektur übertakten lassen. Da die schnellste aktuelle Intel-Desktop-CPU wie Intels zukünftiges Nehalem-Flaggschiff mit 3,2 GHz taktet, kann man davon ausgehen, dass der Core i7 sich ebenfalls recht problemlos auf vier GHz wird Übertakten lassen.

Intel IDF 08: CPU-Roadmap
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Quelle: Eigene

Ergänzungen aus der Community

  • Anonymous 21.08.2008 09:25
    So soll sich die Extreme-Edition der Core-i7-Serie in etwa gleich wie die aktuelle Penryn-Architektur übertakten lassen.
    Also dann dürfte hiermit klar sein wer in Zukunft übertakten will muß bereit sein beim Core i7 Nehalem 800-1000 €uros (oder sogar über 1000 €) für eine Extreme-Editon CPU auszugeben, die normalen Non-Extreme-Editon i7 Nehalems sind dann nicht mehr übertaktbar da sie einen Übertaktschutz haben. :freak:

    siehe:

    Intel Nehalem: Nur High-End-CPUs übertakten?

    Normalerweise ist es gleichgültig, ob man einen Low-End-, Mainstream- oder einen High-End-Prozessor hat: Übertakten kann man generell alle. Einzig die Frequenzerhöhung mittels des Multiplikators ist meistens den teuren Varianten vorbehalten.

    Wie die Kollegen von Fudzilla berichten, ist es wahrscheinlich, dass sich diese Strategie bei Intels kommender Nehalem-Generation ändern wird. So soll das Übertakten nur noch auf dem LGA1366-Sockel (der mit dem Nehalem eingeführt wird) und einer Bloomfield-CPU erlaubt sein. Bloomfield ist die „Vollausbaustufe“ des Nehalem, der mit vier nativen Kernen, „Simultaneous Multi-Threading Technology“ (SMT) sowie einem acht MB großen L3-Cache an den Start gehen wird. Zukünftige LGA1366-Prozessoren werden dann ebenfalls übertaktbar sein.

    Anders sieht es dagegen bei der Mainstream-Varianten aus, die die Codenamen Lynnfield und Havendale tragen. Beide Prozessoren werden für den Sockel LGA1160 produziert und sollen sich angeblich nicht mehr Übertakten lassen. Damit würde man einen zusätzlichen Kaufreiz für die High-End-CPUs schaffen, gleichzeitig aber es nicht mehr ermöglichen, aus den beliebten und günstigen CPUs die maximale Leistung heraus zu holen.

    Wie Intel das Vorhaben technisch realisieren möchte, ist noch unbekannt

    https://www.computerbase.de/2008-04/intel-nehalem-nur-high-end-cpus-uebertakten/