Thread der heimlichen Analogiker

Es kommt auf den Film an, wie stark der für fehlerhafte Belichtung empfindlich ist. Es gibt Filme, die kann man locker 2 bis 3 Blenden über- oder unterbelichten, andere sind da weitaus weniger verzeihlich. CEWE hat beim Entwickeln sicher keinen Einfluss darauf genommen ;)
 
Ich hole den Thread noch einmal aus der Versenkung, weil ich zeigen möchte, was mit einer 4x5" Großformatkamera so möglich ist. Die Bilder wurden mit 2400 dpi gescannt und haben eine Auflösung von 80 Megapixel.

 
Crystex schrieb:
Da geht doch bestimmt noch mehr bei 4*5" Film Auflösungtechnisch zu holen?

Mit einem Trommelscanner ist natürlich noch mal deutlich mehr drin. Aber dafür reicht das Geld noch nicht :p
 
Genau, die Bilder sind mit meinem Epson V700 eingescannt.

leboef schrieb:
Es gäbe ja diverse Mittelformatscanner, da könnte man wohl nochmal mehr herausholen.

Du meinst sicher einen Großformatscanner? ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine kleine Frage:

Was haltet ihr von der Praktika bx 20+ 50mm 1.8er MC Pentacon Linse? :)

Und gibt es Unterschiede bei den Verschiedenen Filmen (Fotoladen- Drogeriemarkt)?

Ich freu mich auf eine antwort :)
 
Die Praktica BX20 ist ein robustes und günstiges Modell für den Einstieg in die Analogfotografie. Nachteile sind die kürzestmögliche Verschlusszeit von 1/1000s (wenn man gern offenblendig fotografiert) und das begrenzte Objektivangebot für das Praktica-B-Bajonett. Zwar kann man mit einem Adapter auch M42-Objektive anschließen, jedoch funktioniert die Belichtungsmessung dann nur mit Arbeitsblende.

Dem Pentacon 50mm/1.8 stehe ich etwas kritischer gegenüber. Es ist preiswert und optisch in Ordnung, fühlt sich durch das Plastikgehäuse aber recht billig an. Außerdem läuft der Fokusring nicht so weich wie bei manchen anderen manuellen Objektiven (zumindest bei meinem Exemplar).

Bei den Filmen gibt es durchaus Unterschiede in Auflösung, Farbwiedergabe und Filmkorn. Die Frage ist aber, ob das für deinen Anwendungsbereich relevant ist. Selbst mit den günstigen Drogeriemarkt-Filmen lassen sich bereits gute Ergebnisse erzielen. Ansonsten hat da auch jeder Fotograf seine eigenen Vorlieben. Wichtig: Wenn du Filme selbst entwickeln willst, hast du mit Schwarzweißfilmen wesentlich weniger Aufwand als mit Farbfilmen.
 
Die Praktika bx 20+ scheint eine gut ausgestattete SLR zu sein, besonders wertvoll ist sie aber nicht (nicht, dass du sie jemanden für viel Geld abkaufst). Über die Güte des Objektivs kann ich nichts sagen, aber für brauchbare Ergebnisse müssen ältere KB-Objektive für gewöhnlich 2 bis 3 Blenden abgeblendet weden.

Die Unterschiede zwischen den Filmen sind sehr groß, jeder Film hat einen eigenen Charakter. Am besten du schaust dir einfach mal ein paar Beispielfotos im Internet an. Fang mal mit der Suche nach Kodak Porta 160 an, der hat tolle Farben ;)
 
Ok, super, danke für die Infos ^^

Nein, die BX 20 steht schon bei mir und ich habe sie so bekommen, meine Mutter hat sie von ihrem Vater, und ich hab sie von ihr bekommen :)

Ok, dann Schau ich mir jetzt mal Fleißig beispielbilder an, ich habe noch vor Demnächst eine 60d gebraucht zu Kaufen (irgendwas besonderes worauf man achten sollte, außer nicht zuviele Geschossene Bilder?) Aber wenn ich so ein altes Ding hier stehen hab nehm ich das auch gerne :D

@TB30 , ja, bei mir Läuft der Fokusring zwar sehr Ruhig, aber etwas schwerer, dass stimmt.

Entwickeln tu ich nicht selber, ich habe Schlicht kein Platz mehr, aber danke für den Tipp :)

Wie habt ihr denn Die Filme Digitalisiert? :)
 
Senvo schrieb:
Wie habt ihr denn Die Filme Digitalisiert? :)

Einscannen ist sicher der einfachste Weg. Für einen brauchbaren Scanner (zum Beispiel Canon CanoScan 9000F bzw. den Mark II), der dir aus einem KB-Negativ circa 7 bis 8 Megapixel rausholt, musst du 150-200 Euro zahlen. Einen älteren Scanner würde ich mir, auch wenn er noch so gut und günstig sein mag, nicht mehr zulegen, weil die meistens eine SCSI-Karte benötigen und die benötigte Software auf modernen Betriebssystemen nicht mehr läuft.
 
150-200€? Mhhh, geht das auch an solchen Stationen im Drogerie Markt, die das dann auf eine SD Karte Schieben?

Weil so oft Fotografiere ich nicht mit der Kamera, da ja dann die 60d auch mal kommt, nur will ich auch mal Fotografieren wie "früher" :)
 
Klar kannst du deine Filme auch dort einscannen lassen - ob du mit der Qualität dann zufrieden bist, steht auf einen anderen Blatt. Die meisten sind es nämlich nicht, weil dort ziemlich schlechte Scanner verwendet werden ;)

Spätestens nach 20-30 Filmen hast du die Kosten für den Scanner wieder raus. Du kannst die entwickelten Filme aber auch abfotografieren. Das ist aufwändiger, geht mit ein wenig Bastelei und Übung aber auch.
 
Hasselblad C500 oder Kiev 88, womit ziehe ich los? Hmmm ... ich glaub ich nehm die Kiev. :) Ergebnisse folgen dann demnächst ...
 
Beide tolle Kameras, wobei ich die C500 nehmen würde :p
 
Einscannen lassen... Kannst du nach dem Entwickeln machen lassen, also als "Foto-CD". Das hat dann pro Bild etwa 1-2 MPx und kostet ~5 Euros. Dafür ist die Qualität dann auch ziemlich bescheiden.
 
Ich verweise mal auf einen älteren Beitrag von mir, wo du anhand von Beispielen sehen kannst, was du in Abhängigkeit von den verwendeten dpi bei einem KB-Filmscan erwarten kannst:

CaTFaN! schrieb:
Ich zeige dir einfach mal anhand zweier Beispiele die Unterschiede zwischen den einzelnen DPI-Scanstufen (ohne jegliche Nachbearbeitung, keine Schärfung) und einer von mir nach dem Scan per Hand überarbeiteten Version:

Auflösung: 300 dpi | 600 dpi | 1200 dpi | 2400 dpi | 2400 dpi überarbeitet





Scanzeit bei 300, 600, 1200 und 2400 dpi = 15 Sek. | 23 Sek. | 34 Sek. | 65 Sek.​

Anhand der Beispiele solltest du erkennen, das 300 dpi wirklich extrem wenig sind. Sieh dir auch meine Scanzeit bei 300 dpi an, sie beträgt 15 Sekunden pro Dia. Für hochgerechnet eine halbe Stunde Arbeit (100*15 Sek = 1500 Sek, also 25 Minuten reine Scanzeit + 5 Minuten für das Dias einlegen) ist das ein äußerst guter Stundenlohn für Lidl, zumal deren Qualität mit Sicherheit weitaus unter der des von mir verwendeten Epson V700 liegt.
 
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