Leserartikel Kurztest Acronis TI 2015

PHuV

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Ich habe mir den Spaß gegönnt, und mein Arconis TI 2013 auf 2015 aktualisiert.

Aktuell kann ich davon nur abraten, dieses Update zu kaufen. Es hat einige Fehler, und die Bedienung ist wieder mal besch..eiden komplett anders.
Die Bedienung ist komplett anders, wie bei jedem Versionswechsel. Ist einiges schicker und leichter geworden, scheitert man an grundlegenden Dingen wie den Dateinamen. Da alles eine Gewöhnungsfrage ist, lasse ich mal die Bedienung und die neue Oberfläche außen vor, hier soll sich jeder selbst ein Bild machen.

Was jedoch gar nicht geht, einfach einige Features wegzulassen, sie nicht zu dokumentieren. Ich kann alle TI2013/2014-Benutzer von einem Upgrade nur abraten, wenn ihnen die genannten Punkte wichtig sind.

Das Programm wurde konsequent auf vermeidlich einfache Bedienung getrimmt. Das mag für den anspruchslosen Anwender aufgehen. Jedoch werden alle anspruchsvollen und intensiven Nutzern dieser Software von Version zu Version immer mehr vergrault. Ganz ehrlich, hätte ich nicht den Zwang gehabt, mit dem Wechsel auf Windows 8x diese Sicherungssoftware zu aktualisieren, würde ich heute noch immer TI2010 verwenden. Das lauft beispielsweise auf meinen alten Spielerechner nach wie vor einwandfrei.

Acronis macht seit einigen Jahren immer wieder die gleichen typischen Fehler. Und hätte ich die Software nicht neu gekauft, hätte ich nicht mal Support, und mußte für all die Programmfehler bei Anfrage des Supports noch mehr bezahlen, als die Software wert ist. Sprich, man darf nur innerhalb der ersten 30 Tage den Support kostenlos in Anspruch nehmen. Danach heißt es für den Anwender: Bezahlen, und zwar 15 € (!) pro Anfrage, selbst bei Programmfehlern.

Das wenig positive ist der günstige Preis von 39,90 für das Upgrade auf das Familiy Pack mit 3 Lizenzen, und das verbesserte Notfallmedium per USB/CD.

Wen es nicht stört, daß Sicherungen auf mehrere Dateien verteilt sind, sollte sich als Alternative den Paragon Festplattenmanager und Festplattenmanager Professional ansehen. Es kostet zwar mehr, bietet aber viel mehr Features.

Schade, es war mal eine so gute und einfach zu bedienende Software. Arconis, laßt Euch doch mal endlich von den Benutzern selbst erklären, was sie so machen, dann würde das auch was werden.
 
Zuletzt bearbeitet: (wieder hergestellt)
Am Besten Acronis Support informieren, hier lesen die das bestimmt nicht!
Ich habe noch die alte 2012 Vers. und bin damit sehr zufrieden.
Als Alternative gibt es ja noch andere Software wie z.B.
AOMEI Backupper und Macrium Reflect ist einfach zu bedienen allerdings nur in englisch.
Paragon Backup & Recovery Free Edition usw.
 
Vielen Dank, für das Review.

Da ich noch Win7 verwende, bleibe ich bei TI2010. Hatte zwar das TI2013 gekauft und kurz im Einsatz, aber so einige Eigenheiten haben mich zum "Downgrade" gebracht.

Für den geplanten Wechsel auf Win 8.1/ 9 werde ich mir die Alternativen genau an sehen. Schade das Acronis denselben Fehler wie einige andere Hersteller wiederholt. :(
 
Ist ja wie bei Win 8, der User wird einfach bevormundet und k*tzt nur noch ab. Bloß gut, hab noch die 2013, die einwandfrei mit Win 8.1 funktioniert.
 
Danke für diesen tollen Bericht. Ich nutze TI bereits seit der Version 2012 nicht mehr, eben wegen den zwar kleinen aber vielen Unzulänglichkeiten. Bin dann auf Easeus Todo Backup umgestiegen und das läuft seither prima.
 
Ich habe das Easeus ToDo Workstation getestet, und leider ist es in meinen Augen ungenügend, da es kein Recovery im laufenden Betrieb, sondern nur mit Notfallmedium bietet.
 
@PHuV
da es kein Recovery im laufenden Betrieb, sondern nur mit Notfallmedium bietet.
Ich hatte das mal mit dem AOMEI Backupper getestet, System fährt runter und startet die Wiederherstellung in eine virtuellen Umgebung (Ram) und spielte alles zurück.
 
Die Beiträge wurden gelöscht: Gibt es Informationen die man wissen sollte über Acronis TI 2015? Ich habe eben die Testversion geladen und mache gerade ein Backup meiner externen Festplatte. Bisher läuft alles gut, nichts großartiges neues bis auf die GUI.

Acronis TI 2014 war mir irgendwie verbuggt. Ich bin ausgerastet, als der mir meine KOMPLETTE Versionskette gelöscht hatte, als ich lediglich ein EINZIGES Element aus der Kette entfernen wollte. Das war kein Benutzfehler, sondern wirklich ein Programm Fehler. Sowas darf einfach nicht auftreten bei so einer Software!

Das Problem ist: Es gibt meiner Ansicht nach keine Alternative Software für Windows Desktop Backup. Nach dem Microsoft das integrierte Backup aus Windows entfernt hat (welche eh nicht komprimiert hatte), ist man ja auf 3rd Party Software angewiesen. Und alle anderen Backup Produkte haben mir nicht zugesagt.

Ich hatte die Hoffnung, dass es mit der neuen 2015 Version mal besser läuft.
 
OK, wundert mich auch, warum die Beiträge gelöscht wurden, hätte mich auch mal interessiert.

AquinasX schrieb:
Das Problem ist: Es gibt meiner Ansicht nach keine Alternative Software für Windows Desktop Backup. Nach dem Microsoft das integrierte Backup aus Windows entfernt hat (welche eh nicht komprimiert hatte), ist man ja auf 3rd Party Software angewiesen. Und alle anderen Backup Produkte haben mir nicht zugesagt.

Was meinst du mit integriertes Windows-Backup?
Unter Systemsteuerung > Dateiversionsverlauf > Systemabbildsicherung kannst du unter Windows 8 doch ganz einfach ein System-Image anlegen. Die einzige Einschränkung ist, dass Backups auf ein Netzlaufwerk nicht inkrementell angelegt werden können.
Das schöne ist, dass es auch für Windows Server eine ähnliche Backup-Möglichkeit gibt, hier heißt das ganze nur Windows Server-Sicherung.

Seitdem verwende ich auch kein TrueImage mehr, weil die Software immer so ihre Macken hatte...
 
Was meinst du mit integriertes Windows-Backup?
Unter Systemsteuerung > Dateiversionsverlauf > Systemabbildsicherung kannst du unter Windows 8 doch ganz einfach ein System-Image anlegen. Die einzige Einschränkung ist, dass Backups auf ein Netzlaufwerk nicht inkrementell angelegt werden können.

Ja, aber das ist eine total abgespeckte Version. Da kann man keine einzelnen Dateien wiederherstellen, sondern nur das gesamte Image. Ich kann mir vorstellen, dass dieser auch nicht komprimiert. Also eine "Daten-Sicherung" ist das für mich nicht..


Das schöne ist, dass es auch für Windows Server eine ähnliche Backup-Möglichkeit gibt, hier heißt das ganze nur Windows Server-Sicherung.

Ja, die Version 2008 ist aber ein Witz. Wenigstens mit der Version 2008 R2 haben die ja ein paar Sachen verbessert, was das ganze auch nützlich macht. Aber ich finde es sehr schlimm, dass man hier nicht inkrementelle auf Netzlaufwerke sichern kann. Für einen Server mit einer internen Backup Festplatte reicht das vollkommen aus.
 
AquinasX schrieb:
Ja, aber das ist eine total abgespeckte Version. Da kann man keine einzelnen Dateien wiederherstellen, sondern nur das gesamte Image. Ich kann mir vorstellen, dass dieser auch nicht komprimiert. Also eine "Daten-Sicherung" ist das für mich nicht..

OK, TrueImage habe ich auch ausschließlich verwendet, um System-Images anzulegen. Diese habe ich im Notfall auch immer "am Stück" zurückgespielt.
Für reine Datei-Backups, wo man evtl. mal einzelne Dateien wiederherstellen muss, verwende ich HardlinkBackup.
Aber aus einem Windows System-Backup kannst du auch einzelne Dateien wiederherstellen: Dazu musst du einfach nur die vom Backup erzeugte VHD-Datei als virtuelle HDD mounten und kannst dann einzelne Dateien kopieren. Ist mMn auch nicht umständlicher, als ein Datei-Backup mit TrueImage zu öffnen und einzelne Dateien wiederherzustellen.

AquinasX schrieb:
Ja, die Version 2008 ist aber ein Witz. Wenigstens mit der Version 2008 R2 haben die ja ein paar Sachen verbessert, was das ganze auch nützlich macht. Aber ich finde es sehr schlimm, dass man hier nicht inkrementelle auf Netzlaufwerke sichern kann. Für einen Server mit einer internen Backup Festplatte reicht das vollkommen aus.

Viel schlimmer finde ich, dass Windows die (inkrementellen) Backups ausschließlich selbst verwaltet. Man kann einzelne Backups nicht manuell löschen, zumindest nicht auf die logische Art. Das Rumgefrickel mit wbadmin ist auch recht umständlich.
Wann Windows alte Backups löscht, darauf hat man keinen Einfluss. Da ist es wohl am besten, man legt sich eine spezielle Partition für die Windows System-Images an und lässt Windows diese Partition selbst verwalten. Dann hat man zumindest unter Kontrolle, dass Windows mit den Backups nicht die komplette HDD zumüllt.
 
exec84 schrieb:
OK, wundert mich auch, warum die Beiträge gelöscht wurden, hätte mich auch mal interessiert.
Wenn man hier von einigen Usern nur blöde angeflaumt wird, habe ich gar keine Lust mehr, hier irgendwas weiter wertvolles zu posten. Ihr könnt Euch bei den Idioten hier bedanken, die gerne nur rumflamen und kaputtmachen.
 
PHuV schrieb:
Wenn man hier von einigen Usern nur blöde angeflaumt wird, habe ich gar keine Lust mehr, hier irgendwas weiter wertvolles zu posten. Ihr könnt Euch bei den Idioten hier bedanken, die gerne nur rumflamen und kaputtmachen.

??? Hier hat doch keiner was schlimmes geschrieben oder verstehe ich das falsch?
 
@ AquinasX
War schon heftig, die Beiträge wurden gelöscht.
Der Threadersteller war sauer, kann ich verstehen.
 
AquinasX schrieb:
??? Hier hat doch keiner was schlimmes geschrieben oder verstehe ich das falsch?

Hier nicht, aber im anderen. Ich habe mal ein Kurzreview über alle aktuellen Backup-Programme gemacht, weil ich selbst mich nach Alternativen zu TI2015 umgeschaut hatte, und andere daran teilhaben lassen wollte, damit nicht jeder das für sich mühsam austesten muß. Ich habe das aber noch in einem anderen Forum gepostet, wenn jemand das noch haben will.

Übrigens habe ich weitere Fehler in TI2015 gefunden. Beim Recovery wird die Datei, von der man gesichert hat, plötzlich ungültig, und man muß sie erst wieder validieren, damit sie gütig wird. TI2015 behauptet, die Datei wäre nicht mehr vorhanden bzw. der Pfad wäre nicht zugreifbar, obwohl die Datei noch daliegt.

Ein weiterer Fehler, der wirklich übel ist: Man hat - wie ich - eine SSD mit einer kleinen OS-Partition (damit Sicherungen- und Rücksicherungen schneller gehen) und eine Anwendungspartition drauf. Spielt man aktuell nur das OS-Laufwerk zurück, wird die Anwendungspartition zerstört, und die OS-Partition hat dann die ganze SSD.
 
@PHuV
Spielt man aktuell nur das OS-Laufwerk zurück, wird die Anwendungspartition zerstört, und die OS-Partition hat dann die ganze SSD.
Wenn Du ein Voll-Backup (kein Clone) meinst dann sollten eigentlich die Partitionen angezeigt werden auf welche zurück gespeichert wird.
Bei den alten Versionen war das so.
 
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