Kennt jemand das Symptom?

Tonntonno

Commander
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Jan. 2008
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Hallöle,

könnte jemand evtl. die Freundlichkeit besitzen, mir bei der Identifizierung des Fehlers weiterzuhelfen.

Zunächst zum System:
Athlon XP 3000+ auf ASRock K7VT4A+
2x512 MB RAM
7600 GT
80 GB Samsung Festp.
420 W Netzteil

Zunächst muss ich mal sagen, daß das System mit dieser Konfiguration ca. 1/2 Jahr einwandfrei funzte. Es wurde nichts am BIOS verändert und keine neuen Treiber installiert. Der PC lief zunächst mit Windows 2000 SP4 und jetzt mit Ubuntu 9.04.

Unter Windows 2000 zeigt sich der Fehler urplötzlich mit Freezes im Firefox. Der Bildschirm friert ein, so daß man nichts mehr anklicken kann. Die Maus lässt sich für ein paar Sekunden bewegen, friert dann für ca. 5 Sekunden ein und lässt sich dann wieder für ein paar Sekunden bewegen. Immer hübsch im Wechsel.
Benchmarks wie 3DMark05 sind dann auch nicht mehr durchgelaufen sondern abgestürzt.

Was ich dann alles versucht habe (Reihenfolge weiß ich jetzt nicht mehr):
Grafikkarte gegen eine ti 4200 getauscht. - brachte nix.
Leichte CPU-Übertaktung entfernt - brachte nix.
Einen RAM-Riegel entfernt, den Anderen ca. 7 Stunden durch memtest gejagd - keine Fehler.
CAS Latency auf 3T gesetzt - brachte nix.
Natürlich auch mal 'ne Virensuche mit zwei verschiedenen Scannern + Spybot - nix gefunden.
Festplatte durch HDTune gejagd - Werte normal, keine fehlerhaften Sektoren.
Monitor getauscht - brachte nix.
Spannungen des Netzteils kontrolliert - normal.
Ich hab doch bestimmt noch irgendwas vergessen. :)

Als ich die Schnauze voll hatte und da ich die nächste Zeit sowieso nicht zocke habe ich Ubuntu 9.04 installiert. Der Fehler bleibt aber der Gleiche. Bild friert ein - Maus lässt sich bewegen - Maus friert ein - Maus lässt sich bewegen - Maus friert ein - Maus....... never ending story.
Ich sollte vielleicht noch erwähnen, daß der Rechner im kalten Zustand eher einfriert, als wenn er ein bißchen warm gelaufen ist. Kurz nach dem Hochfahren habe ich meist direkt (15 Sek. bis 2 Min.) einen Freeze. Wenn er erst mal warm ist, tritt der Fehler doch deutlich seltener auf. Es kann jedoch immer noch passieren, daß er nach 'ner Stunde einfriert. :(

Kommt irgendeinem von euch dieser Fehler bekannt vor? Ich tippe eigentlich auf den Speicher-Controller und somit auf das Board.
 
AW: Jeckes Problem! Kennt jemand das Symptom?

Das mal gemacht ? ;)

Mache auchmal einen CMOS Clear / Bios-Reset (steht im Handbuch des Mainboardes).

Damit wird der Zwischenspeicher (CMOS) mit den Hardwareeinstellungen des Mainboards

auf die Herstellerkonfiguration zurückgesetzt. (Alles Stromlos! Jumperbrücke auf dem

Mainboard stecken und zurückstecken, oder BIOS Batterie entfernen und wieder

nach ein PAAR MINUTEN einsetzen)
 
AW: Jeckes Problem! Kennt jemand das Symptom?

So ähnliche Freezes hatte ich mal mit einer defekten SATA-Platte, die sich immer am System per HotPlug abgemeldet hat und dann das System beim Zugriff warten lies... bis sie sich bequemte wieder zu reagieren.

Aber ich seh grad, das Board hat kein SATA, fällt also aus. Aber vermutlich ist's trotzdem ähnlich, irgendeine Hardwarekomponente reagiert nicht mehr und das System wartet.
 
AW: Jeckes Problem! Kennt jemand das Symptom?

@ emeraldmine
Jo, habe vergessen es oben aufzulisten. :)
 
AW: Jeckes Problem! Kennt jemand das Symptom?

Kann schon gut sein , dasses am Mainboard liegt.

Ich würde das Mainboard mit dem Rest der Hardware in "Rente" schicken. ;)
 
AW: Jeckes Problem! Kennt jemand das Symptom?

Das klingt mir nach einem Hardwaredefekt, nur scheint man den ja auschließen zu können, da du ja quasi alles getestet hast. Wie sehen die Kondensatoren auf dem Board aus? Leicht ausgebeult evtl.? Das ist oft der Grund für sporadische Fehler, die eben schwer zu finden sind und auch mit Tests nicht gefunden werden können.

Probier erstmal das CMOS-Reset. Dann mach mal ein BIOS-Update und sollte das immer noch nicht helfen, tausch mal die HDD aus.
 
AW: Jeckes Problem! Kennt jemand das Symptom?

Würden die HDTune-Tests und Benchmarks denn normal ausfallen, wenn die Festplatte einen Schlag weg hätte? Kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen. Die macht auch keine merkwürdigen Geräusche.
 
AW: Jeckes Problem! Kennt jemand das Symptom?

Muss nicht unbedingt sein, reicht ja aus, wenn die Platte fehlerhafte Sektoren hat, die nicht behebar sind. Nennt man auch CRC/ECC-Fehler, die die meisten Tools nicht erkennen, die Freeware sind. Wir haben in der Firma dafür Toolstar. Getestete Platten MIT Fehlern, die nicht behebar sind, laufen dennoch, Windows lädt, alles schön ... SCHEINBAR! Dann passieren solche Sachen wie bei dir ;).
 
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AW: Jeckes Problem! Kennt jemand das Symptom?

@ *--dEr_wAltA--*
HDTune kann die fehlerhaften Sektoren vielleicht nicht reparieren, aber es sollte die fehlerhaften Sektoren doch zumindest erkennen und anzeigen. :( Ich habe natürlich diesen "Intensiv-Test" mit der neusten Version gemacht. Oder ist HDTune (die Freeware-Version) im Grunde genommen eher was für die Tonne? :D
 
AW: Jeckes Problem! Kennt jemand das Symptom?

Liebe Leute, das Computerbase-Forum hat gerade (zu Recht) den Award als bestes Forum gewonnen, also setzt diesen guten Ruf nicht gleich wieder aufs Spiel mit Euren wilden Vermutungen! :freak::evillol:

Lieber Rainer, bitte lies mal erstmal mit einem Programm wie HD Tune, Everest oder Speedfan die sog. "S.M.A.R.T."-Werte Deiner Festplatte aus.

Davon machst Du dann mal einen Screenshot, und den postest Du hier. Dann gucken wir mal weiter.

Außerdem ist es so, daß plötzliche Freezes am häufigsten einfach durch wacklige Kabel-Steckverbindungen verursacht werden! Daher machst Du am besten gleich mal Deinen Rechner (natürlich im ausgeschalteten Zustand mit abgezogenem Netzkabel :D) auf, ziehst sämtliche internen Kabel nacheinander erst ab, überprüfst so weit möglich den Zustand der Kontakte, und steckst sie dann wieder richtig schön fest dran.

Könnte gut sein, daß danach die Freezes schon weg sind. Ob es ein Wackler des Festplatten-SATA-Kabels war, kann man sehen, wenn Du dann Deinen SMART-Screenshot hier reingestellt hast.

LG,
Hasenbein
 
Ich habe S.M.A.R.T. natürlich schon mit HDTune und Everest ausgelesen. Die Werte waren identisch (:rolleyes:) und alle im grünen Bereich, sprich "Wert ist normal" bzw. "Keine Fehler". Nun ist S.M.A.R.T. ja nichts, wo mal sich immer 100%ig drauf verlassen kann, da es auch schon Festplatten gab bei denen S.M.A.R.T. keine Probleme feststellte, als schon nicht mehr lesbare Blöcke vorhanden waren, aber ich denke, dass würde jetzt zu weit führen. Außerdem habe ich ja jetzt ausschließlich Ubuntu installiert und weiß momentan gar nicht, wie man da an S.M.A.R.T. herankommt. :D Da müsste ich heute abend mal suchen. Ich weiß ja noch nicht mal, wie man überhaupt einen Screenshot macht. :lol: Das ist ja alles auch nur übergangsweise, bis nächsten Monat einer neuerer Rechner mit Windows 7 gefüttert wird.
Die Kabelverbindungen habe ich natürlich alle überprüft und den Rechner auch in Minimalkonfiguration betrieben. Hat alles keine Besserung gebracht. Das Board habe ich mir auch angeguckt. Zwar nicht im ausgebauten Zustand, aber oberflächlich sahen alle Bauteile "normal" aus.
Letztlich denke ich, daß das Board einen Defekt hat. Ich könnte es zwar auch noch mal mit einer anderen Festplatte probieren, aber da habe ich ehrlich gesagt wenig Hoffnung.

Interessant ist jedoch die Tatsache, dass der Rechner wesentlich stabiler läuft, wenn er erst mal auf Temperatur gekommen ist. Ich hatte gehofft, da könnten evtl. einige von euch was mit anfangen und mir den entscheidenen Tipp geben. Ich denke dabei eigentlich sofort an das Board. Keine Ahnung, was genau, aber für mich ist es die wahrscheinlichste Ursache. Leider habe ich momentan kein anderes Sockel A-Board. Da werde ich mich wohl mal auf dem Marktplatz umschauen. Wenn aber einem von euch noch was einfällt - nur zu.
hasenbein schrieb:
Ob es ein Wackler des Festplatten-SATA-Kabels war, kann man sehen, wenn Du dann Deinen SMART-Screenshot hier reingestellt hast.
Woran willst du das denn sehen? Nur mal so aus Neugier. Es ist übrigens eine IDE-Platte.
 
Versuch mal folgendes :

"DRAM CAS# Latency" = 3
"Flexibility Option" = enabled
"PCI Latency Timer" = 64 (96)
"AGP Aperture Size" = 126 (256)

und
"USB Device Legacy Support" = enabled
"AGP Fast Write = disabled
"PCI Delay Transaction" = enabled
"Primary Graphics Adapter" = AGP
 
Ok, also das mit der Temperatur ist schon bedenklich, kalte Lötstelle ? Kannste mal im BIOS alles aussschalten was du nicht brauchst, also serielle Porst etc.
CPU Temperatur etc ist ok ? Gehäuse offen betreiben, macht einen Unterschied ?
Neuestes BIOS ist drauf, CMOS reset hattest schon gemacht ? speicher auf richtig langsam stellen. anderes netzteil wär auch immer einen versuch wert, auch wenn du meinst bei deinem sind die Spannungen OK.

Außerdem haste doch Zeit und willst Geld sparen, also bau das Board aus, schau es dir an und dann wieder rein damit, auch das kann bei schlechter Lötstelle schon helfen oder ihm den Gnadenstoß geben...
 
Zuletzt bearbeitet:
@ karlos3
Ich habe das Teil noch unter Windows 2000 auch schon mal mit der Minimalkonfiguration betrieben. Gleichzeitig habe ich im BIOS alles unnötige Zeug deaktiviert. Die CPU säuselt bei knapp 40 C vor sich hin. Das Gehäuse war schon 3 Wochen nicht mehr geschlossen. :D BIOS-Update sehe ich eigentlich nicht ein. Es ist ja keine neue Hardware hinzu gekommen. CMOS habe ich resettet. Speicher steht auf 3T und läuft auf 166 MHz (333 MHz). Es ist DDR 3200-Speicher (400) verbaut. Im Augenblick habe ich kein Netzteil zur Hand, dass ausreichend Suppe liefert, sonst hätte ich das wohl auch schon probiert. Hab letztens noch ein 380W verschenkt. Das hat man jetzt davon. Wird wohl Zeit für den nächsten Flohmarktbesuch. :D

Hä? Ich habe Zeit? Wo haste das denn gelesen? :lol:
Klar könnte ich das Board mal ausbauen, aber dazu habe ich im Moment keine Lust mehr. :( Vielleicht am Wochenende.
 
Also bei meinem Fall mit der SATA-Platte liefen auch alle Tests ohne Fehler, solange die Platte sich nicht unmotiviert abgemeldet hat. Damit war der Fehler leider dem Händler gegenüber auch nicht nachweisbar (Murphys Law: wenn man versucht den Fehler vorzuführen, dann funktioniert das Ding). SMART usw. zeigte auch keine Fehler, nur das Logfile des SATA-Raid-Treibers zeigte die Dis- und Reconnects. Da mehrere verschiedene Kabel keine besserung brachten war es wohl ein Wackelkontakt oder kalte Lötstelle auf der HD-Elektronik.

Nach deiner Bescheibung bleiben eigentlich auch nur HD oder Mainboard übrig... (oder steckt noch ein DVD-Laufwerk drin?)

Eine defekte CPU würde ich bei dem Fehlerbild eher ausschließen.
 
Ja, ein DVD-Brenner steckt drin. Wurde aber während der Minimalkonfiguration komplett abgestöpselt :D leider ohne Erfolg. :(
Vielleicht versuche ich es am Wochenende auch mal mit einer anderen Platte. Ist ja schnell gemacht.
 
Auf einen Festplattenkabel-Wackler würde deutlich hinweisen, wenn in den SMART-Werten bei "Ultra ATA CRC Error Rate" in der Spalte "Daten" ein höherer Wert als Null stünde.

Übrigens steht auch dann da immer noch "OK, keine Fehler", diese Aussage besagt erstmal nicht sehr viel!

LG,
Hasenbein
 
wenn du alles raus baust und nur linux von cd laufen läßt, haste dann auch das Problem ?

na ja, das mit der zeit war nen kleiner scherz, bei allem was du schon getestet hast wäre es da ja auch nicht drauf angekommen, aber keine lust ist natürlich ein argument....keine lust großbuchstaben zu tippen. :D
 
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