News Amazon: Nur noch 14 statt 30 Tage Rückgabefrist für IT-Produkte

RogueSix schrieb:
Lieblingsbeispiel sind hier die oft parodierten Staubsaugervertreter (solche Parodien gehen ja locker bis in die 60er Jahre zurück), die sich dreist in die Bude der Hausfrau drängeln und ihr einen Sauger aufschwatzen, den sie eigentlich gar nicht braucht oder haben will.
Loriot hat das hervorragend parodiert :D
 
Alles gut keine Panik künstlicher Weihnachtsbaum retour ist nicht betroffen :D
 
Knergy schrieb:
Oder manche User mehrere Karten vergleichen konnten? Also wenn man keinen Geldesel im Keller hat wird das wohl über Zurücksendung laufen.
Auch dafür reichen 14 tage mehr als aus. Oder bestellt Du gleich 100 Karten auf einmal und machst einen vollumfänglichen Test?

Bully49 schrieb:
Das ist mir doch noch zu knapp. Man muss sich einfach vorstellen, der Empfänger ist aus irgendwelchen Grund gehindert, das Bestellte rechtzeitig zurückzuschicken.
Dann ist es persönliches Pech, das kann man nicht auch noch auf den Handel abwälzen. Die Wahrscheinlichkeit, eine Rücksendung nicht innerhalb von 14 Tagen zu schaffen ist absolut gering.
 
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Macerkopf schrieb:
ich hab mir einen Backofen bestellt, geliefert bekommen, Delle in der Seite, amazon veranlasst Ersatzlieferung, Ersatzlieferung kostet mich 0€, ich muss natürlich den beschädigten Backofen zurückschicken.
Ich hab mir letztens hochwertige Kopfhörer (über 200 Euro) bestellt... die selben doppelt, weil ich die dringend brauchte und die ersten nicht rechtzeitig ankamen. Hab die zweiten als die ankamen nie ausgepackt und leider vergessen. Retoure eingeleitet, aber nie abgeschickt. 2-3 Monate später war der Retourezeitraum natürlich schon abgelaufen. Amazon angeschrieben, kleiner Chat mit einem Supportmitarbeiter, wurde sofort mit jemandem verbunden. Aus Kulanz haben sie mir dann tatsächlich ein neues Retourelabel gegeben, konnte zurückschicken und habe das Geld erhalten. Wohlgemerkt mehrere Monate nach Kauf.

Wenn ich da an die öfters mal unangenehmen Begegnungen mit dem Einzelhandel denke... dann lieber Amazon.
 
Willi-Fi schrieb:
Ein anderer Laden schickt mir schonmal andere Ware (Farbe) als in den Bildern zu sehen war und bietet keine kostenfreie Rücknahme an. So etwas nervt.
Das geht dann ohnehin per Gewährleistung kostenlos. Da brauchts gar keinen kostenlosen Rückversand dafür.
 
Sollten 14 Tage einem nicht reichen, kann man ja immernoch das Prdukt reklamieren (Geld zurück) und dann weitertesten.

Man muss es ja nicht sofort zur Post bringen. Von dem her ist es eigentlich egal ob man 30 oder 14 Tage hat.

Auch reichen 14 Tage vollkommen aus um zu erkennen, ob das Produkt den Erwartungen entspricht.
Ergänzung ()

Valkyrissa schrieb:
Gegen die 14 Tage Umtauschfrist habe ich auch nichts, doch ich selbst bestelle Elektronik generell ungern bei Amazon, weil ich so oft schon Horrorgeschichten nach der Art von "Jemand bekommt statt einer aktuellen CPU einen alten Core2Duo oder statt einer Grafikkarte einen Ziegelstein, weil Retoure nicht genügend überprüft werden" gelesen habe.
Hab ich erschreckenderweise schon selbst erleben müssen.

Ein Asus B550 i-gaming bestellt und das Asus X470 i-gaming erhalten. Da hat wohl jemand echt das Mainboard umgetauscht, denn OVP + Zubehör war vom B550 i-gaming.

Sofort den Amazon Support darüber informiert und zurückgeschickt. Gott sei Dank das Geld zurück bekommen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Grundsätzlich sehe ich in der Verkürzung kein Problem, in 14 Tagen schafft man es meist festzustellen ob ein Artikel passt und funktioniert oder nicht. Aber in einem Fall aus dem letzten Jahr hätte ich ggf. dumm aus der Wäsche geguckt: Habe mir einen Tag vor meinem Urlaub das Meshify 2 bestellt, da dort eine Lieferzeit von 4 Wochen genannt wurde. Geliefert wurde es dann an meinem 3. Werkstag meines Urlaubs. Blöd wenn man dann erst 3 Wochen später nach Hause kommt. Wäre da etwas gewesen, wären die 14 Tage bereits um gewesen.
 
RogueSix schrieb:
Kann ich so nicht bestätigen. Ich habe schon oft Artikel erhalten, die definitiv nicht als erstes in ihrem Leben meines Antlitzes gewahr werden durften :D .
Siehe einen Post unter deinem.
Das betrifft aber natürlich nur Amazon und nicht die ganzen Marketplace Händler die auf der Plattform sind um von Chinaware zu verkaufen oder Amazon's Versandkosten Zuschuss zu kassieren. ;-)

edit:
Wobei gibt es den Zuschuss überhaupt noch? Wahrscheinlich nicht, nachdem Amazon jetzt ja auch einen weg gefunden hat von den ganzen China Händler per Abo-Modell Geld zu machen und sogar von den Rücksendungen Geld macht.

Ergänzung ()

RogueSix schrieb:
Wegen dieses Überraschungseffekts und der aufdringlichen Verkäufermethoden wurde lange bevor man überhaupt auch nur von einem Online-Handel geträumt hat, bereits das Haustürwiderrufsgesetz (HWiG) erlassen. Das war 1986.
Die Regelungen dieses Gesetzes hatten gut anderthalb Jahrzehnte Bestand und letztlich ging das HWiG im BGB auf (§312/§312a), also nix "normaler Vertrag und so".

Das ändert aber nichts daran das der Pitch für das Widerrufsrecht eben das war, das Ladengeschäfte geschützt werden sollten. So wurde in den 90er und 2000er dafür Argumentiert, so wurd auch dafür sich ausgesprochen das man vergleichbar die Ware prüfen kann wie im Geschäft und natürlich kann ich im Geschäft die Ware mir auch auspacken lassen.


Hier aus der EU Richtlinie von 97
(14) Der Verbraucher hat in der Praxis keine Möglichkeit, vor Abschluss des Vertrags das Erzeugnis zu sehen oder die Eigenschaften der Dienstleistung im Einzelnen zur Kenntnis zu nehmen. Daher sollte ein Widerrufsrecht bestehen, sofern in dieser Richtlinie nicht etwas anderes bestimmt ist. Damit es sich um mehr als ein bloß formales Recht handelt, müssen die Kosten, die, wenn überhaupt, vom Verbraucher im Fall der Ausübung des Widerrufsrechts getragen werden, auf die unmittelbaren Kosten der Rücksendung der Waren begrenzt werden.


Ob mich jetzt jedes Geschäft die GPU auch testen lässt sei mal dahin gestellt. Bei den Händlern wo ich einkaufe wäre das wahrscheinlich wirklich möglich, aber überhaupt nicht nötig, weil die eben die Ware anstandslos austauschen oder auch für mich Troubleshooting würden, wenn ich keine Zeit zum selbst basteln habe.


Würde mir aber auch nicht im Traum einlassen wenig ein wenig, schlüsselwort wenig, Spulenfiepen was gleich tauschen zu lassen ... hatte aber um ehrlich zu sein auch noch keine Karte mit Spulenfiepen, also wer weiß.
 
Zuletzt bearbeitet:
Galaxytourist schrieb:
Was machst Du denn wenn Du mal was im Laden kaufst? Da hat man rein von Gesetz her nämlich kein 14-tägiges Wiederrufsrecht.

Ich informiere mich vorher über die Bedingungen und passe den Kauf (vor Ort oder Online) entsprechend an.
 
Whitehorse1979 schrieb:
Mir reichen 14 Tage. Denn ich weiss schon bei der Bestellung was ich warum wie möchte. Wenn ich es mal nicht weiss gehe ich in den Fachhandel oder recherchiere im Netz vor einer Bestellung. Habe so in den letzten zwei Jahren nie etwas zurückschicken müssen.
Genau so sehe und mache ich es auch :daumen:
Klar mag es für viele einfacher sein, fünf fast gleiche Artikel zu bestellen
(mit dem sicheren Vorhaben vier, oder auch alle, zurückzusenden),
als sich mal hinzusetzen und vorher zu recherchieren :freak:.
Ist ja unbequem und lästig.
Bin aber auch schon "etwas" älter und aufgewachsen ohne
das ganze Rückgabegedöns.
Da musste man noch in das Kaufhaus (Karstadt, Neckermann und wie sie alle hießen) laufen
zum umtauschen bzw. rückgeben.
Da macht man sich doch automatisch schon vorher Gedanken was man will, braucht & kauft 😄
 
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Galaxytourist schrieb:
Was machst Du denn wenn Du mal was im Laden kaufst? Da hat man rein von Gesetz her nämlich kein 14-tägiges Wiederrufsrecht.
Einer der vielen Gründe, warum Ladengeschäfte aussterben.
 
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Ich habe so eine Rückgabefrist noch nie genutzt. Wenn man weiß, was man kauft, müsste das eigentlich auch nicht nötig sein.
 
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Macerkopf schrieb:
Ich hab mir die Mail die du bekommen hast durchgelesen, von einem Reklamationsverbot war nie die Rede!!! Es ging um die Erstattung des Rechnungsbetrags, wenn die Retoure nicht dem ursprünglichen Zustand entspricht kann amazon die Erstattung mindern oder ablehnen, bei einer Ablehnung würdest du den Artikel natürlich wieder zugeschickt bekommen. Amazon verhält sich hier absolut rechtskonform. Ob die Reaktion nun angemessen ist, oder nicht, kann ich nicht beurteilen. Es kann auch sein das amazon bei einer gewissen Retourenquote, eine Kontoüberprüfung durchführt und bei dieser Überprüfung bist du augenscheinlich nicht gut weggekommen. Hast du auf die Mail geantwortet und wenn ja, gab es eine Reaktion?

Ich glaube du hast die Mail nicht verstanden oder wolltest diese nicht verstehen ... Wie soll es bitte rechtskonform sein, wenn man Garantieansprüche oder Widerrufe ablehnt? Was soll ich mit dem Artikel anfangen, wenn dieser bereits defekt geliefert wird oder wenn ich vom Kauf zurücktrete?
 
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Discovery_1 schrieb:
Wenn man weiß, was man kauft
Das weißt du ja erst, wenn du das Produkt mal richtig sehen, anfassen und kurz testen konntest. Die Verpackung allein mit den bunten Bildchen drauf reicht da nicht wirklich. Tastatur und Mäuse als Beispiel.
 
katzenhai2 schrieb:
Warum regt Dich das auf? Inwiefern bist Du davon persönlich betroffen? Mir fallen in letzter Zeit öfters Menschen auf, die sich über Dinge aufregen, die sie privat gar nicht betreffen. Wo kommt das her, immer eine Meinung zu allem haben zu müssen?
Weil solch ein asoziales Verhalten jeden aufregen sollte der noch klar bei Verstand ist! In meinem Fall auch, weil ich schon ein paar dieser "gebraucht" Geräte abbekommen hatte und dann selbst wieder umtauschen musste.
 
Also die 14 Tage reichen in der Regel komplett aus, wüsste nicht wieso man 30 Tage dafür brauchen sollte, als Endverbraucher wenn man das zur Verfügung bekommt, sage ich Danke, wieso nicht... wenn es jetzt 14 Tage ist, ist auch gut, sehe alles Neutral.
Die Comments hier sind schon teilweise komisch, manche schreiben hier sogar man sollte die Rücksende Kostenpflichtig machen, was raucht ihr da für ein fetten Bong ?
 
Kuristina schrieb:
Die Verpackung allein mit den bunten Bildchen drauf reicht da nicht wirklich. Tastatur und Mäuse als Beispiel.
Deswegen sind mir Läden in der Stadt lieber. Die werden aber leider immer weniger (zumindest bei uns).
 
M@rsupil@mi schrieb:
Sinnvolle Entscheidung. Wer 29 Tage dafür braucht, der dürfte wohl zum Großteil in die 'leih ich mir online für einen Monat' Fraktion gehören.
Als Wochenendpendler, der alle 7 oder 14 Tage zwischen Arbeits- und Privatwohnung pendelt, sind 14 Tage mitunter recht knapp bemessen, wenn die Ware an die jeweils "falsche" Adresse geschickt wird und ich nicht zum Testen komme. Die 30 Tage bisher waren immer sehr komfortabel.
 
So spät vom Rückgaberecht hab ich nur ein einziges Mal gebraucht gemacht und da war ich froh, dass Amazon 30 Tage hat.

Ging da im Januar um ein Audio Interface von PreSonus, mit dem ich nur Probleme hatte. Lange mit deren Support per E-Mail geschrieben, um wirklich auszuschließen, dass es an mir bzw. am Rechner/Windows liegt.
Lies sich nach 25 Tagen mit dem Support nicht beheben, also ging es zurück.

Im Großen und Ganzen hätte ich mir die "Arbeit" bei 14 Tagen halt gespart und direkt zurückgeschickt, abgesehen davon bestelle ich PC-Hardware (abgesehen Monitor) ohnehin nicht bei Amazon (oder Mindfactory), zu viel schlechte Presse (GPU Kühler + Backplate aber ohne Platine zurückgeschickt und andere Kunden ärgern sich mal als Beispiel) oder zu viel schlechte Erfahrung im fall Mindfactory.
 
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