News Amazon: Nur noch 14 statt 30 Tage Rückgabefrist für IT-Produkte

Weyoun schrieb:
Als Wochenendpendler, der alle 7 oder 14 Tage zwischen Arbeits- und Privatwohnung pendelt, sind 14 Tage mitunter recht knapp bemessen,
Du musst den Widerruf ja nur fristgrecht aussprechen (Retoure einleiten). Zum Zurücksenden innerhalb einer bestimmten Zeit zwingt dich keiner.
Ich habe auch grade wieder eine Retoure bei Amazon eingeleitet und weiß noch nicht ob ich den Artikel zurückschicke oder behalte. Ist ein Zuebhörartikel zu einem anderen Artikel, der sich leider verzögert hat.
Ich könnte das Zubehör jetzt zurücksenden und dann nochmal bestellen oder ich melde eine Rücksendung an und schicke die Ware entweder nie oder in 3 Wochen ab.
 
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kaum rede ich davon, erhalte ich gerade einen BeQuiet-Kühler, der bereits geöffnet war.
Kam natürlich dann ohne WLP

Es geht mir einfach nur noch auf den Sack.

Klar, das ist Neuware.
1710168209330.png


Wie soll den jemand nutzen, wenn er keine WLP hat? Und die WLP gehört zum Produkt hier nun mal dazu.

So sollte das bei einem neuen Kühler aussehen:
1710168567573.png

Und wenn nicht, dann legt wenigstens WLP bei und reinigt das Ding vernünftig.
 
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katzenhai2 schrieb:
Warum regt Dich das auf? Inwiefern bist Du davon persönlich betroffen? Mir fallen in letzter Zeit öfters Menschen auf, die sich über Dinge aufregen, die sie privat gar nicht betreffen.
Das trifft sowohl ihn und dich als auch mich.
Weil diese Sauerei von irgendjemandem bezahlt werden muss und derjenige ist garantiert nicht Jeff Bezos, sondern die gesamte restliche Amazon Kundschaft.
 
katzenhai2 schrieb:
Das einzig assoziale daran ist, wenn Dir der Verkäufer die angegrabbelte Ware nochmal als Neu unterjubelt. Ich finde es sehr interessant, dass Du hier die Ursache beim (vorherigen) Kunden suchst. Das ist genau das was ich anprangere an der Meinung der Leute. Und das wird zunehmend schlimmer.

Die Ursache wird mittlerweile so verdreht, wie es ins Weltbild passt.
Das einzige was hier verdreht ist, ist Dein moralisches Verständnis. Du solltest ernsthaft mal Deinen Kompass norden lassen... Einige Kunde bescheissen den Verkäufer und jetzt soll der Verkäufer dafür blechen?! Kann nicht Dein ernst sein.

Am Ende bezahlen ALLE ein solch asoziales Verhalten! Damals hat Siemens seine Kulanz bei Handys komplett gestrichen und es ist nur eine Frage der Zeit bis die Versandhändler strengere, für den Kunden nachteilige, Umtauschregulierungen ergreifen. Wenn das gemacht wird, kommen Leute wie Du daher und schreien was von "Unverschämtheit" und "Gewinnmaximierung". Du verdrehst hier völlig Ursache und Wirkung.
 
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h00bi schrieb:
Du musst den Widerruf ja nur fristgrecht aussprechen (Retoure einleiten). Zum Zurücksenden innerhalb einer bestimmten Zeit zwingt dich keiner.
Woher soll ich aber wissen, dass es zum Widerruf kommt, wenn ich die Ware nicht mal inspizieren konnte?
und einfach nur so widerrufen, ohne hinterher die Ware zurückzuschicken ist nicht mein Ding. Ich stehe für Aufrichtigkeit.
h00bi schrieb:
Ich habe auch grade wieder eine Retoure bei Amazon eingeleitet und weiß noch nicht ob ich den Artikel zurückschicke oder behalte. Ist ein Zuebhörartikel zu einem anderen Artikel, der sich leider verzögert hat.
Ich könnte das Zubehör jetzt zurücksenden und dann nochmal bestellen oder ich melde eine Rücksendung an und schicke die Ware entweder nie oder in 3 Wochen ab.
Ich bin wohl zu ehrlich für diese Welt.
 
Weyoun schrieb:
einfach nur so widerrufen, ohne hinterher die Ware zurückzuschicken ist nicht mein Ding. Ich stehe für Aufrichtigkeit.
Ich seh den Zusammenhang mit deiner Aufrichtigkeit nicht.
Es ist doch absolut aufrichtig zu sagen: Hey, ich habs mir anders überlegt, ich behalte die Ware doch.

Und es ist dem Händler garantiert viel lieber als eine Rücksendung!
 
Weyoun schrieb:
[...] und einfach nur so widerrufen, ohne hinterher die Ware zurückzuschicken ist nicht mein Ding. Ich stehe für Aufrichtigkeit.

Ich bin wohl zu ehrlich für diese Welt.
Ich glaube Du den Nutzer falsch verstanden. Wenn er nicht zurücksendet, erhält er auch kein Geld zurück. Dabei entsteht niemandem Schaden. Der Nutzer behält sich die Rücksendung vor und entscheidet sich, quasi automatisch mit Ablauf der Frist, dagegen und behält folglich den bezahlten Artikel. No harm for anyone, bzw. daran ist nichts "unaufrichtig".
 
Zuletzt bearbeitet: (typo)
Ich habe jetzt bei meinem Kühler gesagt, dass ich ein Ersatzprodukt will. Das schickt Amazon normal sofort los. Und wenn ich nicht zurückschicke, muss ich bei mir den Ersatz bezahlen.

Insofern ist Amazon wirklich nicht traurig, wenn man nicht zurückschickt.

Ich hätte ja auch sagen können "Schickt mir bitte WLP, wenn ihr das schon vermasselt", aber dafür haben die keinen Prozess und es kotzt mich auch an, solche Dinge als "Neuware" an Kunden zu versenden.
 
@Weyoun: Das sollst du nicht machen. Du solltest aber die Begründungen hier lesen.
Ergänzung ()

Ich wünschte mir, Amazon würde erkennen, dass bei mir Produkte, die selbst Rücksendungen waren, fast immer erneut zurück gehen - die könnten Geld sparen, wenn sie mir solche Exemplare gar nicht mehr erst zusenden.
 
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Wahrscheinlich auch nur weil viele etwas nur kurz 1-2 Wochen brauchen und dann einfach wieder zurückschicken.
Auch irgendwie frech.
Passt schon so. Wer wirklich was behalten will, dem reichen die 14 Tage auch um sich zu entscheiden.
 
Das Fernsabsatzgesetz war ja nie als Testzeitraum gedacht. Aus meiner Sicht gehört es stark reformiert. Auch aus Umweltsicht. Damit kann man ja heute alles rechtfertigen.
 
Richtig! Mir war schon bei der Einführung damals klar, dass das besonders in DE maximal ausgenutzt werden wird. Amazon kann solche "Umtauschverluste" durch blanke Masse kompensieren, kleinere Online-Shops können das oftrmals nicht.
 
Brand10 schrieb:
Mir war schon bei der Einführung damals klar, dass das besonders in DE maximal ausgenutzt werden wird.
Es gibt keine perfekten Gesetze, wir können nicht alle Mörder verurteilen und alle Unschuldigen frei sprechen. Kundenfreundliche Gesetze sind unternehmensfreundlichen Gesetzen tendentiell vorzuziehen, zumal hier ja gar kein Problem existiert. Aus Umweltsicht schlage ich vor, auf Mehrweg-Verpackung umzustellen bei der Post für Inlandssendungen.
 
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BeBur schrieb:
Aus Umweltsicht schlage ich vor, auf Mehrweg-Verpackung umzustellen bei der Post für Inlandssendungen.
Leider verschickt Amazon mittlerweile mehr als die Hälfte der Pakete nicht mehr über DHL, sondern über seine eigene Logistikkette und dort sind "Zwischenbesuche" in Osteuropa keine Seltenheit.
 
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@Weyoun Mich würde es gar nicht wundern, wenn Amazon irgendwann als weltweit erster eine Option für Mehrwegverpackung anbietet, wenn die Ware über deren eigene Logistikkette transportiert wird.
 
Brand10 schrieb:
[...]
Einige Kunde bescheissen den Verkäufer und jetzt soll der Verkäufer dafür blechen?! Kann nicht Dein ernst sein.

Am Ende bezahlen ALLE ein solch asoziales Verhalten! [...]
Was geht Dich das an, ob eine Drittperson eine Drittperson "bescheisst"? Man kann eine Meinung haben, man muss aber nicht. Das ist echt schlimm heutzutage.

Das alle dafür bezahlen tun wir sowieso, deshalb leben wir in einer Gemeinschaft. Und diese Kosten sind so verschwindend gering (pro Produkt), dass das eh nicht ins Gewicht fällt.

Ich halte nichts davon, einzelne bis aufs Blut zu verfolgen auf Kosten der Gemeinschaft (Einschränkungen für alle) - und sich dann noch darüber zu freuen. Insbesondere, wo hier massenhaft Vorurteile herrschen - wie oft hab ich jetzt hier in dem Thread was über "da kauft einer für den Urlaub eine DSLR" gelesen. Das sind doch reine Mythen, die dann die eigene Sichtweise bestätigen sollen. Wer kennt denn wirklich jemanden, der das so durchzieht? Kannste hier in den Thread wohl an einer Hand abzählen. Klar, irgendwer bei 80 Mio Einwohnern wird das wohl tun. Aber müssen daher alle anderen ihre Rechte bzw. Vorteile/Annehmlichkeiten beschränkt bekommen, nur weil Du das "assozial" findest?

Ist doch mit dem Thema Vorratsdatenspeicherung dasselbe. Da wird geschrien, und hier ist es okay.
tollertyp schrieb:
kaum rede ich davon, erhalte ich gerade einen BeQuiet-Kühler, der bereits geöffnet war.
Kam natürlich dann ohne WLP
Ist mir in den letzten 24 Jahren, seit dem ich bei Amazon bestelle, noch nie passiert. Wir würde ich damit umgehen? Ich würde ihn sauber machen, den Kundensupport (Chat) anschreiben und um einen Rabatt bitten, da die WLP fehlt und das keine Neuware ist. Der wird ja nicht schlecht durch tagelangen Gebrauch. Dann erhält man ohne Nachweis kulant sofort 10% Rabatt. Wenn man damit nicht zufrieden ist, z.B. weil der Betrag nicht ausreicht für die Bestellung einer neuen WLP inkl. Versand, gibts 15%.

Ja, es ist unschön, kommt aber (meiner Erfahrung nach) sehr selten vor - bei mir halt noch nie, aber das heißt ja nichts - und kann man sehr kulant mal eben regeln. Ich stelle mich halt nicht so an. Ist doof, wenn man dann den Kühler nicht bei Ankunft gleich einbauen kann, aber mal ehrlich: Das kann man auch 3-5 Tage später tun, wenn die neue WLP da ist, die dann sicher noch effektiver und besser ist als die Beilage bei dem Kühler, weil man sie sich selber aussuchen kann.

Mit 14 Tagen Widerrufsfrist wird sich das Thema nicht ändern. Dann schicken sie ihre Ware halt schneller zurück, was sie vorher evtl. sowieso schon gemacht haben. Das gilt für ausprobierte Kühler, DSLR-Kameras für ein Event oder Umtausch alte Ware durch Neuware, weil Akku ausgelutscht.

Widerrufsrecht wirds im Internethandel immer geben, das liegt in der Natur der Sache begründet.
 
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BeBur schrieb:
Mich würde es gar nicht wundern, wenn Amazon irgendwann als weltweit erster eine Option für Mehrwegverpackung anbietet
Wozu sollten sie? Inzwischen bekomme ich hier 90% der Bestellungen einfach im Herstellerkarton mit Versandaufkleber drauf. Ob empfindliche Ware oder nicht ist da völlig egal. Billiger geht doch nicht für Amazon :rolleyes:
 
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-MK schrieb:
Ob empfindliche Ware oder nicht ist da völlig egal. Billiger geht doch nicht für Amazon
Dieser Beißreflex bei Konzernen ist echt seltsam. Kommt denn Ware beschädigt an bei dir? Ich kenne das so, dass Ware seitens Hersteller regelmäßig schon hinreichend verpackt ist. Das erscheint mir auch erstmal logisch, denn die Ware wird ja auch irgendwann mal seitens des Herstellers ohne zusätzliche Einzelverpackung transportiert.

Gerade noch beschwert sich wer über Umweltschutz schon kommt der nächste und beschwert sich über zu wenig Verpackung...

Mehrwegverpackung könnte ergänzend verwendet werden, wenn die Ware nicht im Herstellerkarton ohne weiteren Schutz versendet werden kann.
 
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