Auf der Suche nach der passenden Kamera oder: Durchblick verloren

@fetzie: Da süchtla vom Multiplikator (Brennweite) sprach, bezog ich mich natürlich nur auf die Brennweite!
 
Die genannten Objektive sind alle nur für APS-C. Die Brennweiten beziehen sich aufs Kleinbild und multiplizieren muss man nichts da sie eine physikalische Größe ist und sich nicht durch das Aufnahmeformat ändert. Lediglich der Bildwinkel ändert sich durch den Ausschnitt.


Gruß
 
konkret ging es bei dem Schnappschuss um einen Mann der mit seinem Hund im See schwamm. Das 18-55 war einfach "zu weit weg" also habe ich schnell das 55 - 250 drauf gemacht. Jedoch leider nicht schnell genug. Meine Superzoom war in so einem Fall wesentlich unkomplizierter. Und nun suche ich ein Objektiv das den gesamten Bereich abdeckt. Am liebsten waere mir sogar ein noch weiterer Zoom. 15 - 400 waere genial. Aber so etwas gibt es wohl leider nicht. Ich muss sagen, dass ich heute so oft das Objektiv gewechselt habe, dass es nur noch nervt. Mal ein paar Bilder vom Alpenpanorama und einem See, dann herumgedreht, um ein Hotel zu fotografieren und schon musste ich wechseln. Manchmal kann man keine paar Meter zurueck gehen. Da steht man sprichwoertlich mit dem Ruecken an der Wand.

Nun ueberlege ich traurigen Herzens, auf die 550 oder gar 500 zu downgraden und mir ein besseres Objektiv mit hoeherem Spielraum zuzulegen. Eher verzichte ich auf den drehbaren Bildschirm als dass ich immer mehrere Objektive mitnehmen muss.
Gibt es noch eine weitere Alternative?
 
Ja, beide Objektive abgeben und ein Superzoom drauf machen.

Das 10-600, f1.0, L IS USM gibts leider nich nicht :D

Für Schnappschüsse ist ein Superzoom besser geeignet, aber es hat auch seine Grenzen. Das größte, was mir spontan ein fällt, ist 28-300. Da fehlt dir aber fast der komplette Weitwinkelbereich.
 
Habe gerade gesehen, dass ich vorhin versehentlich 18 - 22 mm statt 18 - 250 mm geschrieben habe. Sorry! Schreibe die ganze Zeit vom Handy aus.
Ziehen wir das mal anders auf. Verstehe ich das richtig, dass je groesser die Relation von Anfangsbrennweite zu Endbrennweite ist, desto schlechter sind die Ergebnisse? Also konkret: Ein 18 - 250 mm liefert schlechtere Ergebnisse als die zwei Objektive 18 - 55 mm und 55 - 250 mm in Kombination?

Was ist eigentlich dieser "Turnschuhzoom"?
 
Achso, ja das veränder die Sache grundlegend.

Ja, das siehst du richtig. Ich glaube, eine Ausnahme ist von Canon das 28-300 L, das kostet aber 2300€ mindestens und ist dann auch noch schwer.
Aber mit den Ergebnissen hast du recht. Bei dem 18-55 und 55-250 wird der Unterschied vielleicht nicht so extrem ausfallen.

Turnschuhzoom ist, wenn du an den richtigen Abstand für ein Foto gehst, speziell bei Festbrennweiten. Also hineinzoomen, vorwärts gehen und raus zoomen ist rückwärts gehen.
 
Das bedeutet also, dass ich mir qualitativ keinen Gefallen damit tun wuerde, wenn ich von der 600 zur 550 oder gar 500 wechseln wuerde und mir durch den gesparten Preis dieses Objektiv (nachfolgender Link) statt der beiden jetzigen Objektive holen wuerde?

https://www.computerbase.de/preisvergleich/eu/a396358.html
 
Das hatte ich auch schon im Auge. Allerdings verunsichert mich meine Frage ueber deinem Post. Liefert dieses Tamron-Objektiv, das ein so grosses Spektrum an Brennweiten abdeckt, qualitativ gleichwerige Bilder wie die Kombination der beiden Kitobjektive?
Wo liegen die Nachteile der Tamron zu den Original Canon?
 
Qualitativ besser bist du mit 18-55 + 55-250.
Universeller bist du mit 18-270, welches von den Megazooms noch das mit besten Bewertungen und Kritiken ist.
 
Wie darf ich mir diese Qualitaetsunterschiede vorstellen?
Worin liegen die Nachteile bei der Verwendung von Pbjektiven eines Drittherstellers und konkret bei dem empfohlenen Tamron?
 
Danke!
Nur hilft mir das leider nicht weiter bei meiner Frage, warum es zu Qualitaetsunterschieden kommt, wenn ich ein einzelnes 18 - 270 mm mit den beiden Kitobjektiven 18 - 55 & 55 - 250 mm vergleiche.
Worin unterscheiden sich die Ergebnisse? Gibt es hierzu Beispiele?
 
sorry, aber ich bin einfach viel zu unerfahren, um da etwas zu erkennen. zudem sehe ich auf meinem Handyscreen auch nur Ausschnitte. kannst du mir die Unterschiede bitte erlaeutern?
 
Also, nach meinen Erfahrungen, und ich hoffe ich schreibe keinen Blödsinn, werden an eine Superzoom-Optik so viele Ansprüche gestellt, dass diese nicht alles erfüllen kann.

Konkret heißt das, dass diese größere Verzerrungen des Bildes (Kissen/Tonne) des Bildes aufweißt, das bedeutet dass gerade Linien einen Boden im Bild machen. Diese Verzerrung verändert sich aber mit der Zoomstellung. Das nächste wären viel größere Unschärfen im Randbereich des Bildes, die du aber durch abblenden nicht immer komplett weg bekommst. Diese Objekitve haben meistens eine höhere Vingettierung am Bildrand (Lichabfall, Ecken werden dunkler) und weißen viel mehr CA auf (Farbabweichungen rot/blau im Bild).

Dass die 600D zur 550D ein Rückschritt ist, bezweifle ich ein wenig. Zur 500D würde ich nicht mehr zurück gehen. Solange dir keine Features der 600D abgehen, kannst du auch die 550D nehmen. Ich würde es mir zu diesem Zeitpunkt halt gut überlegen.
 
Wie meinst du das mit dem "zu diesem Zeitpunkt gut ueberlegen"?
Wie stark bzw stoerend sind diese Effekte? Wie verhaelt es sich mit dem 18 - 138 mm im Verhaeltnis zum Tamron und zu den Kitobjektiven 18 - 55 mm & 55 - 250 mm?
 
ein 18-135mm deckt erstmal 95% von dem ab, was du ablichten willst. wenn du dann später merkst dir fehlt was, kannst du es immer noch nach kaufen. sei es ein tele oder ein UWW oder eine FB. dann hast du auch schon etwas erfahrung und kannst es besser einschätzen.

zu dem ist eine DSLR immer ein fass ohne boden, also brauchst du gar nicht erst über ein superzoom nachdenken. außer du willst immer nur bilder mit dem kleinen grünen kästchen machen.

schau dir mal das hier an: www.fotolehrgang.de das hilft dir.
 
Ja, ich würde mir das insofern gut überlegen, da du ja jetzt die 600D schon hast und die 550D nit so viel wenig kostet. Da sehe ich realtiv wenig Einsparungspotential, das habe ich gemeint. ich glaube kaum, dass du die 600D mit annähernd Neupreis wieder verkaufen kannst. Wenn, dann ist es auch gut.

Wenn du die DSLR nur als "Kompaktkameraersatz" und ohne Objektive wechseln und anderem DSLR-Speziellen wie externe Blitze, Festbrennweiten etc. nutzen willst, solltest du das vorher aber klarstellen.
 
Wo die Reise bei mir hingeht, kann ich jetzt noch nicht sagen. Vorerst wird der SLR ein Ersatz fuer mein Superzoom Panaonic sein.
Die 600 kann ich problemlos wieder zuruecksenden. Ich habe extravdarauf geachtet, nichts (Kamera, Objektive, Verpackung) zu beschaedigen. Sieht also aus wie neu. Die Frage ist nur, ob das die beste Entscheidung ist.
Hat das 18 - 138 mm auch so starke Verzerrungen wie das Tamron?
 
Zurück
Oben