Backup HDD Kauf/Strategie-Beratung

timebener

Lt. Junior Grade
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319
Hallo zusammen, ich möchte mir neue Platten zulegen. Am besten gleich 2 oder 3.

Die Platten sollen nicht fest Verbaut sein.

Wollte eine als haubt-Platte für alle möglichen Daten. Haubtsächlich aber Fotos und Videos.
Und halt 2 Backup Festplatten bzw mindestens eine.
Die Platten werden eigentlich nur Zuhause genutzt. PC und evtl mal am Laptop.

Dachte jetzt das ich mir eine 2,5 interne mit 2TB hole und diese in ein Gehäuse einer externen einbaue, den Einsatz für den Sata Anschluss im Gehäuse habe ich noch von einer alten externen. Sollte doch funktionieren?

Und dann noch eine 3,5 mit 2TB, die ich über eine Docking Station betreibe.
(diese habe ich:
https://amzn.eu/d/8VzLjX3 )

Und falls es eine 3. Platte werden sollte evtl noch eine externe oder eine weitere der 2 vorgenannten.

Sollte ich beim Kauf auf etwas achten? Langlebigkeit der Platten sind mir eigentlich am wichtigsten. Natürlich kann es gern auch eine schnelle sein was Lesen/Schreiben etc betrifft jedenfalls für die Haubtplatte.

Die Daten sollen auserdem 1 oder 2 fach mit Veracrypt gesichert werden.
Am besten so, das ich wenn ich die Platte anschließe, erstmal auf einen vorher partitionierten Teil ohne Passwort etc normal zugreifen kann. Danach ein Veracrypt Volumen das nur nach Passwort eingabe eingehängt wird, und evtl darin nochmal ein verstecktes Volumen (ja bin villeicht Paranoid, aber wenns die möglichkeit gibt, wsrum nicht auf nummer sicher gehen)
Sicherheit ist mir da wichtig, da dort auch wichtige Dateien drauf sind. Da eignen sich HDDs sicher besser?
Früher sagte man immer SSD können nicht gut verschlüsselt werden, und sind einfacher zu knacken (jedenfalls von Profis) weil die nie "richtig" alte Daten überschreiben oder irgendwie so.
Ist das noch so?

Sollte ich beim Kauf etwas besonders beachten, (Marken/Varianten etc)
oder würdet ihr evtl andere Setups empfehlen?

Villeicht finde ich ja am Black Friday/Cyper Monday auch 1-2 Platten im Angebot



Lg
 
Zuletzt bearbeitet:
timebener schrieb:
Da eignen sich HDDs sicher besser?
Ich würde SSDs nehmen...

Ob du verschlüsselte Daten auf HDD oder SSD legt ist fürs entschlüsseln egal...

Was bei SSDs und SMR HDDs (bei 2,5" gibt es nur die) der Fall ist das sie Blöcke neu zuweisen, es kann also sein das gelöschte Daten noch auf der Platte / den Chips vorhanden sind da der Block mal als kaputt markiert wurde und die Daten anderstwo eingeschrieben wurden.

Aber wenn du verschlüsselte kann die das egal sein, und wenn nicht Secure Erase sollte auch das löschen
 
SSDs sind für den Einsatzzweck eher suboptimal und werden von den Herstellern auch nicht dafür empfohlen.

@timebener
Wenn Du wirklich so paranoid bist was Datenverlust angeht, dann würde ich auf Millennium Disks setzten, sollen laut Werbung 1000 Jahre halten. Sind teuer und schnarchlangsam, also weniger Backup als Archivierung, aber ich habe den Beitrag so verstanden, dass es eigentlich um letztes geht, oder?
 
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Naja also eine der Platten wird schon alle paar Tage angeschlossen werden und es werden auch Dateien darauf gespeichert bzw von dort benötigt.
Der 2. Backup könnte evtl sowas sein was du vorschlägst. Außer das ich beim verschlüsseln und ersten backup dann evtl etwas genervt bin wenns so langsam ist, aber ist ja eher ne einmalige sache, also wäre das auch verkraftbar 😅
Ergänzung ()

juwa schrieb:
SSDs sind für den Einsatzzweck eher suboptimal und werden von den Herstellern auch nicht dafür empfohlen.

@timebener
Wenn Du wirklich so paranoid bist was Datenverlust angeht, dann würde ich auf Millennium Disks setzten, sollen laut Werbung 1000 Jahre halten. Sind teuer und schnarchlangsam, also weniger Backup als Archivierung, aber ich habe den Beitrag so verstanden, dass es eigentlich um letztes geht, oder?
Habe Millenium Disk aber mal gegoogelt. Das scheinen ja DVDs zu sein 😅 Ob das jetzt so toll ist. 😅. Und so viel Speicher haben die ja auch nicht
 
timebener schrieb:
Habe Millenium Disk aber mal gegoogelt. Das scheinen ja DVDs zu sein 😅 Ob das jetzt so toll ist. 😅. Und so viel Speicher haben die ja auch nicht
Sind BRs bis 100GB pro Disk, teuer ist der auch, 16€ pro Disk. Überlebt halt jede Festplatte, kommt drauf an wie lange die Daten konserviert werden sollen, für das US-Militär ist das Verfahren jedenfalls geprüft und archivtauglich. Die wichtigsten Daten habe ich auf 25GB Medien gebrannt, die kosten nur 1,60 pro Stück. Den passenden Brenner bekommt man für 100€.

Wie gesagt: Archivierung <> Backup.

Wollte nur darauf hinweisen, dass es auch etwas haltbares als HDDs gibt, quasi für die Ewigkeit.
 
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timebener schrieb:
Früher sagte man immer SSD können nicht gut verschlüsselt werden, und sind einfacher zu knacken (jedenfalls von Profis) weil die nie "richtig" alte Daten überschreiben oder irgendwie so.

Überschrieben werden Daten nur wenn der gesamte Datenträger gelöscht bzw. die Daten überschrieben werden - dies gilt für eine SSD wie Festplatte.

Wenn die Daten verschlüsselt werden, ist dies sowieso egal, da sie ja nicht einfach ausgelesen werden können.



Zum löschen einer SSD nach +SSD +sicher +löschen suchen. Zum Beispiel Beitrag #10 in Ssd ohne Spuren formatieren?

Vorweg zu beachten!

SSDs im Format PCIe, M.2 und mSATA löschen
Wer schon eine PCIe-SSD mit NVMe-Schnittstelle hat, kommt mit den genannten ATA-Löschbefehlen nicht zum Ziel, da hier viele Hersteller beim sicheren Löschen eigene Wege gehen. So liefern beispielsweise Intel und Samsung Tools mit, die nur mit den SSDs aus dem eigenen Haus funktionieren – und weil der Windoweigene Treiber deren Löschbefehle nicht unterstützt, muss man zusätzlich den NVMe-Treiber des Herstellers installieren.

Neu auf heise online

SSDs löschen - vollständig und sicher | heise online
Wer einen Computer samt SSD verkaufen will, sollte diese sicher löschen. Das ist aber nicht so einfach wie bei HDDs. Wir zeigen Ihnen, wie es geht.

Es geht übrigens darum:

... SSD-Controller sorgen im Rahmen des so genannten “Wear leveling” dafür, dass Daten gleichmäßig über die Blöcke des Flash-Speichers verteilt werden, um die Lebensdauer der SSD zu erhöhen. Weder die Benutzer noch Programme können dabei bestimmen, welche Teile der SSD beschrieben werden. Das hat zur Folge, dass das traditionelle mehrfache Überschreiben keine Garantie zur sicheren Datenlöschung auf SSDs ist. Nicht nur kann man nie sicher sein, ob die belegten Datenblöcke auch wirklich beim Überschreiben “erwischt” wurden, auch kann das häufige Beschreiben die Lebensdauer der SSD verkürzen. Glücklicherweise gibt es aber Methoden, auch SSDs sicher zu löschen.

P.S.

Viele UEFI haben eine Löschfunktion.


Dasselbe gilt auch für USB-Sticks, SD-Karten, Drucker, Router und NAS

Bei USB-Sticks oder SD-Speicherkarten reicht einfaches Löschen oder Formatieren zum sicheren Löschen ebenfalls nicht aus. Am besten löschen Sie die Daten wie beim Smartphone am USB-Anschluss mittels H2testw, wie oben beschrieben.

P.P.S.

Ich verschlüssele nur vertrauliche und intime Dateien.
 
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juwa schrieb:
Sind BRs bis 100GB pro Disk, teuer ist der auch, 16€ pro Disk. Überlebt halt jede Festplatte, kommt drauf an wie lange die Daten konserviert werden sollen, für das US-Militär ist das Verfahren jedenfalls geprüft und archivtauglich. Die wichtigsten Daten habe ich auf 25GB Medien gebrannt, die kosten nur 1,60 pro Stück. Den passenden Brenner bekommt man für 100€.

Wie gesagt: Archivierung <> Backup.

Wollte nur darauf hinweisen, dass es auch etwas haltbares als HDDs gibt, quasi für die Ewigkeit.
Ok, gut zu wissen.

Vlleicht kann man sowas mal für 100GB seiner wichtigesten Daten nutzen, aber für 1-2 TB Daten ist mir das dann doch glaube ich nicht so das richtige. Aber trotzdem danke für den Tipp. Habe vorher nie davon gehört
 
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