[Diskussionsthread] Top Photos der ForumBasler

Inteli schrieb:
Nein passt sie eben halt nicht.

Mir gefallen sie und die Qualität wird mit jedem Versuch besser und das ist es was zählt.
[...]
Für Ratschläge was man verbessern kann bin ich weiter offen, so einfach ist das.

EIGENTLICH würd ich sagen, die Bilder sind der beste Grund dafür dringend von Bridge-Kameras abzuraten und besser beim Handy zu bleiben. Aber du willst dich ja verbessern, dann leg ich mal so los...
1) An sich mal ne gute Idee mit der Spiegelung, aber den Zuschnitt des Bildes macht das ganze eher unspektakulär. Also: Querformat, hauptsächlich den See reinbringen.

2) Einfach nur trist, da weiß ich jetzt nicht was ich damit anfangen soll.
3) Viel zu unruhig. Du hast den Ast im Vordergrund, dahinter verschwimmt alles im Braun-Grau-Grün....das wirkt irgendwie beliebig. Wie besser machen...Dein Hauptproblem ist das Licht und der nicht gerade spannende Hintergrund. Prinzipiell also mal näher an den Ast ran, und Kontrast zwischen Ast und Hintergrund bringen.
4) Mit einem sinnvollen Beschnitt kannst du da die Aufmerksamkeit auf die Dinge lenken die dir in dem Bild wichtig sind. Qualitativ ist das schon VIEL besser als die Seebilder
5-7) Näher Ran. Kein Panoramaformat im Hochformat. Das ist nicht angenehm anzusehen; Wo es funktionieren könnte ist Architektur, wenn du selbst auf einem erhöhten Standpunkt stehst. Hier tut es das nicht. Bei der Eule: Bring nur die in den Rahmen, das ist vollkommen ausreichend. Die Säulen bieten genug Möglichkeiten, sie spannender zu inszenieren. Näher ran, Detailaufnahmen, von unten, von der Seite, aus dem Gestrüpp raus - oder wie bei
8) Hier hast du mehr Struktur drin als in den anderen Bildern. Leider oben und unten viel "toten Bereich" durch dein Format.

@Leboef #302: Ungewohnte Farben für das Motiv/Friedhof. Ergibt zwar einen interessanten Effekt, gerade da es eher ungewohnt ist, aber irgendwie find' ich die Stimmung eher unpassend.

@Beama #303: Das sind 18mm? wo standst du denn da? :D Gut eingefangen und zusammengestellt, mit Dynamik und reduzierten Farben :)
 
@B.XP naja 18 Millimeter stimmt nicht ganz es ist ja eine DX Kamera und ich habe auch noch einen crop gemacht

also wahrscheinlich effektiv 35 Millimeter auf Kleinbild gerechnet

Das erste Bild von dir sieht ziemlich cool aus. Erzähl ma was über die Blauen Lichter, bzw die gesamte Komposition
 
Zuletzt bearbeitet:
@inteli

Beim ersten Bild weiß ich leider nicht was du dem Betrachter sagen möchtest, bzw konnte diese auf Anhieb nicht erkennen.

Beim zweiten habe ich nach ein paar Sekunden verzweifelter Suche die Tropfen gefunden.
Leider gehen die durch die vielen Grashalme total unter, hier wäre eine Makroaufnahme angebracht gewesen.
 
Beama schrieb:
Das erste Bild von dir sieht ziemlich cool aus. Erzähl ma was über die Blauen Lichter, bzw die gesamte Komposition

Das "blaue" war zum Thema "Gefroren" - dementsprechend ist da mit Lebensmittelfarbe gefärbtes, gefrorenes Wasser im Glas, und das Glas gleich mit gefroren. Die "ungefrorenen" Gläser stehen in einer Reihe. Die blauen Lichter kommen aus einem "Faservulkan" mit LEDs in der Mitte. Die Blende ist so gewählt dass aus den Punkten am Ende die "Flares" werden. Eigentlich sollten die über das mittlere Glas, nur ging mir da der Raum aus. Für den schwarzen Hintergrund sorgt ein schwarzes T-Shirt, als Lichtquelle kommt ein Drahtlosblitz (430EX) von der Seite zum Einsatz, allerdings auch noch etwas natürliches, indirektes Licht aus dem Fenster für die "Umgebungsbeleuchtung."

@Inteli: Das zweite ist schon mal ne Steigerung, den Bereich mit den Tropfen hätte ich auch ausgeschnitten oder ein Makro versucht.
 
echoDave schrieb:
@inteli
Beim zweiten habe ich nach ein paar Sekunden verzweifelter Suche die Tropfen gefunden.
Leider gehen die durch die vielen Grashalme total unter, hier wäre eine Makroaufnahme angebracht gewesen.

Ich glaube, die Lösung wäre eine viel engere Schärfeebene gewesen.
Wenn man das BIld etwas croppen würde, die Tropfen also relativ größer wären UND nur die Tropfen scharf wären, könnte das Motiv recht interessant werden, glaube ich.
 
@ Exar_Kun

Mir fällt nichts ein außer "klasse Bild", wobei ich weniger das Motiv, sondern die Farbstimmung gut finde;)


@ catfan

Das 2. Bild ist nicht so meins, mir fehlt da etwas, woran das Auge hängenbleibt.

Das 1. Bild dagegen finde ich echt geil! Sowohl das Motiv als auch die Nachbearbeitung - welches Programm nutzt Du? Ich nutzte meistens HDR Efex 2, finde es aber noch schwierig das so hinzubekommen, dass es nach HDR aussieht, aber immer noch "realistisch" wirkt. Bei dem Bild hast Du diese Balance perfekt hinbekommen, finde ich.
 
Danke ;)

Für HDRs nutze ich Photomatix Pro und verwende dort für gewöhnlich die Vorlagen "Natürlich" oder "Ausgewogen". Mit ein wenig Feintuning an den Reglern sehen die Aufnahmen damit recht realitätsnahe aus.
 
Als Wallpaper eignet es sich der Kamera geschuldet sicher eher weniger. Aber danke ^^
 
Das Foto von Catfan! find ich hammer....Was ist das für ein Filmformat was da drin steckt?
 
Danke ;)
Bei der ShenHao TZ45-IIB handelt es sich um eine 4x5"-Großformatkamera. Das gute Stück schluckt also 4x5"-Planfilme. 1 Film = 1 Bild = 5 Euro ärmer (beim Kodak Ektar 100) :p
 
Deswegen bleibe ich bei 35mm und 1€-Drogerie-Filmen :D

Aber Du machst mit deiner ShenHao ja keine Bilder, sondern kleine Kunstwerke - verglichen mit Kosten für Leinwand und Ölfarben sind die 5€ doch vertretbar. Für mich wäre es aber zu mühsam, so eine große Kamera immer wieder an- und abzubauen und mit mir rumzutragen. Und zu geizig wäre ich sowieso ^^

Du hast drüben bei den Kollegen vom DSLR-Forum angedeutet, dass Du das auch für Kunden machst - war das Kirchenbild etwas für Dich oder war das ein Auftrag?
 
leboef schrieb:
Aber Du machst mit deiner ShenHao ja keine Bilder, sondern kleine Kunstwerke

Danke für die Blumen :D


leboef schrieb:
Für mich wäre es aber zu mühsam, so eine große Kamera immer wieder an- und abzubauen und mit mir rumzutragen.

Die Mühe zahlt sich für mich darin aus, das ich extrem stark in meinem Schaffen ausgebremst werde. Wenn ich weiß, das ich für den Aufbau und das Einstellen 10 bis 15 Minuten benötige und mich jedes Bild zudem 5 Euro kostet, überlege ich es mir 3 mal, ob sich eine Aufnahme lohnt oder nicht.
Abseits davon bereitet es extrem viel Spaß mit einer Laufbodenkamera zu arbeiten. Besonders shiften bekommt an einer Großformatkamera eine völlig neue Bedeutung und ist wie bei Architekturaufnahmen wie der aus der Kirche Gold wert. Um soviel von der Decke mit auf das Bild zu bekommen, wie auf dem Foto zu sehen ist, habe ich übrigens +25 mm geshiftet (und dank Centerfilter ohne Vignettierung) - an einer Kleinbildkamera wäre das absolut undenkbar... :p


leboef schrieb:
Du hast drüben bei den Kollegen vom DSLR-Forum angedeutet, dass Du das auch für Kunden machst - war das Kirchenbild etwas für Dich oder war das ein Auftrag?

Mich hat die außergewöhnliche Architektur dieser Kirche sehr interessiert, sodass die Aufnahme nach Absprache mit dem Pfarrer privat entstanden ist. Aber dieses Foto

CaTFaN! schrieb:
15qvy8m.jpg

ist heute, allerdings in einer Version ohne Grafitti auf den Tank (es hat mich 3 Stunden gekostet, das glaubhaft herauszuretuschieren :freak:) in 180 x 90 cm angekommen. Zur Qualität sage ich nur eins: Erstklassig :king:
 
@pcpanik der Käfer ist ja der Wahnsinn, sieht richtig gut aus.

Wie nah bist du da mit dem 60mm Makro dran ?
 
Danke sehr. Naheinstellgrenze zum Sensor sind 18,5cm. Ich vermute so ca. 20cm zum Sensor. Das "Vieh" krabbelte die ganze Zeit herum. Darum ist es auch kein Stack, sondern eine "normale" Einzelaufnahme.
 
Hättest du Skundenkleber auf den Untergrund tropfen müssen ;D

Muss mir in paar Zwischenringe für mein Tamron holen, das hat ja schon so eine Naheinstellungsgrenze von ca. 27cm denke mit Zwischenringen geht da noch was ordentlich.
 
Naja, Zwischenringe ist immer so eine Sache. Kann m.M.n. ein richtiges Makro nicht ersetzen. (Ein Vorhandenes aber durchaus mit neuen Möglichkeiten erweitern).
Wichtiger als die Naheinstellgrenze ist am Ende ja der Vergrößerungsfaktor. Und da liege ich mit dem Laowa bei 2:1. ;-) die meisten Makros hören bei 1:1 auf.
Manchmal ist es auch besser nicht so nahe an das Motiv heran zu müssen, wegen der Fluchtdistanz. Daher ist eine längere Brennweite durchaus von Vorteil.
 
Zuletzt bearbeitet:
echoDave schrieb:
Muss mir in paar Zwischenringe für mein Tamron holen, das hat ja schon so eine Naheinstellungsgrenze von ca. 27cm denke mit Zwischenringen geht da noch was ordentlich.

Alternativ wäre auch ein Apochromat denkbar. Bei Zwischenringen solltest du darauf achten, das sie sehr hochwertig sind. Bei günstigen besteht oft das Problem, das sie nicht stabil genug sind und sich das Objektiv nach unten neigt...
 
@pcpanik

woher bekommt man das laowa macro. Direkt von der Homepage?
Ist halt komplett manuell.

Ist dann eher was fürs Studio, oder? Wie lange stellst du pro Bild ein?

Muss man die Blende dann am Objektiv einstellen? Nur Belichtungszeit ist über die Cam
 
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