Fertig-PC stürzt regelmäßig ab - Liegts am VRAM ?

KoItak

Newbie
Registriert
Aug. 2022
Beiträge
3
[Bitte fülle den folgenden Fragebogen unbedingt vollständig aus, damit andere Nutzer dir effizient helfen können. Danke! :)]

1. Nenne uns bitte deine aktuelle Hardware:
(Bitte tatsächlich hier auflisten und nicht auf Signatur verweisen, da diese von einigen nicht gesehen wird und Hardware sich ändert)
  • Fertig-PC: Lenovo Legion T7 34IMZ5 90Q800AJMH
  • Prozessor (CPU): 11th Gen Intel(R) Core(TM) i9-11900KF @ 3.50GHz
  • Arbeitsspeicher (RAM): 32 GB Ram 3200 MHz DDR4
  • Mainboard: Lenovo 374F (?)
  • Netzteil: keine Ahnung
  • Grafikkarte: NVIDIA GeForce RTX 3080

2. Beschreibe dein Problem. Je genauer und besser du dein Problem beschreibst, desto besser kann dir geholfen werden (zusätzliche Bilder könnten z. B. hilfreich sein):

Hey Leute,

ich hab ein Problem mit meinem Fertig-PC (dem Lenovo Legion T7 34IMZ5 90Q800AJMH).
Gekauft hab ich den Anfang November letzten Jahres bei Coolblue.de als Zweite-Chance-Produkt (war ein bisschen günstiger und hatte bisher nur gutes über coolblue gehört, sowohl aus den Niederlanden als auch aus Deutschland).

Ich habe mich damals für einen Fertig-PC entschieden, um im Falle von Problemen, technischen Defekten oder anderem Kram abgesichert zu sein … ich wollte einfach einen funktionierenden PC, bei dem ich mich um möglichst wenig kümmern muss im Vorfeld und im Nachhinein.

Leider hat der PC von Anfang an leichte Probleme gemacht, da mehrere Videospiele und Programme unter Windows 10 regelmäßig abgestürzt sind. Leider habe ich das zu dem Zeitpunkt noch auf die jeweilige Software geschoben (z.B Formel 1 2021 und Forza Horizon 5 sind ja jetzt nicht unbedingt die besten PC Ports). Leider wurden die Probleme im weiteren Verlauf immer schlimmer und wirklich alle Programme sind regelmäßig abgestürzt (Da Vinci Resolve, Google Chrome und weitere Spiele wie Crusader Kings 3 und League of Legends (TFT)).

Die Abstürze erfolgten meist durch einfaches Schließen der Programme (meist ohne Fehlermeldung), teilweise aber auch durch komische Grafikfehler (Bild blieb stehen, wurde schwarz weiß bis auf einzelne rote Artefakte) oder durch einfaches Stehenbleiben des Bildes inklusive sehr schmerzenden Sounds (letzteres passiert inzwischen regelmäßig auch beim einfachen Betrieb (2 Google Tabs, sonst nichts), der PC fängt sich dann aber nach ca 10 Sekunden und läuft dann weiter als wäre nichts passiert).

Gelegentlich hatte ich auch Bluescreens, allerdings habe ich mir da leider die jeweiligen Codes nicht gemerkt.

Okay, vlt liegts an Treibern oder so … so gut es geht die Treiber upgedated oder neu installiert (war beim Grafiktreiber schon ein Problem, da GeForce Experience beim runterladen des neuen Treibers nur ne Fehlermeldung “Fehler beim Downloaden des Treibers” ausspuckte und ich ihn deshalb manuell über die Seite runterladen musste) … hat genau gar nichts an der Situation geändert, also hab ich es durch ne Windows Neuinstallation probiert … und auch dreimaliger kompletter Neuinstallation sind die Probleme immer noch da.

Ich habe bis auf ein paar Programme auch nichts heruntergeladen, also die Platte (vor allem die Systemplatte) ist so gut wie leer, lediglich ein paar Spiele und sowas wie Google Chrome (ohne irgendwelche wilden AddOns), Teamspeak und Parsec sind installiert.

Inzwischen stürzt der PC bei jeder noch so kleinen Benutzung spätestens nach 2 - 3 Stunden ab …

  • einfaches browsen in 1-2 Tabs bei Google Chrome ? Der PC stürzt ab
  • einem Freund bei Parsec beim spielen zugucken und dabei über TS reden ? Der PC stürzt ab
Ich habe bereits den RAM durch die Windows Speicherdiagnose überprüfen lassen und den Hardware Scan des Lenovo Vantage Programms laufen lassen … beide zeigen keinerlei Probleme an, angeblich alles tutti.

Das einzige war mir aufgefallen ist, dass in letzter Zeit im Lenovo Vantage Programm angezeigt wird, dass beim VRAM anscheinend alle 9,5 Ghz genutzt werden, auch wenn halt wie oben schon beschrieben lediglich Google Chrome läuft. Das Programm scheint mir aber generell teilweise etwas buggy zu sein, weshalb ich dem jetzt nicht direkt so zu 100 Prozent traue (und da der Hardware Scan der selben Software beim Scan des VRAMs keine Probleme meldet).

Ich weiß halt leider gar nicht, worauf die Probleme zurückzuführen sind. Könnte es wirklich am VRAM liegen, oder deuten die “Symptome” eher auf ein anderes Problem hin ?

Ich hätte halt Angst, dass wenn ich entweder bei coolblue oder Lenovo selbst (was wäre eigentlich schlauer?) die Garantie einlöse und den PC dann dorthin schicke, ich das Ding quasi 1 zu 1 ohne irgendwelche Änderungen wieder bekomme, da auf den ersten Blick ja alles läuft und die Probleme erst bei etwas längerer Nutzung auftreten.

Deshalb wäre es vlt hilfreich das Problem schon mal einzugrenzen und dem eventuell vorzubeugen ?

Hab leider echt nicht viel Ahnung von PCs und dem ganzen drumherum, also bin ich generell für jeden Rat oder Lösungsansätze dankbar ^^

3. Welche Schritte hast du bereits unternommen/versucht, um das Problem zu lösen und was hat es gebracht?

Chipsätze und Treiber upgedatet und neu installiert so wie zwei mal Windows 10 neu installiert ... die Probleme bleiben weiterhin bestehen.

Der Lenovo Hardware Scan sowie die Windows Speicherdiagnose meinen auch alles sei okay.
 
der sieht noch recht neu aus ?

also hast du mit sicherheit noch garantie drauf?
... würd gar nich lang fackeln... ab zum händler damit soll der sich drum kümmern
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Novocain, RaptorTP, coasterblog und 4 andere
mMn hättest du den PC innerhalb der ersten 14 Tage zurücksenden lassen sollen und dich hier für ein vernünftigen PC beraten lassen sollen....nun ja.

Hast du dich mal mit dem Verkäufer in Verbindung gesetzt, immerhin hast du doch genau für solche Fälle ne fertigkiste gekauft..

Sieht mir auch wie ein hardwaredefekt aus
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: RaptorTP
Kauft ein Verbraucher eine neue Sache, beträgt die Gewährleistung zwei Jahre. Tritt innerhalb der ersten sechs Monate ein Sachmangel auf, so ist immer davon auszugehen, dass die Sache bereits beim Kauf mangelhaft war (Beweislastumkehr nach § 476 BGB). Nach dieser Frist liegt die Beweislast beim Käufer.
Und nun zum Laden und dort die Lösung suchen!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Lawnmower
Mach mal bitte einen Screenshot vom Zuverlässigkeitsverlauf und stelle diesen in das Forum.

CU
redjack
 
ruf bei lenovo an. du hast da garantie drauf. nicht dein problem, sondern deren Problem
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: MountWalker und rg88
Du hast die Antwort bereits gegeben --> fertig-PC gekauft um abgesichert zu sein!

Das würde ich in jedem Fall jetzt auch nutzen. Was du vorher machen kannst, ist mal eine saubere Neuinstallation. Damit verlierst du auch keine Garantie etc. Kennst du dich mit Hardware aus, gerne auch selber etwas forschen (BIOS Update etc.) aber wie gesagt, das sollte nicht das Ziel sein.

Über die Seriennummer kannst du prüfen ob du direkt einen Garantieanspruch bei Lenovo hast. Wenn ja, würde ich es immer erst über den Hersteller versuchen.

...und bitte nicht wegen Garantie/Gewährleistung verunsichern lassen. Solange du Garantie hast (das musst du eben vorher prüfen) kannst du sie auch nutzen. Wenn keine Garantie dann kommt Gewährleistung ins Spiel (die man immer hat) aber dann wird es vollkommen richtig nach 6 Monaten schwieriger wegen der genannten Beweislastumkehr.
 
@duAffentier

Mittlerweile erfolgt die Beweislastumkehr erst nach 12 Monaten.
Zum Kaufzeitpunkt lag die Regelung allerdings noch bei 6 Monaten.
 
wolve666 schrieb:
Hat er doch schon mehrmals!

Und...er hat null Ahnung...deswegen ab mit dem teil zu lenovo

mea culpa...überlesen.

Dann eindeutig zu Lenovo wenn Garantie besteht. Ansonsten steht die Garantie gegenüber dem Händler in deren AGB vom Kaufvertrag.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: wolve666
Einen Memtest86 vom USB-Stick könnte man ja mindestens selbst mal machen, falls RAM defekt hilft man
dem Service schon mal vorab. Ist nicht ganz klar, ob der PC eine AiO hat (widersprüchliche Beschreibungen
bei Lenovo und coolblue). Wenn ja wäre das der nächste Verdacht. Der 11900k ist der wohl hitzköpfigste aller
Intel-CPUs und Probleme mit der Kühlung könnten die von Anfang an aufgetretenen Probleme erklären.
 
Ja nur wenn "alles ok" im MemTest hilft das nicht weiter und wenn nicht dann sollte die Kiste eh zu Lenovo. Selbst wenn ich den RAM selber tauschen könnte würde ich es nicht machen --> dafür hat man (hoffentlich) Garantie auf einem Komplettsystem.

@ TE: du könntest aber mal einen Screenshot von HWMonitor posten um mal einen Eindruck von den Temperaturen zu bekommen.
 
Ja, aber wenn nicht alles ok im Memtest, hat man eine handfeste Aussage für die Reklamation und
eine Gelegenheit beim Rückerhalt nochmal gegenzutesten. Gibt halt nicht viele Auslöser für die geschilderten Fehler. RAM und Kühlung sind die eindeutigsten, wenn das auszuschliessen ist, wirds schwieriger.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: MountWalker
@Tom-S dadrum hat sich der Hersteller zu kümmern im Rahmen seiner Gewährleistungspflichten, nicht der absolute Laie, der null Ahnung von Zuverlässigkeitsverlauf, HWInfo, CrystalDiskInfo, Windows aufsetzten und Memtest hat und das diese Tools überhaupt existieren

:)
 
Wer davon wirklich null Ahnung hat dem empfehle ich dann doch das chinesische Rechenbrett mit Holzkugeln.
Hatte mehrmals mit dem Lenovo-Support zu tun und die Typen da haben alle ein solches.
Es ist die absolute Freude jedes Support-Mitarbeiters so tolle Fehlerbeschreibungen zu kriegen wie "funktioniert nicht". Rumreiten auf Gewährleistungspflichten ist zwar völlig rechtmäßig, hilft aber nicht immer
bei der Abwicklung. Eine konkrete Fehlerbeschreibung hingegen hilft ungemein und schützt einen davor, das Gerät ohne wirkliche Fehlerbehebung wiederzubekommen. Auch da hilft natürlich der Rechtsweg, aber sowas
ist langwierig und ärgerlich.
 
Der TE kann ja einen Absturz provozieren und als Video aufnehmen.

Nur weil er Memtest laufen lässt heißt das nicht, dass der Support das auch tut.

Zumal ein schleichender RAM Defekt schon sehr selten ist. Ich tippe eher auf Kühlung oder Netzteil aber das ist Herstellersache. Eine ausführliche Beschreibung kann er trotzdem beilegen.

Temperaturen wären übrigens immernoch interessant…Tool starten bekommt jeder hin.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Tom-S
Also hab jetzt mal das HWMonitor Programm laufen lassen (hoffe es war das richtige) während ich versucht habe Two Point Campus zu spielen, was dann aber wie zu erwarten nach knapp 20 - 30 Minuten abgestürzt ist.

MemTest86 kann ich die Tage vlt auch machen, hab allerdings aktuellen keinen USB Stick.

Und ich habe noch Garantie bei Lenovo, hätte nur Interesse daran das Problem möglichst genau bestimmen zu können damit das alles auch hoffentlich reibungslos abläuft 😅
 

Anhänge

  • Screenshot (4).png
    Screenshot (4).png
    461,7 KB · Aufrufe: 157
  • Screenshot (5).png
    Screenshot (5).png
    476,2 KB · Aufrufe: 152
  • Screenshot (8).png
    Screenshot (8).png
    789,9 KB · Aufrufe: 149
Ich kann den Screenshots zumindest bezüglich der Temperaturen nichts kritisches entnehmen. Ist für einen fertig PC vollkommen ok.

Du kannst natürlich einzelne Komponenten mit einzelnen Tools durchtesten.

CPU --> Prime95 oder auch Cinebench R23 im Loop

RAM --> Memtest

GPU --> 3DMark oder Furmark --> siehe: https://www.igorslab.de/gpu-stresstest-temperaturen-stabilitat-ubertaktung/

Gibt ja insgesamt einige Threads zu dem Thema --> Beispiel: https://www.computerbase.de/forum/threads/gaming-rechner-wegen-stabilitaet-pruefen.1851713/
 
Viel zu tun hat die Hardware in dem Spiel ja auch nicht.
GPU max 96% Auslastung bei 100W beispielsweise. Da soll noch einer sagen, die fressen zu viel Strom. ;)
VRAM max 18,6%.
CPU max 14% bei 77W.

Bestimmt auch vorinstalliertes Betriebssystem mit allem möglichen Krempel drauf.
Treiber aktualisieren/neu installieren.
Frisches sauberes OS ausprobieren(Daten sichern, USB-Stick anschaffen, Windows Creation Tool).
Memtest, Hardwaretests probieren, benchen.
Keine Änderung, nix zu finden, Support kontaktieren. Oder letzteres gleich.
 
Zurück
Oben