News Festplatten: Western Digital bleibt Marktführer vor Seagate

ErrorClone schrieb:
Diese beiden Unternehmen sind sowieso zum Tode geweiht. In 2-3 Jahren verbaut jeder nur noch SSD's (Im Privat Bereich). Ist nur noch ne Frage der Zeit bis beide Unternehmen vom Markt weggespült werden. Beide haben die SSD Ära verpennt!

Naja, Western Digital wird voraussichtlich im zweiten Quartal die Übernahme von SanDisk abschließen und hat sich dann schon einmal eine Quelle für NAND-Flash von Toshiba/Sandisk gesichert. Was Seagate aus den eingekauften SandForce-Controllern macht, wird sich noch zeigen. Aber auch da wurde an die Zukunft gedacht.

Edit: Ganz vergessen, dass sich Seagate Micron als NAND-Lieferanten geschnappt hat, also auch da die Türen offen stehen.
 
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estros schrieb:
Mich erstaunt ja, dass beide den SSDs eher abgeschworen haben und diese nur anbieten, um nicht abzureißen... Hut ab.

In dem Zusammenhang wären die Zahlen von Samsung interessant, welchen Umsatz und Absatz diese mit SSD (2,5", M.2, µSATA) erzielen.
 
Mich wundert es wie nah die beiden, Seagate und Western Digital, bei den Zahlen zusammen liegen und trotzdem machen Beide noch kräftig Gewinn ,anstatt mehr in Marketing und Forschung zu investieren um einen Vorteil zur Konkurrenz zu erhalten. Für mich ein klares Zeichen einer Preisabsprache zu Lasten des Verbrauchers!
 
Zert schrieb:
Wundert mich jetzt nicht so sehr, bin absolut überzeugter langjähriger WD-Käufer. Habe ungehfähr 30 Platten von denen, 7 davon sind 6 TB Red und laufen alle im Dauerbetrieb perfekt.



Denke ich mir auch seit über einen Jahr, bin jetzt mal mutig gewesen und habe mir eine 8 TB Seagate gekauft - benötige jetzt halt unbedingt 8 TB.

Die erste Seagate hatte einen defekt und musste von Amazon getauscht werden, an der Verpackung lag es aber definitiv nicht.

So macht jeder seine eigenen Erfahrungen. Habe selbst 8 Seagate Platten, 4 von denen haben mehr als 40000 Stunden und laufen noch, eine WD Externe, die nach 8000 Stunden durch war.
 
brauchbare WD & Seagate Platten sind mir meist zu teuer (24h geeignet, 6TB+, kein SMR), daher hab ich eigentlich nur noch Toshiba im Einsatz und bin damit zufrieden. Unterm Strich sollte man eben Anwendungsfall und Datenblatt zur Hand nehmen und damit in Frage kommende Platten auswählen, danach entscheiden dann nur noch Preis und Garantiezeitraum.
 
SGS2/3Fanboy schrieb:
Für Backups habe ich leider kein Platz.
Dann ändere das und vergiss nicht, dass es noch nie billig war größere Datenmengen sicher zu speicher, denn mindestens ein Backup gehört da immer dazu!

-GTX- schrieb:
Meine alte WD blue von 2006 die ich gebraucht gekauft habe läuft immer noch wie am ersten Tag
Ein paar Lesefehler hat sie aber schon und ich würde mal auf den Rohwert vom Attribut C7 achte, wenn der sich ändert gibt es mit dem SATA Datenkabel ein Problem und das sitzt nicht ordentlich (bzw. bei Notebooks sitzt die Platte nicht ordentlich auf der Buchse) und sollte ggf. wenn doch dann mal getauscht werden.

MichaG schrieb:
Bei WD werden die Enterprise-SSDs im Finanzbericht einzeln aufgeführt und bei Seagate laufen die unter Enterprise Systems, Flash and Other. Daher fällt nur ein Teil der 259 Mio. auf SSDs.
Auch so, da will Seagate sich wohl nicht so in die Karten schauen lassen damit nicht so auffällt wie schwach sie bisher auf dem SSD Markt vertreten sind.
MichaG schrieb:
Es wird ja nicht nur das Booten beschleunigt, sondern jeder Anwendungsstart.
Und nicht nur das, wer viel mit kleinen Dateien zu tun hat, der wird eine SSD auch nicht mehr hergeben wollen.
MichaG schrieb:
Das klingt ja fast so als hätte Seagate Micron gekauft, aber die haben nur einen Liefervertrag abgeschlossen. Wobei mich das echt wundert, die hatten doch mit Samsung eine Kooperation und einen bevorzugten Liefervertrag im Rahmen der Übernahme von deren Festplattensparte geschlossen, aber daraus ist wohl nichts geworden.

Dario schrieb:
Beide noch kräftig Gewinn ,anstatt mehr in Marketing und Forschung zu investieren um einen Vorteil zur Konkurrenz zu erhalten.
Wer sagt denn, dass sie nicht kräftig in die Forschung investieren? Die Heliumtechnologie ist ja auch nicht vom Himmel gefallen und ebensowenig SMR oder überhaupt die Steigerung der Datendichten. Ich glaube Du hast mal wieder überhaupt keine Vorstellung was das für einen Aufwand bedeutet und wie sehr HDDs schon am Limit des Machbaren sind. An HMR wird von Seagate und sicher auch bei WD schon seid über 10 Jahren geforscht.
Dario schrieb:
Für mich ein klares Zeichen einer Preisabsprache zu Lasten des Verbrauchers!
Dann zeige sie doch an, aber vergiss nicht auch die OPEC anzuzeigen, da scheinen mir auch Preisabsprache zu Lasten des Verbrauchers stattzufinden!
Ergänzung ()

Shririnovski schrieb:
brauchbare WD & Seagate Platten sind mir meist zu teuer
Es gilt immer noch: You get what you pay for!

Man darf eben nicht erwarten für weniger Geld das Gleiche zu bekommen wie es die teuren Modellreihen bieten, da ist heute jede Reihe möglich genau auf den Einsatzzweck optimiert und immer mit den Kosten im Blick, es wird also überall gespart wo es für den jeweiligen Einsatzzweck vertretbar ist und bei den billigsten Platten halt am Meisten, die können daher am wenigsten ab. Aber eben noch gerade genug, wenn man sie so einsetzt wie es gedacht ist.

Shririnovski schrieb:
(24h geeignet, 6TB+, kein SMR), daher hab ich eigentlich nur noch Toshiba im Einsatz
Das ist aber bei Toshiba nicht mehr anders, die haben genauso das Programm immer weiter aufgeteilt um bei jede Reihe dort sparen zu können wo es nicht weiter schmerzt, wenn man die Platten auch so nutzt wie es gedacht ist. Sonst wären sie auch nicht wettbewerbsfähig. Der einzige Hersteller der wirklich jede 3.5" HDD 24/7 Zulassung und Vibrationssensoren spendiert hatte, war Hitachi und wie es scheint ist das auch weitgehend heute noch so, aber dafür gibt es von denen auch keine billigen (die gebrauchten UltraStar 2TB mal ausgenommen, die ja auch nicht neu, sondern werden nur so verkauft) Desktopplatten. Von den 48 3.5" HGST ab 2012 haben 47 eine Zulassung für den Dauerbetrieb und das sind alles DeskStar NAS, UltraStar oder Megascale Modelle, also NAS bzw. Enterprise HDD und auch nur ab 3TB Kapazität, aber eben keine künstigen Desktopmodelle. Den Markt übernimmt WD selbst, während HGST für die Enterprisekunden positioniert wurde.
 
Absolut überzeugter WD-"Kunde" :)
"Früher" hatten wir auf der Arbeit auch andere Hersteller (Samsung usw). Da kamen soviele innerhalb der Garantiezeit zurück, dass nach Umstellung auf WD kaum noch Rückläufer da sind. Fahre daher auch privat mit WDs sehr gut :)
Hab sogar WD-Frühstücksbrettchen :evillol:
Einzig die 2,5" Slimplatten sind eher Müll.. Aber allgemein sind die Slimversionen empfindlicher :/
 
Zuletzt bearbeitet:
So eine Firma gibt immer mal Ausfallstatistiken raus. Ich glaube die 2,5 und 3TB von Seagate waren Ausreiser, ansonsten gab es kaum Unterschiede. Meine erste defekte HDD war eine WD mit 180GB und mein letztes Rettungsprojekt eine Toshiba.

Die Farbenlehre von WD halte ich mehr für einen Werbegag, damit 5x mehr WD-Platten in den Preislisten stehen. Die Ausnahme ist die Green, die dauernd abschaltet und nichtmal ein Video streamen kann. Am anderen Ende habe die 2xRed: Red und Red Pro.

Die Pro ist dabei echt eine Empfehlung, da die 220MB/s (die 6TB-Version) schafft, während alle anderen bei 170MB/s festhängen. Die Alternative von Seagate ist 50-100€ teurer. Dafür hat Seagat mit der ST2000DX001 ein 2TB-Schnäppchen, daß 200MB/s schafft, wo alle anderen bei 130MB/s herumdümpeln.

Die sollten echt mal Kohle locker machen und Tests sponsern. Das Plattenkarussell in der c´t wird immer kleiner und taucht alle 2 Jahre mal auf und bei Amazon liest man nur so ein Quatsch wie "ist leise", "ist vollkommend ausreichend".

Ich glaube, im Enterprise-Bereich hat Seagate aber groß den Fuß in der Tür, mit 2,5"-HDDs in 10k und 15k für Datawarehouse etc. Die großen Konzerne kaufen bei weitem nicht ständig SSDs.
Ergänzung ()

UrlaubMitStalin schrieb:
WD ist SeaGeht vor allem qualitativ überlegen. Der Ausschuss bei SeaGeyt ist oft höher.

http://www.ifun.de/festplatten-im-dauertest-hitachi-vor-seagate-und-western-digital-66682/
Na genau das meine ich. 1,5TB und 3TB waren nicht das Gelbe vom Ei. Ich fand beide Modelle auch recht laut, würde mich nicht wundern, wenn der Krach auch das Lager schädigt, ist ja auch eine Form von Vibration.

Aber bei den aktuelleren sind die wieder voll im Rahmen.
 
UrlaubMitStalin schrieb:
WD ist SeaGeht vor allem qualitativ überlegen. Der Ausschuss bei SeaGeyt ist oft höher.

http://www.ifun.de/festplatten-im-dauertest-hitachi-vor-seagate-und-western-digital-66682/
Das sind nur wieder die Zahlen von Backblaze und dazu hatte ich doch hier im Thread auch schon genug gesagt. Nach den aktuellsten Zahlen ist WD übrigens 2015 schlechter als Seagate gewesen:


Davon gibt es aber komischerweise weniger News als über die schlechten Zahlen von Seagate, warum nur? Und wollen alle die sich an den Zahlen wo Seagate schlecht war orientiert haben nun ihre WD HDDs verkaufen und sich Seagate Platten kaufen?

Das dazu noch den Mist über die Enterprise Platten von Backblaze verbreitet wird, passt perfekt ins Bild. Die HGST die bei Backblaz Spitze sind, sind allesamt mit Enterprise Eigenschaften verstehen, so hatten selbst die alten Hitachi Deskstar 3.5" alle eine 24/7 Zulassung und Vibrationssensoren und derzeit werden bei Backblaze die Megascale verwendet, dass sind Enterprise HDDs und die schneiden nicht umsonst so gut bei dem Enterpriseeinsatz ab. Aber das Geschäftmodell von Backblaze ist, dass sie günstige Desktopplatten verwenden, für diese Geschäftidee konnten sie Millionen bei Investoren einsammeln und daher darf es für sie niemals wahr sein, dass Desktopplatten eben für deren Nutzung nicht so geeignet sind die Desktopplatten, aber wieso nutzen sie dann von WD die Red (NAS HDD) statt der billigeren Green oder Blue.
 
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hab mir vor paar Tagen die 5. Black von denen geholt auch wenn der Preis echt weh tut... aber die Qualität stimmt und wenn man Platzmangel hat ;)
 
Hatte früher immer Samsung und bin dann zu WD gewechselt. War glaub ne Blue und ne Red. Sind nach nem Tag wieder rausgeflogen. Die Teile klappern wien Trabbi. Waren mir viel zu laut.
Die Seagate die danach kam, läuft seit 5 Jahren zuverlässig und schön leise.
Sehe keinen Grund jetzt zu wechseln.
 
Holt schrieb:
Wer sagt denn, dass sie nicht kräftig in die Forschung investieren? Die Heliumtechnologie ist ja auch nicht vom Himmel gefallen und ebensowenig SMR oder überhaupt die Steigerung der Datendichten. Ich glaube Du hast mal wieder überhaupt keine Vorstellung was das für einen Aufwand bedeutet und wie sehr HDDs schon am Limit des Machbaren sind. An HMR wird von Seagate und sicher auch bei WD schon seid über 10 Jahren geforscht. Dann zeige sie doch an, aber vergiss nicht auch die OPEC anzuzeigen, da scheinen mir auch Preisabsprache zu Lasten des Verbrauchers stattzufinden!

Ja sicher, weil ich auch die Möglichkeiten habe eine so große Firma zu verklagen! ;)

Findest du es nicht komisch, daß diese Techniken als HAMR schon viel länger in der Schublade liegen - für 2010 sogar schon knapp 38TB Platten angekündigt wurden?

https://www.computerbase.de/2007-01/seagate-38-terabyte-auf-einer-hdd-bis-2010/

https://www.computerbase.de/2010-02/hitachi-nutzt-laser-fuer-2.5x-hoehere-datendichte/


Aber mach mal ruhig weiter einen auf Marktversteher! ;)
 
Hi,

habe heute die bestellte Toshiba P300 bekommen. Eingebaut (ohne Dämpfung Teile) Metall auf Metall. Und was für Überaschung, der Netzteil Lüfter macht mehr Geräusche als die Festplatte. Habe das Backup von 5 Partitionen auf die Platte aufgespielt, habe sie nicht einmal gehört. Sie ist wirklich schneller als die defekte WD grün. Und vor allem um einiges leiser. War doch gutes Kauf.
 
Bin ich ein Marktversteher oder einfach nur nicht ein realitätsfremder Verschwörungstheoretiker? Tatsache ist doch, dass Seagate hinter WD liegt und bei den Kapazitäten sehr weit vorne mitspielt, HGST hat zwar noch früher so große HDDs gebracht, aber nur für das Enterprisesegment. Seagate würde HMR Platten wohl lieber heute als morgen bringen so wie AMD Zen auch lieber schon auf dem Markt hätte statt Kunden und Investoren noch fast ein Jahr vertrösten zu müssen, aber die Technik ist noch nicht so weit. Bei HMR wird ein kleiner Teil der Oberfläche mit einem Laser erhitzt, nur verdampft dabei auch das Lubifikationsmittel auf der Oberfläche und wenn eine Flüssigkeit verdampft, steigt das Volumen gewaltig, aber wenn da der Kopf nur 1nm drüber ist, bleibt da kein Platz für die Expansion und außerdem gibt es ohne die Lubifizierung noch mehr Verschleiß.

Wenn die Produkte dann unausgreift zum Kunden kommen, also z.B. HMR HDDs dann nicht lange halten, sind es meist die gleichen Leute die voher vom Zurückhalten der Technologie gereredet haben, die den Firmen dann vorwerfen die Kunden als Betatester zu missbrauchen. :freak:
 
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